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Suche Schaltung zur Signaldurchfahrt in Gegenrichtung

frenchman-66

Gesperrt
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31
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Sachsen
Hallo zusammen,

ich habe folgendes Problem. Meine Loks fahren digital (Zentrale Tams Easy Control, Dekoder Kühn N025), während die Steuerung analog erfolgt. Im Bahnhof werden zwei Gleise in beide Richtungen befahren. Nach meiner bisherigen Schaltung musste ich bei der Durchfahrt in Gegenrichtung den betreffenden Gleisabschnitt manuell überbücken. Nun möchte ich den Vorgang automatisieren. Da ich nicht besonders versiert bin, was elektronische Schaltungen betrifft, finde ich keinen brauchbaren Lösungsansatz. Ich hatte schon überlegt bistabile Relais einzusetzen, aber ich war überfragt, wie ich diese ansteuern sollte.

Ich hoffe, dass mir hier jemand weiterhelfen kann. Danke!!!
 
Die einfachste Möglichkeit ist eine Diode, die die Trennstelle in der einen Richtung überbrückt.
Aber wenn der Zug in der "richtigen" Richtung vor dem Halt zeigenden Signal steht und derweil ein anderer Zug im selben Stromkreis in entgegengesetzter Richtung fährt, wird der erste Zug auch rückwärts vom Signal wegfahren.

Nachtrag: Etwas flüchtig gelesen und damit das Wort "digital" übersehen - insoweit Thema verfehlt.

MfG
 
Das mit den bistabilen Relais geht zwar, aber dazu brauchst du mindestens eine (maximale) Zuglänge zwischen den beiden Kontakten. Sonst rasselt das Relais :D.
Ausserdem darfst du die Fahrtrichtung nicht ändern. Das Relais bekommt davon nämlich nix mit :wiejetzt:.

Wenn du mehr Kontakte übrig hast, kannst du einen zweiten Abschnitt gegen einen Bremsbaustein schalten.
 
Zeitschaltmodul?!? Hierfür brauche ich eine Erklärung. Die bistabilen Relais scheiden wohl schon einmal aus, da ich vor, sowie hinter den Abschnitten keine volle Zuglänge Freiraum habe - leider.
@ Per das mit den Kontakten musst du mir auch nocheinmal erklären - wie gesagt, elektronisch eher unbewandert :)

Zur Veranschaulichung habe ich den Gleisplan in schematischer Form angehängt. Die roten Punkte stellen hierbei die Signale dar.
 

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Der Zug nähert sich dem für ihn nicht gültigen Signal quasi von hinten.
Er könnte jetzt ein Schaltgleis o.ä. befahren, wodurch ein bistabiles Relais angesteuert wird, welches den Signalabschnitt überbrückt.
Hinter dem überbrückten Abschnitt folgt ein weiteres Schaltgleis, über das die andere Spule des Relais angesteuert wird, was zur Aufhebung der Überbrückung führt.
Die beiden Schaltgleise müssen so weit auseinander sein, daß beide Spulen nicht gleichzeitig durch verschiedene Achsen des selben Zuges angesteuert werden.

Anstatt des bistabilen wäre auch ein monostabiles Relais denkbar, was nur für die Zeit der Vorbeifahrt des Zuges an Spannung gehalten wird und dann von selbst abfällt.

MfG
 
Und da die Schaltung 'wissen' muß, aus welcher Richtung der Zug kommt, ist die Lösung nicht einfach. Reedkontakte unter der (Neusilber!) Schiene in Fahrtrichtung rechts anbringen und an der Lok über dieser Schiene einen Seltene-Erden-Magnet von 'Power-Magnets-World' ( die sind sehr klein und haben eine hohe Kraft ) montieren. Die Reedkontakte schalten dann das bistabile Überbrückungsrelais.
Gruß vom Heizer
 
Wieso muß die Schaltung die Richtung wissen?

Fährt der Zug in der "richtigen" Richtung bei Fahrtstellung am Signal vorbei, ist der getrennte Abschnitt ohnehin überbrückt.
Folgt der nächste Zug in der gleichen Richtung, schaltet er sich die Überbrückung entweder zuvor selbst aus (bistabiles Relais) oder diese
hat sich bei der Variante mit dem monostabilen Relais inzwischen von selbst ausgeschalten.
Folgt der nächste Zug in entgegengesetzter Richtung, ist die Überbrückung entweder noch aktiv oder der Zug schaltet sie sich selbst ein.

Im Bahnhof kann man die Abschnitte auch fahrstraßenabhängig zuschalten. D.h., es wird dann nicht nur der Gleisabschnitt des Einfahrsignals zugeschalten, sondern je nach Weichenstellung auch der des jeweiligen Ausfahrsignals der Gegenrichtung.

MfG
 
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