Nachtrag Weinbrand Wlthen
Weil weiter oben angesprochen einige wehnige Anmerkungen:
Werklok in Ep. III der ehm. Firma Hühnlich war eine T3 (Bild war einem Modelleisenbehner der 80er), welche dann von einer blauen V 15 abgelöst wurde, welche auch im Bahnhof Wilthen auf DR-Gleisen zugelassen war. Heute erledigt die Wagenüberführung ins Werk und den dortigen Verschub ein 2-Wege Unimog. Seit MORA-C erreichen und verlassen denn Anschluß nur noch die ITL-Schiebewandwagen (2-7 Wagen/Tag) im Pendelverkehr von und zu einem Speditionsgebäude im Dresdner Alberthafen. Im werksinternen Verkehr werden noch 2 Kesselwagen verwendet.
Vor MORA-C waren es tags 2-7 2-achsige Cargo-Schiebewandwagen (gibts von ROCO) und unterschiedlich viele grüne 2-achsige BfB-Kesselwagen (gabs mal bei Tillig in einem Kesselwagenset).
In der späten Ep. IV liefen divese G-Wagen, insbesondere Gbs, für Leergutanlieferung und Spirituosenversand sowie in reichlicher Anzahl Kesselwagen, zumeist 4-achsig vom Vermieter ERMEFER. gelegentlich fand sich auch ein zweiachsiger holzverkleideter Weinkesselwagen, im Aussehen einem Flachdach-G-Wagen mit "Oberlicht" ähnlich, ein.
In Epoche IV erschloß der Anschluß auch einen Betriebsteil des VEB VEGRO Kirschau (Deckenproduktion), ein örtliches Braunkohleheizkraftwerk (Es und Eas mit Braunkohle) sowie eine Laderampe, an welcher Großbetonplatten auf Transportgestellen für ein Neubaugebiet umgeschlagen wurden)
Getreideanlieferung gab in der Wein(!)-Brennerei meines Wissens nicht, wenn dann wurde bereits gebrannter Sprit bezogen.
Güterzüge in Ep. IV mit 52.80 (BW Bautzen und Zittau), 112 und 118, in Ep. V vor MORA-C mit 298, heute ITL-V60, oder was grad frei ist (war auch schon mal eine 118 oder seltener Weise eine "besoffene Großkatze").
Nun geht diese Auführung zwar über die eigentliche Frage nach einem kleinen Industrieanschluß weit hinaus, ist aber vielleicht für den einen oder anderen informativ.
Gruß
der ringbahner