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Suche Ideen für Industrieanschluß an einer eingleisigen Haupbahn

harry71.ffm

Foriker
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115 2
Ort
Bad Vilbel
Ich bin auf der Suche nach Ideen für einen Industrieanschluß auf freier Strecke an einer eingleisigen Hauptbahn. Folgende Randbedingungen sind für mich gegeben:

- eingleisige Hauptbahn
- Größe 50x90cm (oder auch länger)
- Epoche III/IV DR
- interessante Rangiermöglichkeiten
- Anlehnung an ein Vorbild wäre wünschenswert
- Art der Industrie steht noch nicht fest

Wer kann mit Ideen und/oder Vorbild-Quellen helfen?
 
Spontaner Einfall für ein Vorbild:

Heizkraftwerk in der Suhler Struth (zwischen Suhl und Zella-Mehlis), heute steht an der Stelle die Müllverbrennungsanlage

Die würde (fast) alle Forderungen erfüllen, nur die nach dem freien Anschluss nicht zu 100%. Der zugehörige Bahnhof war aber optische durch einen Tunnel getrennt und alle Zugfahrten erfolgten über die Hauptstrecke.
Transportgut war natürlich Braunkohle in Eas, Entlehrung mit Kohlekran, zumindest innerbetrieblich Dampfspeicherlok, Abtransport von Asche? ...
 
Hallo auch,
...darf´s denn auch ein Steinbruch mit Schotterwerk sein?:traudich:
Gab´s z.B. in Rentzschmühle(kleiner Ort mit nichmal 1000 Einwohnern,der im Vogtland im Elstertal,Nähe Barthmühle liegt) bis Anfang der 90er Jahre.Werklok war eine V15/BR 101,welche die beladenen Schotterwagen täglich bis in den Bahnhof brachte.Gegen Abend kam dann immer ne "Wumme" und holte den Zug ab.
Leere Wagen wurden meist ganz früh Morgens gebracht,die Lok fuhr immer als Lz zurück,da es an Abstellmöglichkeiten fehlte:fasziniert:.
Leider ist von dieser Art Bahnbetrieb Heute nichts mehr übrig.:cry:.
Grüße Jens
 
Mein Vorschlag:

Schnapsbrennerei! Vorbild: Wilthen in Sachsen, wo die Wilthener Goldkrone und der Wilthener Gebirgskräuter gebrannt werden. Da ich noch etwas jung bin und die Eisenbahn erst in Ep.V richtig wahrgenommen habe, kann ich hier nur kurz über den Verkehr in Ep.V reden.
Die ITL bedient den Anschluss mit Hbins-Wagen als Zugfahrt ab Dresden-Friedrichstadt. Die Strecke nach Wilthen wurde bis vor der Wende auch als Hauptbahn betrieben (oder zumindest als solche gebaut).
Hier bieten sich umfangreiche Wagenverkehre:
-Anlieferung der Rohstoffe (Getreide für Korn)
-weitere Produktionsmaterialien in gedeckten Güterwagen
-Abholung von Halbfertigerzeugnissen in flüssiger Form für die weitere Veredelung in Kesselwagen
-Abholung von Fertigerzeugnissen in gedeckten Güterwagen

Für die Ep.V würde sich natürlich der 2achs. Kesselwagen "Alles klar mit Korn" eignen.:nucki:

Edit: Gerade noch nen Gleisplan gefunden: Gleisplan
 
Gleisanschluss

Hallo harry71.ffm

Möglich wäre auch die Chemische Industrie.

In Bad Wimpfen gibt es die Firma Solvay, welche eine Gleisanschluss besitzt, aber keine eigene Werklok.

Im Werksgelände sind etwa 4-5 lange Gleise

>>> Google <<<

es kommen Kessel-, Wechselbrücken-, Flach- und Druckgaswagen zum Einsatz.



In Kirchheim/ Neckar gibt es wiederum einen Schrotthändler (4 Gleise),welcher selbst eine kleine Diesellok (O&K) hat.

>>> Google <<<
 
Das Fajas in Suhl VEB FAhrzeug und Jagdwaffenwerk in Suhl erfüllt eigentlich alles. Hegestellt wurden dort die Simson Mopeds Jagdwaffen und Einzelteile der berüchtigten AK - 47. Der Übergabebahnhof war über eine Spitzkehre angeschlossen, so die Überlieferung. Aufkommen ca. 20 Wagen pro Tag.
 
Nachtrag Weinbrand Wlthen

Weil weiter oben angesprochen einige wehnige Anmerkungen:

Werklok in Ep. III der ehm. Firma Hühnlich war eine T3 (Bild war einem Modelleisenbehner der 80er), welche dann von einer blauen V 15 abgelöst wurde, welche auch im Bahnhof Wilthen auf DR-Gleisen zugelassen war. Heute erledigt die Wagenüberführung ins Werk und den dortigen Verschub ein 2-Wege Unimog. Seit MORA-C erreichen und verlassen denn Anschluß nur noch die ITL-Schiebewandwagen (2-7 Wagen/Tag) im Pendelverkehr von und zu einem Speditionsgebäude im Dresdner Alberthafen. Im werksinternen Verkehr werden noch 2 Kesselwagen verwendet.

Vor MORA-C waren es tags 2-7 2-achsige Cargo-Schiebewandwagen (gibts von ROCO) und unterschiedlich viele grüne 2-achsige BfB-Kesselwagen (gabs mal bei Tillig in einem Kesselwagenset).

In der späten Ep. IV liefen divese G-Wagen, insbesondere Gbs, für Leergutanlieferung und Spirituosenversand sowie in reichlicher Anzahl Kesselwagen, zumeist 4-achsig vom Vermieter ERMEFER. gelegentlich fand sich auch ein zweiachsiger holzverkleideter Weinkesselwagen, im Aussehen einem Flachdach-G-Wagen mit "Oberlicht" ähnlich, ein.
In Epoche IV erschloß der Anschluß auch einen Betriebsteil des VEB VEGRO Kirschau (Deckenproduktion), ein örtliches Braunkohleheizkraftwerk (Es und Eas mit Braunkohle) sowie eine Laderampe, an welcher Großbetonplatten auf Transportgestellen für ein Neubaugebiet umgeschlagen wurden)

Getreideanlieferung gab in der Wein(!)-Brennerei meines Wissens nicht, wenn dann wurde bereits gebrannter Sprit bezogen.

Güterzüge in Ep. IV mit 52.80 (BW Bautzen und Zittau), 112 und 118, in Ep. V vor MORA-C mit 298, heute ITL-V60, oder was grad frei ist (war auch schon mal eine 118 oder seltener Weise eine "besoffene Großkatze").

Nun geht diese Auführung zwar über die eigentliche Frage nach einem kleinen Industrieanschluß weit hinaus, ist aber vielleicht für den einen oder anderen informativ.

Gruß

der ringbahner
 
@ringbahner...ähm,was bitte is denn ne besoffene Großkatze?!:wiejetzt:
Könnte vielleicht ein Blue Tiger gemeint sein?
Gruß Jens
 
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