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Signalkennzeichnung

Mike

Foriker
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Ort
Dresden
Hallo Leute,

ich hab mal wieder eine signaltechnische Frage: :stupid:

es geht um die Signalkennzeichnung von Formsignalen
(also ob es Einfahr- od. Ausfahrsignale usw. sind).

Bei den Viessmann-Formsignalen liegen Klebezettel für die entsprechende Beschriftung
bei, sind diese für DB-Kennzeichnung oder DR-Kennzeichnung, bzw. gibt es da evtl. gar
keine Unterschiede??

Da steht u.a., dass Einfahrsignale die Bezeichnung A...E erhalten, wenn nun auf meiner Anlage
Einfahrsignale für Regel- u. Schmalspur existieren, wird dann für Schmal- u. Regelspur extra gezählt??
Außerdem habe ich auf Vorbildfotos die Einfahrsignalbezeichnungen S und T sowie M gesehen
(Klingenberg-Colmnitz Schmalspurteil und Oschatz Schmalspurteil), was mich jetzt völlig verwirrt!!

Ich hoffe Ihr könnt helfen

Grüße aus DD
 
Hi mike,

in meinem vereinfachten Signalbuch steht, daß die Signale Zs2 (DB) oder Zs4(DR) Richtungsanzeiger sind und nicht die Unterscheidung zwischen Einfahrt- oder Ausfahrtsignal treffen. Die Bedeutung ist nur, daß die Fahrstraße in die angezeigte Richtung führt. Der Kennbuchstabe gibt im Netz der früheren DB den nächsten größeren Knotenbahnhof an, im Netz der DR steht die Bedeutung des Kennbuchstaben im Buchfahrplan.

So sagt es mein Buch, ich übernehme keine Gewähr !

Mit neTTen Grüßen
Claudius
 
Hallo Mike,

ich nehme an, Du meinst die kleinen Buchstabentafeln an Form-Hauptsignalen "A...Z" (schwarzer Großbuchstabe auf weißem Grund).
Bei den alten Stellwerken wurden die Signale fortlaufend bennant,
beginnend am Einfahrtsignal in Richtung der Kilometrierung der Strecke. Das war Signal "A". Die Ausfahrsignale dazu heissen "B" und "C".
Auf der gegenüberliegenden Bahnhofsseite waren das "D" und "E", das Einfahrtsignal war "F".
Blockstellen wurden genau so bezeichnet.

An neueren Stellwerken hat sich das geändert.
- Die Einfahrsignale in Richtung der Kilometrierung beginner fortlaufend bei "A" (sooft es Einfahrtgleise gibt).
Die Einfahrtgleise der Gegenrichtung beginnen mit dem nächsten Buchstaben.
- Ausfahrsignale in Richtung Kilometrierung beginnt mit "N + Gleisnummer" des Stellwerk-Gleisplanes ("N2", "N110").
In Gegenrichtung beginnt alles mit "P + Gleisnummer".

Zwischensignale in Richtung der Kilometrierung -> "R + Gleisnummer"
in Gegerichtung "S + Gleisnummer"

Ich hoffe, es ist nicht zu verwirrend.
Gruß vom Rhein
 
Kann man nicht sagen, das "alte" System gibt es auch heute noch. Es hängt auch davon ab, ob es sich um einen großen Bahnhof handelt und ob alles mal grundlegend umgebaut wurde.
 
Hallo Mike,

ich bin mir nicht ganz sicher (und werd noch ein bisschen recherchieren), aber schon fast überzeugt, daß mit Beginn der elektromechanischen Stellwerke die Umstellung begann. Für späte Epoche III gilt sicher die neue Kennzeichnung.
Aber wichtig ist auch das Motiv der Anlage, denn ich weiss sicher, daß die "alte"
Kennzeichnung auf Nebenstrecken der DR in 80er Jahren noch vorzufinden war.

Gruß vom Rhein
 
Hallo Ihr alle!

Ich kann Lokwolf nur zustimmen! Seine Bezeichnungsangaben sind richtig und auch die Umstellungsangabe stimmt.Wenn der Bahnhof am Ende der Epoche 3 grad mal frisch umgebaut war, dann nimm die neue Bezeichnung, ansonsten bist du mit der alten besser beraten. Und wenn du dazu keine endgültige Meinung, aber Viessmannsignale hast, dann nimm doch die beiliegenden Bezeichnungen. Es erspart viel Arbeit und passt.

Felix
 
Hallo Ihr,

puuuh! das wird ja immer komplizierter...
Sogar bei so kleinen details kann man ins zweifeln kommen!! :stupid:
Also, ich hab mir heute nochmal Vorbildfotos vom Bahnhof Miltitz-Roitzschen (Meißen-Nossen) angesehen, die ich im Januar diesen Jahres gemacht habe. Dort sind die Formhauptsignale noch nach der alten Bezeichnung beschriftet. Ich werde diese Bezeichnung auch auf meiner Anlage anwenden, da kann ich zumindest einen Teil der von Viessmann mitgelieferten Aufkleber verwenden. Der Rest sollt am PC problemlos anzufertigen sein.

Also danke nochmal allen Signalexperten :gut:

Grüße aus dem (schon wieder) weißen Dresden
 
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