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Selbstbau einer Drehscheibe

thomast

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Ort
Kolumbien
Da es im Gebiet der DR kein Wendestern gibt und mir ein Gleisdreieck zu groß ist möchte ich eine Drehscheibe selber bauen.
Eine fertige kaufen ist mir zu teuer.
Zudem möchte ich nicht ein großes BW bauen.

Ich möchte nur meine Schlepptenderloks damit wenden ( die größte wird die BR 56 sein ) und zwei oder drei Stellgleise für die Loks haben.
Im Anhang ist zu sehen wie es etwa aussehen soll.

Wer hat schon Erfahrungen im bau einer Drehscheibe und kann mir Tips geben? Was für ein Antrieb sollte man nehmen und was für ein Getriebe und so weiter?!

Wäre auch über technische Zeichnungen dankbar oder gute Bilder von Originaldrehscheiben!
 

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Hallo,

Ich hatte einmal angefangen eine Drehscheibe selber zu bauen. Konstruktion der Drehbühne und alles eigentlich recht weit gediegen - jedoch habe ich irgendwann am Antrieb nicht mehr weitergemacht, da das ganze zu ungleichmässig lief und Fleischmann mit seiner rauskam (ich die aber immer noch nicht gekauft habe ... ) Die betreffende Anlage hat, na ja, nicht mehr wirklich Zukunft ...

Das ganze Unterfangen ist jedenfalls nicht einfach und erfordert gutes Werkzeug und genaues Arbeiten.

Am besten alles vorher auf Zeichnungen konstruieren ...

Lucas.
 
Ich habe da noch was für Dich?? thomask

Also aus einer angefangenen Kleinstserie - ist alles schon lange her.
-eine Drehscheibengrube ; Durchmesser 200 mm, gedreht
-Lagerbuchse für die Hauptwelle
-Antrieb 4,5 V DC mit Schnecke und Schneckenrad
-Drehscheibenbühne aus der alten Selbstentladebrücke
-Maschinenhaus

Ich könnte mal ein Foto von den Teilen machen-wenn Interesse besteht.

Gruß johannes
 
Zu den Fotos- muß erst mal die Sachen knipsen und dann zum entwickeln schaffen. Ich bitte um etwas Geduld.

Gruß johannes
 
So hier sind die Fotos von der Drehscheibe, bei der linken wurde schon der Antrieb angeschraubt.
Wie gesagt dies ist was für Bastler, weil die Teile noch zusammengesetzt werden müssen.
Die Drähte sind zur Stromversorgung der Bühne, ein Nachteil will ich nicht verschweigen-die Bühne wird "optisch" gesteuert. Eine Rastung nach dem Winkel der Gleise gibt es nicht.

Bei Interesse würde ich auch noch eine Anleitung zusammenschreiben.

Gruß johannes

Fotos folgen gleich-sind wieder zu groß.
 

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So nun ist der erste Bauabschnitt meiner Drehscheibe fertig. Rohbau. Bühne aus Messigblech. Antrieb von Conrad, Variogetriebe. Sie dreht sich eigenlich ganz gut. Auch gleichmäßig. Doch gibt es an wenigen Stellen ein leichtes rucken. Wenn eine Lok gedreht wird sieht man das Rucken ab ca. 40 cm nicht mehr, doch bei kürzerer Entfernung ist es schon zu sehen. Ich denke es liegt am Getriebe ( es macht auch einen großen Lärm), denn die Scheibe läuft im Leerlauf absolut gleichmäßig. Welches (bessere) Getriebe könnte ich noch verwenden? Wer hat ähnliche Erfahrungen gemacht und dieses Rucken dann noch beheben können?

mfg Heiko R.
 
Es gibt bei sb-Modellbau Antriebe für Fleischmann und Märklin Drehscheiben. Schau mal unter Neuheiten nach. Vielleicht solltest du aber nachfragen wie die Abmessungen von den Teilen sind.

ps.: Text und Bild aus Miba Messe 2004.
 

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Beide Antriebe haben den Nachteil, daß man den Zahnkraunz in der Grube benötigt. Wie bekommt man den bei einer Selbstbaudrehscheibe hin? Dann würde mich z. B. stören, daß der Fleischmannantrieb immer bei 15 ° anhält. 7,5 ° z. B. fallen damit aus und somit der Eigenbau einer 7,5 °-Drehscheibe mit eben diesem Antrieb. Das wäre aber das, was mir noch vorschwebt.

Viele Grüße

Birger
 
Guck doch mal bei Conrad. Da gibts Getriebemotore ohne Ende. Die haben ein so hohes Drehmoment, das du sie direkt an die Achse flanschen kannst. Die Untersetzungen sind wählbar und anhalten kannst du wo du willst.
 
..., halt, das stimmt so nicht ganz,

daß der Fleischmannantrieb immer bei 15 ° anhält. 7,5 ° z. B. fallen damit aus und somit der Eigenbau einer 7,5 °-Drehscheibe mit eben diesem Antrieb.

Die Fleischmanndrehscheibe hält bei 15° an, der Antrieb ist meiner Meinung aber davon völlig unberührt, denn im Antrieb sitzt ein Stift, der auf der gegenüberliegenden Seite (also unterhalb des Zahnkranzes) in der Drehscheibengrube aller 15° in ein Loch einrastet und die Drehscheibe zum halten bringt. Prinzipiell lassen sich diese Löcher im Selbstbau auch verschieben. :ja: - zumindest theoretisch ;)
 
Vielen Dank für die Tipps, doch ich habe meinen Antrieb unter der Grube montiert. Von daher scheiden die Antriebe die direkt unter der Scheibe angeordnet sind aus. Hatte mir in Leipzig im Bayr. Bahnhof die Drehscheibe genau angeschaut und die versucht nachzubauen. Da dle Längsträger unter der Scheibe sehr eng zusammenliegen ist dort kein Platz für einen leistungsfähigen Antrieb. Ich denke, dass ich mit dem Getriebe noch etwas experimentieren muss. Ich habe das Variogetriebe von Conrad (6,90€ oder so) eingebaut. Doch die Kunststoffzahnräder laufen offensichtlich noch nicht gleichmäßig genug. Vielleicht kennt jemand noch eine Bezugsquelle für Modellbaugetriebe? Müssen nicht in Miniaturausführung sein da Montage unter der Platte.

mfg Heiko R.
 
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