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Schmalspurbahnen, Größenverhätnisse zu TT

kronossos

Foriker
Beiträge
314
Ort
18233 Kamin
Hallo TT-Fans,

ich weiss nicht ob mein Thema hier richtig ist, wusste aber keinen besseren Platz im Forum.

Ich beschäftige mich grade mit der Planung einer TT-Anlage. Dabei trage ich mich mit dem Gedanken, auf dieser Anlage eine Schmalspubahn zu integrieren.

Mein Gedanke dabei war auf Materialien der Spur N zurück zu greifen. Mit 9mm würde N annähernd einer Originalspurweite von 1000mm entsprechen. Inzwischen ist mir aber durch den Kopf gegangen, das die Gleise das eine sind. Das Andere aber, das rollendes Material. Kann mir kaum vorstellen, das eine entsprechende Lok der Spurweite N, abgesehen von der Spurweite, im Größenverhältnis zur Spurweite TT als Hauptbahn passt. Grob gesagt, ich denke eine kleine Tenderlok ist im Original als Schmalspurbahnmaschine (wenn überhaupt) sicher nicht bedeutend kleiner als eine entsprechende Lok der Regelspur.

Kann mir jemand dazu mal ein paar einführende Hinweise geben, so das ich mal eine Orientierung bekomme, evtl ein paar Links u/o Literaturempfehlung?
Auch zu den Sprurweiten TTm und auch TTe (glaube ich gelesen zu haben) hab ich noch keine genauere Vorstellung.

Bin für jede Hilfe sehr dankbar.
 
Und unter den Suchbegriffen "TTe", "TTm", "Schmalspur" findest Du jede Menge Threads, Erklärungen und Infos.
Bitte in der erweiterten Suche "Nur nach Threadnamen" einstellen und suchen lassen.
 
Hallo,
Normalspurgleis der Nenngröße N ist nicht kein Schmalspurgleis für die TT.Ich will damit sagen Spurweite (1000 mm) ja, das Aussehen nein.
In TTe gibt es einfach mehr, sowie rollendes und Gleismaterial.
 
Kurz was zu den Größenverhältnissen........
Baut man eine regelspurige Nebenbahn, auf der nur kurze Züge und eher kurze 2 Achser verkehrten (Wagen), wird es längenmäßig weniger Platzbedarf geben, als bei einer ausgewachsenen Schmalspurbahn mit großen Fahrzeugen. Z.B. TTm die Harzbahn mit dem großen 1.E.1 Loks und langen 4achsigen Wagen. Analog Sachsen mit der 99.73 und Einheitspersonenwagen. So ein vorbildgerechter Zug mit Lok und bis zu 7 Wagen ist 3fach so lang wie was Einfaches in Regelspur. Hoffe ich habs anschaulich genug geschrieben..........?
In früheren Zeiten hat man aus Gehäusen der 86er per Zusammenschneiden die 99.73 gebaut.....das verdeutlicht wohl die Größenverhältnisse.
Welche Epoche soll´s werden ?
Bei Ep. 1 o. 2, bedingt 3, kannst Du auf kurze 2 Achser zurück greifen, was die Schmalspur optisch kleiner erscheinen läßt.
Mach nicht den Fehler mit Z o. N-Regelspurgleis zu bauen....sieht einfach nicht aus. Selbst mit Schwellen vereinzeln.....no go.
 
Hallo,

obwohl ich die Suche schon vor und dann auch nach diesem Thread benutzt habe und mir erstmal vorkam, als hätte mir jemand 3 Puzzles mit je 5000 Teilen in eine Schachtel geschüttet, konnte ich meinen Horizont ein wenig erweitern, indem ich mich durch die Weiten des Internets gewühlt habe.

Am Ende denke ich, eine Schmalspurbahn in TTe zu realisieren. Ich denke, das mir die Spurweite erlaubt, die Strecke etwas ausgedehnter zu gestalten. Was das rollende Material angeht graust es mir aber bei der Vorstellung, was selbiges so kostet. Für eine Lok fast 400 Euro ausgeben zu müssen scheint mir etwas überzogen. Andererseits habe ich noch nicht die geringste Ahnung vom Selbstbau. Denke ich muss mich da rantasten, wenn es soweit ist.

Bisher habe ich meine Anlage Epochenmäßig in Epoche IV, DR gestalten wollen. Spricht etwas in Zusammenhang mit Schmalspurbahnen dagegen? Immerhin gab es diese ja auch in dieser Epoche.
 
Ich hab mich noch weiter belesen aber im Grunde ist die Frage nach den Größenverhältnissen noch nicht völlig beantwortet. Dafür kann ich mich aber indess etwas präziser ausdrücken. Ich hab bei meiner Anlagenplanung eine TTe-Strecke geplant und dabei für die Gleisgeometrie auf Z-Material zurück gegriffen.

Wie ist es aber nun mit dem Lichtraumprofil???? Selbiges für Spur Z dürfte doch wohl kaum für TTe reichen. Sollte ich lieber die Maße für Spur TT zu grunde legen?

Oder gibs da eine NEM zu? Konnte selbst noch keine entdecken.

Gruß Uwe
 
Hallo Foriker,

Zwei Fragen hab ich noch. Such mir nen Wolf und komme nicht weiter.

Welche Gleislängen sollte ich bei TTe zur Verfügung haben? Meine jetzige Planung bietet mir ca. 80cm an.

Bei Kittler findet man Modelle aber nur bei einer Lok ist die LüP angegeben, bei den Waggons garnicht, so daß ich mir auch kein virtuellen Zug zusammenstellen und dessen Länge berechnen kann.

Für diese Lok ist dort außerdem ein Mindestradius von 210mm angegeben. Sollte ich diesen Radius generell nicht unterschreiten???

Gruß Uwe
 
Sorry, aber Deine Fragen müsstest Du Dir schon selber beantworten:

750 mm - Schmalspur: Im Original also

Rasender Roland und die noch existierenden sächsischen Strecken.


Roland:
Loks: 5860 mm bis 8200 mm je nach Bauart
Wagen: 6400 mm (2achs) bis 12420 mm (4 achs)

Sachsen: 5280 mm (sä. IK) - 11300 mm (1E1)
Wagen: 6520 mm (2achs) - 13360 mm (4 achs)

Mach Dir was draus, so lange keiner weiß, was Du an Fahrzegen beabsichtigst fahren zu lassen, kann Dir keiner konkrete Antworten geben.
Ein ganz klein wenig eigene Vorbildrecherche müsste schon sein. Zum Beispiel hier, unter Fahrzeuge oder hier oder ...

Ach übrigens, der Mindestradius heißt Mindestradius weil ...?
Genau - weil der Hersteller meint, drunter tut's die Lok nicht ordentlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ganz einfach:

sä. Klasse: LüK = 13580 oder 12800
Einheitswagen: LüK = 14460
Zugführerwagen: LÜK = 11180
Einheitspackmeister: LÜK = 13520

Güterwagen: LÜK ca. 11000

Weiterführend empfehle ich das Buch "Die Wagen der sächsischen Sekundärbahnen" EK-Verlag ISBN 3-88255-682-X. Ist manchmal antiquarisch zu bekommen. Außerdem gab es im Modelleisenbahner Ende der 60er Jahre ausführliche Abhandlungen mit Zeichnungen.

Gruß Siggi
 
Sorry, aber Deine Fragen müsstest Du Dir schon selber beantworten:

Ist völlig Ok, ich kam nur irgendwie garnicht auf die Idee nach Originalen zu suchen und dann die Maße runterzurechnen.

Ach übrigens, der Mindestradius heißt Mindestradius weil ...?
Genau - weil der Hersteller meint, drunter tut's die Lok nicht ordentlich.

Ich entschuldige mich, wenn ich mich mißverständlich ausgedrückt habe aber ich bin nicht blöd und weiß was Mindestradius bedeutet. ABER: Ich hab in Raily 4 mit Z-Material die TTe-Strecke entworfen und habe dort die Radien 195mm und 220mm zur Verfügung. Meine Frage zielte darauf ab, ob ich generell besser bedient wäre, ausschließlich mit 220mm zu arbeiten. Es könnte ja sein, das für andere Modelle auch Mindestradien von 210mm empfohlen werden.

Ansonsten danke für die Infos, damit kann ich was anfangen
 
Ich kann Deine Ausführungen aber nicht so ganz nachvollziehen......... Einmal sagst Du das Du ne Schmalspurbahn "nachbauen" willst, kurz drauf das Du ni auf die Idee gekommen bist nach Originalen zu schauen und zu rechnen. Wie willst Du bitte etwas nachbauen, das Du noch nichmal kennst ? Ohne die mindeste Literatur oder ein gewisses Minimum an Phantasie bei der Suche im www wirste in der Planungsphase absterben. Hilfe bekommst Du hier gerne und bestimmt ausreichend, da schließ ich mich ein, aber etwas Selbstständigkeit möchten wir schon auch erkennen.

Zur Sache: Klar kannst Du Schmalspur Ep. IV bauen, selbst V geht. Aber je später, desto mehr schränkst Du Dich mit den Fahrzeugen ein, sie werden größer.....(trifft auf Regelspur auch zu), dafür sind andrerseits die Erinnerungen frischer. Weiß ja nicht wie alt Du bist oder was/welche Bahn Du erlebt hast, welches Vorbild Dir so vorschwebt ?
Radien....da gilt Gleiches wie immer....so großzügig wie es der Platz erlaubt. Nimm Vorbildmaße und rechne überschlagsweise, dann weißt Du welche Kompromisse Du eingehen wirst mit Mindestradien. Nicht nur die Funktion schränkt sich ein, auch die Optik leidet. Selbiges für Gleislängen....die sind immer ein Stück länger als der Zug, schon weil sich das baulich ergeben hat....immer etwas reichlicher gebaut wurde, also nicht auf den Meter genau (doch das schon, wie der Plan es vorsah, aber nicht um noch grade so Lok und 7 Wagen unter zu bekommen)

Ein Schnäppchen hättest Du vorige Woche in der Bucht schießen können...ne einfache Einheitslok von Kittler für 280,-...., unglaublich eigentlich. Wenn Du nicht nur keine Erfahrung mit nichts hast, also noch nie selber Fahrzeuge gebaut hast (die auch laufen resp. sauber fahren) , sondern es auch am Geld mangelt, begibst Du Dich mit TTe ganz schön auf´s Glatteis....das nur mal so als Warnung. Mißerfolge sind da nahezu vorprogrammiert, ohne Dir den Mut nehmen zu wollen oder was schlecht zu reden.
Probier es doch besser erstmal mit einer wirklich ganz kleinen Regelspuranlage 1x1,5m oder so, meinetwegen mehrere Segmente, pack die nicht randvoll, probier einfach Deine Fähigkeiten aus und lerne, da siehst Du binnen kurzem auch was rollen und hast Freude dran.
Stell Dir mal ne Frage: willst Du spielen bzw. irgendwie was fahren lassen, oder willst Du die richtige Eisenbahn nachbilden ? Je nach Antwort kannst Du ein Phantasiegebilde entwerfen oder Dir gewisse Literatur/Internet nehmen und ein passendes Vorbild aussuchen. Und dann das eine oder andre bauen. Spaß hast Du mit jeder der beiden Möglichkeiten. Bei der zweiten wirst Du aber sehr viel selber bauen müssen.....
 
Hallo rKlemmi,

ich habe seinerzeit bei der DR Nachrichtentechniker gelernt und über 10 Jahre in dem 'Verein' gearbeitet. Somit hatte ich Reichsbahn life aber eben nur Regelspur.
MIt meinen jetzt 45 Lenzen habe ich genug Wissen in Elektrotechnik/Elektronik und verfüge über ein gutes handwerkliches Geschick. Ich traue mir also zu, mit der Zeit eine vernünftige Modellbahn aufzubauen, nur widerstrebt es mir, mit 'Versuchsanlagen' anzufangen, die dann eh wieder abgerissen werden, weil ich es ja am Ende etwas größer haben möchte.

Dein Beitrag als auch die anderen haben mir ja nun aufgezeigt, in welcher Richtung ich suchen bzw. vorgehen muss und davor ist das Forum ja m.M. nach da. Manchmal braucht man nur mal einen Schubs in die richtige Richtung.
Was ich mich frage ist, ob Deine Meinung von dem Hang zur absoluten Originaltreue geprägt ist. Ich selber bin, zumindest im Moment, nicht auf Originaltreue um jeden Preis geeicht. Natürlich möchte ich so nah wie möglich ans Original( ja ich weiß, möglich ist alles) aber das wird auch von einigen Faktoren (Geld,Platz)eingeschränkt.

Was nun meine TTe-Strecke angeht so ging es mir zunächst einfach nur darum, ein Trasse in meinen Gleisplan zu integrieren und dafür einige Richtwerte zu bekommen, die ich ja nun auch habe. Ich werde mich mal um ein wenig Literatur kümmern und dann schauen ob und wie sich meine Wünsche evtl umsetzen lassen. Im Grunde stehe ich noch völlig am Anfang und suche mir grade meinen Weg in Richtung TT.
 
Weiterführend empfehle ich das Buch "Die Wagen der sächsischen Sekundärbahnen" EK-Verlag ISBN 3-88255-682-X. Ist manchmal antiquarisch zu bekommen. Außerdem gab es im Modelleisenbahner Ende der 60er Jahre ausführliche Abhandlungen mit Zeichnungen.

Kleiner Tipp: Da die "Waggonbibel" vom EK-Verlag nur sehr schwer zu bekommen ist, wird es 2010 eine überarbeitete Neuauflage geben. Das Buch wird aber nicht im EK-Verlag Freiburg erscheinen, sondern bei SSB Medien in Zittau.
 
@ kronossos
Da sind wir gleicher Jahrgang, aber bei der DR war ich nicht :) Ich würd meinen, wenn man dort gearbeitet hat, müßt man sich einigermaßen auskennen, wenn auch unter einem wahrscheinlich ganz anderem Blickwinkel.
Richtig, das würde ich auch unbedingt vermeiden wollen, ne Veruchsanlage zu bauen, wenn ich weiß was ich kann. "Das" klang aber früher von Dir nicht so, eher etwas hilflos. Nun gut, wär das geklärt.
Ganz genau so ist meine Meinung geprägt, geb ich zu. Das kommt daher, das ich 2 Baugrößen pflege, mit verschiedenen Prämissen. Ich bau noch 0e, da hauptsächlich Fahrzeuge, und in 0 kann man nahezu alles nachbilden was am Vorbild dran ist. Natürlich setzt sich dieser Perfektinismus auch bei TT fort, wenigstens versuch ich es. Versuchen was geht....dabei leidet aber massiv das Tempo der Umsetzung, wie auch die Zeit begrenzt ist, wenn man sie auch noch aufteilen möchte.
In 0 werden die Fahrzeuge hochgerüstet, dafür bleibt das Drumrum etwas auf der Strecke, weil eh der Platz nicht für reele Landschaft reicht. In TT wird es anders, Landschaft und Bahnanlagen mit möglichst wenig Kompromissen nach Vorbild, Fahrzeuge so gut es eben geht.
Ich hab dafür keine sinnige Erklärung, aber ne Anlage auf der die Landschaft und die Bahn ausgedacht ist, Motto so könnt es sein, gibt mir irgendwie nicht viel. Ich hab lieber Bilder, Karten, das reale Vorbild wenn es das noch gibt, daran halt ich mich beim Bau. Hab mir ein Vorbild gesucht, das vom Platzbedarf zu realisieren ist und mir vom Vorbild her wegen der Interessenlage her liegt. Das kann ja jeder tun wie er möchte, für mich war es der Weg zur Entscheidung. Vermutlich wird es einige Jahre brauchen, bis es annähernd Gestalt an nimmt. Fertig wird eh keine Anlage.

Klingt interessant was Du vor hast. Prinzipiell passt das auch zu meinem Vorschlag. Du kannst Dir klar werden was es werden soll, räumlich planen, und den Bau anhand der Planung stückchenweise umsetzen. Lieber langsam, aber richtig. Wie war der Spruch? Wir verdienen (bekommen) viel zu wenig, um uns etwas billiges leisten zu können.
Getreu dessen könntest Du mit der Regelspur beginnen, bauen, Erfahrungen sammeln, evtl. noch gewisse Dinge am Plan korrigieren, wenn´s passt kannste Dich der TTe widmen. Da die beiden Spuren eh wahrscheinlich ineinander greifen dürften, haste mit den 6,5mm früher zu tun als Du denkst.
Schau bei Sachsenschiene rein, da findest Du sicher einen Bahnhof wo ne Schmalspurstrecke beginnt. Alles andre kommt von selbst. Perfektion oder Vereinfachung aus objektiven Gründen.
Noch was.....Diskussionen a la "wie gestalte ich meinen Gleisplan am schönsten" umgehst Du mit o.g. Rangehensweise komplett. Das haben Deine Exkollegen vor zig Jahren für Dich gemacht :)
 
@rklemmi
da haben wir ja doch noch nen gemeinsamen nenner gefunden
... aber bei der DR war ich nicht :) Ich würd meinen, wenn man dort gearbeitet hat, müßt man sich einigermaßen auskennen ......
In Sachen Regelspur weiss ich sicherlich gut Bescheid bzw. wenn mal nicht, dann weiss ich wonach ich suchen muss. In Sachen Schmalspurbahn, die habe ich nur wenige Male und dann nur als Tourist zu Gesicht bekommen, sicher auch ein paar schöne Fotos geschossen aber das Ganze seinerzeit nicht unter dem Blickwinkel, ich bräuchte mal irgendwann detaillierte Infos zwecks Nachbau in TTe. Das einzige was in sehr naher Nähe wäre ist die Bäderbahn 'Molli' die zwischen Bad Doberan und Kühlungsborn verkehrt. Aber die passt thematisch nicht in meine Anlage.
"Das" klang aber früher von Dir nicht so, eher etwas hilflos. Nun gut, wär das geklärt.
Ja schon etwas hilflos bezüglich meiner Orientierung in Sachen Schmalspur.
Ich hab dafür keine sinnige Erklärung, aber ne Anlage auf der die Landschaft und die Bahn ausgedacht ist, Motto so könnt es sein, gibt mir irgendwie nicht viel. Ich hab lieber Bilder, Karten, das reale Vorbild wenn es das noch gibt, daran halt ich mich beim Bau. Hab mir ein Vorbild gesucht, das vom Platzbedarf zu realisieren ist und mir vom Vorbild her wegen der Interessenlage her liegt.
Manche Dinge sind wie sie sind. Die bedürfen keiner Erklärung. Ich habe den größten Respekt vor Menschen, die wie Du Modelle nachbauen. Ich denke da gehören Charaktereigenschaften wie Zielstrebigkeit, Ehrgeiz, Ausdauer unbedingt dazu.
Das kann ja jeder tun wie er möchte, für mich war es der Weg zur Entscheidung. Vermutlich wird es einige Jahre brauchen, bis es annähernd Gestalt an nimmt. Fertig wird eh keine Anlage.
Stimmt und ich sehe mich meine Grundplatte nciht vor Februar bauen. Zu viel andere Aufgaben und der wunsch nach gründlicher Planung. Und dann ist bald Sommer.

Klingt interessant was Du vor hast.
Eigentlich hab ich noch garnicht viel gesagt. Aber......
Getreu dessen könntest Du mit der Regelspur beginnen, bauen, Erfahrungen sammeln, evtl. noch gewisse Dinge am Plan korrigieren, wenn´s passt kannste Dich der TTe widmen. Da die beiden Spuren eh wahrscheinlich ineinander greifen dürften, haste mit den 6,5mm früher zu tun als Du denkst.
,,, so in etwa ist auch mein Denken, die Schmalpur soll ohnehin ziemlich zuletzt entstehen. Aber ich muss mir doch vorher Gedanken über die Trasse machen, damit sie nicht mit der Regelspur in Konflikt kommt.

In diesem Sinne. Habe erstmal den richtigen Schubs bekommen und bedanke mich nochmal für den Gedankenaustausch.

Gruß Uwe
 
rklemmi hat es aber schon sehr gut gesagt. Es gibt in TT fast alles, aber manches hat einen anspruchsvollen Preis. Ich bin selber Besitzer einer 45 Jahre alten völlig überladenen TT-Spielanlage. Ich will hier meinem leider viel zu früh verstorbenen Vater keine Vorwürfe machen, aber er baute eine Spielbahn und ich habe sie inzwischen großflächig abgerissen, aber letztlich nur verbessert, nicht neu konzipiert. Inzwischen ist sie nur noch peinlich und ich plane intensiv an einer modularen Anlage mit vorbildähnlichem Charakter. Dir wird es ähnlich gehen. Man sollte seine Möglichkeiten dabei aber auch nicht überschätzen, denn Zeit und Geld können bei solchen Projekten durchaus aus dem Ruder laufen.
Du möchtest eine Anlage mit Schmalspurbetrieb. Ok, aber hast du dir mal den Aufwand angesehen, den die Realität in solchen Mischbahnhöfen verursachte? Klar, es gibt in TT Dreischienengleise mit entsprechenden Weichen und all dem anderen. Eine Anlage zum Aufbocken von Regelspurwagen auf Schmalspurrollböcke ist nicht schwer zu bauen, aber hast du mal nachgesehen, was das alles kostet? Wenn du es dir leisten kannst - meinen Glückwunsch, aber hast du auch die Zeit zum Aufbau? Von gescheiterten Projekten ist dieses Board schon voll genug. Vielleicht ist eine kleine Nebenbahn in Regelspur doch die bessere Alternative? Oder möchtest du nur eine Spielbahn?
 
Na dann.....wär ja im Grunde für den Moment alles gesagt, geben wir Uwe nun erstmal Zeit seine Vorstellungen zu ordnen, Vorbilder zu suchen und zu finden, ich bin ja gespannt was übrig bleibt an Projekt.
Zur Umsetzung können wir dann bestimmt noch genug diskutieren.
In diesem Sinne frohes Schaffen !
 
Oder möchtest du nur eine Spielbahn?

Nein, keine Spielbahn, die hatte ich als Kind in HO, mit viel zu engen Radien in viel zu höhen Steigungen, wo die Geländematten von einem viel zusteilen Hang bis direkt an die Schienen geklebt waren und somit ständig Entgleisungen auftraten. Mein Vater hat es auch nur gut gemeint und als 10jährigem war mir das nicht gar so wichtig. Aber nicht nochmal.

In meinem Konzept habe ich bereits eine 2-gleisige Hauptbahn und eine Nebenbahn mit Zwischen -und Kopfbahnhof. TTe soll das Gesamtbild bereichern, eine Strecke die in einem Gleiswendel sich in 2 Ebenen um eine Berg windet. Das Thema mener Anlage ist ohnehin im bergischen angesiedelt. So würde auch meine TTe-idee m.M. nach passen, wenn auch die Ausführung nicht unbedingt an ein Original gebunden ist.

Zeitlich habe ich mir Zeit gegeben. Ich weiss da sich so eine Anlage nicht in wenigen Monaten fertigstellen kann. Dazu fehlen mir Zeit und Mittel. Eher grübel ich in der Tat drüber nach, ob ich die Kosten für TTe stemmen kann und auch will. Ich hatte schon den gedanken, die TTe-Trasse fertigzustellen, wenn es soweit ist und diese, bis ich dann mal das nötige rollende Material habe als 'stillgelegte' Strecke zu betrachten, die dann irgendwann reaktiviert wird.

Schlussendlich rechne ich aber mit mindestens einem halben Jahr, bis ich vllt. soweit bin, mit TTe anzufangen. Die Regelspur will ja auch gebaut werden aber die Möglichkeiten mit Regelspur habe ich auf meiner Platte, 2,50m x 1,30m bereits ausgereizt. Ich habe also noch genügend Zeit, eine entgültige Entscheidung zu treffen. Die bisherige TTe-Trasse ist so angelegt, dass ich sie auch einfach weglassen kann .
 
eine zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn und Schmalspurbetrieb? Respekt. Du must eine Menge Kohle und eine leer stehende Turnhalle haben, wenn das keine Spielbahn werden soll. Der Bahnhof Plaue hatte eine zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn und dafür dereinst 12 Gleise (Ladegleise mit eingerechnet). Du willst zusätzlich noch eine Schmalspurbahn mit ihren Gleisen und z.B. Rollbockverladung bauen. Vielleicht auch noch ein wenig Lokbehandlung? Ehrlich, da sind 2000 € weg ohne das du auf der Platte schon groß was siehst. Allein die Kosten für Gleise, Weichen und Signalanlagen solltest du mal vorsichtig überschlagen.

Vielleicht baust du doch lieber nur einen Nebenbahnhof mit Werksanschlüssen und Schmalspurbetrieb. Das allein dürfte schon sehr anspruchsvoll werden. So ein Werksanschluss muss ja nicht immer im Kohlenhandel neben dem Bahnhof enden sondern kann auch schon mal ein Stück durch die Landschaft zu Steinbrüchen, Sägewerken oder Ziegelfabriken führen.
 
eine zweigleisige Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn und Schmalspurbetrieb? Respekt. Du must eine Menge Kohle und eine leer stehende Turnhalle haben, wenn das keine Spielbahn werden soll.
Kohle? Dann und wann hab ich schon die Möglichkeit, ein wenig Geld zu investieren. Wie ich schonsagte, ich mache mir keine Zeitdruck. Rollendes Material ist über die Jahre schon zusammen gekommen. Darum mus sich mir erstmal keine Sorgen machen und alles andere Stück für Stück.

Turnhalle? Die hat glaube ich niemand zur Verfügung. Aber natürlich.. will man in Epoche IV, DR, die Reisezüge wie im Originial zusammen stellen, 12 Reisezugwagen und mehr waren die Regel, dann bedarf es in TT schon einer Gleisläne von mindestens ca. 2,50m im Bahnhof. Dazu noch die Weichenstraßen, Ein und Ausfahrbereiche.. da dürften dann schon minimum 6,50m fällig werden. Wenn dann noch dieser Modellbahnhof mit maximalem Radius verlassenw ird, sind wir schon bei wenigstens 8,00m. Zeige mir den, der diesen Platz hat.

Spielbahn? Wenn alles, was nicht so maßstäblich umgesetzt wird, wie oben beschrieben, eine Spielbahn ist, dann hab ich auch kein Problem zu zugeben, dass es dann doch ne Spielbahn wird.

Meine Einwände bedeuten aber nicht, das ich Deine Meinung nicht respektiere. Aber am Ende will ICH meine Freude an der Anlage haben.
 
Das sei dir gewährt, aber bedenke, dass manchmal weniger mehr sein kann. Überladene Anlagen gibt es aber genug - ich muss mir nur die bei mir zu Hause ansehen. Ok, die hat mein Vater vor über 40 Jahren gebaut, aber so würde ich das heute niemals mehr machen.

Und wie du schon sagst, eine Hauptbahnstrecke hat eben auch Bahnsteige für 12-Wagen-Züge ...

und als Alternative zur Schmalspurbahn kannst du ja auch preiswert eine Straßenbahn einbauen. Die fährt in Thüringen auch über Land und durch Wälder (Thüringer Waldbahn). Sie hat den Vorteil des erschwinglichen Materials, denn in Straßen sieht keiner die preiswerten N-Schienen und du sparst dir teures Selbstbaugleis, zudem sind die Züge erfreulich kurz immer noch maßstäblich. Zusätzliche Bahnanlagen könnten dann auch entfallen - nur mal so als Denkanstoß.
 
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