• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Schlußscheiben an Rangierloks/-einheiten

TT - Cherry

Gesperrt
Beiträge
167
Reaktionen
2
Ort
Limbach-Oberfrohna
Ich gehe jetzt mal in dieses Thema rein, da ich nicht so richtig weis wo ich es sonst loswerden kann! Es geht um Rangierloks bzw. näher um die BR 106/BR 346 der DR. In einem Buch von mir, habe ich ein Bild von einer 110er die die Schlußlaternen der Wagen vorne an der linken Seite als reserve trägt! Eine Rangierlok hat ja nun bestimmt auch eine div. Anzahl von Schlußscheiben mit an Bord, wo waren diese denn untergebracht? Lagen diese alle im Führehaus oder gab es da spezielle Halterungen am Fahrzeug? Oder doch nur auf dem Umlauf?

Danke schon mal für Eure Hilfe !


PS: Wenn es schon ein Thema gibt, bitte verschieben, Danke...
 
Zum Beispiel bis anno 2002 ? ( bis die letzte BR 345/346 ausgemustert wurde )

Schlußscheiben wurden in Leipzig-Engelsdorf auf dem Westberg (Einfahrgruppe) immer auf dem Umlauf gesammelt und irgendwann mal mit einem großen Stapel Frachtpapieren zur Aufsicht Ostberg ( Ausfahrgruppe ) transportiert. Also nicht auf dem Führerstand.

Gruß
Mathias
 
Zwei Schlussscheiben muss theoretisch jede Lok/ Triebwagen dabei haben.
Und das mit der Gefärlichkeit: Wo kein Kläger....
Sonst hätte ja jemand mit den Scheiben/Owalas laufen müssen.
 
Wenn ich es richtig verstehe, geht es bei der (im Rangierdienst eingesetzten) 106 um die auf dem Rangierbahnhof eingesammelten Schlußscheiben der zerlegten Züge, weniger um die an sich auf der Lok mitgeführten Schlußscheiben für Zugfahrten.

MfG
 
Das glaub ich auch, zumal die V60 glaube nicht so schnell beschleunigt hat, dass die Teile runtergeschleudert werden könnten.
 
Im Rangiergang konnte sie schon ordentlich Beschleunigen, zumal früher bei uns in Hoyerswerda auch Abgestossen wurde.
Die Schlußscheiben waren ja nur für den Fall, wenn das Schlußlicht nicht funktioniert, auf der Lok und deshalb haben die Loks auch die Steckplätze dafür.
 
Ja, aber i.d.R. werden die Schlußscheiben nicht auf den Steckplätzen in der Nähe der Lampen mitgeführt, sondern innen.
Steckplätze für die eingesammelten Schlußscheiben in größerer Zahl sind mir zumindest nicht bekannt.

Anbei ein Bild der Steckplätze mit Schlußscheiben, was hier aber eher auf den ausgeschalteten Batteriehauptschalter der Schlußlok zurückzuführen sein sollte.


MfG
 

Anhänge

  • Kopie von 111 054.jpg
    Kopie von 111 054.jpg
    101,6 KB · Aufrufe: 165
Wenn sich auf dem Umlauf abgelagete Gegenstände ungewollt bewegen, dann garantiert - wenn überhaupt - bei negativer Beschleunigung.

Mit der höheren Beschleunigung im Rangiergang halte ich für weit hergeholt. Das Getriebe zum Umschalten von Gangiergang (Vmax = 30 km/h) auf Streckengang (Vmax = 60 km/h) war ein mechanisches. Am Strömungsgetriebe wurde da nichts umgeschaltet. Zumindest ist meine Erinnerung so.
 
Hallo,

eine BR 106 im Rangierdienst braucht doch keine Schlußlaternen und Schlußscheiben mit sich führen. Haben wir auch nie auf dem Führerstand mitgehabt.

Auf verschiedenen Bahnhöfen wurden die Teile auf dem Umlauf mitgenommen um sie dann dorthin zu bringen wo welche gebraucht wurden.

Die Teile hat man im Betrieb weder beim Beschleunigen noch beim Bremsen verloren.
 
Mit der höheren Beschleunigung im Rangiergang halte ich für weit hergeholt.
Wieso? Im R(alley)gang ging sie ab wie Zäpfchen.
Das Getriebe zum Umschalten von Gangiergang (Vmax = 30 km/h) auf Streckengang (Vmax = 60 km/h) war ein mechanisches. Am Strömungsgetriebe wurde da nichts umgeschaltet. Zumindest ist meine Erinnerung so.
Davon hat ja auch keiner geschrieben. Man kann eh nur im Stillstand von Rangier- auf Streckengang und umgekehrt umschalten.
Das Strömungsgetriebe wird nicht geschaltet, das schaltet selbst...:brrrrr:
Selbst im Streckengang geht die V60 gut los. Das trifft aber auf alle BR zu, wenn sie allein unterwegs sind. Egal welche.
 
...Man kann eh nur im Stillstand von Rangier- auf Streckengang und umgekehrt umschalten...

...oh, oh, Oli - die Herren Lokführer schafften auch das :totlach:
selbst Füllung eines Getriebes (bei Motor-Probelauf), mit abgebauten Stangen ist nicht gerade ungefährlich :totlach:
 
Wie verhält sich das überhaupt mit den eingesammelten Schlußscheiben, wenn ein Zug von A über B nach C fährt und er in B einen abgestellten Zug aufnimmt, hat er ja zwei bzw. vier Scheiben mehr an Bord! Werden diese dann später an einem zentralen Ort gesammelt und wieder nach bestimmten Stückzahlen an die Bahnhöfe bzw. Güterbahnhöfe verteilt? Irgendwo fehlen dann ja welche oder es herrscht ein Überschuß?:weissef:
 
Wenn er in B tatsächlich einen (weiteren) Zug mit Schlußscheiben und nicht nur eine Wagengruppe ohne Schlußscheiben aufnimmt, muß er zwangsläufig dessen Schlußscheiben entfernen und ggf. mitnehmen.
Was er dann damit macht? Im Zweifel lieber eine zu viel als eine zu wenig auf der Lok.

MfG
 
Als man bei der DR der DDR mit Zugschlusssensoren "experimentierte" wurde folgendes in der Literatur niedergeschrieben:
a) für die Zugschlusssensoren sind eigene Umläufe aufzustellen
b) überzählige Zugschlusssensoren sind im Packwagen mit zu überführen.

Soviel dazu.
Wobei die Anzahl der Zugschlusssensoren wohl deutlich kleiner war, als die der Schlussscheiben.

Irgendwie wird sich der Umlauf der Schlussscheiben schon schließen. ;)

Gruß ebahner
 
Theoretisch braucht ja nur jedes Tfz genau einen, SEINEN Satz. Wird er nicht gebraucht (z.B. Doppeltraktion, Tfz oder Wagen mit Licht am Ende) verbleibt dieser auf dem Tfz.
Züge ohne Tfz sind MIR nicht bekannt und dürften dann eh andere Probleme als das fehlende Zugschlusssignal haben :wiejetzt:
 
Zurück
Oben