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Schalttrennergleis auf Basis TILLIG-Bettungsgleis

hm-tt

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Dresden
Für meine temporär, bis zum Baubeginn meiner zukünftigen Anlage, verlegte Strecke im Regalsystem IVAR vom großen schwedischen Möbelmagnaten erdachte ich mir eine Möglichkeit manuell abschaltbarer Gleisabschnitte. Irgendwann machte es "Klick". Ich besorgte mir bei Conrad Mikroschalter.
Dann sägte ich in das gerade Gleiselement (166mm) einen Spalt in eine der beiden Schienen. Dies führe ich mit einer Minikreissäge von Proxxon durch. Als nächsten Arbeitsschritt bohrte ich kleine Löcher für die beiden Litzestückchen, die dann über den Schalter den Stromfluss weiterleiten. Den Mikroschalter klebte ich seitlich in die Bettungsschräge ein, nachdem ich die Litzen entsprechend an den zwei Lötfahnen (mitte und eine von beiden Aussenseiten) anlötete.
So habe ich die Möglichkeit, bei jeweils temporären Aufbau der Bettungsgleise, ohne Drahtverhau abschaltbare Abschnitte vorzusehen. Bei Ausweichgleisen muss natürlich eine Seite des abschaltbaren Abschnittes mittels isoliertem Verbinder versehen werden.

Helge IMG_20191129_153425.jpg
 
Ich habe beim Bettungsgleis den Schienenfuß vorsichtig von unten zwischen drei dieser
Rechtecke freigelegt (thermisch mit Lötkolben, Du könntest mit der Proxxon etwas
vorarbeiten). Fuß Blankmachen und vorsichtig Anschlussdraht anlöten. Dann sieht man
von oben keine Anschlussdrähte und bei vorsichtigem Vorgehen von oben die
Anschlußstelle überhaupt nicht.

Viele Grüße Wolfgang
 
Gute Idee. Ist ja sowas wie ein Prototyp. ;)

Helge
 
So ähnlich habe ich das im Rahmen der Nachwuchsförderung auch gemacht. Einen Lötpunkt von unten kann man sich sparen, wenn man Verbinder mit Anschlussfahne und Stecker benutzt.
Beim Schneiden mit einer kleinen Trennscheibe im Dremel wird der Schitt sauberer.
 
Prototy - OK, da will ich mal über die Schnitzerei nicht meckern.
Finde die von mir hergestellten nicht mehr im Board.

Deshalb noch mal Bilder - technisch dasselbe.
comp_DSCF0024.jpg comp_DSCF0025.jpg comp_DSCF0026.jpg
Angelötet wurden die Drähte (Bronzefederdraht) innen ans Profil.
Dazu wurde ein o,5 bis max 1mm Loch in den Fuß gebohrt, der Draht eingeschoben
und am Schienenfuss und -steg mit wenig Zinn und Kolophonium angelötet.
Man sieht es kaum. "Stellschwelle" ist eine Büroklammer mit Schrumpfschläuchen.
Elektronikgedöns kaufe ich bei Pollin oder Reichelt - Conrad ist mir zu teuer.
Die Betätigung quer zur Gleisachse habe ich gewählt, weil man das zwischen Daumen und Zeigefinger betätigen kann - egal welche Richtung. Auf den roten oder grünen Gnubbel drücken und dabei die Bettung mit dem anderen Finger fixieren. Dann rutscht es nicht weg, im Gegensatz zu Schibeschaltern in Längsrichtung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Conrad ist vor Ort und ich kann mit dem Schalterchen leben. Ist eh nur zum Spielen.
Aber auch Deine Idee ist gut.

Helge
 
So ähnlich habe ich das im Rahmen der Nachwuchsförderung auch gemacht. Einen Lötpunkt von unten kann man sich sparen, wenn man Verbinder mit Anschlussfahne und Stecker benutzt.
Beim Schneiden mit einer kleinen Trennscheibe im Dremel wird der Schitt sauberer.
Ich habe das einfach mal frei Hand geschnitten. Mir ging das mit den Anschlußverbindern auch erst durch den Kopf. Aber mir gefiel dann meine Lösung.

Helge
 
Anschlussverbinder kosten - die Lötstelle ist nahezu gratis.
Wenn Du den Elektronikladen vor der Haustür hast, wäre es natürlich unsinnig woanders zu bestellen und liefern zu lassen.
Früher hatten etliche größere Orte Geschäfte für elektronische Bauelemente. Gab sogar "Industrieläden" namhafter Hersteller.
 
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Anschlussverbinder kosten - die Lötstelle ist nahezu gratis.
Wenn Du den Elektronikladen vor der Haustür hast, wäre es natürlich unsinnig woanders zu bestellen und liefern zu lassen.
Früher hatten etliche größere Orte Geschäfte für elektronische Bauelemente. Gab sogar "Industrieläden" namhafter Hersteller.
Quasi vor der Dienststellentür... Dort kann ich hingehen, Bauelemente in den Vitrinen begutachten und dann an der Ausgabe entsprechend bestellen und in Empfang nehmen.

Helge
 
Die Anschlußverbinder bedeuten herumwürschende Kabel. Das will ich nicht. Die Schalttrenngleise sind frei montierbar. Natürlich unter Beachtung elektrischer Grundkenntnisse. Ansonsten gibt's Durchfluss oder nix fließt.
 
Die Anschlussverbinder haben auch den Nachteil der begrenzten Haltbarkeit :(
Was ich bei den kleinen Schalterchen auch befürchte
 
Die Teile werden nur wenige Stunden im Jahr bespielt... Mir ging es um eine strippenfreie Bettungsgleisanlage, die temporär besteht.
 
Beide Varianten haben etwas. Ich hatte auch schon öfters mal überlegt, mein Bettungsgleis abschaltbar zu machen. Nun habe ich die Vorlagen/Ideen.

Gruß Rico
 
Nach dem Beitrag hab ich mir letztens einen Wolf gesucht - Naja - doppelt hält besser :gut:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ziemlich wuchtig die Schalter...
Ich habe sie in die Böschung integriert.

Helge
 
@Steffen, ich komme auch gut ran. :rolleyes:

Helge
 
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