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Sandzug auf der Muldentalbahn

die Bilder sind kein Problem, notfalls lade ich die nochmals woanders hoch

bisher besteht die Ladung nicht mal aus Sand, da ist noch kein Körnchen dran, das ist geschliffenes Balsaholz. Gewicht geschätzt 3g
 
hmmm ob sechsachsigen Wage auf den Strecken liefen ist eine offene Frage (zu hohe Meterlast?!?)
Mit Res bist Du aber auf jeden Fall richtig.
.

Natürlich sind 6 achsige Samms unterwegs gewesen, die Strecke ist anfang der 80er für 20 T Achlast ausgebaut worden.
Hier ein Bild mit Samms, mitte des Bildes kann man den Bauch am Wagen erkennen.
 

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@ Rene Köppe:

Die Bedenken bezogen sich auf die Meter-, nicht auf die Achslast.

Der Samms wiegt dann voll bei ca. 16m Länge 120t, des Res bei ca. 20m Länge nur 80t bei jeweils 20t Achslast.

Bei fiktiven 80m Wagenzuglänge würden dann bei Samms 600t, bei Res nur 320t auf diesen 80m Gleis lasten.
Rückgerechnet auf die Stützweiten mancher Brücken kann das u.U. zu (hier wohl nicht) zu viel sein.

MfG
 
Hallo Bahnfreunde,
Der Modelbahnclub Leipzig-West baut mit einigen anderen ereinen eine Segmentanlage mit dem Vorbild "Muldentalbahn". Wer hat evtl. noch aussagenkräftige Bilder von der Strecke. GGf. auch per E-Mail.
 
@Rene:

In der erhältlichen Journalie wurde unter anderem darüber Berichtet das die BR58 wegen ihrer zu hohen Metermasse nur in allergrößter Not (nur von Glauchau?!?) nach Rochlitz fahren durfte weil sie Oberbauschäden verursachte.
Vermutlich sieht man aus ähnlichen Gründen auf vielen Bildern den eingestellten offenen Zweiachser in den Sandzügen mitlaufen.
 
so, ich brauch mal nen Tip, wie ich am besten den Sand auf das Holz aufbringen kann, ohne das es Gemansche gibt
 
E-Fan:
ja du hast schon recht, die Strecke wurde ja auch erst in den anfang 80ern ausgebaut, sogar 132er sind hier gelaufen.

Matthiash: so wie auf den Bildern könnte es aussehen.
 

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Ich habe heute mal weiter gebastelt.
Der Samms alleine wiegt ziemlich genau 32g, gemessen auf einer recht genauen Waage. Mit Sandladung liegt er bei 38,8-39,1g.
Sandladung liegt um die 7g.
Anbei noch 2 fertige Samms und Ladungen beim Trocknen in der Sonne.
Zuerst hab ich einen Hobbykleber aufgebracht mit dem Pinsel, dann mit Sand paniert und trocknen gelassen. Anschl. mit verdünntem Weißleim übersprüht und auch wieder trocknen gelassen.
Überstände habe ich mit Sandpapier verschliiffen, sodaß die Ladung leicht klemmend in den Samms geht.
Mal sehen, ob die Reko 50 es schafft, 12 dieser Samms zu ziehen.
 

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Matthias bitte nicht böse sein,aber ich empfinde die Haufen als "zu" hoch.

MFG Jean
 
bevor ich die Sandhaufen noch kleiner machen werde,hier ein erster Eindruck mit Altbau-50
Diese zieht den Zug problemlos weg, selbst als Extremtest Pikos V15 zieht den Zug in der Ebene auch weg.
 

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dabei ging es mir nicht um das Zuggewicht oder Rollfähigkeit allgemein sondern um das Bild oder Blickfeld allgemein.
Vergleiche einfach mal reale Bilder mit deinen Modellen.Von daher empfinde ich die Haufen als zu hoch.
Wenns Dir gefällt (und es muss ja nur dir gefallen) dann lass sie doch so ;-).
Hast dir ja schon n Haufen Arbeit damit gemacht siehe Bild 3 in deinem vorigen Post.

MFG Jean
 
Rein von der Logik her müßten die Haufen auf den Samms höher gewesen sein als auf den Res, wenn bei kleinerer Ladefläche mehr Lademasse aufgenommen werden konnte.
Wie hoch genau, weiß ich auch nicht, zumal mir der Schüttwinkel dieses Sandes gerade entfallen ist ...

MfG
 
Da hier noch nichts zu der Geschichte der Container steht, werde ich mal was dazu schreiben.

Auf die Container ist man gekommen, um den Schüttgutumschlag rationeller zu gestalten. Federführend war der VEB Kraftverkehr K-M-S.

Dem VEB Kraftverkehr K-M-S wurden einige Sachen ins Buch geschrieben, u.a. Verwendung von vorhandenen Komponenten.

Das RAW Zwickau war auch beteiligt und baute die ersten Prototypen der Container. Diese waren jedoch mit 8' zu hoch, so dass man später die Seriencontainer mit 4' Höhe baute. Die Serienproduktion bei einer PGH in Zwickau.

Als Auflieger nutzte man ein Produkt aus dem Werdauer Fahrzeugwerk (HLS 200.78 TK). Problem stellten die Hydraulikzylinder dar, die es in der DDR nicht gab. Den Hydraulikzylinder importierte man aus Tschechien. 1973 standen die ersten beiden Prototypen (1x Jelcz 1x Skoda) zur Verfügung.

Neben dem VEB Kraftverkehr K-M-S hatten auch andere Firmen Interesse an dem Projekt. So waren daran beteiligt:

VEB Kraftverkehr Magdeburg
VEB Kraftverkehr Neubrandenburg
Straßen-, Brücken- und Tiefbaukombinat Halle
ITVK K-M-S
Wasserversorgung Dresden
sowie
Kraftverkehrskombinat Gera

Das Kraftverkehrskombinat Gera hatte einen Trumpf im Ärmel. Sie hatten in Gera Kapazitäten für die Umrüstung der Basis-Fahrzeuge. Es sind ca. 120 Sattelzüge entstanden.

Funktioniert hat das ganze System nur in K-M-S, da dort Kapazitäten auf dem Container-Bahnhof zur Verfügung standen.

Frage: Hatte der Kraftverkehr ein eigenes Container-Terminal?

Die anderen Fahrzeuge sind als reine Kippsattelzüge eingesetzt worden.

Es gab auch Prototypen von Containern für den Transport von Kalkhydrat und Getreide. Wurde aber nicht weiter fortgesetzt.
 
30 Grad bei erdfeuchtem Material. Wenn's regnet wird's evtl. viel weniger.

Wurden die Sandzüge eigentlich bei Regen mit Planen abgedeckt? Oder sind die trotzdem gefahren?

Wisst ihr, ob der Gag 56355 in Glauchau geflügelt wurde? Laut Buchfahrplanheft von 1988 gibt es ab GLA (DI FR SA) ab 16:39 den 56355 mit Tfz BR 250 nach Plauen und (neben dem Regelzug) auch ab 16:46 den 56355 als B (DI SA SO) nach Lugau mit Tfz BR 118.6

Also, heißt das, dass bedarfsmäßig statt nach Zwickau nach St. Egidien ausgefahren wurde, oder dass Dienstags und Samstags beide Züge gefahren sind?

Wurde der Gag 56355 in Glauchau noch irgendwie (außer Umspannen/Tfz-Wechsel) anders behandelt?

Danke + VG Robert
 
Nein,
Sand gilt nicht als nässempfindlich.
Grüße Ralf
Naja, aber er zieht doch Wasser an und wird dadurch schwerer... Heißt: Wagen in Colditz bei Sonnenschein beladen, ab Wolkenburg ein Wolkenbruch und ab Remse dann Schienenbruch? Oder denke ich einfach mal wieder zu schief?
 
Moin,
Durch Kies läuft das Wasser gut durch, eine geringe Gewichtszunahme ist sicher einkalkuliert.
Habe jedenfalls nicht gehört, dass nasser Sand Wagen zerstört hätte.
Wenn der Sand ganz trocken wäre, besteht eher die Gefahr, das er vom Wagen geweht wird.
Habe gerade mal ein bischen nachgelesen: Eine Gewichtszunahme von bis zu 25% ist durch Feuchtigkeitszunahme gegenüber trockenenem Sand möglich. Das ist aber auch von der Korngrösse abhängig - je feiner, desto mehr Feuchtigkeit kann aufgenommen werden.
Ich geh davon aus, dass die Eisenbahner diese Eigenschaften kennen und berücksichtigen.
Grüße Ralf
 
Zuletzt bearbeitet:
Das B heißt ja, bei Bedarf (und so der Planzug ausfällt) konnte die Fuhre nach Lugau fahren.
Der Fahrplan war halt schon vorbereitet. Solche Trassen für Bedarfs- und Sonderzüge waren nicht unüblich, da brauchten die Dispatcher nichts manuell raussuchen.
 
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