Hallo Menki,
die Antriebe von Conrad oder die besseren von Hoffmann, so es sie denn noch gibt, werden mit 16V~ betrieben. Diese Wechselspannung wird mit jeweils einer Diode in jeder Richtung einweggleichgerichtet zu +12V / -12V gegen Bezugspotential (Masse).
Die meisten Decoder für Magnetartikel liefern an ihren Ausgängen ein Massepotential gegen +12V. Deswegen passt das nicht ohne Änderung zu den Motorantrieben. Allerdings gibt's wohl auch Decoder mit Relais in den Ausgängen, mit denen sollten auch motorische Antriebe schaltbar sein, weil die Relaise je potentialfreie Kontakte haben.
Ein weiterer Grund ist die Impulslänge. Die Connis klacken relativ schnell rum, die Hoffmänner oder Fulgurexe sind da vorbildgerecht langsamer, brauchen aber auch länger Strom.
Herr Ratschmeier hat auch an einer Lösung gearbeitet, die aber noch nicht "serienreif" ist oder evtl. gar nicht wird. Ich bin aber dabei das ganze zu testen und dann vllt. mal 'nen Dimensionierungsvorschlag und 'nen Layout anzubieten.
Noch ein Tipp: haste mal über Servos statt Conni-Antriebe nachgedacht. Sind flexibler einsetzbar, Stellweg!!! und Stellgeschwindigkeit parametrierbar und Gordon und Holgi haben dazu Decoder zum Nachbau entwickelt. Der Grischan hat 'ne Stellmechanik vorgestellt, geht aber auch direkt mit Draht, ich hab auch bald 'ne Lösung zum zeigen. Und auch Herr Ratschmeier will über'n Winter einen Decoder zum Nachbau vorstellen.
Außerdem kann man damit Signale stellen, Schuppentore und Wasserkräne drehen, ...