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Rokal V60 und BR89 - Spurkränze abdrehen?

Beim AKTT Hannover gab/gibt es jemanden, der so etwas macht. Schau doch mal auf der website nach. Vielleicht gibt es da einen Ansprechpartner.


Wolfgang
 
Hallo,

das Abdrehen der Radsätze birgt immer die Gefahr, dass die Achsen beim Zerlegen oder Zusammenbau verbogen werden und die Fahreigenschaften unterirdisch schlecht werden. Ich kann ein Lied davon singen, bei mir liegt so eine abgedrehte Schrott T-3 aus dem Lieblingskaufhaus herum.

Daher mal eine Frage vorweg.

Hast Du als Schwerpunkt ROKAL und möchtest die beiden Loks auf modernem TT-Gleismaterial verwenden oder hast die hauptsächlich TT und möchtest die ROKAL-Loks auch auf Deiner TT-Anlage laufen lassen?

Im ersten Fall könnte ich noch halbwegs nachvollziehen, dass Du die Radsätze abdrehen lassen möchtest, wenn Du auch die Anhänger auf Austauschradsätze umgerüstet hast. Es gibt Modellbahn-Werkstätten, die das Abdrehen von Radsätzen erledigen, z.B. http://www.modellbahnwerkstatt.eu

Im zweiten Fall, also ROKAL auf einer TT-Anlage, würde ich Dir davon abraten. Kauf Dir dann lieber die V60 von Kühn und die BR 80 von Roco, die passen von der Größe zu TT und Du hast weder den möglichen Ärger mit den Achsen noch die Kosten für den Umbau.

Ach so, wundere Dich nicht über meine strikte Trennung zwischen ROKAL und TT. Ich habe den Versuch aufgegeben, diese beiden Welten miteinander zu verbinden.
 
Ach so, wundere Dich nicht über meine strikte Trennung zwischen ROKAL und TT. Ich habe den Versuch aufgegeben, diese beiden Welten miteinander zu verbinden.
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Aber Stefan, das kann doch nicht sein!!! ROKAL ist TT....nur nicht so maßstabgetreu. Märklin wäre dann ja auch nicht HO. Oder?
Gruß
Uwe
 
Hallo!

Wie ist es technisch möglich, den Spurkranz auch an der Radscheibe abzudrehen, wo das Stirnradgetriebe mit dran ist? Weil das Ritzel greift dann nicht mehr sicher in die Radscheibe mit Zahnrad ein.

Aus dem Grund war das Abdrehen einer V60 bei mir 2005 nicht erfolgreich, auch wenn ich mir erfolgreich neue Achswellen gefertigt habe, weil das passiert ist, was Rokalisti meinte!

Daniel
 
Ach so, wundere Dich nicht über meine strikte Trennung zwischen ROKAL und TT. Ich habe den Versuch aufgegeben, diese beiden Welten miteinander zu verbinden.

Hallo Stefan,

ausgenommen VT95 und VT12. Die passen recht gut zu heutigen TT-Modellen. Wobei aber ein erheblicher Modernisierungaufwand besteht. Aber das ist bei den alten BTTB-Modellen nicht anders.

Wolfgang
 
Hallo Forianer,
zu diesem Thema hätte ich noch eine Frage, wie sieht es aus wenn man umgerüstete Wagons (andere Radsätze) oder umgearbeitete Loks (abgedrehte Radsätze) auf den original Rokalgleisen (2 Serie) laufen lassen will. Gibt es da Probleme oder laufen die dann gleichermaßen gut auf den Rokal oder z.B.Tillig Gleisen. Danke schon mal für Euere Antwort(en), Gruß Volker
PS: und wie sieht es mit dem "Sammler-Wert" für solch umgebaute Rokal Fahrzeuge aus ? sind die Preise dafür höher oder geringer anzusetzen ?
 
Hallo,

mit ROKAL-Gleisen egal welcher Generation gibt es normalerweise keine Probleme mit Austausch-Radsätzen oder abgedrehten Radsätzen. Gleiches gilt für moderne TT-Modelle bzw. Modelle von Zeuke/BTTB. Wenn die nicht auf ROKAL-Schienen passen, liegt das eher an zu engen ROKAL-Kurvenradien oder an Anbauteilen der Loks, die an die Spulenkästen der Weichen stoßen (z.B. E-18 von Jatt).

Zum Thema Wertverlust.
Bei Lokomotiven hast Du einen erheblichen Wertverlust. Abdrehen der Räder bedeutet eine irreversible Änderung und macht eine Lok im Sammlerzustand zum Spielmodell. Gleiches gilt auch für das Umrüsten der Kupplungen, sofern die Kupplungsaufhängung am Rahmen verändert wurde.
Du kannst bei einer Lok mit abgedrehten Radsätzen locker 30% gegenüber einem gleichwertigen, unveränderten Modell abziehen.

Bei Waggons ist das nicht ganz so kritisch, da man die Austauschradsätze wieder gegen Originalradsätze wechseln kann. Allerdings sollten noch die ROKAL-Kupplungen dran sein.
 
herzlichen Dank Stefan für die schnelle und ausführliche Rückmeldung,
dies hat mir sehr geholfen !
schönes WOE und Gruße Volker
 
Rokalmodelle sind nicht zeitgemäß. Das ist auch kein Wunder, sind sie doch im Durchschnitt schon ein halbes Jahrhundert alt. Genau deshalb sind gut erhaltene Modelle im Wert durchaus hoch. Ich sehe es so: Entweder man setzt sie auf einer Rokalbahn ein und dann eben auch auf Rokalgleisen und man erhält die Schätze oder man kauft sich zeitgemäße Modelle und benutzt zeitgemäße neue Gleise. Eine Rokalbahn wird auch bei den schönsten Modellgleisen nicht maßstablich und wird gegenüber aktuellen Modellen immer verlieren. Deshalb sehe ich das so: Eine Rokalbahn hat ihr eigenes Flair und das sollte man erhalten. Wer Modellbahnen betreiben will, kann Rokal nicht einsetzen. Aber das ist in allen Spurweiten so. Auch ein H0-Modell aus den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts sieht rein von der Detaillierung furchtbar aus, neben einem aktuellen Modell. Ein komplette Anlage aus der Zeit hat dagegen ihr eigenes Flair und weckt Erinnerungen.
 
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