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Roco 132 345-0, Art.-Nr. 36420

LiwiTT

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vorwiegend hier, weniger da ; -)
Da das entsprechende Thema geschlossen ist, nehme ich diesen Beitrag zum Anlass, ein paar Beobachtungen zur aktuellen analogen Roco-132 schreiben.

Mein Exemplar fährt bei voller Fahrspannung deutlich langsamer als ältere Modelle gleich Typs. Daran ändert auch das "Einfahren" nichts.
In die Geräuschkulisse des Antriebs mischt sich ein gewisses Rasseln. Auslauf ist nicht vorhanden.
Der Blick aufs Innenleben (Dank Roco-Konstruktion ohne Ablöten möglich, dafür aber mit richtig "festgebrummten" Schrauben der Platine!) zeigt für ein kleines "Motörchen" (ähnlich der aktuellen E18- / V60-Modelle aus Sebnitz) eine klapprige Motorhalterung. Die Teile derselben können kippeln und vibrieren, daran ändern auch die stromleitenden Federn nichts.

Die Schwungmasse von 9 x 3,5 mm ist wirkungslos. Dabei ist immer noch genug Platz für eine in den alten Abmessungen (13 x 9 mm).
Die Bedienungsanleitung zeigt in der Demontagezeichnung die nicht mehr aktuelle Ausgabe mit altem Roco-Rundmotor.

TT-Ludmilla-Modelle erschienen einst als das Maß der Fahreigenschaften. Ich hätte nicht gedacht, dass es nun eine Rückwärtsentwicklung gibt.

Edit / Korrektur:
Jemand schrieb (ich finde allerdings den Beitrag nicht mehr), er wolle den neuen gegen den alten Roco-Rundmotor tauschen.
RICHTIG ist:
Das ist gut möglich, aber dann muss der Kontakt zwischen Platine und Motor mittels Litzen hergestellt werden.

Falsch:
Das verhindert allerdings die neue Platine, auf deren Unterseite zwei tiefer ragende Bauteile (Drosseln?) sitzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja stimmt. Im Vergleich zu den bisherigen Ausführungen der 132 ist diese Ausführung deutlich langsamer. Wird am Motor liegen.
Analog sicherlich nicht so optimal, digital kein Problem, da sie trotzdem völlig problemlos die Vmax erreicht. Für eine Soundvariante sogar besser, da man mit der CV5 höher gehen muss, was dem Sound in den hohen Fahrbereichen zugute kommt.
Ebenso problemlos ist im Digitalen die kleine Schwungmasse.

Ein Rasseln konnte ich hingegen nicht feststellen. Meine 132 läuft optimal.
Ich kann mich allerdings erinnern, dass auch die früheren Varianten gewisse Fahrgeräusche entwickelt haben. Da wurde es seinerzeit noch als positiv beschrieben, da -es dem Sound einer echten 132 nahe kommen würde. Oder so ähnlich….
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Soundlok rasselt/ schnarrt mit ausgestelltem Ton ebenfalls trotz Einfahren. Getriebe in den Drehgestellen sind gefettet. Weiter wollte ich erstmal nicht zerlegen.
Meine alte 132-154-6 aus dem Startset läuft da geschmeidiger.
Das Rasseln ist nicht gleichmäßig stark über die Zeit
 
Da auch bei meinem Modell der 132 345-0 (mit herstellerseitig eingebautem ZIMO-Sound-Decoder MS480P16) die Fahreigenschaften und Fahrgeräusche suboptimal waren, habe ich den originalen Motor gemäß dem Vorschlag von Rene Köppe (siehe die drei Videos auf seinem Youtube-Kanal) gegen einen Glockenankermotor vom Typ 1620D mit größerer Schwungmasse ausgetauscht. Wie bereits von anderen TT-Board-Mitgliedern geschrieben, ist die originale Schwungmasse (siehe erstes Foto) albern/wirkungslos. Die beiden grauen Bleistücke auf dem 1620D dienen dem Höhenausgleich. Da ich die beiden Kardanwellen nicht kürzen wollte, habe ich die Motorwelle auf der Nicht-Schwungmassen-Seite um 2 mm gekürzt. Bei dem Umbau habe ich auch gleich die beiden Drosseln auf der Platinenunterseite und den Kondensator auf der Platinenoberseite entfernt (die Drosseln und der Kondensator stören zwar im Digitalbetrieb nicht, aber einen Nutzen haben sie im Digitalbetrieb auch nicht). Nun bin ich mit den Fahreigenschaften zufrieden. Dies ist natürlich nur ein Umbauvorschlag meinerseits.

Beste Grüße
Marco
 

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Ich habe gestern meine analoge erhalten. Sie fährt super, man möchte ja auch mal langsam an einen Zug heranrollen, ich finde sie nicht zu langsam. Klappern oder knarren im Getriebe gibt es nicht.

hier u.a. versandkostenfrei "noch" zum etwas günstigerem Preis!
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei dem Umbau habe ich auch gleich die beiden Drosseln auf der Platinenunterseite und den Kondensator auf der Platinenoberseite entfernt. Nun bin ich mit den Fahreigenschaften zufrieden.
... war bei Roco noch nie nötig, vor allem nicht mit einem Zimo-Decoder. Ich befürchte, dass du vorher einfach nicht die richtigen Motoreinstellungen im Decoder drin hattest, Default a la Henning ist definitiv nicht optimal. ;)

ist die originale Schwungmasse (siehe erstes Foto) albern/wirkungslos.
... das ist sie im Digitalbetrieb sowieso.
 
Da außer der Dekorierung keinerlei technischer Unterschied zwischen den Modellen der 132 und der Bahnbau 233 besteht, schreib ich einfach hier. Ich hatte mir die analoge 233 zugelegt und einen Decoder eingesetzt.
1. Das Modell fährt äußerst ruhig und gut regelbar. Analog wie auch digital.
2. Die Höchstgeschwindigkeit könnte höher sein, stört mich aber jetzt erstmal nicht wirklich.
3. Ich weis, Roco hat das noch nie gemacht, aber bei den ZRT würde ich mir wünschen, dass eins bis zwei Griffstangen als Ersatz beiliegen würden. Einmal "Schnipp" und ich war, laute Flüche zum Besten gebend, eine geschlagene Stunde am Suchen. Gelbe kleine Griffstange auf hellen Fließen ist in dem Moment ... naja ...
4. Warum muss die Schnittstelle auf der Unterseite der Platine sein? Ich finde äußerst unbequem, wegen einer simplen Digitalisierung erst die Platine, welche offensichtlich der Hulk festgeschraubt hatte, lösen zu müssen.

Nachdem alle Stolpersteine beseitigt waren, bin ich trotz Allem zufrieden mit dem Kauf.
 
Ich habe gestern meine analoge erhalten. Sie fährt super, mann möchte ja auch mal langsam an einen Zug heranrollen, ich finde sie nicht zu langsam...
Sie ist ja im Grunde auch nicht zu langsam. Ihre Vorbild- Vmax erreicht sie locker und darüber hinaus. Nur im Vergleich zu Vorgängerversionen ist sie langsamer, was natürlich im analogen Blockbetrieb nicht optimal ist. Wer die Lok alleine am Trafo fährt hat natürlich kein Problem damit.
 
kommt die mal in den Abverkauf?
Nimm lieber den noch gelegentlich zu bekommenden Vorbestellpreis ;)
...Ich weis, Roco hat das noch nie gemacht, aber bei den ZRT würde ich mir wünschen, dass eins bis zwei Griffstangen als Ersatz beiliegen würden. Einmal "Schnipp" und ich war, laute Flüche zum Besten gebend, eine geschlagene Stunde am Suchen. Gelbe kleine Griffstange auf hellen Fließen ist in dem Moment ... naja ...
Das hätte ich mir dieses Mal auch gewünscht. Ich bin fast der Meinung, dass die ZRT, zumindest bei der derzeitigen 132, aus spröderem Material sind. So ist mir dieses Mal ein Handgriff beim Einsetzen zerbrochen. Besonders ärgerlich, da es die ZRT nicht als Ersatzteile gibt.
 
Sie fährt super, mann möchte ja auch mal langsam an einen Zug heranrollen, ich finde sie nicht zu langsam.
Vermutlich liegt die Bandbreite zwischen größerer Streuung der Modell-Qualität und dem subjektiven Empfinden der Fahreigenschaften.
Mein Exemplar ist definitiv viel zu langsam und zu geräuschvoll. Aber es gibt ja bastlerische Alternativen...
 
wenn ich sie nur schon hätte...
Warte leider immer noch auf das gute Stück.
 
Da auch bei meinem Modell der 132 345-0 (mit herstellerseitig eingebautem ZIMO-Sound-Decoder MS480P16) die Fahreigenschaften und Fahrgeräusche suboptimal waren, habe ich den originalen Motor gemäß dem Vorschlag von Rene Köppe (siehe die drei Videos auf seinem Youtube-Kanal) gegen einen Glockenankermotor vom Typ 1620D mit größerer Schwungmasse ausgetauscht. Wie bereits von anderen TT-Board-Mitgliedern geschrieben, ist die originale Schwungmasse (siehe erstes Foto) albern/wirkungslos...
Danke für den Umbaubericht! Aber warum machst Du Dir die Mühe, die bzw. eine größere Schwungmasse aufzuziehen, wenn Du digital fährst? :gruebel:
 
Danke für den Umbaubericht! Aber warum machst Du Dir die Mühe, die bzw. eine größere Schwungmasse aufzuziehen, wenn Du digital fährst? :gruebel:
Die Diskussion über die Sinnhaftigkeit einer Schwungmasse im Digitalbetrieb sollen/können Andere (bitte) führen. Nicht NUR ich habe jedoch bei diversen Motorumbauten festgestellt, dass eine nicht zu kleine Schwungmasse den gleichmäßigen Lauf des Motors in Kombination mit dem Getriebe verbessert. Aber vermutlich gibt es auch diesbezüglich andere Lehrmeinungen... Mein Vorsatz ist, dass zunächst die Hardware (Motor und Getriebe) ohne Digitalkomponenten vernünftig funktionieren soll. Die von mir (übrigens OHNE Mühe) verbaute Schwungmasse entspricht der Schwungmasse, die in früheren/älteren BR120/BR132-Modellen (mit dem großen Rundmotor) verbaut worden ist (siehe auch: Roco Neuheiten 2021). Und noch eine Beobachtung meinerseits: Die Bandbreite bei der Geräuschkulisse im Leerlauf (also ohne Getriebe) ist bei den von mir aus Roco-BR44/BR110/BR120/BR132-Modellen ausgebauten Motoren deutlich hörbar größer als bei den von mir bisher verbauten Glockenankermotoren der Typen 1015D, 1020D und 1620D.

Da ich per PN gefragt worden bin, hier ein paar Bezugsquellen für den Glockenankermotor 1620D (sicherlich gibt es noch weitere Bezugsquellen):
 
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Moin, ich habe gestern meine Sound 132 bekommen und anscheinend mal wieder Glück gehabt. Sie läuft sehr ruhig und ohne Sound fast geräuschlos. Der Bremsweg war mir zu lang, dass habe ich verändert. Gruß Ralf
 
Ich kann dem Threadersteller nur beipflichten, denn meine rasselt auch hörbar, von Motor kommend. Wenn man den ausgebauten Motor mal mit der Hand dreht, stellt man einen gewissen Widerstand fest. Beim älteren Rocomotor ist es so nicht feststellbar. Auch das seitliche Kippeln im Kunststoffhalter ist mir aufgefallen. Bevor ich sie jedoch einschicke und monatelang warte, hab ich mir jetzt erstmal einen neuen Ersatzmotor geordert. Sollte der dann in Ordnung sein, bekommen die den Alten zurückgeschickt und fertig.
 
Die Diskussion über die Sinnhaftigkeit einer Schwungmasse im Digitalbetrieb sollen/können Andere (bitte) führen. Nicht NUR ich habe jedoch bei diversen Motorumbauten festgestellt, dass eine nicht zu kleine Schwungmasse den gleichmäßigen Lauf des Motors in Kombination mit dem Getriebe verbessert. Aber vermutlich gibt es auch diesbezüglich andere Lehrmeinungen... Mein Vorsatz ist, dass zunächst die Hardware (Motor und Getriebe) ohne Digitalkomponenten vernünftig funktionieren soll…
Danke für die Antwort. Meine Frage war rein Interessehalber, keineswegs provokant gemeint.
 
Die Diskussion über die Sinnhaftigkeit einer Schwungmasse im Digitalbetrieb sollen/können Andere (bitte) führen. Nicht NUR ich habe jedoch bei diversen Motorumbauten festgestellt, dass eine nicht zu kleine Schwungmasse den gleichmäßigen Lauf des Motors in Kombination mit dem Getriebe verbessert. Aber vermutlich gibt es auch diesbezüglich andere Lehrmeinungen... Mein Vorsatz ist, dass zunächst die Hardware (Motor und Getriebe) ohne Digitalkomponenten vernünftig funktionieren soll. Die von mir (übrigens OHNE Mühe) verbaute Schwungmasse entspricht der Schwungmasse, die in früheren/älteren BR120/BR132-Modellen (mit dem großen Rundmotor) verbaut worden ist (siehe auch: Roco Neuheiten 2021). Und noch eine Beobachtung meinerseits: Die Bandbreite bei der Geräuschkulisse im Leerlauf (also ohne Getriebe) ist bei den von mir aus Roco-BR44/BR110/BR120/BR132-Modellen ausgebauten Motoren deutlich hörbar größer als bei den von mir bisher verbauten Glockenankermotoren der Typen 1015D, 1020D und 1620D.

Da ich per PN gefragt worden bin, hier ein paar Bezugsquellen für den Glockenankermotor 1620D (sicherlich gibt es noch weitere Bezugsquellen):
Danke für die Info. Das werde ich wohl mal ausprobieren um für weitere, hoffentlich ausbleibende, Fälle vorbereitet zu sein
 
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