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Reparatur Hilfe einer BR 78

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Ich brauche Hilfe. Habe eine BR78 von Jatt, diese hat einen Gestängeschaden auf beiden Seiten und lauft sehr unruhig. Kann mir jemand Tipps geben oder hat jemand eine Idee, an wen ich mich wenden kann?
Habe es jetzt eine ganze Wele versucht, bekomme es leider nicht hin.
Wer kann mir weiterhelfen ?
Mit freundlichen Grüßen von Borkum Andreas
 
Hi Oli,

Ich habe nochmal nachgeschaut die Räder muss ich nachstellen die stimmen nicht ganz dann müsste sie wieder normal laufen. Das mit den Gestänge die obere Stange an den Kurbel zapfen ist damals genietet wurden und habe bei der Reparatur schon ein paar Kurbel zapfen und Nieten verschlissen.
Ich habe diese niete nicht fest da ich mir dabei ständig die Kurbel zapfen zerstört und möchte mir nicht unbedingt die Stangen zu beschädigen.

Gruß Andy
 
http://www.tt-pics.de/details.php?image_id=220
So schau mal hier. Da hast du ein Bild, wie die Steuerung aus zu sehen hat und wo die Kurbel hin schauen muß. Dann funzt deine Lok wieder. Wichtig ist, das du beim Ausrichten der Radsätze alle in eine Richtung bekommst und nicht verdrehen!
 
Das hilft ihm aber auch nicht weiter wenn er beim Nieten ständig den Kurbelzapfen zerkloppt. Ich denke das ist sein Hauptproblem.

Ich hatte damit auch immer so meine Schwierigkeiten und hatte da mal ne gute Idee. Anstelle des Nietes habe ich ein Stück Plaste-Rundmaterial passenden Durchmessers genommen und etwas länger als den Niet abgelängt. Nach durchschieben durch Kurbelzapfen und Stange hab ich die beiden überstehenden Enden zu einer Scheibe geschmolzen. Fällt kaum auf und hält auch. War allerdings keine 78er...
 
Wichtig ist erst mal dass er sich neue Radsätze organisiert.
Lockere Radsätze auf der Welle kenne ich auch von dieser Lok. Ich habe mir dann neue aus Sebnitz besorgt. Ob es die aber noch gibt ... ?

Herzlich
Roland TT
 
Ich habe nochmal nachgeschaut die Räder muss ich nachstellen die stimmen nicht ganz dann müsste sie wieder normal laufen.
Dadurch schrieb ich :
Wichtig ist erst mal dass er sich neue Radsätze organisiert.
Bei mir waren damals die Räder auf den Wellen locker.
Ok, was ist nachstellen ? Die Räder auf den Wellen drehen oder den ganzen Radsatz neu ausrichten ?


Herzlich
Roland TT
 
Danke
Ich muss die Radsätze neu ausrichten und werde das versuchen was Simon vorgeschlagen #5 hat.

Danke und schön gruß von Borkum Andy
 
Hallo TT-Gemeinde,
ich häng mich mal hier dran.
Huch, mein erster Beitrag? Und gleich Probleme!
Nachdem ich nun eine Anlage habe, bin ich auch dabei meine Schätze zum Laufen zu bringen - auch die Jatt-78er. Diese hat aber nun das Problem, dass sie plötzlich schön weich ausläuft und stehen bleibt -trotz voller Spannung, auch auf gerader Stecke. Anschubsen hilft, dann geht es wieder los bis sie an der nächsten Stelle stehen bleibt.
Die Stromabnehmer habe ich schon kontrolliert, alles sauber. Auch die Radsätze sind blank - was kann es sein? Ich fahre auf Modellgleis, alles andere fährt problemlos. Es ist auch nichts schief und krumm.
Vielen Dank schon mal für eure Antworten.
Gerd
 
Hallo Germus,
evtl. hast Du ein Modell der ersten Serie (78 498?). Hier wurden nur die 2. und 3. Kuppelachse zur Stromaufnahme genutzt. Der 1. Kuppelradsatz müßte Haftreifen tragen. Weil das Modell einen Faulhabermotor hat, gibt es diesen langen Auslauf. Der reicht aber nicht, um diese viel zu kurze Stromabnahmebasis auszugleichen.

Später wurde aufgrund dieses Mangels das vordere Drehgestell ab Werk mit Stromabnehmern ausgerüstet. Ich habe auch noch so eine Lok aus der ersten Serie, da hatte ich dasselbe Problem wie Du. Da habe ich das vordere Drehgestell selbst entsprechend umgerüstet.

Die später von der MMS überarbeiteten Modelle hatten einseitig/diagonal gegenüberliegende Stromaufnahme an beiden Drehgestellen.
 
Ich habe die haftreifentragende Kuppelachse "a" zur "c" und umgekehrt gemacht. Dazu wurde dann die "neue" "a" - Achse und das hintere Drehgestell auch auf Stromabnahme umgebaut.
Seit dem fährt die Lok ohne einen Aussetzter selbst auf den "tollen" EW1 - Weichen. Mit der eingebauten Beleuchtung macht sie eine sehr gute Figur.
Hier nochmal der Link von meinem Umbau : UMBAUBERICHT BR 78 JATT

Herzlich
Roland TT
 
Danke erstmal für die Antworten.
Ja, ich habe die 498, erste Kuppelachse mit Haftreifen.
Aber das Vorlaufdrehgestell nimmt (bzw. sollte es?) schon Strom ab, auch wenn es so aussieht als hätte dort einer das Löten geübt. An der ersten Achse im Vorlaufdrehgestell liegen die Stromabnehmer nur bei Kurvenfahrt einseitig an, die zweite Achse dreht sich dafür meist nicht (bzw. nur bei Rückwärtsfahrt) und springt gern raus.
Kann ich gegen diese Drehunwilligkeit etwas tun? Öl allein hilft da nicht.
EW 1 geht gut, IBW aber gar nicht.
Schade, eigentlich ein schönes Modell.
Gerd
 
Hallo,
von Ferne ist es immer schwer, so etwas einzuschätzen. Mach doch mal ein Foto. Nach meiner Erfahrung ist in so einem Falle der aufwendigste Weg langfristig immer der beste. "Einfach" alles unter Vermeidung von Kollateralschäden ganz vorsichtig zerlegen.. ablöten.. merken wo was hingehört.. neu justieren.. immer wieder auf Funktionalität prüfen.. Zusammenbauen.. fertig. (Evtl. sogar ganz neu herstellen? Wenn da einer geübt hat..) Dazu würde ich:

- zunächst den Vorläufer lösen (Schraube wieder reindrehen, damit die Kuppelachsen nicht rausfallen)
- gucken, wo die Kabel hinführen, wie lang sie sind und ob sie evtl. den Lauf der Achsen und die Beweglichkeit des Drehgestells stören (zu dick?)
- Gehäuse vom Fahrgestell trennen (Schraube unter dem Vorläufer)
- innen die Drähte zum Vorläufer ablöten und das Drehgestell vom Rest trennen.
- Falls nötig, kann man die Radscheiben vorsichtig abziehen, sind mit "Mäuseverzahnung", aber nur aufgesteckt. Dabei den Plasteradstern nicht verbiegen, sonst eierts hinterher. Die Jatt'schen sind allerdings relativ stabil.
- Nun kann man gucken, was die Stromfedern sagen... vielleicht genügt es ja, etwas nachzujustieren (biegen), und die stromübertragenden Teile (Spurkranz innen, Stromfeder-Enden) mit dem Glasfaserpinsel etwas blank zu machen.
- wenn die 2. Vorlaufachse schwer läuft, würde ich prüfen, wieviel Widerstand der Schleifer verursacht. Dieser sollte aus einem möglichst dünnem, aber elastischen Material bestehen. Wenn der Schleifer zu fett und damit zu wenig elastisch ist, kannst Du gleich neu bauen... Schließlich muß er a) leichten Lauf ermöglichen und b) der Seitenbeweglichkeit der Achse folgen können.
- ein Hauch Öl (ich nehm Faller) an den Lagern kann nicht schaden.
-viel Erfolg.

Anbei mal Ein Foto von meiner Bosselei (von vor Jahren - ich weiß nicht, obs hilft), den unterschiedlichen Rotton sieht man normalerweise nicht, weil das Teil vom Zylinder verdeckt ist.

PS
Hab die Lok nach Jahren in der Vitrine eben mal getestet - läuft wie 1 Schweizer Uhrwerk. :versteck:
 

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  • 78 Drehgestell 1.jpg
    78 Drehgestell 1.jpg
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Vielen Dank für die Tips!
Das Foto mache ich. Ich werde es so versuchen wie du beschrieben hast. Bin aber ein Feinmechanik-Legasteniker, doch ich werde es schon hin kriegen.
Mir kam da noch ein Gedanke: Wenn die 498 von Haus aus eigentlich nur an den Treibachsen Strom abnahm, weiß ich wer dran rum gebastelt hat: Ich habe nämlich alle meine Jatt-Loks direkt auf der Messe am Firmen-Stand gekauft.
Allerdings fuhr sie damals beim Test auf der Messeanlage gut.
Jedenfalls ist genau hinter der zweiten Vorlaufachse der Lötpunkt vom Kabel, und der ist so dick, dass die Achse schleift.
Also ausbauen. Mein größter Graus ist es, das Gestänge in der Hand zu haben, aber das wird schon nicht passieren.
Vielleicht verkable ich dann auch gleich das hintere Drehgestell mit.
Also bis bald, ich werde berichten.
Nochmals danke.
Gerd
 
Bin aber ein Feinmechanik-Legasteniker, doch ich werde es schon hinkriegen.

Da sind wir schon mal zwei ;D Aber Du hast die richtige (optimistische) Einstellung. Einfach Zeit nehmen, helles Licht und wenn nötig eine Lesebrille sind schon mal eine gute Basis. Und wenns mal nicht gleich nach einer Lösung aussieht: Manchmal habe ich das Ding schon viele Minuten lang hin- und hergedreht, nur nichts überstürzen. Meistens kommt früher oder später eine zielführende Idee, notfalls über Nacht. Das klingt jetzt evtl. wie oberflächliches Gelaber, ist aber wichtig, finde ich. Nach dem Motto, nihil nocere...

Das Gestänge der 78 ist recht robust, empfindlich könnte evtl. die Gegenkurbel aus Kunststoff sein. Ich fasse die Modelle/Triebwerke immer an den Zylindern an, wenn ich dran hantieren muß. Nochmals viel Erfolg!

R.P., der gerade einen uralten (obenrum sehr schönen) 03er Eigenbau untenrum generalüberholt hat, der dort völlig vergriesgnaddelt war :lupe: Ich sach nur Zinkpest...
 
Hallo Boarder
Ich möchte kein neues Thema aufmachen und schiebe es deshalb hier mal rein. Hätte jemand von euch Bild / Bilder von der 78 425 mit Giesl Ejektor. Wäre sehr dankbar dafür. Wenn sie nicht offiziell gezeigt werden dürfen, sehr gerne auch per E-Mail. Ein Dankeschön schon mal im Voraus.
 
Ein Modellbahnfan hier in GB, der meine Liebe zur DR kennt, der auch aber ziemlich weit weg von mir wohnt, möchte mir gerne eine alte BR 78 von Jatt verkaufen. Ich kenne die Lok nur von seinen Fotos. Äußerlich sieht sie gut aus. Laut dem Besitzer fahre die Lok nicht besonders gut, und brauche wahrscheinlich neue Haftreifen. Meine Fragen an Euch: hat eine BR78 überhaupt Haftreifen? Und wenn, gibt es heutzutage Ersatz? Gibt es vielleicht andere eher wesentlich ernstere Gründe, warum die BR78 nicht gut fährt? Ich bedanke mich im voraus für Eure Tipps!
 
Die JATT-78 hat eine Maxon-Glockenanker-Motor, der für ausgezeichnet Fahreigenschaften sorgt, vielleicht ist sie damit in der Modellhöchstgeschwindigkeit etwas zu langsam. Es soll auch spätere Modelle mit 2gängiger Schnecke geben.
Das ist aber alles kein großes Problem.
Haftreifen hat sie zwei, da sollte sich was passendes findes lassen (z. B. BR 86 / 56 von Tillig).
Wenn die Lok nicht gut fährt, dann ist das Getriebe zu überprüfen (Eingriff z. B. der Schnecke ins entsprechende Ritzel).
Aber: "Ferndiagnose" ist Kaffesatz-Leserei".
 
An sich läuft die Lok nicht schlecht, so sie denn Strom bekommt.
Bei meiner Lok aus 2005 nehmen nur zwei oder drei(?) Kuppelradsätze den Strom ab, wovon der vordere mit Haftreifen belegt ist.
Die Drehgestelle werden da nicht zur Stromabnahme herangezogen. Ob das aber schon immer so war, bin ich mir heute nicht mehr sicher.

Falls der 286mm-Mindestradius eine Rolle spielt: Bei diesem schlägt das Vorlaufdrehgestell an dem Aufstieg neben der ersten Laufachse an.

MfG
 
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