Reihenfolge Achsen mit Haftreifen

[Andy65]

Hallöchen,

ich habe meiner BR50 einen neuen Satz Reifen spendiert, dabei ist mir aufgefallen das es total egal ist wo die Achsen wieder eingesetzt werden.
Im Moment habe ich Sie wieder auf 1 und 3 gesetzt.
Gibt es bei euch Erfahrung mit dem Fahrverhalten bei einer anderen Anordnung.

VG und schönen Advent
Andreas

 

[152 032-9]

Die erste und dritte Tenderachse mit Haftreifen zu belegen ist aus meiner Sicht ein vernünftiger Kompromiß hinsichtlich Zugkraft vor- und rückwärts sowie Stromabnahme.
Wenn ich mich recht erinnere hatten die ersten 50.35 die Haftreifen auf der dritten und vierten Achse. Das war zwar für die Zugkraft bei Vorwärtsfahrt gut, nicht aber für Rückwärtsfahrt.
Zudem gefiel mir als Analogbahner nicht die letzte mit Haftreifen und Schleifern versehene Achse, weil die weder sicher noch sicher nicht Strom abnahm. Fuhr die Lok in einen abgeschalteten Gleisabschnitt (langsam) ein, stand die letzte Achse mal drin und mal draußen.
Wenn im letzteren Falle ein anderer Zug in entgegengesetzter Richtung fuhr und der Spurkranz der letzten Achse z.B. durch eine Erschütterung plötzlich Kontakt zur Schiene bekam, konnte sich die BR 50 ungewollt rückwärts in Bewegung setzen.
Soweit meine Erfahrung mit den Haftradsätzen.

MfG

 

[amazist]

Wenn die äußeren Achsen (egal bei welchem Fahrzeug) über Stromabnehmerfedern verfügen, sollten dort (siehe Vorpost) generell keine Achsen mit Haftreifen eingebaut werden. Ein Positionswechsel ist nur sinnvoll wenn das entsprechende Achslager über kein Höhenspiel verfügt und mit Radsatzinnenschleifer oder Spurkranzschleifern ausgerüstet ist.

 

[Andy65]

Der Tender der 50 hat an allen 4 Achsen Radsatzinnenschleifer.

 

[Koch1]

Bei mir laufen 50/01/03 nach Aufballastierung wieder mit Haftreifen auf den Achsen 1 und 2.
Vorher hatte ich sie auf die 2. und 3. Achse umgesetzt.

 

[andresn]

Wie bekomme ich die Drehgestellblenden der 50 denn ab ?
Mein Waschzettel ist verschwunden.

Danke und Gruss
Andre

 

[tt-fan2015]

Guten Abend,
Eigentlich ganz einfach.
Mit z.B. einem Schraubenzieher die Rastnase am Rand gefühlvoll zur Drehgestellmitte nach innen und etwas nach unten drücken.

MfG Tim