• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Reflexionslichtschranke als zuverlässiger Anhaltepunkt

dragonmaster

Foriker
Beiträge
105
Reaktionen
33 2
Ort
Leipzig
Reflexionslichtschranke als zuverlässiger Anhaltepunkt [Analogbetrieb]

Ich habe gerade bei Conrad diese Reflexionslichtschranke gesehen. KLICK

Aus der Dokumentation kann ich leider nicht rauslesen ob ich dafür noch andere Bauteile brauche. Aber ich geh mal davon aus das es sich hier nur um einen Sensor handelt der noch an eine Schaltung angeschlossen werden muss. Hat da jemand von euch ein paar Informationen für mich was ich so brauche?

Mein Plan war im Schattenbahnhof so eine Lichtschranke in jedes Gleis einzusetzen, genau dort wo der Zug optimal zum stehen kommen soll.
Wenn die Lichtschranke von unten eingebaut ist sollte sie doch auslösen sobald etwas "drüber fährt".
Dann könnte sie per Relais den Strom abschalten und der Zug steht.
Per Schalter kann man das Relais überbrücken und der Zug fährt wieder weiter.

NACHTRAG: Es handelt sich bei mir um analogen Fahrbetrieb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei deinem beschriebenen Prinzip frage ich mich, was du mit den Lichtschranken willst. Der angesprochene Schalter kann doch einfach einen bestimmten Gleisabschnitt aus- und einschalten. Wenn dann der Zug in das Parkgleis einfährt, hält dieser automatisch nach Überfahrt der Trennstelle und fährt wieder los wenn du diese überbrückst. Bei mir funktioniert das einwandfrei. Der Stop ist damit natürlich ruckartig und optisch nur etwas für den Schattenbahnhof. Im sichtbaren Bereich sollte die Verzögerung anders aussehen.

.
 
Nicht alle Loks sind gleich lang und bei Doppeltraktion gibts mit dem abschaltbaren Gleis auch Probleme.
Bei mir würde ich gern das gesamte Schattenbahnhofsgleis abschalten, also von Weiche bis Weiche.
So kann ich auch sicher stellen das jeder Zug bis exakt zum Haltepunkt vor fährt.
Und geschobene Einheiten lösen das ganze auch schon aus.

Zudem könnte ich an jedes Ende des Gleises eine Lichtschranke bauen die in Fahrtrichtung angesteuert wird. So ist auch die Fahrtrichtung im Schattenbahnhof egal. Achja, meine Anlage wird eine eingleisige Nebenbahn, weshalb es besser ist wenn der Schattenbahnhof richtungsunabhängig ist.

Das ganze Gleis kann ich dann ganz einfach mit einem GBM überwachen.

Ich seh da mehr Vor- als Nachteile. Und der Einbau von unten scheint mir auch sehr gut geeignet.

Das Ruckartige stehenbleiben werde ich mit Dioden umgehen. Der Zug wird vorher auf ein sehr geringes Tempo gebremst.
 
Wenn du nicht gerade mit zwei linken Händen ausgestattet bist und einen Lötkolben bedienen kannst, wäre das hier vielleicht was für dich... Der Bausatz läßt sich relativ einfach zusammen löten. Vorteil: bis auf die Lichtquelle (LED o.ä.) und einen Schalter um das Gleis wieder mit Strom zu versorgen, sind bereits alle Bauteile vorhanden.

Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich den Bausatz noch nicht ausprobiert habe, sondern den Tip aus dem Forum (ich glaube es war ein Beitrag von MHouben) habe...

Grüße
 
Viel Dank Mirko.
Als reflektierende Fläche würde ich den Lokunterboden nehmen. Ich hoffe das ist ausreichend.
Aber der Abstand zwischen der Lichtschranke und dem Lokunterboden sollte nicht mehr als 3mm betragen. An Wagen kann ich zur Not eine kleine Metalfläche kleben. Zum testen werd ich mal schauen ob bei Conrad das Teil vorrätig ist, dann kauf ich es heute gleich mit.

Auf meiner kleinen Anlage werde ich nicht direkt Doppeltraktion fahren aber mal ein Lokzug reicht ja auch. Geschobene Rangiereinheiten sind dagegen schon fest geplant.

@henneduscht:
Über den Bausatz bin ich auch schon gestolpert. Ich schau mal was es heute beim großen C so alles gibt.
 
Natürlich braucht dieses Teil noch zusätzliche Bauteile, nämlich einen Schaltverstärker für den Fototransistor und eine Stromquelle für die IR-Diode. Unterm Strich viel zu teuer, das Ganze.
Man kann für so etwas den IS471F. nehmen, da der direkt ein Relais treiben kann. Die notwendige IR-Diode gibt es z.B. hier.
Da sind wirklich weitere Bauteile ausser einem Relais nicht nötig. Außerdem ist durch die Modulation eine sehr höhe Sicherheit gegen Fremdlichtstörungen gegeben. Zusammenrechnen kannst Du Dir's ja selbst, was es pro Melder dann kostet.

Ach so, auf den Lokunterboden würde ich mich nicht verlassen. Ein kleines weißes Stück Papier drunterkleben wirkt aber Wunder.
Gruß vom Heizer
 
Oh cool. So ein Teil werde ich mir so schnell wie möglich mal basteln...
Das ist ja wirklich die einfachste Lösung.

Der Transistor, der für das Schalten zum s88 zuständig ist, ist laut Conrad bis 1A belastbar. Das reicht locker für ein Relais.

Danke :)
 
@dragonmaster
Wieviel der Transistor an Kollektorstrom laut Datenblatt kann, ist nur ein Kriterium. Wieviel Basistrom er in der Schaltung kriegt, bestimmt, wieviel Strom er zieht. Mit 120k ist das nicht viel.
ich empfehle Dir dringend das Elektronik-Kompendium. Spart Lehrgeld.
Gruss vom Heizer
 
Hmm ich wusste das irgendwo ein Haken an der Sache ist. :wiejetzt: Ich werde mich bei gelegenheit belesen.

Warum kann das nicht alles einfach nur einfach sein...
 
@dragonmaster:
schau Dir doch mal das hier an:
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=240785&postcount=18
Läuft bei mir seit vielen Jahren in x-facher Ausführung im Dauereinsatz.

Wie der Heizer schon "schrob": mit einem IS471 lässt sich eine betriebsichere Rexlexlichtschranke recht einfach aufbauen.
Du umgehtst damit einen Haufen solcher Probleme wie z.B. die Fremdlichteinstreuung.
Anstatt des im Bauplan verwendeten Optokoppler-IC 847 nimmst Du einen Treiber-IC (z.B. ULN 2003) und steuerst damit direkt das/die Relais an.

Reflektion auf der Unterseite: Haushaltsalufolie funzt auch sicher.
 
Da im Schattenbahnhof nicht unbedingt Fremdlicheinfall besteht, dürfte eine Reflexlichtschranke auch ohne große Schaltung funktionieren.

Ich nutze dafür eine CNY70 (guckst du). Habe bei der Infrarotdiode nur einen Vorwiderstand angelötet und hinter den Fototransistor noch einen weiteren Transistor gelötet, der die Relais schalten läßt. Extrem simple Schaltung. Fremdlichteinwirkung besteht bei mir nur, wenn eine Lampe direkt drauf leuchtet. Also wenn meine Spot-Decken-Lampe nicht direkt auf die Lichtschranke gerichtet ist, funktioniert sie ohne Probleme. Unter die Loks musste ich allerdings weiße Aufkleber machen, damit die Lichtschranke angesprochen hat.
 
So, hab mal aus der Schaltung den interessanten Teil rausgenommen.

Die Bauteile P910 sind die Lichtschranke. Lediglich nicht zu sehen ist der Vorwiderstand vor der IR-Diode.

Der Ausgang liegt direkt auf der Basis vom Transistor an. Wenn der Transistor vom Lichtschranken-Empfänger ein Signal bekommt, schaltet er durch und so wird das Relais "K910Auto" geschaltet. Diese öffnet die Selbsthaltung (K910H) des Relais, das die Fahrspannung auf die Gleise gibt (K910). (Weil sie billiger waren, habe ich hier 2 Relais mit je 2Wechslern genommen. Man kann natürlich auch nur ein Relais, mit entsprechend vielen Wechslern nutzen.)

Pro Abschnitt sind 2 Reflexlichtschranken vorhanden, je nachdem, in welche Richtung der Zug fährt. Damit der Zug aber erst die zweite Lichtschranke schaltet und bis zum Ende des Abschnitts durchfährt, kriegt nur die IR-Diode der "zweiten" Lichtschranke Saft. Dafür habe ich ein Richtungssignal (Hier arbeite ich, wie auch bei den Relais, mit 5VDC) vorgesehen.
Und damit die IR-Diode nur dann schaltet, wenn das Signal auch HP0 zeigt, frage ich bei der Schaltung die Stellung der Signale ab. Das sind die Wechsler der Relais K11H und K14H die die entsprechenden Signalbilder der Stoppstelle steuern. Wenn Sie auf HP0 stehen, wie im Bild zu sehen, dann können die Lichtschranken schalten. Wenn sie auf HP1 (bzw. HP2) stehen, dann kann der Abschnitt mit Fahrstrom versorgt werden.

Hoffe, habe mich verständlich ausgedrückt.
 

Anhänge

  • Reflexlichtschranke.jpg
    Reflexlichtschranke.jpg
    71,7 KB · Aufrufe: 217
Ich hab den Titel mal angepasst.
Ich fahre Analog. Das hatte ich wirklich vergessen zu sagen, sorry.

Ich habe gestern Abend nochmal meinen Anlagenaufbau überdacht und werde das ganze mit den Conrad-Bausätzen die henneduscht angesprochen hat aufbauen.
Auf dem Bausatz ist wirklich alles drauf was ich brauche.
Als Lichtquelle werde ich jeweils eine ultrahelle LED nehmen die an der Tunneldecke hängt.
Da der Fotowiderstand im Gleis liegt wird dieser dann fast komplett von der Lok / vom Waggon verdeckt.

Der Nebeneffekt der LEDs ist die Beleuchtung des Schattenbahnhofes der durch eine Plexiglasscheibe einsehbar wird.
 
Da im Schattenbahnhof nicht unbedingt Fremdlicheinfall besteht, dürfte eine Reflexlichtschranke auch ohne große Schaltung funktionieren.

Ich nutze dafür eine CNY70 (guckst du). Habe bei der Infrarotdiode nur einen Vorwiderstand angelötet und hinter den Fototransistor noch einen weiteren Transistor gelötet, der die Relais schalten läßt. Extrem simple Schaltung.

Hallo Guntram,
könntest Du dafür mal den genauen Schaltplan hier einstellen? Oder hat das jemand anders evt. mal "griffbereit"? Bin leider kein Elektroniker, finde aber diese Lösung sehr gut. Wäre nett wenn das mal jemand zu Papier bringen könnte. Vielen Dank im Voraus.

Mfg Jan
 
Ich rufe noch einmal das Thema auf. Wer von den Elektronikern kann mir helfen?
Bei der Schaltskizze von Guntram fehlt ja der Vorwiderstand und hier setzt meine Frage an, was für Werte hat dieser. Nach meinen Berechnungen müßten dies 75 Ohm und 0,250 Watt sein. Als Ausgangswerte habe ich eine Betriebsspannung von 5 V, die Werte des CNY70 betragen 1,25 V und 50 mA.
Stimmt meine Berechnung?

Florian
 
Zurück
Oben