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Rangiertetris - oder der minimale Endbahnhof (Projekt eingestellt))

iwii

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Ich bastle gerade am Gleisplan des Bahnhofs meines Ergänzungssegment. Ziel ist es, so wenig wie möglich Gleise und Weichen zu verwenden. Von diesem sollen die Anschlüsse 5+6 bedient werden. Dazu fährt ein PmG/GmP Lok voran in den Bahnhof. Der weitere Ablauf:

  1. die Lok kuppelt ab und setzt sich hinter den Zug
  2. die Güterwagen werden abgekuppelt und in 2 gezogen, die Personenwagen verbleiben in 1
  3. die Lok fährt nach 5 und zieht den dortigen Wagen nach 3
  4. danach schiebt die Lok die Wagen von 2 nach 5 und stellt den letzten Wagen dort ab
  5. die Lok zieht die restlichen Wagen wieder nach 2
  6. sie kuppelt ab und nimmt den Wagen auf Gleis 3 an den Haken
  7. die Lok fährt aus dem Bahnhof und nimmt die Wagen auf 2 an die andere Seite
  8. jetzt geht es nach 5 zum Wagentausch
  9. mit den neuen Wagen geht es zurück zu 2
  10. die Wagen vor der Lok bleiben auf 2, der Wagen hinter der Lok wird zwischen 1+2 rangiert
  11. danach setzt sich die Lok um und schiebt die Güterwagen auf 2 an die Personenwagen auf 1
  12. der Zug ist bereit zur Rückfahrt
Gleis 4 dient zum Zwischenparken von Güterwagen, da auf 2 nur Platz 2-3 Wagen ist, wenn man noch sicher kuppeln möchte. Habe ich irgendwas übersehen oder geht das so? Wie verhält es sich mit dem Begleitpersonal/Begleitwagen zwecks Papierkram usw. bei solchen "Speditionsfahrten"?

01.jpg
 
Wenn letztlich nur der Anschluss 5 bedient wird, also von dort ein Wagen abgeholt und ein anderer zugestellt werden soll, würde ich es anders machen:

- Der komplette Zug drückt einschließlich der Personenwagen nach 5 zurück, um den dort befindlichen Wagen herauszuziehen.
- Dieser wird aus dem Anschluss 5 herausgezogen und dann (grenzzeichenfrei) auf der Weiche zu 6 abgestellt.
- Dann zurück nach 5 und mitgebrachten Wagen dort abgestellt.
- Wagen auf der Weiche zu 6 ankuppeln und nach 1/2 an den Bahnsteig zurück.
- Lok umsetzen und (nach Bremsprobe) fertig melden.

MfG
 
Meine Meinung ,

Die DKW und die Weiche rechts dran überflüssig ,
dafür lieber ein drittes Bahnhofsgleis , macht vieles einfacher.

Könnt dann so Ablaufen ,

PmG fährt auf 1 ein,
Lok fährt über 2 nach 5 frei machen , zurück nach 2
Lok über 3 nach 6 frei machen , zurück nach 2 , Ausgang schon mal fertig
Lok nach 1 , Wagen nach 6 bringen, das für 5 nach 3 stellen
Lok nach 1 mit Pwagen nach 2 die Gwagen aufnehmen, zurück nach 1 , Zugbildung für Abfahrt fertig
Lok über 2 nach 3 , Wagen nach 5 , zurück nach 1 , fertig !
 
Im Winter dürfte den Reisenden auf der Rückfahrt recht kalt sein, wenn die P-Wagen am Zugschluß laufen.
Dagegen läßt sich etwas tun:
10. die Wagen vor der Lok bleiben auf 2, der Wagen hinter der Lok wird zwischen 1+2 rangiert
11. danach setzt sich die Lok um und schiebt die Güterwagen auf 4
12. Die Lok kuppelt an die Personenwagen auf 1 und holt mit diesen die Güterwagen von 4
13. Der Zug wird auf 1+2 gedrückt und ist nun
bereit zur Rückfahrt

@ Willy:
Ich glaube, 'einfach' ist hier gar nicht das Ziel...
 
Moin. Ich verstehe den Gleisplan noch nicht ganz. Das Gleis von Tunnel zu Tunnel, woher kommt da was und was verbirgt sich am zweiten Ende? Ist das Gleis eingebunden?
Helge
 
Moin. Ich verstehe den Gleisplan noch nicht ganz. Das Gleis von Tunnel zu Tunnel, woher kommt da was und was verbirgt sich am zweiten Ende? Ist das Gleis eingebunden?
Helge
Es handelt sich um einen Ausschnitt von iwiis U-förmiger Anlage. Relevant für diesen Thread ist das kleine zusätzliche Segment links, das iwii nach Bedarf an die Gesamtanlage anstecken kann. Siehe Ausgangspost und iwiis Bauthread.
 
Im Winter dürfte den Reisenden auf der Rückfahrt recht kalt sein, wenn die P-Wagen am Zugschluß laufen.
Das hatte ich nicht bedacht. Das Umsetzen wäre auf den geplanten Gleisen aber kein Problem.

Die DKW und die Weiche rechts dran überflüssig ,
dafür lieber ein drittes Bahnhofsgleis , macht vieles einfacher.

Ein drittes Gleis habe ich auch überlegt, dies aber aus mehreren Gründen verworfen. Zum einen ist die Segmentdrehscheibe aktuell so geplant, das diese einen geraden Anschluss zu 1 hat. Damit kann die Lok auf der Scheibe stehend kuppeln, was auf 1 das Abstellen von mindestens 3 Wagen ermöglicht. Mit einem dritten Gleis müsste ich die Segmentscheibe entweder zu 1 einwinkeln, was die Zuglängen am Bahnsteig verringert. Oder aber der Bogen zum 3. Bahnhofsgleis wäre recht lang, so dass dort nicht mehr als 1-2 Wagen sicher gekuppelt werden könnten. Zum Schluss spricht noch die dann sehr gedrungene Gesamtoptik dagegen. Ursprünglich wollte ich auch auf das Abstellgleis 4 verzichten, aber das würde die Züge auf wenige Wagen beschränken, d.h. es könnten dann nicht mehr alle Anschlüsse mit einer Anfahrt bedient werden. Reine Güterfahrten aus dem Hauptbahnhof sollen vermieden werden. Auch soll von dort nicht direkt in die Anschließer rangiert werden.

Ich glaube, 'einfach' ist hier gar nicht das Ziel...

Richtig. Der Spielgedanke steht hier im Vordergrund. Die Stichstrecke darf einen Mitspieler schon ein wenig beschäftigen.

Moin. Ich verstehe den Gleisplan noch nicht ganz. Das Gleis von Tunnel zu Tunnel,

Zum Verständnis der Rest:

02.jpg
 
Im Winter dürfte den Reisenden auf der Rückfahrt recht kalt sein, wenn die P-Wagen am Zugschluß laufen...
Wenn es sich um Wagen aus der Länderbahnzeit handelt: Null Problem! Nebenbahntaugliches Wagenmaterial hatte fast immer eigene Kohleheizungen.
Die Schwierigkeit sehe ich eher in dem Wunsch, zwei sich betrieblich stark voneinander unterscheidende Epochen darzustellen.
 
Die Schwierigkeit sehe ich eher in dem Wunsch, zwei sich betrieblich stark voneinander unterscheidende Epochen darzustellen.
Das Fass will ich nicht aufmachen. Die Kohleöfen hatte ich allerdings ebenfalls verdrängt. Aber dafür ist ein Forum da, wenn jeder alles wissen und an alles denken würde, bräuchte man so was ja nicht.
 
Wenn es nur um die Heizung der Personenwagen geht, dürfte es ja nicht das Problem sein, bei bereits Richtung Ausfahrt umgesetzter Lok die Personen- und Güterwagengruppe zu tauschen.

Als Primitivform eines Endbahnhofes gab es wohl den Bahnhof Haussömmern. Ursprünglich als Durchgangsbahnhof geplant, aber wegen des unterbliebenen Weiterbaues der Strecke Endbahnhof geblieben, hatte er nur zwei Gleise.
Also nur ein Umsetzgleis. Da waren die Lok umzusetzen, mitgebrachte Güterwagen abzusetzen und dort stehende Güterwagen für die Rückfahrt mitzunehmen. Bei nur zwei Weichen genug zum Spielen, was auch eine passende Wagenreihung des ankommenden Zuges voraussetzt.
Im Kleinbahnarchiv Sachsen/Thüringen ist das kurz beschrieben.

MfG
 
Hallo miteinander
-auf Nebenbahnen war es durchaus üblich das einzelne Züge als GmP liefen-da wurden dann auch schon mal auf freier Strecke Wagen eingesammelt oder abgesetzt-das hat man bei der Wagenreihung im Abgangsbahnhof schon so beachtet-je nach Lage der Anschließer
gruß Fb.
 
Danke, @iwii
Jetzt hab ich Vorstellungen.

Helge
 
Damit kann die Lok auf der Scheibe stehend kuppeln, was auf 1 das Abstellen von mindestens 3 Wagen ermöglicht.
Da glaube ich nicht dran.
Abschnitt 1 ist 332 mm lang, davon geht an beiden Enden noch einiges bis zur Grenzzeichenfreiheit flöten.
Das solltest Du mal fliegend auslegen...
 
Das solltest Du mal fliegend auslegen...
Es geht mir hier um den Betriebsablauf. Verlegt wird nachher wieder mit Meterware und die Länge der Teilabschnitte würde "praktisch" bestimmt. Der entscheidende Fixpunkt für die Gleislängen sind ja die Ausmaße der Segmentdrehscheibe. Da ich aber noch keine hier habe, wäre das alles Kaffeesatzlesen. Am Ende wäre es auch nicht problematisch, wenn es nur zwei Personenwagen werden. Die sind ja nur Legitimation für eine Wartehalle und das Planen von Umsteigeszenarien im Hauptbahnhof.
 
Na Willy hat schon recht. Vor allem früher wurde mal fix umgebaut, wenn’s unpraktisch war.

Meistens. Aber auf Heimanlagen sollte mehr erlaubt sein.

Ich plane auch gerade - oder krumm. Dauert noch ein bisschen - zur Zeit muss ich Treppen für Berliner die S-Bahn am Bhf (?) Rhinstraße in 1:1 planen.

Damit es über Weihnachten nicht langweilig wird.

Grüße Ralf
 
Ich plane auch gerade - oder krumm. Dauert noch ein bisschen...
Ich würd' Dir ja gerne helfen,
leider bin ich derzeit von der Tastatur aus nach vorne Querschnittsgelähmt...

Kleinbahn in Epoche II würde sogar mich zum Modulisten verführen...
 
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