• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Rangierlicht bei der Ludmilla?

Stardampf

Boardcrew
Beiträge
12.451
Reaktionen
3.513 59
Ort
Magdeburg
Ich möchte gerne bei meiner BR 132 die Lichtfunktionen um eine Rangierbeleuchtung erweitern, wie sieht das beim Vorbild aus?
Wird da üblicherweise der große Mittelscheinwerfer benutzt, einer der beiden unteren oder gar beide unten?

Natürlich ist die 132 keine Rangierlok, es geht mir eher darum, wie die Maschine beleuchtet ist, wenn sie z.B. im/vom/zum Bw unterwegs ist. Ich gehe davon aus, daß dann nicht das Regelspitzen- und -schlußsignal geführt wird...
 
Also als praktizierender Lokführer:

Bei der 232 wird ,vom Bw zum Zug ,und auch im Streckenrangierdienst ( auch das gibts noch im Leipziger Raum ) mit 3 Lichtspitzensignal vorn wie hinten gefahren. Was anderes ist mir auch nicht bekannt.

Gruß
Mathias
 
Danke für die schnelle Antwort.
War das in der DDR auch schon so?
Gibt es noch andere Möglichkeiten die Lichter zu schalten, oder liegen die je Führerstand alle auf einem Schalter?
 
Lichtspiele

Heute besteht wohl eine allgemeine Lichtpflicht.
Zu (D)DR-Zeiten lag es wohl daran, wie oft man den Führerstand vom Bw zum Zug wechseln mußte und wie weit dieser Weg war. Mal kurz über den Bahnhof sind viele nur mit den zwei unteren Lampen gefahren, natürlich lag dies ganz im Ermessen des Tf was er von den einzeln einschaltbaren Lampen anschaltete. Auch die Kombination 3 - 3 oder 2 - 3 waren möglich.
Als Schlußlok eines Personenzuges waren auch mal die zwei unteren Lichters an, also die zum letzten Wagen hin. Aber keine Ahnung, wer damals auf dem Bock saß.

Gruß
 
Die Lichter sind einzeln schaltbar. Die Seitenscheinwerfer sind entweder weiß oder rot schaltbar. ( Schalter hat 3 Stellungen ) Der Mittelscheinwerfer geht noch aufzublenden, mit ein und demselben Kippschalter ( auch 3 Stellungen ).
Zu DDR Zeiten war wohl ,kann ich mich entsinnen, am Tage keine Beleuchtung vorgeschrieben. Erst bei Einbruch der Dunkelheit mußte man die Beleuchtung einschalten. Aber ob es bei Streckentriebfahrzeugen ,beim Rangierdienst eine extra Beleuchtung gab entzieht sich meiner Kenntnis. Bei Fahrt von und zum Zug war , wie auch heute, das 3licht Spitzensignal bei Dunkelheit vorgeschrieben.

Gruß
Mathias
 
Licht

Tach auch,

Signal-Lichter auf 132er ließen sich wie bei DR üblich, einzeln schalten. Guckst Du Bild.

MfG CCCP
 

Anhänge

  • FST232licht.jpg
    FST232licht.jpg
    87,9 KB · Aufrufe: 333
hier in Mühldorf fährt man noch immer mit eingeschalten Licht unterhalb des Führersitzes (die anderen beiden sind aus) auf der Seite der Lok, welche zum Wagenzug abgewandt ist, durchs Land.

Ist eine Marotte, die sich über Jahre eingebürgert hat´, auch wenn es nicht Regelwerk-konform ist.

Beim Rangieren oder umsetzen der Lok ist Vollbeleuchtung angesagt.
 
@Stardampf:
Mal unabhängig davon, wie das nun bei der DR war: wie möchtest Du das bei der Roco-132 umsetzen? Die Sache ist ja nicht so ganz einfach, weil für jede Fahrtrichtung nur eine Glühlampe vorgesehen ist, welche gleichzeitig rot hinten und weiß vorne versorgt.

Andi
 
Die mechanische Seite (Anordnung der LED, Verwendung von Teilen der Lichtleiter

Ich habe jetzt nicht in die Lok reingeguckt , glaube mich aber zu erinnern das die Lichtleiter die zu den jeweiligen seiten gehen bei der Lampe nicht zusammen sind . Also kann man 2 LED's nehmen und diese hochkant auf die platine löten und jeweils eine von den beiden strahlt dann den entsprechenden Lichtleiter an . So erhält man getrenntes Spitzen- und Schlußlicht .
Sollte der Lichtleiter bei den Lampen doch zusammen sein , so kann man an dieser stelle mit einem Dremel abhilfe schaffen und den Lichtleiter trennen .

Als nächster Schritt wäre dann noch das Trennen der unteren gegenüber dem oberen Licht zu bewerkstelligen . Sofern man das will .
 
...das Trennen der unteren gegenüber dem oberen Licht...
Deswegen meine Frage ganz zu Anfang, ob das überhaupt sinnvoll ist. Dementsprechend sind hier zuallererst mal Vorbildinformationen (möglichst epochenbezogen, falls es da Unterschiede gibt) gefragt, um erstmal ein Konzept erstellen zu können, was nötig und sinnvoll ist.
Der Aufwand für den Umbau muß ja im Ergebnis auch einen gewissen Gegenwert bieten.

Also berufliche Ludmillafahrer :happy:,
macht Ihr das auch so, wie TT-Waschbär gepostet hat, oder gibt es da regionale Unterschiede, war das 'früher' vielleicht mal anders?
Ich will auch nicht an TT-Waschbärs Aussage zweifeln, eine Bestätigung ist mir ebenso lieb, wie eine Alternative. Ich will's einfach nur wissen.
 
Die Roco-Lok hat je Fahrtrichtung eine Glühlampe, die jeweils einen Lichtleiter für Front- und Schlußbeleuchtung anstrahlt.
Die Lichtleiter wiederum sind doppelt, sie beginnen gemeinsam für beide Lok-Lampen an der Glühlampe und trennen sich irgendwo im Gehäuse zu den jeweils linken und rechten Lampen, quasi wie eine zweipolige Leitung mit dem Querschnitt einer Acht.

MfG
 
Hallo,

ich kann mich nur noch an meine Zeit der DR ab 1977 erinnern dass beim Rangieren ein Licht je Fahrtrichtung vorgeschrieben war. Ich habe immer das linke untere Licht je Fahrtrichtung angemacht. Andere Kollegen haben das rechte je Fahrtrichtung , manche links vorn und hinten, andere rechts vorn und hinten angemacht. Aber nie das Spitzenlicht.

Bei Rangierfahrten von und zum BW oder von und zum Zug bin ich mit beiden unteren weißen Lichtern gefahren. Vom Zug weg ging es auch ohne hinteres Licht bis zum nächsten Führerstandswechsel.

Gruß, Ralf
 
Das Rangierlokomotivsignal war/ist die in Fahrtrichtung rechte untere Lampe.
Zumindest heute kann stattdessen auch das normale Dreilichtspitzensignal geführt werden.

MfG

Nicht ganz richtig. Hast Du eine Richtlinie 301? Dann schau mal unter Signal Fz1 nach. Früher war das untere linke Spitzenlicht vorgeschrieben, heutzutage ist es egal Welches der Beiden, außer es werden Bahnübergänge ohne techn. Sicherung oder ohne Sicherung durch Posten befahren, dann ist mit Spitzenlicht zu fahren, auch bei Tage.
 
Ich hab keine 301 hier, aber wenn ich mich recht entsinne, steht sinngemäß drin: Rangierlokomotivsignal ein (unteres) Licht, stattdessen kann auch das Regelspitzensignal geführt werden, bei bestimmten Voraussetzungen (Befahren von Bü usw.) muß das Regelspitzensignal geführt werden.
Das habe ich im Hinblick auf das im Modell ohnehin vorhandene Spitzensignal (beidseitig) weggelassen.

Was zu DR-Zeiten üblich war, kenne ich nur von Bildern, wenn das linke untere Licht vorgeschrieben war, hatte ich was Falsches in Erinnerung.

MfG
 
Signale an einzelnen Fahrzeugen (Fz)

In meinem Signalbuch von 1971 läuft das Rangierlokomitivsignal unter Fz 1.
(1)

"Tageszeichen:
Kein Signal

Nachtzeichen:

Vorn und hinten ein weißes Licht. Statt des vorderen Lichts darf auch das Regelspitzensignal geführt werden.

(2) Das Nachtzeichen ist bei unsichtigem Wetter auch am Tage anzuwenden.

(3) Müssen ungesicherte Wegübergänge befahren werden, so ist das Regelspitzensignal zu führen."

Welches einzelne Licht geführt werden soll, steht nicht drin.
Wenn man annimmt, daß die abgebildete Lok vorwärts fährt, wär es das linke Licht.....

Grüße ralf_2
 
Ich weiß nicht genau wann es abgeschafft wurde, aber es gab (siehe mein Benutzerbild- keine Retusche) noch das "Signal für Fahrt auf dem falschen Gleis- Falschfahrtsignal". Sieht im Modell eventuell auch nicht schlecht aus...? Bei den 132ern im Original noch im Führerstand schaltbar. Wäre dies heute von der Art der Anordnung und Funktion der Schalter auch noch möglich...?

mfg tommy
 
Zum Trennen der Lichtleiter kurz was von mir, auf keinen Fall mit Dremel oser solche Werkzeuge. Da bleibt ansonsten vom Lichtleiter nicht mehr viel übrig.
Am Besten trennt man die Lichtleiter mit einem Cuttermesser.
Allerdings bekommt man die Lichtleiter nach ihrer Trennung dann kaum noch zum Halten in ihrer Halterung. Man sollte sich das also schon überlegen ob man sich hier nicht vielleicht doch was Anderes einfallen läßt.

MfG

Roland TT
 
Allerdings bekommt man die Lichtleiter nach ihrer Trennung dann kaum noch zum Halten in ihrer Halterung.
Und wenn man eine undurchsichtige Folie (o.ä.) dazwischen klebt? Diese noch ein wenig überstehen lassen, fertig.
Gibt es undurchsichtiges, doppelseitiges, dünnes (!) Klebeband? Das wäre ideal.
 
Roland TT schrieb:
...aud keinen Fall mit Dremel oser solche Werkzeuge. Da bleibt ansonsten vom Lichtleiter nicht mehr viel übrig....
Wie darf man das verstehen?
Sind die so spröde, daß sie in tausend Stücke zerspringen?
 
Wenn ich Roland richtig verstehe sind die Lichtleiter herstellerseitig zusammengeklebt?
 
Zurück
Oben