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Probleme mit Innenbogenweichen

TT-CANADA

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Beiträge
14
Ort
Bad Hofgastein
Meine BR01, ausgerüstet mit einem ESU-Sounddecoder 3.5 bleibt ständig auf Innenbogenweichen stehen; und zwar genau dann, wenn der vorletzte Radsatz des Tenders auf die Weiche gefahren ist. Ich habe alle Gleisteile der Weichen durchgemessen. Strom ist vorhanden. Die Lok nimmt vom Vorläufer und den beiden mittleren Tenderachsen einwandfrei Strom ab. Woran kann es liegen, dass die Lok auf den Innenbogenweichen stoppt? Andere Weichen werden problemlos überfahren. Auch die BR01.5 und BR52 machen keine Probleme. Hat jemand von Euch ebenfalls derartige Erfahrungen gemacht?
 
Hallo,

werde ich mal tun. Was dem allerdings widerspricht, ist, dass die Intellibox keinen Kurzschluß anzeigt. Allerdings kannst Du widerrum Recht haben. Wenn man den Tender bewegt, dann hört es sich stromtechnisch schon nach einer minimalen Überbrückung an.
Was kann ich aber machen, wenn dem so ist? Die Weichen kann ich nicht ausbauen: Sind eingeschottert. Zudem bringt es nichts. Ich habe gestern eine Testanlage mit 3 unbenutzten Innenbogenweichen aufgebaut. Ergebnis: Das selbe Problem. Da die BR 52 und BR01.5 fehlerfrei fahren, dürfte es wohl an der Lok liegen. Müsste dann was an den Achsen passieren?

Grüsse aus Sommerfeld
 
Hallo,
Du hast zwei Möglichkeiten.
Die einfache: Du prüfst die Radsatzinnenmaße an Lok und Tender und stellst selbige richtig, falls Abweichungen erkannt werden.
Die Schwierige:
Du polarisierst die Weichenzunge wie bei EW3, wobei die abliegende Weichenzunge außerdem stromlos gemacht wird. Das geht auch im eingebauten Zustand, sogar ich hab das geschafft.

Es gibt noch eine Möglichkeit: Du nimmst einen anderen Dekoder, als den von ESU. Die sind meist nicht soo empfindlich.

Die intellibox schaltet manchmal etwas träge - ich hab damit schon mal eine Hakenkupplung ausgeglüht, ohne Kurzschlussabschaltung. Seitdem nehm ich die Box nur noch für DCC und mach den "Fahrstrom" mit einem Booster aus der Produktion eines vertrauenswürdigen Herstellers.
Grüße ralf_2
 
Hallo Ralf_2,

vielen Dank für den Tip. Leider ist dies bei den IBW´s nicht umsetzbar. Die Herzstücke werden nämlich unterhalb der Schwellen von den äußern Gleissträngen mit Strom versorgt. Da kommt bei eingeschotterten Gleisen kein Mensch ran, um diese zu entfernen. Die einzige Möglichkeit bestände darin, die Weiche total zu zersägen, um an die Verbindungen ran zu kommen.
Meines Erachtens kann ich das Problem nur durch die Überprüfung der Radstände beseitigen, oder es muss eben ein anderer Decoder rein.
Sollten sich beim Abmessen der Radstände Abweichungen ergeben, so muss die Lok eben eingeschickt werden, um den "Mißstand" zu beheben. Ich bin leider kein Techniker und schon gar kein Elektroniker; obwohl Deine Erläuterung sehr hilfreich wären und ich diese auch hätte so umsetzen können. Wie gesagt, wegen des oben geschilderten Sachverhaltes bleibt das Problem vorerst vorhanden auch weil andere Weichen in den Bereichen nicht möglich sind.

Grüsse aus Sommerfeld
Bernhard
 
auch weil andere Weichen in den Bereichen nicht möglich sind.

Einspruch, IBW raus, der Ansatz ist gut und dann entweder eine umgebaute neue IBW wieder rein oder eine Selbstbau EW 2 die auf die Geometrie der IBW ausgelegt ist.
 
Die Lok nimmt vom Vorläufer und den beiden mittleren Tenderachsen einwandfrei Strom ab.
Alle 4 Vorlaufräder?
Ist es eine alte 01er? Könnte es Zufall sein, dass sie ausgerechnet bei der vorletzten Tenderachse stehen bleibt und gibt die Deichsel bei einem bestimmten Lenkwinkel keinen Kontakt? Das Problem kann manchmal mechanischen Ursprungs sein und ganz banal.
Ich würde die Lok auf der Geraden testen, den Tender ausheben und nach allen Seiten schwenken, als ersten Versuch.
 
Hatte/habe so ein Ähnliches Problem mit der ein oder anderen Lok, diese verursachen einen Kurzschluss im Bereich des Herzstückse. Abhilfe ist so simpel wie einfach, zumindest bei mir.
Schau mal ob du die zwei kurzen Gleisstücke zwischen Herzstück und Weichenzungen in Richtung Weichenzungen schieben kannst (sollte gehen), sollte so etwa 1mm Luft sein, dieser 1mm kann das Problem schon beheben. Achten solltest du dann nur noch darauf, das das Gleisende beim Herzstück evtl. nachgebogen werden muss, da hier die Führung durch das Kleineisen evtl. nicht mehr da ist.

Was bei mir auch noch ein Problem war (hat mich mehrere Tage gekostet das zu finden), der Abbiegeradius ist enger als 310mm, überprüf das mal mit einem fertigen Gleisstück mit 310mm Radius 30Grad, das kann auch zu diesem Problem führen. Nur das zu behebeb, wird im eingeschottertem Zustand nicht möglich sein.
 
Danke für die vielen Ratschläge. Werde in erster Linie mal versuchen, die Gleisstücke zu verschieben. Werde es aber im Vorfeld auf einer Testanlage durchführen.
Ein Austausch mit anschließenden Eigenbau erscheint mir zu aufwendig und wäre nur die letzte Option. Die Weichen müssten herausgesägt werden, da die Gleise, wie bereits erwähnt eingeschottert und mit minitec-Kleber fixiert sind.
Die Lok ist aus 2008 und wurde beim Händler in einem kleinen Ort in Sachsen umgerüstet. Beide Vorläuferachsen nehmen Strom ab und versorgen den Motor sowie die beiden mittleren Tenderachsen.

Grüsse aus Sommerfeld
 
Bleibt noch die Radsätze der Lok zu prüfen, ich hatte bei meiner 52er das Problem, ein Rad vom Vorläufer hatte sich warum auch immer nach innen verschoben, kaum sichtbar, hat aber für ein Kurzschluß auf nur einer EW3 gereicht, bin bald wahnsinnig gworden bis ich die Ursache fand, ist manchmal echt banal.

Gruß Torsten
 
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