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Probleme mit E44 u. V200 (DR)

V

V60er

Hallo,

nach mehr als 2 Jahren in der Vitrine wollte ich mal wieder einige Loks fahren lassen. Die komplette Sammlung (Tillig, BTTB, Zeuke) lief ohne Probleme, bis auf die E44 u. die V200.
Beide Loks laufen nur in Kriechgeschwindigkeit, bleiben mal kurzzeitig stehen und fahren wieder ein Stück, bleiben stehen usw.
Meine Vermutung war ein Kurzschluß bzw. Kriechstrom, so hab ich beide mal geöffnet. Leider konnte ich keinen Kurzschluß o. ä. erkennen. Auch an den Stromabnehmern der Drehgestelle nix zu erkennen.

Wer kann mir helfen?
 
...das klingt nach einem verharzten Getriebe in Verbindung mit verbrauchten Motorkohlen. Nimm die Loks mal komplett auseinander, reinige alles (!!!) gründlich in Spiritus und schmiere neu ab. Wenn das noch nicht hilft, solltest Du mal die Kohlen wechseln.
 
Danke für die schnelle Antwort.
Reinigen und neu Fetten hat nichts gebracht. Werd mich wohl am Montag aufmachen zum Kohlen kaufen :bia:
 
...hatte das gleiche Problem mit zwei 120 DR, ca.zwei Jahre im
Karton gelagert und dann Probefahren.
War nicht so toll; die Maschienen liefen Anfangs nur im
Schneckentempo und ruckelten nur.
Aber nach einiger Fahrzeit (ohne irgendwelches Zutun) liefen alle
Maschienen wieder zufriedenstellend !
Gebe meinen 120ern jetzt wöchentlich Auslauf und habe keine
Probleme mehr.

Freundschaft Heizhaus :biggthump
 
Laufverhalten E 44 von Tillig

Hallo Leute,

ich habe gestern meine E 44 von Tillig nach Jahren auf die Platte gestellt und einige Runden drehen lassen. Dabei ist mir aufgefallen, um so schneller sie fährt, um so mehr taumelt sie. Das Taumelverhalten ist in beiden Richtungen fast gleich. Ich dachte erst, es wären die Haftreifen, aber die sitzen fest und bündig drauf.
Hat jemand ähnliche Erfahrungen? Wie habt Ihr diese Probleme behoben?

MfG

Peter
 
Wann hastn die gekauft? Ist das noch eine der ersten? Ich hab auch noch so eine, da sind beide Haftreifen noch auf einem Radsatz und noch nicht versetzt. Die taumelt auch so ein büschen. Die Radsätze ausm Parisel-Erbe sind da wohl dran schuld...
 
V60er schrieb:
Danke für die schnelle Antwort.
Reinigen und neu Fetten hat nichts gebracht. Werd mich wohl am Montag aufmachen zum Kohlen kaufen :bia:

Hi V60er,

hast Du den Motor mit gereinigt?
Hier im Board haben schon etliche davon berichtet, dass insbesondere bei längerem Stillstand das Öl in den Motoren einen Film auf dem Kollektor bildet.
Bau mal den Motor aus und schau mal wie sich der im Leerlauf verhält. Ist das "Bürstenfeuer" stark oder zeigen sich feine Rauchfahnen an den Kohlen, musst Du da mal ran und reinigen.

pre Scriptum: Welche Fabrikate sind denn Deine Sorgenkinder?
 
Hallo V60er,

schaue einmal auf die Stromübertragung von den Drehgestellen auf die Leiterplatte. Hier sind Schleifer analog der Stromabnahme der Radsätze. Sollte sich zwischen den Schleifern und der Kontakte an der Leiterplatte ein Öl-Schmutz-Gemisch festgesetzt haben, dann kann es auch zuu diese Phänomen kommen. Halte einfach mal 2 Drähte mit Fahrstrom direkt an die Leiterplatte und Du wirst es sehen. Bei der E44 wird glaube auch noch der Rahmen zur Stromübertragung genutzt. Hier solltest Du die mechanische Drehgestellaufhängung säubern (Achse) und noch mal probieren.
 
Um das Thema noch einmal hochzuholen, bringt es etwas bei der E 44 die Radsätze (diagonal versetzte Haftreifen) zu tauschen, um ein besseres Fahrverhalten zu erreichen?

MfG

Peter
 
@ V60er:
Dasselbe Problem hatte ich gehostet (Titel: "V200-Motorprobleme, Lösungen?"). Das Reinigen der Motorkohlen hatte Erfolg. Dazu mußt Du die Leiterplatte abschrauben und den Motor ablöten (siehe die Antworten auf den Beitrag).

Gruß, Marco
 
@Peterle Taumeln alla BTTB?

Ich würd die Radscheiben nicht von den Achsen ziehen und woanders raufstecken, das wird meist unrunder, als es eh schon is. Und anners kannst die Haftreifen nicht diagonal versetzen. Kannst ja mal die Radsätze ausbauen und übern Tisch und im Gleis kullern lassen, vielleicht siehst dann, welcher der Übeltäter is. Ansonsten halt alle neu von Tillig, denn dürfts weg sein. (Und denn sinnse sicher auch diagonal v.) Ist das bei Deiner so schlimm? Bei meiner (auch eine der ersten) isses erträglich.
 
Peterle schrieb:
...bringt es etwas bei der E 44 die Radsätze (diagonal versetzte Haftreifen) zu tauschen, um ein besseres Fahrverhalten zu erreichen?...
Bitte nicht die Radscheiben von den Achsen entfernen, da bei den Loks die Radscheiben auf die Achsen gespritz/ gegossen werden. Habe mir mal bei Tillig diese Maschine angeschaut, in die eine MAin die Achse mit dem Ritzel und die zwei Radreifen einlegt und am Ende der komplette Radsatz heraus kommt. Somit kann es beim Ziehen und Stecken der Radscheiben zum unrunden Lauf kommen.
 
Springende E 44

ich habe am Wochenende meine E44 mal wieder aus der Vitrine genommen und getestet. Gekauft habe ich das gute Stück 1999.
Da fiel mir wieder ein, da war noch was.
Das Problem: Die Lok fährt in einer Richtung (rechts) ohne Probleme, in die Gegenrichtung (links) leider nur in kurzen Sprüngen. Drehe ich jetzt die Lok, um habe ich das Problem genau anders herum links gut rechts sch...

Kennt einer von euch das Problem und wer hat eine Lösung?

Ich habe das Problem wie beim Vorbild gelöst. "Betriebserde" am Rahmen befestigt und "Erdungsseil zum Drehgestellrahmen geführt.

Das Problem lag in der elektrischen Verbindung des Drehgestells mit dem Rahmen. Der Stift hat keine dauerhafte elektrische Verbindung gewährleistet.
 
Hallo Lichti erstmal :welcome:
Bitte was ist eine Betriebserde? und was ein Erdungsseil das zum Drehgestellrahmen führt?
Hast Du die Lok auf´m Gleis fahren lassen oder nur zwei Kabel vom Trafo zu den Rädern geführt?
Bei der E44 von Tillig ist eine Seite der Stromverbindung Drehgestell Motor über Kabel gelöst z.B + die andere Seite vom Drehgestell über den Haltestifft des Drehgestell´s im Rahmen zum Motor, daher -.
Nun haben aber zwei Haltestifte( vorderes und hinteres Drehgestell) die Masseverbindung zu gewährleisten. dh Kontaktprobleme.
Mein Änderung bestand darin das ich diese wackelige Verbindung mit sehr flexiebler Litze überbrückt habe.
Danach sollten kleine stromlose Abschnitte zB Weichen kein Prob. mehr darstellen.

wer hatn hier jetzt alles zammgemehrt hää!!:bruell:


Wer alle 2 Minuten 'nen neuen Beitrag schreibt, anstatt den alten zu editieren, wird gewuppt!
Es sei denn, er gibt auf'm nächsten Treffen 'n Bier aus.

Zur Strafe mähre ich das jezz ooch noch z'amm!
Da haste! :brrrrr:

Stardampf
(der manchmal auch ein bißchen moderiert)
 
E 44

Hallo,

kurzer Exkurs zur großen Bahn:
Die Betriebserde ist die Rückstromverbindung des Fahrzeuges. Der Stromweg in einer E-Lok geht grob von der Oberleitung über Stromabnehmer- Trafo - Regeleinrichtung (Schaltwerk oder Leistungselektronik) - Fahrmotor - Erdungseinrichtung(Rückstrom) zum Gleis.
Das ist der 0-Leiter vom Fahrmotor. Der führt über den Rahmen zum Drehgestell und von dort zu den Radsätzen. Im Original wird das durch dicke nicht isolierte Cu- Bänder vom Fz. Kasten zum Drehgestell und vom Drehgestellrahmen zu den Lagern erreicht. In den Lagern wird der Strom über Schleifkontakte (Frost-Kontakte) auf die Radsatzwelle übertragen. Von dort gelangt er über die Radaufstandsfläche in die Schiene.

Zum Modell:
Ich habe an den Rahmen, so wie Du, eine sehr dünne Litze gelötet und diese dann mit der Befestigungsschraube der Platine an den Rahmen angeschraubt. Danach fuhr sie wie ein Uhrwerk.
 
Hallo,

meine beide E44 (Baujahr 97 und 2006) haben beide keine Litzen. Der eine Pol geht wie beschrieben über Drehgestellrahmen, Verbindungsstift und Hauptrahmen, der andere über einen Phosphorbronzestreifen, der auf der Platine von unten streift. Ist halt noch eine BTTZ Konstruktion ...

Luchs.
 
lichti schrieb:
Das Problem: Die Lok fährt in einer Richtung (rechts) ohne Probleme, in die Gegenrichtung (links) leider nur in kurzen Sprüngen. Drehe ich jetzt die Lok, um habe ich das Problem genau anders herum links gut rechts sch...

Kennt einer von euch das Problem und wer hat eine Lösung?
Ja, ich - seit heute. In Richtung V läuft die Lok nur noch ruckartig, in Richtung H fast ruckelfrei. Letzte Woche hat sie sich noch in beide Richtungen normal bewegt.

Also aufs Dach gelegt und Litze an die Räder gehalten. Das Problem scheint beim hinteren Drehgestell zu liegen. Halte ich die Litze da dran, ist in eine Richtung alles ok. In die andere ist die Stromversorgung immer wieder unterbrochen (Licht aus).

Dass der Stift zum Rahmen nicht immer Kontakt hat, leuchtet mir ja ein. Aber wieso besteht das Problem dann nicht in beide Richtungen? Und wie genau bekomme ich die Lok auf? Gehäuse spreizen? An welcher Stelle? Die Anleitung schweigt sich dazu aus. Würdet Ihr überhaupt selbst Hand anlegen? Der Kauf liegt erst zwei Monate zurück. Andererseits weiß ich nicht, was das Einschicken bringt, wenn das Problem prinzipbedingt ist.

Andi
 
lichti schrieb:
Hallo,

kurzer Exkurs zur großen Bahn:
Die Betriebserde ist die Rückstromverbindung des Fahrzeuges. Der Stromweg in einer E-Lok geht grob von der Oberleitung über Stromabnehmer- Trafo - Regeleinrichtung (Schaltwerk oder Leistungselektronik) - Fahrmotor - Erdungseinrichtung(Rückstrom) zum Gleis.
Das ist der 0-Leiter vom Fahrmotor. Der führt über den Rahmen zum Drehgestell und von dort zu den Radsätzen. Im Original wird das durch dicke nicht isolierte Cu- Bänder vom Fz. Kasten zum Drehgestell und vom Drehgestellrahmen zu den Lagern erreicht. In den Lagern wird der Strom über Schleifkontakte (Frost-Kontakte) auf die Radsatzwelle übertragen. Von dort gelangt er über die Radaufstandsfläche in die Schiene.

Hi lichti,

das stimmt so nicht ganz (zumindest nicht für die 143): Der Stromfluss im Primärkreis einer E-Lok sieht etwa so aus: STR -> Oberstromwandler -> Primärwicklung des Haupttrafos -> Erdstromwandler -> über die Betriebserde (bei der 143 beispielsweise Erdungsbürsten an Radsätzen 2,3 u. 4) auf die Hohlwellen der Radsätze und Litzen, die die Gummikegelringfedern überbrücken, auf die Räder. Der Fahrmotorstromkreis (also der Sekundärkreis) ist in der Regel erdfrei ausgeführt. Der Fahrzeugrahmen liegt normalerweise nicht im Primärkreis, da zwischen Betriebserde und Rahmen Erdungsdrosseln eingebaut sind, welche erst im Falle des Versagens der Betriebserde eine Erdung des Primärkreises über die die Schutzerde zulassen. Die Schutzerde bei der 143 wird über Erdungsbürsten des Radsatzes 1 geführt. An diese sind über besagte Drosseln der Primärkreis und außerdem der Überspannungsableiter angeschlossen. Das was du meinst, also die Verbindung Rahmen - Drehgestell - Radsatz ist die Schutzerde des Lokkastens. Diese dient zum Potentialausgleich bei Überschlägen auf den Fahrzeugkasten.
 
Ok, hab's rausgefunden. Auf dem Rahmen hatte sich ein Schmutz-/Schmierfilm gebildet. Nach Reinigung der Stifte, Kontaktflächen auf der Platine und des Rahmens fährt sie erstmal wieder. Kann es sein, dass die Schmierstoffe aus dem Getriebe über den Stift nach außen auf den Rahmen gelangen und ihn so verschmutzen? Vielleicht erbarmt sich Tillig ja irgendwann und ändert die Platine so, dass einfach pro Drehgestell ein zweites Kontaktblech den Strom überträgt. Wäre zwar immer noch nicht ganz das Wahre, aber m.E. zuverlässiger als die derzeitige Stromabnahme.

Andi
 
Nachdem ich meine E44 gestern nochmals offen hatte, gab es wieder die alten Probleme. Keine Ahnung, wie der Mond stehen muss, damit nach dem Zusammenbau der Kontakt überall gewährleistet ist. Auf jeden Fall möchte ich die Verbindung über Haltestift und Rahmen (ich nehme an, dass das Problem dort zu suchen ist) durch ein Stück Litze von der Stromabnehmerfeder direkt auf die Platine überbrücken. Aber wie genau nimmt man das Drehgestell auseinander, um freien Zugang zur Stromabnehmerfeder zu haben? Ich möchte vermeiden, dass mein Lötkolben den Drehgestellblenden was Böses tut.

Könnte das Problem eitgentlich auch von der Stromabnehmerfeder, welche auf der Platine schleift, herrühren?

Andi
 
Stromaufnahme

@Andi,
das problem kenne ich ,hatte meine über ebay erstanden,und sie
fuhr nicht, alos komplett demontieren und alle kontakte mit dem
glashaarpinsel gereinigt ,und sie fährt das war vor 6monaten.
habe sie soeben fahren lassen nachdem ich deien bericht gelesen
habe und sie läuft immernoch inder zwischenzeit hatte sie eigentlich
nur stillgestanden,ich habe keine lötverbindungen angebracht
mfg Bahn120
 
@Bahn120:
Werde ich versuchen. Wo bekommt man solche Glashaarpinsel?

Andi
 
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