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Passende Zuglok für Langenschwalbacher

TTino

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Hallo TT-Bahner

Habe heute meinen Langenschwalbacher Komplettzug fertig gestellt.
Es waren alles Bausätze von der Lokschlosserei Schlosser.
Super Verarbeitung wie man es gewonnt ist. Alles dabei was benötigt wird, wie Beschriftung, Inneneinrichtung usw.
Der Doppelstockeinzelwagen, von der selben Firma, war ja auch schon so perfekt durchgestaltet.

Was jetzt noch fehlt, ist eine passende Zuglok.
Der Zug ist Epoche 3 DR. Ich denke da an eine BR 78 mit Witte-Windleitblechen. Ist die Lok zu groß für die Wagen oder könnte er so gefahren sein ? Oder eine BR 38. Auf alle Fälle eine Dampflok soll es sein.
Vielleicht hat jemand von Euch ein Bild was da Aussagekräftig ist.

Gruß TTino
 

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Nur nochmal zur Klärung: die Fahrzeuge haben mitnichten irgendetwas mit den Langenschwalbachern zu tun. Ob es für sie reale Vorbilder gibt, weiss ich nicht. Die Langenschwalbacher jedenfalls sehen ganz anders aus und sind eine Länderbahnbauart.

Welche Dampfer ursprünglich auf der Strecke (wer sie nicht kennt: Wiesbaden - Bad Schwalbach - Dietz) zum Einsatz kamen, weiss ich nicht genau (ich habe was von 91 und 94 in Erinnerung). Ich kenne die Strecke halt nur mit 517 und 216 ...

Ach ja, heute fährt da eine polnische Tkp2

Luchs.
 
So, jetzt muss ich meine pauschale Antwort doch etwas relativieren. Der Hessencourier besitzt noch zwei Fahrzeuge, Bilder gibt es auf http://www.hessencourrier.de/fz_liste.htm

Der C4itr-Pr11 ist der typische Langenschwalbacher, aber anscheinend gibt es mit C4itr-Pr23 ein Vorbild, das den Modellen schon ähnlicher sieht ...

Leider gibt www.aartalbahn.de auch nur die pauschale Antwort, dass auch eine spezielle Lok konstruiert wurde - aber nicht welche ...

Luchs.
 
Luchs schrieb:
Nur nochmal zur Klärung: die Fahrzeuge haben mitnichten irgendetwas mit den Langenschwalbachern zu tun. Ob es für sie reale Vorbilder gibt, weiss ich nicht. Die Langenschwalbacher jedenfalls sehen ganz anders aus und sind eine Länderbahnbauart.

Natürlich haben die Langenschwalbacher vom Schlosser ein Vorbild. Diese wurden zwar 1923 gebaut aber entsprechen der Länderbauart. Sie haben aber kein an den Frontseiten abgerundetets Dach. Deshalb könnte man schon dem Irrtum erliegen das es keine sind. Zu Hause habe ich ein Buch vom EK-Verlag zum Thema Langenschwalbacher. Dort sind alle Bauarten mit Bildern Beschreibungen und Zeichnungen drinn. Auch die von der DRG in Auftrag gegebene 23iger Bauart.

Die Langenschwalbacher wurden über einen langen Zeitraum gebaut, so das es natürlich Abweichungen und Weiterentwicklungen gab. Die Langenschwalbacher von Schlosser sind nun aber nur ab Epoche 2 einsetzbar, nicht zur Länderbahnzeit in Epoche 1. Wohl aber in Epoche 2 und der frühen Epoche 3.


Luchs schrieb:
Der C4itr-Pr11 ist der typische Langenschwalbacher, aber anscheinend gibt es mit C4itr-Pr23 ein Vorbild, das den Modellen schon ähnlicher sieht ...

Die Langenschwalbacher wurden aber schon im 19. Jahrhundert gebaut, so kann man wohl schlecht von "dem typischen Langenschwalbacher" als C4itr-Pr11 reden. Warum soll der den typisch sein ?

Typisch sind die wohl unter anderem die Drehgestelle der Langenschwalbacher, und diese blieben wohl im großen und ganzen gleich.

Hier mal ein Link zu Schlosser

@TTino

Kannst du mal bitte zur Farbwahl (Dach und Gehäuse) näheres mitteilen. Welchen RAL-Ton und welchen Hersteller hast du genommen ????

Übrigens meine Hochachtung. Sie sehen echt stark aus. Wenn ich drann denke schaue ich heute Abend mal im EK-Sonderheft nach ob da Informationen zu den Lokomotiven stehen.
 
@ Detlef

Die Wagenkästen sind in Chromoxidgrün RAL 6020 lackiert. Weinert
Das Dach ist RAL 7024 Teerfarben oder Panzergrau. Schmincke
Somit entsprechen sie der DR Epoche 3.
In der DDR liefen solche Wagen auf der Relation Gräfenroda-Gotha, Georgenthal-Fröttstädt, Rentwertshausen-Römhild. Es gibt also genug Einsatzgebiete. Da es alles kurvenreiche Gebiete waren, kommt auch nur eine Leistungsstarke Zuglok in Frage. Also etwa BR 84, BR 85, BR 78, BR 95. Ich habe bloß noch kein Bild einer Zusammenstellung gefunden.
Wenn Du mal im EK-Buch nachschauen könntest, wäre super.

@ Luchs

Natürlich gab es diese Wagen als Vorbild. Sie sind ja auch im Reisezugwagenarchiv abgebildet. Sie wurden nur als 2. Lieferserie in der DRG geliefert, aber nach Zeichnungen der Länderbauart. Sie sind baugleich mit den Bauarten pr. 14 nur wurden sie mit einem Tonnendach versehen. Daher auch neue Gattung pr. 23.

Gruß TTino
 
Hmm,

ich bin da wahrscheinlich zu sehr Heimatzentriert :-/

Jedenfalls gibt die Strecke nicht genug her, um soviele Wagen zu benötigen. Daher kenne ich halt vor allem diesen einen Typ, der dort auch wirklich im Einsatz war.

Bleibt die Frage, ob sich die Bezeichnung wirklich für Kurze Wagen, die eher Zweiachser seinsollten, aber trotzdem Drehgestelle haben, durchgesetzt hat, oder ob das mal so eben eingeführt wurde ...

Luchs.
 
@Luchs

gebaut wurden sie alle für die Strecke Wiesbaden - Langenschwalbach. Früher war wohl ein reger Verkehr auf der Strecke um Gäste aus Wiesbaden und Mainz in den Taunus zu karren. Auch Fürsten und Bankiers fuhren mit dem Zug ins Staatsbad Langenschwalbach. Später wurden sie dann wohl etwas weiter verbreitet. Die 1923 gelieferten Wagen (28 Stück) wurden alle an die Direktion Frankfurt geliefert. !958 waren noch 17 Wagen in Dillenburg, 10 in Frankfurt, 19 in Weinheim, 6 in Wetzlar, 13 in Wiesbaden stationiert. Einige Wagen haben sich auch nach Erfurt, Köln oder Magdeburg verirrt. (Quelle: Der Langenschwalbacher, Eisenbahn-Kurier-Verlag)


In den 50igern begann man sie dann aus dem Regeldienst zu entfernen. Einige kamen noch als Bauzugwagen oder ähnlichem zum Einsatz.


@TTino

Die T3 und auch die T7 erwiesen sich als zu schwach für die engen Kurven (runter bis 200 m Radius) und Steigungen (bis 1:30). Die Maschinenfabrik Esslingen baute eine spezielle Lokomotive mit der Achsfolge C1. Sie bekam kein Gattungszeichen und es wurden 8 Stück (1993) gebaut und weitere 3 Stück 1895 geliefert. Sie besaßen Gewichtsbremsen und Riegenbach-Zylinderluftbremse und stellten den Vorläufer der Baureihe T9.1 dar.(Quelle: Der Langenschwalbacher, Eisenbahn-Kurier-Verlag)


Gattung T9 preuß. (Bauart Langenschwalbach)
Erstes Baujahr 1892, Umgezeichnet wurden 1923 nur 3 Lokomotiven. 1925 waren auch die verschwunden. (Quelle: Länderbahndampflokomotiven, Band 1, Weltbild-Verlag)

Da die Schlosserwagen 1923/24 geliefert wurden, könnten sie noch von diesen Lokomotiven gezogen wurden sein. Ich könnte mir vorstellen das alle kräftigen Preußischen und Einheits- Nebenbahnlokomotiven vor die Langenschwalbacher gespannt werden können.
 
@ Detlef

Danke für die Info. Da wird es wohl eine normale Einheits-Nebenbahn-Dampflok werden. Davon gab es in der DDR noch genug.

Gruß TTino
 
Erst einmal muß ich bemerken, daß die Wagen sehr gut aussehen. Schön gebaut!

Zum Vorbild: Wie Detlef Thieme sehr schön schrieb, hatte es eher weniger Exemplare der Langenschwalbacher zur DR verschlagen. Diese waren auch noch auf unterschiedliche Gebiete verstreut. Es ist deshalb nicht anzunehmen, daß es reinrassige Langenschwalbacher-Züge zu DR-Zeiten gegeben hat, sondern daß einzelne Vertreter zusammen mit Länderbahn- und Einheitsnebenbahnwagen verkehrt sind. Das würde mich allerdings als Besitzer dieser schönen Modelle auch nicht davon abhalten, den Zug als Ganzes einzusetzen. Da die Wagen bis zu ihrer Ausmusterung offenbar überwiegend in Thüringen stationiert waren, kommen als Zugloks am ehesten die Tenderlokbaureihen 93.5 (pr. T14.1), 94 (pr. T16 und T16.1) sowie 83.10 und evtl. auch 86 in Frage. Die 78 als "Flachlandschnellzuglok" halte ich für diese "Gebirgswagen" eher nicht so geeignet.
 
Hallo Stardampf,

die erste 83.10 wurde 1955 in Dienst gestellt, und wenn man dem Reisezugwagenarchiv Band 1 Seite 257 unten (dritte Spalte von rechts) glauben darf, wurden die Langenschwalbacher der Bauart CC4id/CD4i Pr 23 bis 1968 ausgemustert. Wobei sich die Angaben in Detlef Thiemes Post m. E. mehr auf die bei der DB verbliebenen Exemplare beschränken dürften, bei der DR kann, gerade bei Einzelgängern, eigentlich nur spekuliert werden.
 
Wagennummern zu DR-Zeit und Stationierungen

Ich bin letzte Woche (zufällig) gefragt worden, welchen Wagennummern die Wagen bei der DR in Ep. III hatten. Leider kann man das auf den Fotos nicht erkennen. Bei der 2. Klasse muss es eine Nummer 222-.... sein. Mehr weiß ich nicht. Auch die Stationierungen der Wagen würde mich interessieren. Bei der Suche bei DSO hab ich leider nichts gefunden.
Vielleicht weiß jemand von euch mehr.
 
Hallo Kroli

kannst Du mal ausführen, wo die Bilder der Langenschwalbacher sind, von denen Du schreibst. Meine Suche war bisher erfolglos.

johannes
 
Welche Zuglok?

Hallo zusammen,

die Stammlok auf der Strecke von Wiesbaden nach Bad Schwalbach war vor den Langenschwalbacher Wagen für viele Jahre die BR 93.5 (pr. T 14.1). Das gilt sowohl für die Epoche 2 wie 3 und auch für alle Langenschwalbacher Wagentypen. Meist waren die Züge gemischt aus allen sogenannten Langenschwalbacher Wagentypen. Die 93er haben auf dieser Strecke allerdings diese Wagen überlebt (die letzte 93er des Bw Limburg wurde ca. 1965 ausgemustert). Die Wagen fuhren in der Ep. 3 bei der DB auch im Odenwald und im Oberhessischen Raum.

Später kamen auf der Bad Schwalbacher Strecke übrigens ETAs zum Einsatz, zunächst die alten Wittfeld-Tw (Kunze, Jago, später Tillig und Rothe), dann die ETA 150 und zuletzt schließlich die ETA 176 (die sogenannten Limburger Zigarren, wie sie von MH angeblich in Sinsheim ausgestellt werden). Die Zigarren beendeten übrigens auf dieser Strecke ihr kurzes Triebwagenleben.

Die Strecke war sehr steigungsreich (daher die kräftige Zuglok) und gleichzeitig sehr krümmungsreich mit engen Bögen (daher die Drehgestellbauart der Wagen).

Wo, und mit welchen Zugloks die Langenschwalbacher bei der DR in der Ep. 3 fuhren, weiß ich leider nicht. Da sind mir auch keinerlei Fotos bekannt.

Herzliche Grüße

der railroader
 
R.P. schrieb:
Es ist deshalb nicht anzunehmen, daß es reinrassige Langenschwalbacher-Züge zu DR-Zeiten gegeben hat, sondern daß einzelne Vertreter zusammen mit Länderbahn- und Einheitsnebenbahnwagen verkehrt sind.

Das gilt ja eigentlich bei der DR für alle Züge bis 1970 rum. Es fuhr was greifbar war. Seit ner Weile gibts da ein herrliches Buch beim EK. Was da an Mischungen zu sehen ist - beeindruckend. Selbst Italiener, Franzosen, Badische Wagen .... alles durcheinander.
 
Lorenz will sie ja in versch. Ausführungen bringen (offene bzw. geschlossene Bühne).
Ich hatte mich anfangs sogar gefragt, ob es denn überhaupt die Wagen auf DR-Gebiet gegeben hat, scheinbar ja, aber Bilder gibts wohl davon nicht...
 
Langenschwalbacher

Hallo Leute!
Wer Interesse am Thema Langenschwalbacher hat und nach Einsatzbildern sucht, sollte sich den neuen " Eisenbahnkurier " 5/ 2006 besorgen. Dort gibt es alles Wissenswerte auf den Seiten 106-110.
So als Tip vom Schwarzfahrer!

Gruß aus Thüringen!
 
Langenschwalbacher

Im Miba Spezial 23 vom Feb. ´95 "Deutsch-Deutsches" wird die Entwicklung des Schicht HO-Modells BC 4i pr 23 in der DDR beschrieben. Sichtungen von Langeschwalbachern (andere Bauart) um 1960 in Meiningen sind erwähnt und für die Reichsbahnzeit die Betriebsnummer Frankfurt 31019.

Die Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte besitzt seit 1972 einen Langenschwalbacher:
http://dgeg.de/KatalogDetail.php4?katalog_db=0&id=239&listID=da1830fb346e0ce2c11457e70d329034
 
Neuer Artikel

Hallo zusammen,

im neuen Eisenbahn-Journal gibt es einen Artikel mit vielen Bildern und Zeichnungen über die Langenschwalbacher.

http://www.eisenbahn-journal.de/art/510708.html

Für das nächste Heft ist die Fortsetzung angekündigt.
 
Ja, habe mir das Heft gleich gekauft. Sehr schöne Bilder, Zeichnungen und Infos. Werde mir auch das nächste Heft kaufen. Übrigens können BR86 und BR93 davor gespannt werden.
 
Langenschwalbacher

http://www.eisenbahn-journal.de/pdf/meininger-langenschwalbacher.pdf

unter dem Link kann man noch ergänzende Angaben zu den Langenschwalbachern auf den Gleisen der DR bekommen. Wie schon erwähnt lohnt sich auch für den Interessierten die Ausgabe 09/2007 des EJ . Hier wird etwas zu dem Verbleib bei der DB und bei DR geschrieben.

Wer es nicht kennt es gibt da noch ein älteres Buch über die Langenschwalbacher aus dem EK-Verlag von 1978 von Norbert Eifler.

johannes
 
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