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Öl von Achsen

Hogrider

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Leipzig
Hallo Modellbahnfreunde, letztens ist mir ein kleines Unglück passiert, ich habe in einen Lok vielleicht 10 Tropfen Öl geschüttet, habe diese schon mehrmals mit Isopropanol gereinigt aber das Öl verteilt sich weiterhin auf der Schiene, was kann ich noch tun? Es ist BR 44 von ROCO. Wenn wir schoneinmal beim Thema sind hab ich noch eine Frage, nutzt irgendwer ein Ultraschallbad zum reinigen der Achsen. Da sich auf diesen ja nach längerer Benutzung den Achsen der Lok ein Schmutzschicht bildet. Danke für alle Hilfe

Allen noch einen schönen Tag
Grüße aus Leipzig
 
Hallo,

ja, genau das war mir dem Öljumbo passiert, allerdings war das Öl oder Fett auf den Rädern oder Haftreifen des Tenders der 44 von Hause aus drauf; warum auch immer. Sie war neu, es war nur eine Probefahrt und die liegt ca 10..12 Wochen zurück. Gewundert hab ich mich über die schlechte Zugkraft nach anhängen von 6 00t Wagen. Nach der missglückten Probafahrt die Lok wieder in die Kiste verpackt aber da war es zu spät. Sämtliche weiterhin fahrenden Loks und Wagen haben das Öl/Fett aufgesammelt und geil über alle Gleise verteilt, bis gar nichts mehr ging.

Test für 10 Achsen - Geschirrspüler (im Waschmaschinenkleinteilbeutel) - geht, ist aber sehr aufwendig. Es kommt dabei wahrscheinlich auf die Radmaterialien an. Die Messingräder scheinen die Fettigkeit direkt einzusaugen. Bei den derzeitigen Tilligradsätzen geht das Zeug besser ab aber scheinbar gibt es da ein Problem mit Rost oder sowas ähnlichem. Zumindest war in dem Wäschebeutel etwas in der Art zu finden. Möglicherweise waren es aber auch Ablagerungen an den Achsspitzen vom Radeinsatz. Da in dem Waschvorgang aber beide Arten von Radsätzen dabei waren kann ich nicht schreiben, von welchen Achsen die Rostspuren waren.

Test für 10 Achsen - über Nacht in Spiritus eingelegt - aufwendig, weil alles ausbauen und per Hand und Tuch abwischen.

Test für kompletten Wagen ohne Radsatzausbau - Gefäß mit Spiritus so gefüllt, daß selbiger bis Radoberkante steht, 5..10min einwirken lassen, danach auf Küchenrollenzutschtuch, welches auf ein Gleis gelegt wird, abrollen, mehrmals und mit Wechsel der Zutschrollfläche.
Die Methode war effizient - es waren ca 60 Wagen betroffen.
Das, was dann noch an Restschmutz übrig war (es waren wenige Räder), war der feste Dreck und den kann man mit einem in Spiritus getränkten Lappen "abdrehen".

Alle Gleise mit zerschnittenen T-Shirt Stücken und Spiritus drauf mehrmals gesäubert, bis kein sw Streifen mehr auf den Textilien zu sehen war.

Die Loks - Gehäuse ab, Stromklemmen direkt an den Motor und mit Wattebausch und Spiritus die Räder säubern lassen.

Ultraschall soll funktionieren, wie mir ein Modellbahnkollege mitteilte. Dazu kann ich noch nichts ausführen, muß noch getestet werden.

Henry
 
Hihi, ist ein ÖL Jumbo :p scheiß Spiel hatte ich auch, hab auf dem Testkreis lange nachgearbeitet. Für Infos mit Ultraschall wäre ich auch dankbar
 
Die Feuerwehr hat keinen Splien, sie löscht das Feuer nicht mit Benzin!
Gute Steilvorlage, Danke.:totlach:
:gruebel:
 
Ich nehme zum Entfetten immer nur reinen Spiritus. Bei Wasch- und Feuerzeugbenzin habe ich irgendwie immer den Eindruck, dass ein kleiner Fett- bzw. Ölfilm verbleibt. Bei den Lok's die ich ungern demontiere (vor allem Dampfloks) nutze ich auch gerne mein Rollenprüfstand. Einfach ein kleines Stück Stoff mit Spiritus tränken, auf die Rolle der zu reinigenden Achse legen, und die Lok "laufen" lassen. Funktioniert natürlich nur bei den angetriebenen Achsen. Ansonsten Achse manuell mit einem Spiritus getränkten Stoffstück mehrfach abwischen. Bei den Gleisen mache ich es ähnlich. Ein kleines Holzstück mit einem Stoffstück "überziehen" und mit Spiritus benetzen. Dann so lange über die Schienen ziehen bis kein schwarzer Strich mehr auf dem Stoffstück zu sehen ist. Bei Bedarf nehme ich auch mehrere Stoffstücke; in der Regel reicht es aber aus, das Stoffstück auf dem Holzstück zu drehen. Ich bin auch noch dabei mir ein Reinigungswagen zu basteln, den ich dann nutze, wenn die Anlage zum größten Teil fertig bebaut ist. Mit dem Ultraschallbad habe ich es ein mal versucht. War bei mir nicht erfolgreich. Wahrscheinlich habe ich aber bei der "Reinigungsflüssigkeit" die ich in das Gerät gemacht habe, etwas falsch gemacht. Ach so noch einen Tipp, wenn man viel mit Spritus reinigt. Entweder Handschuhe nutzen oder nach der Reinigung die Hände mit einer etwas fettigen Handcreme einreiben.
 
Hallo,
ich nehme schon einige Jahre den Ultraschallreiniger mit Dampföl als Reinigungsflüssigkeit. Hinterher ein kurzes Isopropanolbad und die Räder glänzen wieder. Auch habe ich ganze Loks (auseinandergenommen) schon damit gereinigt.
MFG Matthias
 
Ich habe gute Erfahrungen mit einer Lok-Badewanne mit Dampf-/Reinigungöl (SR24) gemacht.
 
Ich nehme zum Entfetten immer nur reinen Spiritus. Bei Wasch- und Feuerzeugbenzin habe ich irgendwie immer den Eindruck, dass ein kleiner Fett- bzw. Ölfilm verbleibt.

Auch bei Spiritus bleibt ein Film zurück. Das ist auch logisch, weil die Mittelchen alle irgendwie auf fettig/öligen Kohlenwasserstoffverbindungen basieren. Kommt da halt a bisserl auf die persönlichen Vorlieben drauf an.
Mir ist mal etwas Isopropanol zugelaufen. Damit komme ich noch eine Weile. Das Zeug hinterlässt aber auch einen Schmierfilm. Wenn auch sehr zart und kaum sichtbar. Im Hausgebrauch sehe ich den nicht. Ich weiß aber, dass er da ist.
 
Mir ist mal etwas Isopropanol zugelaufen. Damit komme ich noch eine Weile. Das Zeug hinterlässt aber auch einen Schmierfilm. Wenn auch sehr zart und kaum sichtbar. Im Hausgebrauch sehe ich den nicht. Ich weiß aber, dass er da ist.
Mir läuft sowas ja nicht zu. Ich kaufe es ganz einfach.
Der Schmierfilm wird von Resten sein, die du wegwischen wolltest.
Lacker nutzen Isopropanol zur Reinigung vor dem Lackauftrag. Wäre fatal, wenn da ein Schmierfilm bliebe.
Ich habe mal einen Workshop für DMS Applikation mitgemacht. Da hat man gelernt, wie man Bauteile richtig reinigt und vorbereitet, bevor man die DMS anbringt. Macht man es falsch, dann arbeitet man Dreck und Fett eher ins Bauteil ein und erschwert sich die Reinigung.
Gruß Tino!
 
Der Schmierfilm wird von Resten sein, die du wegwischen wolltest.

Ich weiß, dass der Film da ist. Ich habe Ihn auf optischen Bauteilen (Spiegel, Linsen) gesehen. Da war vorher kein Fett, da war nur Staub.
Nicht umsonst ist Iso beim Bau hochwertiger Optiken verboten...

Zugelaufen... Wenn man bei einer Firmenauflösung dabei ist, dann freuen sich die "Entrümpler" manchmal, wenn etwas gegen Spende in die Kaffeekasse einfach verschwindet. Vor allem Dinge, mit denen sie eigentlich nichts anfangen können.
 
Hallo,ich reinige die Achsen meiner Fahrzeuge auf einen alten Küchentuch mit Bremsenreiniger. Das Tuch über ein Stück Gleis legen oder spannen, den Reiniger darauf und Wagen 3- 4 mal hin und her schieben. Bei Lokmotiven Fahrstrom anschließen und das Fahrzeug so festhalten ,das es noch Kontakt bekommt auf dem Gleis und sich der Rest der Achsen auf dem Tuch drehen. Dann Fahrzeug drehen und noch mal die andere Seite reinigen. Da kommt echt der ganze Schmand runter bei mir. LG
 
Zum Räderreinigen nehme ich Spiritus und/oder Nagelreiniger mit Aceton. Lok rücklinks in eine
Schaumstofflokliege, Spannungszuführung über eine Kontaktgabel und reinigen der Laufflächen
mit angefeuchteten Wattups. Freilaufende Achsen lassen sich einfach mit dem Finger durchdrehen.
(Vor 50 Jahren hatten wir noch Literflaschen mit Tetra, war dann aber schnell Schluß)

Viele Grüße Wolfgang
 
Stromabnehmende Achsen kommen bei mir zur Reinigung meistens raus
Bei mir nur, wenn unbedingt nötig, denn ein Wiedereinbau der Radsätze bei BTTB- Dampfloks ist schon sehr fitzlig.
Die Stromabnehmer bei diesen reinigen sich schon selbst gut, grobes entferne ich mit einen kleinen Uhrmacherschraubendreher.
Bei den Drehgestelloks drücken die Bleche auf die Laufflächen und es läßt sich auch ohne Ausbau gut reinigen.
Auch bei Spiritus bleibt ein Film zurück
Das Fett wird ja in diesen Lösungsmitteln nur aufgelöst, es wird also eine starkt verdünnte Fettlösung.
Also wenn der Film wegsoll, dann mit sauberer fettfreier Lösung nachspülen.

Viele Grüße Wolfgang
 
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