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Neuer Motor für Piko ER20 Hercules

Diespe

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NL-Lichtenvoorde
Hallo,

vor eine Woche hatte ich eine gebrauchte (wie neue) Piko ER20 Hercules gekauft. Die ER20 war Digitalisiert mit eine ESU LP4.0. Leider gabt die Decoder eine Fehlermeldung. Nach Untersuchung was das Problem die Motor, eine interne Kurzschluss.

Da die Motor nicht gern Super war hatte ich die getaucht durch eine von Mashima. Diese Motor lauft viel besser.
Um die Motor gut in die Rahmen unter zu bringen hatte ich eine Motorhalter entwerft und mit eine 3D-Drucker produziert.
Bild 1: Zeichnung
Bild 2: Zeichnung
Bild 3: 3D-Drucker in Arbeit
Bild 4: Motorhalter
Bild 5: Motorhalter

nur noch probieren und einbauen...
 

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und wie sieht das ganze mit Motor aus?
 
es geht weiter,

Die alte Piko Motor ausgenommen und die neu eingebaut.

Bitte sehen die Bildern.....
 

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Damit dürfte die Lok analog betrieben der Formel 1 Konkurrenz machen können. Digital eingebremst läuft der Motor nur im unteren Drehzahlbereich, zumindest unter Last nicht gerade optimal.

@#6
sb-modellbau nutzt bei seinem Umbausatz einen FH1724 (je nach Ausführung 5.900...7.900/min!), um den Piko-Motor zu ersetzen. Der von Diespe verwendete Mashima dürfte wahrschienlich 14.400 oder 15.000/min haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Muss nicht sein.
In meiner 80er werkelt auch ein Mashima. Analog ist die Maschine äußerst langsam. Mit Dekoder muss man sie einbremsen und ich hab keine Idee woran das liegen könnte.
Die Meinung, niedrige Drehzahlen passen nicht zum Motor, ist durchaus überdenkenswert.
Das Drehmoment von Elektromotoren erhöht sich wenn deren Drehzahl lastbedingt verringert und man die Spannung nicht verändert. (überschläglich: Drehmoment = Leistung geteilt durch Winkelgeschwindigkeit)
Für gute Auslaufeigenschaften hingegen brauchts hohe Drehzahlen und möglichst wenig Rastmoment um die Wirkung von Schwungmassen zu nutzen. Das war übrigens immer (m)ein Kritikpunkt an Pikomodellen weil die Motoren unter anderem wegen des Kostendrucks ein hohes Rastmoment besitzen.
Diespes Idee ist eine tolle Umsetzung um mit verhältnismäßig geringem Aufwand die Fahreigenschaften des Modells erheblich zu verbessern.
 
Hallo

ich hatte auf eine kurze Strecke mit die Lok Probe gefahren.
Digital, aber ohne die Vmax niedriger zu machen.

Natürlich ist es so das wir in Holland ein ganz schnelle F1 Fahrer hatte :lol: aber die Lok lauft, wie ich so sehen, nicht zu schnell.
Diese Woche sollte ich die Vmax messen.

Die preis für eine FH Motor ist viel höher dann die von Mashima. Der Unterschied ist fast eine Piko Lok...
 
Das schweizer Pendant zu Faulhaber nennt sich Maxon Motor. Die sind möglicher weise preiswerter und man kann entweder direkt bei Maxon bestellen, oder sucht sich den zuständigen Vertreter heraus um das ganze über ihn abzuwickeln.
Glockenankermotoren sind eigentlich mehr was für Klein- und Kleinstserienmodelle.
 
Hallo,

ob der Motor, der da eingebaut wird, eine zu hohe Drehzahl hat, ist ja die eine Sache. Aber grundsätzlich finde ich die Idee und das verwirklichen sehr interessant. Ich bin schon länger auf der Suche nach Ideen und deren Lösung für solche "Motoren-Adapter". z.B. für mich gerade aktuell, Pikos BR 290, die einen bescheidenen billigen (um nicht "scheiß" schreiben zu müssen) Motor hat, oder auch um die Tilligs Bühler mal aus zu tauschen.
Passende Motoren (Mashi's) habe ich da schon in der engeren Auswahl. Um diese entsprechend einzupflanzen (ohne groß zu kleben und zu fräsen), da fehlte mir bis jetzt die zündende Idee. Ich habe leider von 3D Druck, CAD etc. und deren Erstellung keine Ahnung, deshalb finde ich es toll, wenn jemand sein Fachwissen hier teilt.
 
... z.B. für mich gerade aktuell, Pikos BR 290, die einen bescheidenen billigen (um nicht "scheiß" schreiben zu müssen) Motor hat, ...

Tja, das Problem hierbei ist nicht zuerst der Motor, sondern das Getriebe.
 
Hallo Thomas,
da ich mich eigentlich schon seit langer Zeit nur selten selten hier Board zu gewissen Themen äußere, lassen mich doch so manche Angelegenheiten doch nicht in Ruhe.
Da ich Dich, als versierten Boarder, in Sachen "Motoren und Getriebe" immer wieder schätze, danke ich Dir für Deine Antwort auf mein Statement.
bei meiner BR 290 machten auch die Kardanwellen sammt Lagerbuchsen starke Geräusche (geknarze und teilweise auch gequietsche), ich habe sie gegen, etwas modifizierte, von Tillig (ich glaube von der BR 218) aus gestauscht, seit dem ist Ruhe im Karton. Nur der Motor in den unteren Drehzahlen, losbrechmoment und feinfühligkeit, lassen eben noch zu Wünschen übrig.
 
bei meiner BR 290 machten auch die Kardanwellen samt Lagerbuchsen starke Geräusche (geknarze und teilweise auch gequietsche), ich habe sie gegen, etwas modifizierte, von Tillig (ich glaube von der BR 218) aus gestauscht, seit dem ist Ruhe im Karton.
Oh, guter Tip!
Musste da noch was angepasst werden?
 
Bei unserer 290 ist des Anfahren auch etwas bescheiden. Die Getriebe sind es nicht, auch wenn dort reichlich Fett drin ist (war). Recht viel Spiel zwischen Zahnrädern und ihren Lagerzapfen. Beim Motor drehen fällt das hohe Rastmoment durch die Permanentmagneten auf - es erinnert z.T. an den Rechteckmotor von T. wo ich das das bei einigen Exemplaren auch so empfand.
Komischerweise ist das bei der baugleichen mit Railion Beschriftung nicht der Fall. Die fährt super. Was tun - wieder umfriemeln?
 
Das Problem der 290 ist nach meiner Erfahrung die viel zu hohe Geschwindigkeit für eine Rangierlok. Ursachen sind ein zu gering abgestuftes Getriebe (an dem sich aufgrund seines unsymmetrischen Aufbaus nur sehr aufwändig etwas ändernlässt!) und ein Motor mit vergleichsweise geringer Nenndrehzahl (9.000/min). Als Vergleich darf hier die Tillig V60/106 herhalten - deren Motor dreht um die 20.000/min, was im Zusammenhang mit dem vielfach abgestuften Getriebe sehr geringe Rangiergeschwindigkeit sorgt.
Das geschilderte Kardanproblem kenne ich nicht, ist wahrscheinlich kein Serienproblem.
 
@Liwi:
Schau Dir mal, wenn Du kannst, die Schwaetzersche V60 oder eine 218 von Mattra oder Carstens V36 an.
Die Fahreigenschaften der Rangierloks sind dank rastmomentfreier Motoren und Schwungmassen allererste Sahne. Die 218 von Mattra ist zwar sauschnell, hat aber aus 12V auch fast 1m Auslauf und lässt sich digitalisiert auf sehr niedrige Geschwindigkeiten bringen.
Der Mashima wird in Diespes Modell schon einiges dazu beitragen dass sich die Fahreigenschaften gegenüber dem Serienmotor deutlich verbessern zumal die Stromabnahme bei allen Modellen recht gut funktionieren soll.
 
@E-Fan
Nö, mach ich nicht, weiß ich auch so. :brrrrr:
Das eine hat mit dem anderen zunächst direkt nichts zu tun - siehe Dein Beispiel MaTTra-218. Klar können Glockenankermotoren über mechanische Ungereimtheiten in gewissem Maßen "hinwegtäuschen". Aber bei der Piko-151 kam selbst mit sb-modellbau-Umrüstsatz keine Freude auf, weil das Grundmodell getriebetechnisch hakte (hier im Board nachzulesen).
 
deren Motor dreht um die 20.000/min
Womit die Schwungmasse auch viel wirkungsvoller (Quadrat der Drehzahl!) wird. Leider aber auch das Getriebe lauter. Apropos lauter:
Die alte Piko Motor ausgenommen und die neu eingebaut.
Viele Tillig-Motoren haben einen Gummiring, was a: die Klemmung vereinfacht und b: die Vibrationen dämpft. Wäre das hier auch eine Option?

Ansonsten: wenn der Adapter die Außenmaße des alten Motors einhält, kann er ja in div. Modelle passen.
 
Hallo,
ich lese gern mal interessante Threads, auch wenn ich, wie hier, nichts mit modernen
Loks am Hut habe.
Aber ich sehe hier viele Antriebsexperten.
Ich bin durch Zufall auf einen Motor gestoßen und habe ihn mir gekauft, vielleicht ist er für
euch interessant und zu gebrauchen.
Motor Typ SKU395081
Spezifikation:
Gesamtlänge: 24,7 mm
Motor Größe: 12.7x16.1 mm
Motor-Höhe: 35 mm
Ausgabe Wellendurchmesser: 2,0 mm
Front-Ausgang Wellenlänge: 8 mm
Wieder Ausgang Wellenlänge: 8,5 mm
Netto Gewicht: 16 g
Spannung: 12 V
Aktuell: 0,05 A
Spannung: 24 V
Aktuell: 0,07 A
Geschwindigkeit: 8300 u/min DC12V; 17800 U/MIN DC24V

Er ist sehr kräftig, läuft bei ca. 1,3V ruckfrei an und hat beim Ankerdurchdrehen von
Hand kein spürbares Rastmoment.
Im großen Kaufhaus kaufbar unter Suchbegriff
Mini Magnet Motor Elektromotor Large Torque HighSpeed Schrittmotor RC Modellbau.
Stückpreis 3,59 EURO versandkostenfrei.

Viele Grüße Wolfgang
 
Neuer Motor

Hallo,
das Thema interessiert mich, weil ich auch eine Herkules ( Press) von Piko habe. Digitalisiert mit Decoder von Piko.
Die Maschine brummt beim Regler aufdrehen erstmal. Nun könnte einer sagen die Maschine immt "Anlauf" oder fährt den Motor hoch. Das gefällt mir aber nicht so gut.
Frage : gibt es Abhilfe??


Gruß
bastler
 
Nimm mal einen ZIMO Decoder.
 
Heute die Lok ein gemessen.
Da ich nur eine Digital Anlage hatte habe ich im Lok eine alte Lenz 130XF Decoder eingebaut.
Die maximale Geschwindigkeit habe ich nicht weniger gemacht.
(Spannung DCC, 14V)

Vorbild: Vmax: 140 km/h
Höchstgeschwindigkeit NEM 661: Erhöhung 40% = 196 km/h

Gemessen: Vmax: ca. 190 km/h

Fazit: Höchstgeschwindigkeit ist zu Höhe aber im Bereich NEM 661.

Durch andere Einstellungen im Decoder ist Vmax niedriger zu machen. Besser war eine Motor niedriger Drehzahl.

Vmin habe ich gemessen (war ca. 7 km/h) mit eine etwas zu Höhe Einstellung im Decoder. Durch eine andere CV Einstellung war eine niedrige Vmin möglich.
 
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