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Neuer Kopfbahnhof

Josch

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Hannover
Hallo,
nachdem ich nun meinen alten Kopfbahnhof auseinandergerissen und ich einen neuen Gleisplan entworfen habe, möchte ich Eure Meinungen hören.
Der alte Bahnhof war mit EW1 aufgebaut - bei dem neuen Entwurf werden EW2 verwendet werden.
Dargestellt ist lediglich die Ein-/Ausfahrt; nicht also die Bahnsteiggleise selbst oder die Verbindung zur Strecke.
Das oberste Gleis (9) geht zum BW, das Gleis 12 ist als Bahnsteiggleis für Kurzzüge (Ferkeltaxen oder so) vorgesehen. Gleis 16 dient als Bereitstellungsgleis für Lokomotive und bedient die Bahnsteiggleise 7 und 8; für die Versorgung von Gleis 1 - 6 muß ich mir noch was einfallen lassen - Vielleicht vor der ersten Weiche an der Einfahrt noch ein Bereitstellungsgleis (?)....
 

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Gleisplan

Ich bin ja auch immer wieder am grübeln und ändern.
Nun zu Dir ..zwischen Gleis 16 (Lokbereitstellung) und gleis 18 das erste Gleis finde ich überflüssig.Du würdest eine Kreuzweiche und EW Weiche einsparen.Irgendwie sieht mir das auch noch zu überladen aus,aber aller Anfang ist schwer.Wünsche dir viele kreative Ideen.
MFG Rammsteinchen
 
Nicht nur eine, da könnte man noch mehr sparen und trotzdem zu diesem Ergebnis kommen. So ists eine gute Idee.
 
ja, mir ist klar, daß man den Bahnhof sehr viel einfacher bauen kann. Ich möchte aber parallele Ein- und Ausfahrten und liebe komplizierte Weichenstraßen.
Bitte berücksichtigt das Rammsteinchen und RS
 
Erst mal finde ich den Gedanken einen relativ großen Kopfbahnhof zu bauen originell, abseits von "ausgelutschten" Themen. Es ist schon was sehr spezielles einen Bahnhof nur für den Reiseverkehr zu bauen, aber es gab sie so beim Vorbild, also warum nicht.
Mit dem entsprechenden Wagenmaterial und den dazugehörigen Aufgaben (zu- und absetzen von Kurswagen, Postwagen, schwächen und stärken der Züge ...) lassen sich sich sicherlich viele reizvolle Aufgaben nachbilden.

Nun zu deinem Entwurf.
Mir scheint das Du versuchen wolltest nach einer Art scheinbaren Maximallösung zu streben. Also vom Einfahrgleis in jedes Bahnsteiggleis und von jedem Bahnsteiggleis in das Ausfahrgleis zu gelangen. Theoretisch kannst Du bei einer Einfahrt nach Gleis 8 gleichzeitig noch aus Gleis 9 ausfahren. Bei einer Einfahrt nach Gleis 1 kannst Du gleichzeitig aus den Gleisen 3 - 9 ausfahren.
Diese Möglichkeiten wären beim Vorbild nur mit einer großen Anzahl von Fahrstraßen realisierbar, der wohl keine sparsame Bahnverwaltung zustimmen würde. Parallele Ein- und Ausfahrten kann man auch mit anderen Mitteln erreichen.
Allein 7 DKW´s machen optisch natürlich was her wenn man im Hinterkopf die Gleisvorfelder von Leipzig Hbf oder Frankfurt/Main Hbf hat.

Warum müssen Reisende die mit der Ferkeltaxe oder einem kurzen Wendezug kommen am ungastlichen Gleis 12 fernab von jedem Bahnsteig umsteigefeindlich und nur mit langen Fußwegen verbunden aussteigen? Wäre für solche Zwecke nicht das Gleis 5 ideal? Wobei dort die Lage mittig im Bahnsteig auch nicht optimal ist. Ich stelle mir gerade den armen Zugführer vor der dort die Abfahrbereitschaft feststellen möchte und ständig zwischen 2 Bahnsteigkanten hin- und herrennt.

Was mir auch noch fehlt ist ein Ausziehgleis für die Reisezüge, Gleis 16 mag ja für ein oder zwei Triebfahrzeuge reichen aber was mache ich mit einem Reisezug?
Um, sagen wir mal, eine abgekoppelte Zuglokomotive von einem eingefahrenen Zug aus Gleis 2 wieder freizubekommen muß der gesamte Reisezug von einer Rangierlok auf die freie Strecke gezogen werden. Währenddessen blockierst Du für diese Zeit den gesamten Bahnof. Technologisch sehr ungünstig.
Die Gleise 18 - 20 als Reisezugaufstellgleise sind nicht schlecht, aber wie kommen die dahin? Jedesmal bei den häufigen Rangierbewegungen die Einfahrt zum Bw Gleis 9 blockieren? Und nachher ist die ziehende Ranglok wieder hinter dem Zug eingeklemmt.

Mach doch mal bitte einen Gesamtplan deines Bahnhofes. Wieviel Platz hast Du zur Verfügung? Wie lang sollen die Bahnsteiggleise sein? Wie groß das BW? Dampf oder Dieselbetrieb?

Mathias
 
Die Gleise 6 und 7 würden so nicht angebunden werden. Gl 7 geht mit EW auf die Aus-/Einfahrtverbindung und Gl 6 gerade auf die DKW. Gl 5 wird nicht doppelt angeschlossen, dann lieber zwei Gleise.
Und bei aller Lust auf komplizierte Weichenstraßen, auch ein Faible von mir, darauf achten, daß Gegenbögen nur mit einer Zwischengeraden aneinanderstoßen dürfen.
Um die zweite Weichenverbindung für gleichzeitige Ein- und Ausfahrten zu rechtfertigen solltest Du mehr Bf hinter solch einem Bahnhofskopf vorsehen. Zwei, besser vier Bstg-Kanten überzeugen dann besser und die zweifache Anbindung aller Gleise ist dann schon vom rangiertechnischen für Bereitstellungen akzeptabel.
Schau Dir Gleispläne von Kopfbahnhöfen an, mein Favorit ist der sehr beengte Hbf in Dresden. Vielleicht reicht ja die für Deine Vorstellungen die Tiefgruppe, diese kann als eigenständiger Bahnhofsteil angesehen werden. Und die Topografie sowie die bei Errichtung vorliegenden bestehenden Streckenverläufe erlaubten, Modellbahnfreundlich, nur eine sehr geringe Längenausdehnung.
Schaue ins Album unter Gleispläne, da liegt eine Studie zu DD Hbf.

Gruß Volker
 
Vielen Dank Matthias, Volker und auch Holger; Eure Hinweise habe mir sehr geholfen, aus der Brille des Hobbybahners - ich glaube, hier heißt das Spielbahner - auch ein wenig den wirklichen Betrieb zu sehen und zu verstehen. Werde die Anlage ein wenig überarbeiten und dann eine neue Version zur Verfügung stellen.
 
........ Zwei, besser vier Bstg-Kanten überzeugen dann besser und die zweifache Anbindung aller Gleise......
Habe ich Dich da falsch verstanden? Der Kopfbahnhof hat derzeit sechs Bahnsteiggleise - wenn ich Gleis 5 mitnutze für Kurzzüge dann 7 - (die Bahnsteige sind grün angedeutet und laufen nach rechts insgesamt ca. 1,80-2m weiter) oder meinst Du vielleicht, 2 oder 4 weitere Bahnsteiggleise? Das würde wahrscheinlich nicht klappen, weil ich in der Tiefe begrenzt bin (Spitzboden)
 
Erst mal finde ich den Gedanken einen relativ großen Kopfbahnhof zu bauen originell, abseits von "ausgelutschten" Themen. Mathias

Ja, da hast Du sicher recht, ein hochinteressanter Betriebsbahnhof. Man muß sich aber bei Kopfbahnhöfen klar darüber sein, dass man sich nie zurücklehnen und einfach mal zuschauen kann. Jeder Zug MUSS Kopf machen, jede Schlepptenderlok MUSS auf die Drehscheibe. MUSS, nicht KANN. Mich würde das stören.

Elektrisch ist das wohl auch nicht so ohne. Einfahrgleis ist nicht unbedingt auch Ausfahrgleis und es muß umgepolt werden. Es ist lösbar, jedoch ein bißchen Denksport.

Hübsch finde ich eine Konzeption, wo der Kopfbahnhof an die Kulisse stößt und ein verdecktes Gleis Rundumbetrieb erlaubt. Das ist auch für das Einfahren der Loks zweckmäßig.

Gruss
Hans-Jürgen
 
Ich muss Bksig 516 Recht geben: du hast eine Maximal-Lösung im Sinn, bei ausreichend Platz könnte man das auch machen - aber manchmal ist weniger mehr.

Eines stört mich aber: wenn ich den Gleisplan richtig deute, wird der Bahnhof nur von einer zweigleisigen Strecke aus bedient, somit bist du auch zu dieser Maximallösung gezwungen, in jedes bzw. aus jedem Gleis fahren zu müssen.

Realistischer wäre es, eine zweite zweigleisige Strecke und - bei entsprechendem Platz vielleicht auch eine eingleisige Strecke - einzubinden. Dabei muss man nicht unbedingt von bzw. in alle Richtungen fahren können. Schließlich gibt es einen Querbahnsteig, über den die Preiserlein umsteigen können.
So würde sich der Platzbedarf für die Weichenstraßen reduzieren und Du könntest realistischer Bahnsteiglängen umsetzen.
 
Hi Cox, DAS ist doch grad das Salz in der Suppe des Modellbahnbetriebs. Ich find es recht öde wenn der Betrieb darin besteht das 3-4 Garnituren auf der Anlage kreiseln. Züge beginnen und Enden irgendwo, und da ist es spannend...

Eines meiner Lieblingsthemen ist Altenberg. Und ein Kopfbahnhof hat den entscheidenden Vorteil nur eine Weichenstr. zu benötigen, was den Platzbedarf immens verkleinert.
 
@Josch:
Als Spaß am Rande wäre ein Tunnel, wie er in Leipzig vom ICE von u. nach Dresden genutzt wird, noch eine Bereicherung. So unterfährst du die Weichenstraßen und schaffst trotzdem paralellen Ein- und Ausfahrbetrieb. Eventuell könnten die Weichernstraßen dann sogar reduziert werden.
 
@ Grischan
Ja klar, ich geb Dir uneingeschränkt recht. Nur empfehle ich eine getarnte Rundumstrecke mit 1 Gleis zum Einfahren der Loks.

Ich lasse die Loks immer eine Stunde kreiseln und gehe in der Zeit einen Film gucken. So nervenzerfetzend sind diese Ehrenrunden ja nun auch nicht. Mit reinem Kopfbahnhof gehst Du dabei nicht mal auf den Lokus.

PS: In N hatten wir einen Experten, der hat 2 Loklängen vor dem Prellbock das Gleis 3mm angehoben. Die einfahrende Lok hat dann automatisch entkuppelt und kam vor dem Prellbock zum Stehen. Es waren Hallen drüber und so fiel der Kamelhöcker nicht auf. Einfach und wirksam.

Gruss
Hans-Jürgen
 
...ein Kopfbahnhof hat den entscheidenden Vorteil nur eine Weichenstr. zu benötigen, was den Platzbedarf immens verkleinert.
Dafür ist - wenn Züge planmäßig beginnen und enden sollen - zwingend ein Bw und eine Reisezugwendeanlage (Abstell- und Zugbildungsbahnhof für Reisezüge) notwendig, was den Platzbedarf enorm vergrößert...
 
Also ich find die Idee recht gut.

Die Anbindung des BW würde ich überdenken, lege es doch nicht nach rechts vom Bahnhof, sondern nach links, dann müssten die Loks auf dem Weg ins BW nicht noch einmal Kopf machen.

Schau dir doch mal den Gleisplan von Chemnitz an, wir haben ja auch einige Kopfgleise.

Ich würde wahrscheinlich in beiden Fällen 3 Gleise legen, von denen nur die äußeren am Bahnsteig liegen. Dann eine Dreiwegeweiche zum Umsetzten der Loks. Dann brauchst du Reisezüge nicht komplett ausziehen.

Einpaar Schutzweichen würden mir noch fehlen.

Stofffuchs
 
@cox: für sowas gibbets auch technische Möglichkeiten wie z.B. Software oder die in den Gold-Decodern vom Lenz eingebaute Pendelautomatik. Da fahren dann ein paar (Wende-)züge zwischen Kopfbhf. und Schattenbhf. hin und her und man kann sich währenddessen mit Umsetzen von Loks oder Zügen etc. beschäftigen. Da bleibt dann noch nichtmal Zeit für nix...

@all: irgendwie verstehe ich die Intuition einiger nicht, die Weichenstraßen zu minimieren. Gerade bei Kopfbahnhöfen sind mehrere Fahrwegsmöglichkeiten für einen flüssigen Betrieb sinnvoll. Und wenn man Platz und die nötigen Finanzen hat... Sinn muss es natürlich machen. Schaut euch mal die Vorfelder so mancher Kopfbahnhöfe vor allem in früheren Epochen an, dafür müsste man sogar in 1:120 'ne Halle im Garten stehen haben...
 
Ditmar, Altenberg kommt ohne das alles aus. Außer dem bissel Lokbehandlung was es mal gab.

Mocki, das ganze ist aber nur sinnvoll wenn mindestens 2 Strecken ankommen. Wo sollen sonst 2 Züge gleichzeitig herkommen oder hinfahren? Nimm DD Hbf da kommen Züge aus 3 Richtungen in den Kopf.
 
Oder einer kommt an und einer fährt ab.
Und von oder zur Behandlung kann auch gerade eine Lok unterwegs sein.
Allerdings sind Bahnhöfe am Ende einer Stecke meist nicht so groß.
 
Allerdings sind Bahnhöfe am Ende einerStecke meist nicht so groß.

'n Morgen,

ein Kopfbahnhof am Ende einer zweigleisigen Strecke..... grübel
mir fällt da im Moment kein Beispiel aus der Realität ein.
Gab es das?

Abgesehen davon finde ich die Idee grundsätzlich prima - mal nicht der Versuch von einer zweigleisigen Hauptgbahn eine Nebenbahn abzweigen zu lassen und das alles auf dem (erweiterten) Küchentisch ....

Grüße ralf_2
 
Ditmar das hab ich doch gesehn. Mir ging es um das "zwingend" in deinem Satz. Wenn du das natürlich auf diesen konkreten Bf beziehst ist es ja o.k.
 
Grischan, davon bin ich eigentlich ausgegangen. Wie ralf_2 schon schrobselte ist ein ausgewachsener Kopfbahnhof am Ende nur einer Hauptbahn nicht wirklich sinnvoll. Wenigstens 'ne Nebenbahn oder/und 'ne Hauptbahn zusätzlich einbinden macht das Projekt erst interessant. Und die dann gekonnt irgendwo "verschwinden" zu lassen sollte eigentlich nicht das Problem sein.
Wie läuft sowas eigentlich bei euch Modulisten? Ist da schon mal jemand auf die Idee gekommen einen Kopfbahnhof mit mehreren abzweigenden Strecken zu bauen und wie wird das dann betriebstechnisch gehandhabt?
 
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