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Neue Anlage mit verschiedenen Stromkreisen

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nosty86

Foriker
Beiträge
77
Ort
Aschersleben
Hallo,


ich wünsche euch erstmal ein frohes Weihnachtsfest :schleimer:

Ich bau mir in den nächsten Monaten mit meiner Freundin eine neue Anlage auf. Wir wollen bis zu 7 Züge gleichzeitig fahren lassen...4 separate geschlossene Kreise und 3 Pendelzugstrecken. Wir möchten aber gerne das quasi alle Strecken in einander übergehen, so dass man quasi von Strecke 1 zu Strecke 7 fahren kann oder von 3 zu 6 usw. Zudem möchten wir einige Abstellgleise einbauen wo man zB Treibzüge abstellen kann.

Ist dies technisch realisierbar? (Analoge Steuerung)

Falls gewünscht habe ich auch einen fertigen Gleisplan zur Hand, er wurde mit dem Trackplanner erstellt, könnte diese Datei notfalls zum Download bereitstellen.

Würde mich über eure Antworten sehr freuen :)

Gruß
nosty86
 
Ich habe auf meiner Anlage auch drei Stromkreise und fahre analog .Beim wechseln der Stromkreise wird es immer etwas kompliziert da alle anderen Züge irgendwo stehen bleiben müssen.Vom Digitalbetrieb habe ich zwar nicht viel Ahnung aber ich glaube es geht dan einfacher weil man ja keine getrennten Stromkreise benötigt und jede Lok einzeln ansteuern kann. Grundsetzlich ist es aber möglich. Gruß Spielbahner
 
Ohne Gleisplan als BILD (mit einer Datei Deines Gleisplanungsprogrammes werden hier nur wenige etwas anfangen können) wird das nichts werden.
Man muß sich Deinen Gleisplan erstmal ansehen können...
 
Okay...hier mal der Gleisplan...ich hoffe man blickt durch ;-)

Nicht wundern..das Programm ist leider nicht so komplex, dass die Grundplatte so gezeichnet werden kann wie sie gebaut werden soll ;-)!


Hier:
Gleisplan
 
Hier kam schon mal das Stichwort Z-Schaltung ('Legenden sterben nie!'). Vor kurzem hatten wir hier auch eine Diskussion dazu bzw. zur Ü-Schaltung. Schau dir das doch mal an.
Generell kann man sagen, dass es realisierbar ist. Wichtig ist, die Übergänge zwischen den Stromkreisen gegen Kurzschlüsse beim Überfahren derselben zu sichern. Dazu gibt es auch Vorschläge im oben genannten Thread.

Zur 'Schönheit' des Planes: die liegt immer im Auge des Betrachters. Manchmal ist es aber wirklich gut, nicht so genau hinzuschauen.

Thorsten
 
Ist dies technisch realisierbar?

Grundsätzlich ja, denn es ist sehr, sehr vieles realisierbar. Da nimmt sich dann analog und digital bis auf wenige Sachen nicht viel. Und ja, es ist ANALOG realisierbar (zumindest grundsätzlich).

Da ich auf die schnelle keine Kehrschleife (bis auf die "angedeutete" Drehscheibe) entdecken konnte, ist es sogar relativ einfach realisierbar - einfach eine Schiene (z.B. immer die Außenschiene) als gemeinsames Potential definieren, dieses Potential verbinden und für jeden Stromkreis eigenen Fahrregler+Transformator verwenden. Ansonsten jeden Fahrstromkreis durch Trennstellen vom jeweils anderen Stromkreis trennen.

Ich glaub' in den alten TT-Gleisplanheften waren Gleispläne mit bis zu zwei (drei?) Fahrreglern, inkl. Verschaltung drin. Freilich müssen die Fahrregler korrekt (nicht gegensätzlich) eingestellt sein, wenn ein Zug die Stromkreiskrenze überfährt.

P.S. Schön ist das "Strickmuster" alias Gleisplan aber nich ;)

P.P.S. Bei Kehrschleifen ist analog mehr Hirn gefragt - geht aber grundsätzlich, dann allerdings bei Digital etwas einfacher.

P.P.P.S. Alle Stromkreise im Gleis möglichst dennoch immer beidseitig trennen und gemeinsame Potential an den Fahrreglern herstellen. Ein Gemeinsames Gleispotential benötigt man übrigens nur, wenn man lange Fahrzeuge mit einseitiger Stromabnahme einsetzt (ICE, Vt18.16, SVT137)

P.P.P.P.S. Bevor Fragen aufkommen, ich fahre analog, im Hundeknochenprinzip mit beidseitiger Kreuzungsmöglichkeit im Bahnhof (also zwei Kehrschleifen) auf insgesamt 12 Fahrstromkreisen - fehlerfrei.
 
Also nochmal vielen Dank für die Antworten :)!

Es ist zwar unglaublich was einige hier über Modellbahnelektrik wissen, aber als Laie wird es relativ schwer euch zu verstehen ;-).


Könnt ihr uns eventuell einen Tipp geben wie man an diese Sache am besten rangeht? Also sollte man erst mit den Pendelstrecken beginnen...oder ehr mit den geschlossenen Kreisen?

Wir haben echt keinen Plan wie wir an die Sache rangehen sollen :-(!
 
Wir haben echt keinen Plan wie wir an die Sache rangehen sollen :-(!
Geht es langsam an. ;-)
Es gibt diverse Bücher und Zeitschriften zum Thema Modellbahnelektrik (z.B. in jeder gutsortierten Bahnhofsbuchhandlung zu finden), wo ihr euch an das Thema herantasten könnt. Allein das Board als Informationsforum ist für 'Laien' sicherlich suboptimal.

Thorsten
 
Also sollte man erst mit den Pendelstrecken beginnen...oder ehr mit den geschlossenen Kreisen?(!

Am besten erstmal alles verlegen und auf Fahrbarkeit testen, dann weis man auch ob es auch funktioniert. Wenn man schon Trennstellen einbauen möchte, Plasteverbinder oder Schiene trennen, kann man gleich die Stromkreise verlegen, wobei immer ein geschlossener Kreis das Beste ist.
Ist bei einer Streckenführung mit mehreren Stromkreisen hintereinader auf einem nachfolgendem Abschnitt Stop bzw Chaos, kann es passieren das sonst ein Zug in das Chaos reinfährt bzw. wenn umgepolt wurde die Lok gleichzeitig vor und zurück will. Man kann einen Stromkreis mit Reglern nochmals unterteilen, es ist aber immer besser Kreisverkehr zu machen und bei Bedarf Nebenbahnen bzw. Gleisanschlüsse (BW, Fabrik) gesondert anzuschließen.
 
????????

Hallo,
na ich würde mich dringend zunächt mit dem Vorbild (Eisenbahn) beschäftigen, mir Literatur besorgen und studieren,

oder mir doch liebe eine Autorennbahn anschaffen.

Bitte nicht übel nehmen - schließlich ist Weihnachten, aber solche Gleispläne sind für mich irgendwie unverdaulich.
Technisch geht vieles, aber nicht immer wird's am Ende eine Modellbahn.

Weiterhin frohes Fest ralf_2
 
Der Link von nexam ist die Lösung. In Post 9 sieht man die besagte Z-Schaltung. Damit ist es realisierbar. Du kannst damit mit jedem Trafo jeden beliebigen Stromkreis steuern, auch mehrere beliebige auf einmal - so wird ein problemloser Übergang realisiert. Kostet halt pro Stromkreis einen Trafo und pro Trafo die Anzahl Kippschalter, wie es Stromkreise gibt. Also bei Euch 7 Trafos und 7x7=49 Kippschalter.

@ralf: Der Kommentar mit der Autorennbahn ist m.E. unter aller Kanone. Außerdem ist das auch eine Wissenschaft für sich - ich spreche aus Erfahrung...

Wieviel Loks habt Ihr, nosty? Bei dem großen Aufwand an Hardware und Kabelei für 7 Kreise macht es Sinn, doch mal über Digital nachzudenken...
 
Tjaa...also ich glaube zumindest das Prinzip einer Z-Schaltung verstanden zu haben :wiejetzt: ;-)!

Ich habe einfach mal die verschiedenen Stromkreise farbig unterlegt und den Aufbau der Schaltung bis zum Kreis II dargestellt (Kreise III-VII analog dazu).

Meine Frage ist jetzt noch...wo müssen die Anschlussgleise hin ? Bzw. wie muss ich jetzt fahren/schalten damit es funktioniert?

Muss ich noch andere Dinge beachten? Ich habe irgendwie gelesen, dass zB der ICE vorne links und hinten rechts den Strom zieht (oder umgekehrt *g*)...was muss ich bei diesem Zug beachten und was zB bei ganz normale Personenzügen wie ne BR 218 mit Halberstädter, wenn diese in den anderen Stromkreis fahren wollen?

Wir haben an die 20 Loks und Triebwagen, alles zu digitalisieren ist da einfach zu teuer, auch wenns nich schlecht wär das man die Modellbahn dann via PC steuern könnte ;-)...

Gleisplan mit Stromkreise

Mal ein Lob an euch alle...hier wird man echt schnell geholfen ;-)!

:schleimer:
 
Die Anschlußgleise sollten einfach so liegen, daß die Stromversorgung ausreichend ist, also ggf. auch mahrmals pro Abschnitt einspeisen. In jedem Fall sollte die Einspeisung in nicht abschaltbaren Abschnitten stattfinden (also nicht in abschaltbaren Bahnhofsgleisen) weil sonst ist das ja für die Katz, wenn da grad ein Zug abgestellt drinsteht.

Beim Übergang von einem Strkr. in den anderen ist im Grunde nix zu beachten, weil Du ja dem Trafo X mehrere Kreise zuweisen kannst. Somit also immer beide Kreise, zwischen denen der Übergang erfolgt.

Einziges Manko: Man muß halt aufpassen, daß man die Kippschalter der anderen Trafos wieder in Null legt, damit der gewünschte Kreis nicht ausversehen zwei Trafos zugewiesen ist. Man könnte vielleicht via Relais so eine Art Reset-Schaltung für jeden Trafo basteln, die bei Knopfdruck alle 7 Schalter auf einmal auf Null setzt. Wären dann nochmal 49 Relais. Das kostet natürlich mehr, sowohl Zeit als auch Geld als auch Kabel und Mühe...

Meine subjektive Meinung: alles über 4 Stromkreise wär mir mit Z-Schaltung zu aufwendig und teuer, sodaß ich mich mittelfristig auf Digital orientieren würde. Man muß ja nicht alle 20 Loks auf einmal decodieren...

Wo ich Schwierigkeiten in Deinem Gleisplan sehe, ist die Steigung rechts unten, die orange und blau nach oben führt. M.E. ist der Weg zu Kurz, um 5 oder gar 6 cm zu überwinden.
 
Was ist denn ein Multimeter?

@ Fichtenteich:

Wenn ich jetzt also alle Kreise separat bedienen will muss ich quasi am Trafo 1 den Kippschalter1 auf an und die anderen auf aus, bei Trafo 2 den Kippschalter2 auf an und die anderen aus schalten oder wie?
 
Ahh...jetzt wird das Bild immer klarer ;-). Und wie ist das dann beim Übergang von einem Stromkreis in den anderen? Wie müsste ich da schalten bzw was muss ich da regeln?
 
Angenommen Du willst mit dem Zug von Kreis 1 in Kreis 2 fahren:

Dann stellst Du am Trafo Deiner Wahl Schalter 1 und 2 auf an und alles andere ist aus. Und schon geht die Fahrt los. Wenn der Zug dann vollständig in Kreis 2 ist, kannst Du an dem Trafo Kreis 1 ausschalten und an einem anderen Trafo einschalten, um dort wieder einen anderen Zug fahren zu lassen.

War das nachvollziehbar?
 
ja, hat zwar ein Weilchen gedauert, aber ich habs jetzt verstanden wie es funktioniert ;-)!

man muss sicherlich nur noch auf die richtige Polarisation achten bzw wo man die Trennstelle setzt oder?
 
Wir wollen bis zu 7 Züge gleichzeitig fahren lassen...4 separate geschlossene Kreise und 3 Pendelzugstrecken.

nosty86; schrieb:
Es ist zwar unglaublich was einige hier über Modellbahnelektrik wissen, aber als Laie wird es relativ schwer euch zu verstehen ;-)...
Könnt ihr uns eventuell einen Tipp geben wie man an diese Sache am besten rangeht?

nosty86; schrieb:
Was ist denn ein Multimeter?

Hallo nosty,

auch wenn es jetzt grausam klingen mag, aber ich würde erst einmal kleinere Brötchen backen - 2 kleine "Testkreise" und die Elektrik und das Verständnis dazu erst einmal üben. :allesgut:

Du wärst nicht der erste, der sich mit so einem Mammutprojekt übernimmt. In den meisten Fällen reagieren dann Boardneulinge gereizt, wenn die alten Hasen (vermeintlich besserwisserich) Tipps geben, die auf "abspecken" rauslaufen. Wir alle, ob Analog- oder Digitalbahner haben unsere Erfahrungen gesammelt und vielleicht auch das eine oder andere Einsteigerbuch mal gelesen. Empfehlenswert an dieser Stelle ist z.B. "Ins richtige Gleis mit der TT-Bahn" - ist allerdings nur noch antiquarisch erhältlich.

Ich persönlich als Analogbahner (und gelernter Elektroniker) habe bei meinen Anlagen die Erfahrung gemacht, dass mehr als 3 Stromkreise sprich also 3 Züge gleichzeitig manuell nicht zu beherrschen sind - aber wie gesagt, meine ganz persönliche Meinung. Man kann natürlich erheblichen Schaltungsaufwand treiben - Deine Beiträge lesen sich aber nicht so, als wärst Du mit den "Strömlingen" auf Du und Du.
 
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