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Modulkasten flach oder hoch?

Bksig 516

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Berlin
Was sind die grundlegenden Unterschiede zwischen "flachen" und "hohen" (180 mm?) Modulkästen? Wie flach ist flach?
Welche Form ist weiter verbreitet?
Gibt es Unterschiede in der Stabilität?

Sind die Kopfstücke von Modulbaukastenbausätzen immer auf jeder Seite 5 mm kürzer weil sie zwischen den Seitenprofilen sitzen? Reichen 5 mm Stärke als Seitenprofile?

Fragen über Fragen ...

Mathias, der Neumodulist
 
Hallo,

neben dem genannten Link gibt es aktuell Miba Spezial 78 als Literatur zum Modulbau. Weiterhin gibt es im Alba-Verlag ebenfalls ein kleines Buch Modellbahn Module bauen. Um sich einen Überblick über die verschiedenen Normen zu verschaffen ( NEM über www.bdef.de) kann ich nur empfehlen sich ein wenig einzulesen. Ebenfalls kann man Clubs aufsuchen, die sich mit Modulen beschäftigen.
In Berlin gibt es einige Clubs, die z. B. nach Nord-Modul bauen.

Gruß

aus Hannover
 
Fktt

Hallo,
ich denke schon, daß der Matthias nach der FKTT-Norm, oder den dazu kompatiblen bauen will, zumal er uns ja in Roßwein schon besucht hat...
Meine Kopfstücke sind alle 500 breit. Beim Komplettbaukasten sind die etwas schmaler, weil in die Seitenwand (8mm) eingesetzt.
Ich hatte nur einen geraden Komplettbaukasten, nämlich den, den ich beim legendären Roßweiner Workshop aufgebaut habe. Na und die Kurve, da war ich zu faul zum konstruieren - die hab ich auch komplett gekauft.
Da fällt mir ein: eines ist noch platt - da geht noch was...
Bei den übrigen Geraden habe ich nur die gelaserten Kopfstücke original beschafft - der "Rest" ist aus dem Baumarkt.
Wenn Du brauchst, mach ich mal Bilder - komme zur Zeit nur schlecht an die Streckenmodule, weil der halbe Bhf davorsteht:wiejetzt:
Grüße ralf_2

P.s. anbei noch mal meine Einkaufsliste
 

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Hallo Mathias

Schau doch mal bei Joschis Home-Peitsche rein. Da findest Du Anregungen und Anleitungen zum Modulbau (z.B. Joschidule).

Gruß UweP
 
Hallo Mathias,

in der Modulnorm des FKTT steht eigentlich das wesentliche drin. Die 180mm hohen Module stammen vom AKTT, die 100mm hohen sind vom FKTT. die FKTT-Norm ist mechanisch kompatibel zu den (hohen) AKTT-Modulen, mit Ausnahme des Gleisabstandes bei Zweigleisern (AKTT 43mm, FKTT 34mm).
Meiner Meinung nach ist die Höhe von ca. 100mm vollkommen ausreichend. Bei den Wandstärken fährt sicher jeder seine eigene Philosophie, viel hängt auch davon ab, wie gut die Konstruktion und die internen Verbindungen sind. 5mm sind aber meiner Ansicht nach etwas knapp. Wichtig ist vor allem, wie der Unterbau der Gleistrasse aussieht, damit es durch evtl. Arbeiten von Holz nicht zu Verformungen kommt. Wenn der Modulkasten keine durchgehende Grundplatte bekommt und nicht zusätzlich von unten verstrebt ist, würde ich mindestens einen Streifen Sperrholz (Ich bevorzuge Birkensperrholz) hochkant unter das Trassenbrett setzen.

Mit bestem Gruss
Thomas

P.S. Aus welcher Ecke Berlins kommst Du? Wir kennen uns glaube ich vom Dienstantritt im BW Rosswein-Breitenthal?
 
Danke für die schnellen Antworten.
Module nach FKTT-Norm, hätte ich natürlich dazuschreiben müssen, sind geplant.
Ich habe bei Harald Brosch für den Anfang einen Modulbaukastenbausatz und diverse Kopfstücke bestellt. Nun kam die Frage nach der Höhe der Kopfstücke. Und da war ich überfragt. Also werden es die flachen 100 mm Kopfstücke nach FKTT werden.

@thomasfw
Das kann schon sein mit Roßwein. Es war ja alles neu und aufregend für mich. Ich wohne in Berlin-Buch.

Mathias
 
Hm, das die FKTT-Kopfstücke nur 100mm sind, ist mir neu. Alle die ich bei Torsten gekauft hab sind 180mm. Ich hab aber einige eingekürzt, um die Transportkapazität zu erhöhen. Bei unseren Dresdner Poolmodulen passen dadurch 3 Stück in eine 750mm hohe Packbox. Die Leiste hochkant unter der Trasse sollte Pflicht sein, wegen der Durchbiegung. Bei einem 900-1000mm langen Modul außerdem 2 Querspanten. Alles gut verleimt gibt es einen soliden Block :ja:
 
@Bk516
100mm hohe Kopfstücke sind die nach der 'alten Joschidulnorm flach'. Sie weisen aber nicht die Grabenprofile neben dem Bahndamm auf. Du kannst jetzt natürlich die Oberseite entsprechend der neuen FKTT-Norm mit Grabenprofil ausführen lassen und trotzdem nur 100mm hohe Kästen machen. Funktioniert genauso gut, in der Stabilität gibt es sich auch nichts und beim Stapeln gewinnst Du 80mm für Bäume, Häuser etc auf dem Modul. Einzig die geführte Länge der Beine ist dann kürzer, aber so richtig ist das auch kein Problem.
Gruß vom Heizer.
 
@Bk516
100mm hohe Kopfstücke sind die nach der 'alten Joschidulnorm flach'.
Gruß vom Heizer.

Hallo Heizer,
da hat sich vielleicht bei mir was falsch in der Erinnerung eingeprägt. Ich habe bisher jedenfalls nur 100mm hoch gebaut mit den oberen Bohrungen nach FKTT (stimmt, jetzt erinnere ich mich, dass man die unteren weglassen kann) und habe geglaubt, es ist nach FKTT-Norm (hat ja bisher auch immer gepasst).

Mit bestem Gruss
Thomas
 
Das 180mm-Kopfstück hat einen großen Vorteil, wenn z.B. ein Tal überquert werden soll. Ansonsten ist ist es für die Stabilität wichtiger, eine ordentliche Unterbaukonstuktion zu haben (Verwindungssteifigkeit).

Hagen
 
Da will ich nun auch noch einmal was Schnelles schreiben :)

Die FKTT-Norm schreibt eigentlich keine konkrete Höhe des Kastens vor; eingebürgert haben sich in letzter Zeit jedoch die flachen Versionen mit 100mm Höhe. Die sind einfach beim Verstauen weniger platzbedürftig, habe jedoch den Nachteil der begrenzten Darstellung von Landschaftsformen mit Einschnitten (Thema "hängende Schlucht") Man sieht das hier sehr schön:

Hängende Schlucht

Wenn Du Dir vorstellst, Dein Kasten ist nur 100mm hoch, dann kannst Du sehr wenig Höhe ins Tal absenken; bei 180mm-Kästen ist das schon deutlich realistischer darstellbar.

In den Zeichnungen sind genau an der 100mm-Höhenlinie (von oben gesehen) gestrichelte Linien eingezeichnet, welche die Schnittkante darstellen. Hier kannst Du als Eigenbauer einfach die Säge ansetzen und den Schnitt durchführen.

Wenn Du fertige Kästen bestellst, muß Harald wissen, wo er schneiden muß und wie hoch die Seitenwände sein müssen. Das paßt immer super zusammen, nur solltest Du gedanklich vorab sicher sein, was Du darstellen willst und danach die Kastenhöhe wählen.

Übrigens gibt es nicht nur die auf der Pfeiftafel gezeigten Flachprofile, sondern auch noch drei weitere Formen nach Vorbild (Hang, Einschnitt, Damm). Leider kann ich Dir aktuell die Zeichnungen nicht verlinken, da unser Portal "krankt"...
 
Stabilität

Hallo,
neben dem von Torsten genannten Vorteil bei der Geländegestaltung bieten 180 mm hohe Module eine wesentlich größere Stabilität, wenn man die Höhe beibehält.
Nur mal zur Erinnerung: Das Widerstandsmoment, welches maßgeblich die Stabilität beeinflusst, wächst mit dem Quadrat der Höhe.
Wichtig ist aber auch zu prüfen, ob das vorgesehene Transportfahrzeug genug Platz bietet. Früher oder später ist sowieso mindestens ein Kombi nötig.
Viel Spaß beim Bauen.
ralf_2
 
Der erste Kasten ist ja sozusagen zum Erfahrung sammeln. Ein schlichtes gerades 900 mm Modul sollte sich doch immer verwenden lassen.
Die Norm gab ja keine Höhe vor, deshalb meine Eingangsfrage.
Schluchten, Berge und Einschnitte kommen später.
Die diversen Profilarten habe ich mir schon runtergeladen. Beste Genesungswünsche an das Reichsbahnamt.

@Ralf
900 mm Module sind ideal für mich, die passen noch quer zwischen die Radkästen meines Fast-Kombis. Alles vorher ausgemessen in der Phase der "Entscheidungsfindung" wie man so sagt.

Ideen habe ich schon viele, aber immer der Reihe nach.

Mathias
 
...
900 mm Module sind ideal für mich, die passen noch quer zwischen die Radkästen meines Fast-Kombis. Alles vorher ausgemessen in der Phase der "Entscheidungsfindung" wie man so sagt.

Ideen habe ich schon viele, aber immer der Reihe nach.

Mathias

Hallo Mathias,
mir scheint, in Dir reift ein richtig aktiver Modulist heran - bisher haste "alles richtig" gemacht, um die Seuche wie ein trockener Schwamm aufzusaugen. Treffen als Gast besucht, Auto ausgemessen, Probemodul in Angriff genommen - das ist genau der Weg, den wir seit Jahren für potentielle Interessenten propagieren.

Dazu noch Dein Vorbildwissen - da freut man sich auf viele gemeinsame Hobbyjahre :)
 
Hallo,
Nur mal zur Erinnerung: Das Wiederstandsmoment, welches maßgeblich die Stabilität beeinflusst, wächst mit dem Quadrat der Höhe.
ralf_2

Hallo Ralf,

das Widerstandsmoment geht sogar in der dritten Potenz mit der Höhe mit, trotzdem sind meiner Meinung nach 100mm für ein ebenes Streckenmodul (ohne Schlucht) vollkommen ausreichend.

Mit bestem Gruss
Thomas
 
900 mm Module sind ideal für mich, die passen noch quer zwischen die Radkästen meines Fast-Kombis. Alles vorher ausgemessen....
Nimm lieber 850 mm, du wirst sicher ein 2. Modul bauen. Da kannst du rechts und links Platten dranschrauben und die 2 Module so zu einem Kasten verbinden. Für die Platten und Schrauben brauchst du auch Platz rechts und links.
 
Also an der engsten Stelle sind es 935 mm um ganz genau zu sein. Sechs Zentimeter höher sind es schon 1025 mm. In der Tiefe habe ich 800 mm zur Verfügung, in der Höhe 850 mm. Da passen Seitenteile mit 10 mm Stärke noch mit "Luft" rein.
Dabei ist die verschiebbare Rücksitzbank in der hintersten Position und nichts weiter umgeklappt. Bei Bedarf ist noch mehr Platz vorhanden.

Mathias
 
bei 100ter Kästen ist zwar nur Flachland möglich, aber "für'n Anfang"
recht gut zu bauen.

Grundvoraussetztungen sind:
Birke Multiplex ab 12mm aufwärts, wasserfest verleimt
Wasserfester Holzleim,
genaues Arbeiten,
Schraubzwingen,
Querspanten unter dem Trassenbrett,
ALLES! verleimen und verschrauben,
und:
nimm eine Schraube mehr!

dann klapp`s auch mit dem Modulbau:traudich:
 
Also an der engsten Stelle sind es 935 mm um ganz genau zu sein. Sechs Zentimeter höher sind es schon 1025 mm. In der Tiefe habe ich 800 mm zur Verfügung, in der Höhe 850 mm. Da passen Seitenteile mit 10 mm Stärke noch mit "Luft" rein.
Dabei ist die verschiebbare Rücksitzbank in der hintersten Position und nichts weiter umgeklappt. Bei Bedarf ist noch mehr Platz vorhanden.

Mathias

DAS! hört sich nach Bogenmodulen an:wiejetzt:
 

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  • Kurvenmodulberechnung.zip
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Hallo Ralf,

das Widerstandsmoment geht sogar in der dritten Potenz mit der Höhe mit, trotzdem sind meiner Meinung nach 100mm für ein ebenes Streckenmodul (ohne Schlucht) vollkommen ausreichend.

Mit bestem Gruss
Thomas

Hallo,
was
Du meinst, ist das Flächenträgheitsmoment. Wenn Du das durch den Randabstand des Schwerpunkts teilst, kommst Du wieder auf's Quadrat...

Übrigens: Bei 100 mm Höhe wird's kritisch mit den Beinhaltern à la FREMO.
Die sind normalerweise auch 100 mm lang ...
Sicher könnte man die auch kürzer machen, aber wenn ich dann die +- 20 mm Höhenausgleich garantieren will, wird's irgendwann kritisch.
Will sagen, die Kollegen von der Breitspur haben sich bestimmt Gedanken gemacht (und Erfahrungen gesammelt) - da sollte man nicht so einfach drüber weggehen...

Grüße ralf_2
 
was Du meinst, ist das Flächenträgheitsmoment.

Hallo Ralf,

natürlich war ich in Gedanken beim Flächenträgheitsmoment und damit gedanklich bei der Steifigkeit, Du wahrscheinlich bei den Festigkeiten, dann stimmt alles wieder. Entschuldigung, dass ich beim falschen Begriff aufgesprungen bin.
Mit den einzeln eingesteckten Beinen bin ich sowieso nicht glücklich und habe meine eigene Lösung mit untereinander quer verbundenen Beinen gebaut, die sowohl für 1.000 mm als auch für 1.300 mm Aufbauhöhe einsetzbar sind. An diesen treten dann auch keine Momente mehr auf, die den Modulkasten zusätzlich quer beanspruchen.

Mit bestem Gruss
Thomas
 
Übrigens: Bei 100 mm Höhe wird's kritisch mit den Beinhaltern à la FREMO.
Die sind normalerweise auch 100 mm lang ...

Beim Fremo gibt es zwei verschiedene Längen: 100mm und 60mm, ebenso zwei unterschiedliche Beinlängen. Da hat man auch an den Unterschied zwischen flachen und hohen Modulkästen gedacht. Extrem wird es ja bei einem flachen Kasten mit Hangprofil.

Gruß vom Lokhauptmann
 
Fußhalterlänge auch gern variabel

Beim Fremo gibt es zwei verschiedene Längen: 100mm und 60mm, ebenso zwei unterschiedliche Beinlängen. Da hat man auch an den Unterschied zwischen flachen und hohen Modulkästen gedacht. Extrem wird es ja bei einem flachen Kasten mit Hangprofil.

Gruß vom Lokhauptmann

Hallo,
das war mir bisher nicht aufgefallen - wir können das natürlich genauso machen - wobei ich persönlich sowohl die höheren Kästen als auch Fußhalter bevorzuge.

Wenn kürzere Füße gewünscht werden, sollte das als "Sonderwunsch" angegeben werden.
Billiger werden die Teile dadurch aber nicht - die Materialpreisdifferenz ist hier eher marginal zu betrachten.
Grüße ralf_2
 
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