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Module von unten

Hammy

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Nachdem der Gleisbau meiner Bahnhofsmodule langsam dem Ende entgegen geht, mache ich mir Gedanken über das - hauptsächlich elektrische - Innenleben dieser. Könnte jemand mal ein paar Fotos vom Innenleben seiner Module präsentieren, die ein Paar Weichen und Elektronik verbaut haben? Dank im voraus.

Tom
 
Hallo Tom,
also unter einigen Modulen sieht es "wüst" aus....ich weiß nicht, ob Du das sehen willst. Es gibt aber auch positive Beispiele, wo Kabelbäume gebunden wurden und alles "chirurgisch" sauber aussieht.
Ich weiß jedoch nicht, wer solche Fotos macht oder im Besitz hat, mir fällt da jetzt auf die Schnelle niemand ein.

Was ist aber Deine Anliegen - normale Streckenmodule sind doch nur "gerade durch" verkabelt - also ohne Fallstricke etc. Vielleicht kann man es Dir auch verbal erklären?
 
Ich kann Tom schon verstehen. Es geht mir genauso. Ein Bild sagt mir manchmal mehr.
Ich habe in Roßwein auch manchen Modulen "unter den Rock" geschaut. Und ich fand interessante Dinge :wiejetzt:

Vielleicht hilft es ja ein wenig weiter.

Mathias
 

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Danke für die ersten Antworten. Bei meinen Modulen sieht es vorerst so "untenrum" aus. Ich war recht großzügig und hab die Weichen mit jeweils 10 Kabeln bestückt. Auch sonst erhalten die Gleise mehrfache Einspeisung.

Ich dachte daran, wie auf einem Bild zu sehen, Lötösen anzukleben und daran die jetzigen Kabel zu verlöten. Die Verbindung zwischen den Lötösen wollte ich mit dicker Lautsprecherlitze erledigen.

Bzgl. Servoantriebe schwebt mir vor dem geistigen Auge eine Lösung mit Alu-Winkeln (Meterware entsprechend zugeschnitten), bei der ein kleines Loch zum Umlenken des Stelldrahtes benutzt wird. Wobei ich mir auch gut vorstellen kann, die Servos einfach mit Heißklebepistole am Holz festzupappen - nicht elegant oder leicht korrigierbar, aber einfach.
 

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Fahrstrom

Hallo,
sollte das Modul zweigleisig sein, so sind die Richtungsgleise getrennt zu versorgen. Ebenso sind bestimmte Bahnhofsbereiche sinnvoll zusammenzufassen - das erleichtert die Fehlersuche, falsch mal eine Litze falsch angelötet wurde.
Anbei noch ein Beispiel, wie ich die Fahrstromversorgung nach Roßweiner Vorbild organisiert habe. Aus dickem Cu-Draht wurden Bügel gebogen. Selbige (nach Vorbohren) in die Querspanten gesteckt. Mit großen Lötkolben wurden diese dann verzinnt und dann die Leitungen zu den Gleisen angelötet,danach die dicken Leiter für die Weiterleitung des "Fahrstroms".
Anbei auch noch ein Beispiel für den kostengünstigen Anschluss von Weichenantrieben. Durch die "Schnittstelle" an der Leiterplatte, findet man auch die richtige Verbindung, wenn mal ein Antrieb ausgewechselt werden muss. Bei Signalen habe ich analog verfahren.

Grüße ralf_2
 

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Nachdem die Kinder im Bett waren hatte ich Zeit zum Bauen.

Eingleisiges Modul 90 cm.

Bild 1 Fahrstromversorgung mittels Buchse und 4 mm Büschelstecker.
Bild 2 Verteilung mit Wago-Klemmen. 1,5 mm² durchgehende Leitung und je 2 x Einspeisung in die Schienen mit 0,5 mm² Cu-Leitung.

Mathias
 

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Ralf, leider klappt Z.-M. bei 2 Schichtarbeitern in der Familie nicht. KöMo und Roßwein sind 2009 eingeplant.

Mathias
 
...Bild 1 Fahrstromversorgung mittels Buchse und 4 mm Büschelstecker.

Hallo Mathias,
darf ich dazu eine kleine Anmerkung machen? Laut Norm sollen beide Verbindungskabel über Büschelstecker verfügen und beide bis mind. 20cm über das Kopfstückes hinaus reichen. Diesen Passus gibt es in unserer Norm auf http://www.pfeiftafel.de/modulnorm/index.html im Punkt 1.1 nachzulesen.

Deine Lösung mit der einen Buchse hat sicher den Vorteil, das Du nur ein "herumhängendes" Kabel je Seite hast; Nachteil der Sache ist aber, das Du voraussetzt, das Dein Nachbarmodul die Kabel lang genug hat, um bis zu Deiner festen Buchse zu kommen. Mit zwei Strippen je Seite "mittelt" sich das aus und es gibt keine Lücke.

Weiterhin denke ich, das dieses stumpf angesetzte Brettchen kaum mehr als 2 Steckvorgänge im rauhen Treffensaufbaustreß überlebt und abreist.

Fazit: Wenn Deine Kinder wieder schlafen, klippse die beiden betreffenden Kabel nochmal aus der WAGO-Klemme (gute Idee, mache ich auch seit langem so), nimm längere und löte auf der anderen Seite Hirschmann-Kupplungen an. Da bist Du 100% Normkonform und es gibt keine langen Gesichter beim Aufbau.
 
Normen sind ja dazu da das man sie einhält. Darum habe ich heute normgerechte Kupplungen angelötet. Dank der WAGO-Klemmen ist so ein Austausch ja schnell gemacht.
Jetzt muss ich mir noch Gedanken über das Schottern und die Landschaftsgestaltung machen.

Mathias
 

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Mathias, noch ein Tipp (hab jetzt erst gesehen das es fehlt). Die Kabel sollten mit einem Abrißschutz versehen werden (Fachwort fällt mir grad nicht ein). Wenn du jetzt dran ziehst, wirkt der Zug bis auf die Lötstelle. Wenn du das Kabel aber einmal oder 2x durch die letzte Schelle schleifst, baut sich die Kraft dort ab. Eigentlich gibts dafür auch richtige "Zugentlastungsschellen", aber ich hab die Kabel oft auch anders fixiert.

Wenn du dann noch eine Holzwäscheklammer an der Seite anklebst, kannst du die als Transportsicherung gegen rumbammelnde Kabelenden benutzen ;D
 
Transportsicherung

Hallo,
weil die Wäscheklammern manchmal zum spontanen Selbstzerfall neigen, hab ich jetzt eine andere Idee - aber noch nicht überall umgesetzt.
Die Kabel (bei den Streckenmodulen) werden so lang gelassen, daß man sie über dem unteren Querbrett durchführen und mit der Gegenseite zusammenstecken kann. Man braucht zwar etwas mehr Kabel, aber das funktioniert prima - bisher jedenfalls.
Grüße ralf_2
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ja, so hab ichs (zufällig) meist auch. Wichtig ist, dass sie nicht rumbammeln. Wenn im Anhänger die Modulseitenwände auf den Kabeln stehen ist es bei Ankunft evtl. durch... :(
 
Transportsicherung

Ich hab heute auch bei einigen Modulen die Transportsicherungen der Kabel angebracht.

Die Lösung mit den Wäscheklammer hab ich gar nicht erst angefangen.
Mit diversen Klettverschüssen habe ich auch rumprobiert, das hat mich persönlich aber nicht so richtig überzeug.
Zufälligerweise hab ich heut bei uns im Baumarkt "Kabelklemmbügel" gesichtet und mal zum Testen ein paar gekauft. ;) und ausbrobiert.

Die Teile machen einen sehr stabilen Eindruck und nehmen auch mal ein paar Kabel mehr auf wenn es sein muß.

Tschau Rico
 

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Über die hab ich auch schon mal nachgedacht. Hab sie auch schon 2flüglig gesehen. Schön das du das testest, dann kann ich dich diesmal nachahmen ;D
 
Ich bin gerade dabei, einen eingleisigen Abzweig von einer zweigleisigen Strecke nach AKTT zu bauen und möchte den elektrischen Teil hier vorstellen. Noch sind die Arbeiten nicht abgeschlossen.

Da die Weichen per Hand bewegt werden, ist nur der Fahrstrom zu verschalten. Aber auch dass kann ausarten.

(Bild 1) Die Kabel zu den Nachbarmodulen habe ich mit 2,5mm2 ausgeführt. Die jeweils 3 Kabelenden (linkes Nachbarmodul, Modul selbst und rechtes Nachbarmodul) habe jeweils mit einer 3-poligen Wagenklemmen der Serie 222 verbunden. Zwar passen die "12"-Kontakte nicht ganz in die Wago- Befestigung, aber das ist kein Problem. Es hält. (Bildmitte)

Die Kabel habe ich mit Klebesockel und Kabelbinder befestigt. Mal sehen, wie lange die Klebesockel halten.

Die DIN 41622-Buchse rechts erlaubt es, einen Teil der Verbindungen mit Hilfe eines passenden Gegensteclers zu verändern. Dies ermöglichen es, die zweigleisige Stecke in der Form '+' '-' __ '-' '+' bzw. '+' '-' __ '+' '-' betreiben zu können.

(Bild 2 und 3) Für jedes Gleis habe ich insgesamt 5 Kabel, die es zu verbinden gilt. Dazu habe ich mir eine Lötleiste aus Leiterplattenmaterial und Lötstiften gebaut. Der auf der Kupferseite gelötete Draht von 1,5mm2 ist eigentlich nicht nötig, da die 10mm Kupferbahn locker 3A vertragen sollte.
Die Verbindung zu den Gleisen haben ich mit 0,5mm2 ausgeführt.

(Bild 4 und 5) Die Anschlüsse für die Gleise habe ich von unten angelötet, sieht besser aus und man kann getrost auch dicke Litze nehmen. Das Isolierband im Bild 4 ist nur zum Löten da und soll die thermische Zerstörung der Schwellen verhindern.
 

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