Ich bin gerade dabei, einen eingleisigen Abzweig von einer zweigleisigen Strecke nach AKTT zu bauen und möchte den elektrischen Teil hier vorstellen. Noch sind die Arbeiten nicht abgeschlossen.
Da die Weichen per Hand bewegt werden, ist nur der Fahrstrom zu verschalten. Aber auch dass kann ausarten.
(Bild 1) Die Kabel zu den Nachbarmodulen habe ich mit 2,5mm2 ausgeführt. Die jeweils 3 Kabelenden (linkes Nachbarmodul, Modul selbst und rechtes Nachbarmodul) habe jeweils mit einer 3-poligen Wagenklemmen der Serie 222 verbunden. Zwar passen die "12"-Kontakte nicht ganz in die Wago- Befestigung, aber das ist kein Problem. Es hält. (Bildmitte)
Die Kabel habe ich mit Klebesockel und Kabelbinder befestigt. Mal sehen, wie lange die Klebesockel halten.
Die DIN 41622-Buchse rechts erlaubt es, einen Teil der Verbindungen mit Hilfe eines passenden Gegensteclers zu verändern. Dies ermöglichen es, die zweigleisige Stecke in der Form '+' '-' __ '-' '+' bzw. '+' '-' __ '+' '-' betreiben zu können.
(Bild 2 und 3) Für jedes Gleis habe ich insgesamt 5 Kabel, die es zu verbinden gilt. Dazu habe ich mir eine Lötleiste aus Leiterplattenmaterial und Lötstiften gebaut. Der auf der Kupferseite gelötete Draht von 1,5mm2 ist eigentlich nicht nötig, da die 10mm Kupferbahn locker 3A vertragen sollte.
Die Verbindung zu den Gleisen haben ich mit 0,5mm2 ausgeführt.
(Bild 4 und 5) Die Anschlüsse für die Gleise habe ich von unten angelötet, sieht besser aus und man kann getrost auch dicke Litze nehmen. Das Isolierband im Bild 4 ist nur zum Löten da und soll die thermische Zerstörung der Schwellen verhindern.