Das ist ein weites Feld. Mutige nehmen die Airbrush und fangen mit stark verdünnter Farbe an. So mache ich Güterwagendächer dreckig. Kann man nicht viel falsch machen, so man Farbe nimmt, die matt trocknet und man es schafft, wirklich nur das Dach zu treffen.
Sinnvoll ist’s immer sich ein Bild vom Vorbild zu suchen.
Wenn man sich mehr Zeit nehmen will, nimmt man verdünntes Wasser mit Pigmenten und versucht, darzustellen, wie der Regen Bremsstaub, Ruß, Rost und Ladungsrückstände verteilt. Man kann wohl auch Terpentinersatz anstatt „Mundwasser“ nehmen - habe ich selbst noch nicht probiert.
Da kann schon mal ein Nachmittag für einen
Wagen drauf gehen, ohne daß man all zuviel sieht.
Relativ einfache Versuchsobjekte sind Zement-, Kalk- oder Gipswagen.
Wie gesagt, ein weites Feld, in dem man sich verlieren kann - eine echtes Freizeitvergnügen, wobei dafür vor allem Zeit da sein muss.
Wenn es schnell gehen soll, gewissermaßen das Minimalpflichtprogramm, nehme ich nur Mattlack, Revell geht gut, andere erzeugen bisweilen einen „Frosteffekt“.
Dann noch die Räder schwarz machen. Wenn die gut rollen, braucht man die nicht mal ausbauen und der Luftstrom von der Puste versetzt die in Umdrehung - kurz Farbe dazu - fertig.
Nun noch Namen drunter, ein Bild machen, registrieren, Wagenkarte drucken, laminieren, Frachtkartentasche draufkleben und man kann den Wagen auf Modulen fahren lassen.
Grüße Ralf