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Modellbahnplatte

Hammy

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Oberbayern
Hallo,

meine Modellbahnplatte aus DDR-Zeiten ist schon längst hin, so daß ich nun eine neue brauche. Ich habe gelesen (http://www.anmabagima.de/TTBau/ttbau3.html), daß man am besten einen Rahmen aus ineinandergesteckten, hochkant stehenden Kanthölzern als Grundlage nimmt und dann eine Sperrholzplatte oben drauf setzt. Das Sägen der Kanthölzer ist leider nicht der beste Zeitvertreib, insbesondere, wenn man keine vernünftige Werkstatt(ausrüstung) (z.B. keine Schraubstock) sein eigen nennen kann.

Prinzipiell stellen sich mir folgende Fragen:

1) Soll man aus Stabilitätsgründen die Kanthölzer wie oben angegeben verstreben oder ist es besser mit einem einfachen Rechteckrahmen und Diagonalstreben zu arbeiten?

2) Was tun, wenn man 3 Ebenen (Schattenbahnhof + Unterführung, Hauptebene und "Gebirgs"ebene) hat? Eine vollständige Basissperrholzplatte und eine zweite, mit Stichsäge aufgetrennte für die Hauptebene und das Gebirge?

3) Sind Spannten nötig? Wenn ja, kann man evtl. die Kanthölzer weglassen?

4) Welche Stützen unter der Basisplatte/Kanthölzern benutzt Ihr?

5) Wie kann man bei einer L-Form (225cm je Kantenlänge) am besten die Anlage transportierbar machen (z.B. für Umzug)?

6) Wie haltet Ihr Eure Katze (so vorhanden) von der Modellbahn fern (vielleicht nicht ganz so ernst zu nehmen, wie die vorherigen Fragen)?

Servus,
Tom
 
Hallo Tom,

Wenn Du über mehrere Etagen baust, würde ich die Kanthölzer durch entsprechend bemaßte Bretter ersetzen. Anstelle der durchgehenden platte würde ich eher nur Trassenbretter auf die Strebenkonstruktion setzen.
die Versteifungen müssen nicht so regulär sein, wie auf dem vonDir verlinkten Beispiel, hauptsache daß ganze hält und ist langfristig Verwindungssteif (und arbeitet nicht allzusehr, trockenes, gut gelagertes Holz verwendn)

bei mir sieht das in etwa so aus
proxy.php


Die größeren Trassenbretter sind teilweise noch einmal mit untergeleimten Kanthölzern a15mm versteift. Die 'Hohlräume' helfen bei der Wartung und werden im Zuge des Landschaftsbaues mit abnehmbaren Geländeteilen abgedeckt.

mfg
Michael Houben[/img]
 
Hallo nochmal,

nein, da wird später nichts durchfallen.
Das ganze nennt sich offene Spantenbauweise.
Der gesamte Hintere Teil wird ja später durch einen leichten Hang (mit Dorf) abgedeckt. Normalerweise würde man dafür jetzt noch Spanten einfügen, über diese Spanten dann eine Oberfläche aus feinem Maschendraht (o.ä.) legen, die dann mit Pappmasche oder Gibsbinden legen.... und fertig ist die Landschaft.
So ähnlich wird das bei mir auch geschehen. Doch werde ich den gesamten Teil samt spanten so 'steif' konstruieren, daß ich ihn als ein Block abheben kann (bessere Zugänglichkeit der unteren Etagen.)
Und durchfalllen kann dieser Teil auch nicht - Der abnehmbare Landschaftsteil liegt später auf der hinteren/seitlichen Abschlusskante auf, vorne stützt er sich auf das Trassenbrett des Bahnhofes. Dort würde der Übergang normalerweise als kleiner Schlitz sichtbar. Das verhindere ich, indem ich genau an der Stelle des Überganges den seitlichen Abschluss einer Straße mit Bürgersteig und Kantstein vorsehe. Der Bürgersteig befindet sich auf dem 'Trassenbrett' Die (etwas tiefer liegende) Straße schon auf dem Abnehmbaren teil.

Das auf meiner HP zu sehende Modul 'Holzau' ist ähnlich konstruiert. Die Gleise liegen auf Trassenbrett, aber schon der Bahnsteig samt sämtlicher Gebäude etc befindet sich auf einer abnehmbaren 'Landschaftsplatte'. Darunter liegt ein Schttenbahnhof, der dadurch jederzeit leicht zugänglich bleibt.

Aber das mit dem 'abnehmbar' ist eher mein privater Aufwand.
Aber die 'offene Spantenbauweise' hat einfach den Vorteil, daß eine sehr viel 'dreidimensionalere Lanschaft' möglich ist - und das Ganze am Ende auch deutlich leichter (also besser transportabel wird)
Diese 'Spantenbauweise' findet sich auch oft in der Modellbahnliteratur beschrieben und gilt heute eigentlich als Standard.

mfg
Michael
 
Hallo MHouben,

ich klickte mich gerade auf ihre Seite ein, die seite ist gelungen, nur eines setzte mich in großes erstanuen. Unter dem Linke Baustelle, auf ihrer site, beschreiben sie das TILLIG-Modelgleissystem, sie erzählen von vorbildnahen Dreiwegweichen. Mich täte schon interessieren, wo es solche gibt, oder ob sie dabei doch nur H0 im Hinterkopf hatten.
Denn zu meinem Leidwesen und sich vieler anderer gibts in TT noch keine Dreiwegweichen, oder hab ich da was verpasst?
 
Hallo nochmal,

wenn mich nicht alles täuscht, habe ich die vorbildnahen Dreiwegeweichen im Zusammenhang mit dem Selbstbaugleis von TT-Fan/Schumacher erwähnt, dessen Verlegung unter 'Baustelle' beschrieben wird. Von Tillig gibt es die noch nicht (man kann aber auch 'Mischen')

mfg
Michael Houben
 
Ich möchte noch mal nachhaken: habt Ihr eine vernünftige Idee, wie man eine L-Form (225cm Kantenlänge) transportabel gestalten kann?

Klar, ich weiß, daß man ein L aus einer langen und einer kurzen rechteckigen Platte bauen kann, aber wie habt Ihr die beiden verbunden (über mind. 2 Ebenen), ohne man es besonders sehen kann, die Verbindung aber auch sauber und einfach trennbar/zusammensetzbar ist?

Tom
 
Hallo,

tja, das mit dem trennen können ist so eine Sache....

Meine Anlage besteht aus 4 separaten Kästen,
Die sollte man dann vor dem Gleisbau fest
aneinanderschrauben.
Zur sauberen Fixierung der Lage empfielt es sich,
wie beim Modulbau, Steckbolzen zu verwenden.

Also: In einem Rutsch durchbohren, auf einer Seite das
'Weibchen' auf der anderen das 'Männchen'
einsetzen,

Wenn dann die Gleise über die Trennstelle drüber verlegt sind,
werden sie mit einer Mini-Schleifscheibe genau über der Modulnaht getrennt.
Wenn die Modulenden öfter auseinander- und zusammengebaut
werden sollen, besteht die Gefahr, daß die Gleisenden bei versehentlichem
Anstoßen aus den 'Kleineisen' reißen.
Dagegen kann man die letzten drei Schwellen vor
der Trennstelle jeweils entfernen und man dort die Schienen-
auf zugesgte Pertinaxschwellen löten. (In der Mitte natürlich elektrisch trennen - sonst Kurzschluss )
Die Pertinaxschwellen widerum sind mit Hartkleber
auf den Holzunterbau geklebt. Da reißt nix mehr ab.

In der Landschaft kann man die Naht dann mit 'Beflockung' o.ä. noch etwas kaschieren ich habe z.B. einfach 'drübergeflock und gegrast', Nach einem Auseinander- und Neuzusammenbau muss man da dann sicherlich nacharbeiten, aber die Gleislage stimmt ausreichend präzise - wenn die Steckbolzen sauber sitzen.

mfg
Michael Houben
 
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