• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Modellbahnplatte zum an die Wand kippen

L

Lichtifeld

Foriker
Beiträge
8
Reaktionen
4
Ort
Schorfheide OT Lichterfelde
Hallo
mein Name ist Olaf ich komme aus der Nähe von Eberswalde.
Ich bin am Überlegen mir eine kleine analoge TT Anlage (1,4 x 1,0) in meinem Arbeitszimmer zu bauen. Die Anlage muß aber klappbar sein, daraus ergibt sich für mich die Frage ob kleben für die Gleise reicht oder ob zur Sicherheit einige Schrauben in die Gleise sollten.
Ich möchte Standard Gleise verwenden (ich kenne die Meinung über dieses Material, aber ich habe noch einen guten Vorrat in sehr gutem Zustand) , es wird keine Schau Anlage eher etwas zum basteln und fahren.
Hat jemand vielleicht einen Tipp für mich.
 
Hallo, Olaf!
Die Standardgleise haben schon Löcher in einigen Schwellen. Mit kleinen Gleisschrauben (z.B. von Tillig, Piko, ...) kannst du sie anschrauben. Ich würde das bei der Gleisverlegung ohnehin tun. Dann können sich diese beim Einschottern (und damit gewisssermaßen auch Aufkleben) nicht mehr verschieben.
 
Natürlich kannst du die Gleise einfach nur kleben ohne Angst haben zu müssen, dass sie sich irgendwann von selbst lösen. Meine halten schon 10 Jahre ohne Probleme. Meine Bedenken möchte ich anders zum Ausdruck bringen. Und zwar wirst du nicht gleich, aber sicher zu gegebener Zeit Probleme im Fahrbetrieb bekommen oder der Wunsch nach einer Gleiserneuerung/-Veränderung wird aufkommen. Zu diesem Zeitpunkt hat ein angenageltes Gleis natürlich Vorteile, da es sich einfacher lösen lässt.

Ne(TT)e Grüße
Harald
 
Wenn Du trotzdem nur kleben möchtest, kann ich Dir zu Latex Bindemittel unverdünnt raten. Damit kleben die Gleise bombenfest am Untergrund und die Verklebung ist nebenbei noch dauerelastisch. Nach dem Trocknen ist es nahezu transparent, jedoch etwas glänzend und nicht seidenmatt.
 
Sehe es mir nach, aber lass' auch bei dieser kleinen Anlage das Standardgleis weg. Nimm die Bausätze vom Modellgleis. Der Spielspaß wird es Dir danken.
 
Der Spruch:''Wer billig kauft, kauft zweimal'' ist hier sehr passend, nimm ordentliches Schienenmaterial, also keine DDR Gleise und baue einmal vernünftig, dann hast du Ruhe für immer mit den Gleisen und deinen Spaß beim Fahren.
 
...es geht nicht um den momentanen Zustand (und die Funktion) der Schienen.
Es geht um die Langlebigkeit.
Nichts frustriert mehr, als der Umstand, das gerade die "Basis" in kurzer Zeit immer schlechter wird und nichts mehr störungsfrei läuft.
Die "modernen" Gleise haben Schienen aus Neusilber (sehr korrosionszäh und gut lötbar) und sind aus Vollprofil.
Eine richtige Schiene, eben.
Sie halten sehr viel mehr aus und sind quasi für die "Ewigkeit". Die mitspielenden Kinder werden es dir danken... ;)
 
mcpilot schrieb:
Der Spruch:''Wer billig kauft, kauft zweimal'' ist hier sehr passend
Zum Vergrößern anklicken....

Blödsinn. Mein ca. 30 Jahre altes DDR Schienenmaterial war auch nach dieser Zeit in tadellosem Zustand, da es sachgemäß gelagert war. Nur weil es jetzt zu „Westzeiten“ anderes Material gibt, heißt das noch lange nicht, dass das DDR Material als billig abzustempeln ist. Und bei der geplanten Anlagengröße und ihrem geschilderten Zweck, sind wir ehrlich, reicht das alte Material auch vollkommen aus.
 
... @madas - das hat mit "Westzeiten" nichts zu tun.
Ich habe schon zu tiefsten "Ostzeiten" auf Neusilber-Vollprofil gewechselt, weil sich das Weißblech (im Prinzip, Dosenblech) der Hutprofile nicht mehr ordentlich säubern lies und nachdem die Beschichtung noch dünner wurde, begann der "Untergrund" zu rosten. Der Anfang vom Ende.
Als dann die ersten TT-Schwellenbänder kamen, stieg ich um und nahm sofort das 2mm-Vollprofi aus Neusilberl (Fa. Pilz = der Ursprung der Fa. Tillig).
Es hat also nichts mit der Anlagengröße, oder Westmaterial, zu tun, sondern mit Vorausschau (und Lebenserfahrung)...
 
Richtig!

Und Du hattest ja einfach nur gefragt, ob kleben oder schrauben (oder beides).
Daß hier nun einige gleich wieder anfangen, anderes Gleismaterial (gar noch zum Selbstbauen) zu empfehlen und untereinander darüber zu diskutieren, das ist leider so üblich hier im Board.

Viel Spaß beim Bauen, @Lichtifeld !
 
... auch da gibt es Erfahrungen.
Ein Gleis, das fest mit dem Untergrund verbunden ist, überträgt Schwingungen.
Je größer die frei schwingede Fläche ist, desto lauter.
Latex-Bindemittel (wie schon vorgeschlagen) bleibt auch nach dem Trochnen elastisch, ist aber sehr belastbar.
Ich habe hier ein Probestück (mit Standardgleis ;) ) daß ich vor ca, 40 Jahren, mit Latex, auf eine Leiste geklebt habe.
Nur geklebt!
Das bekommst du auch heute noch nicht wieder ab, ohne es zu zerstören.
Also, fixieren: ja - aber nach dem Trocknen - die Schräubchen wieder raus...

P.S. @Zügle - und klebt ;)
danke - geändert :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Olaf!
Meine erste Eisenbahn bestand auch aus Standardgleisen der 80- und 90-er Jahre von BTTB. Es gab dazumal nichts anderes. Heute würde ich es nicht mehr verwenden. Aus Gründen die hier schon erwähnt wurden.
Zum Punkt 2 klappbar habe ich damals ein Klappbett gekauft. Eine Rückwand angebracht (Staubschutz). Vorteil aus meiner Sicht ist die Anbringung eines Hintergrundbildes. Da gibt es im Netz bei verschiedenen Herstellern sicherlich auch für Dich was passendes. Dies entspricht jedoch nicht Deiner Größe. Wenn du allerdings etwas handwerklich begabt bist, ist dies ggf. eine Überlegung wert, so etwas selbst zu bauen.
Als Beispiel habe ich da mal zwei Bilder aus dem neueren Leben.

Klappbett.jpg Bild.jpg

Grüße aus Nürnberg von Torsten
 
Zuletzt bearbeitet:
Schräubchen sind Nägeln vorzuziehen, bekommt man im Ernstfall besser gelöst. Wobei ich keine Klappplatte ( :icon_bigg) kenne, wo die Schwerkraft den Leim ausgetrickst hat. Der hält schon. Es gibt bei Tillig noch Schwellenklammern, die funktionieren auch.

Wer von dem alten Gleis nicht lassen mag, sollte relativ trocken arbeiten. Kontaktkleber statt Wasserleim und gut für Durchzug sorgen. Bei mir begann der Rost bereits mit dem Schottern.

Poldij
 
Zuletzt bearbeitet:
HolgerH schrieb:
Daß hier nun einige gleich wieder anfangen, anderes Gleismaterial (gar noch zum Selbstbauen) zu empfehlen und untereinander darüber zu diskutieren, das ist leider so üblich hier im Board.
Zum Vergrößern anklicken....
Könnte daran liegen, dass der Fragesteller diesen Aspekt noch gar nicht auf dem Schirm hatte, wie auch. Soll man ihn deshalb ins offene Messer laufen lassen?

@Lichtifeld: probier vor allem auch das richtig langsame (!) Fahren über den ganzen Kreis. Rasen geht nämlich immer...
 
Ich habe eine Moba, die an die Wand geklappt wird. Ich habe die Gleise nur geklebt mit Uhu Polymax Power.
Die Schwellenbänder habe ich vorher etwas angeraut von unten mit Schleifpapier, dann mit Spiritus gesäubert und in den vorbereiteten Kleber gebettet.
Beim Trocknen das ganze etwas beschwert mit Brettchen und darauf Milchkartons und schwere Trinkgläser.
Gruß Tino
 
Kleben, in Verbindung mit Schotter, hält meine Module, die senkrecht transportiert schon einige Tausend Kilometer im Transporter und Anhänger erlebt haben, nach nunmehr 20 Jahren immer noch fest. Einige werden auch zu Hause senkrecht oder über Kopf gelagert - da löst sich nix.
Zu den sonstigen Eigenschaften des von Dir bevorzugten Materials sag ich jetzt lieber nix.

Grüße Ralf
 
Du musst dich einloggen oder registrieren, um hier zu antworten.

Ähnliche Themen

M
Gleisplan für Anfänger
Antworten
10
Aufrufe
3K
TT-Poldij
TT-Poldij
Zurück
Oben