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Modellbahnplanung mit Google Sketchup

Torsten

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Hallo Leute,
bisher habe ich Google's "Sketchup" vor allem in Bezug auf die 3D-Gebäude in GoogleEarth eingeordnet. Das man mit dem Programm auch prima 3D-Fahrzeuge konstruieren kann, habe ich später entdeckt und praktiziere das auch immer mal wieder zur Entspannung.

Vollkommen neu ist mir jedoch der Zusammenhang in Bezug auf die Modelleisenbahnplanung. Eher zufällig entdeckte ich in einem ausländischen Modellbahnforum ein paar Entwürfe einer Anlage, die mit Sketchup gemacht wurden. Vielleicht interessiert das ja den Einen oder Anderen - deshalb hier zwei Bildlinks:

Klick für Gesamtansicht

Klick für Tunnelbereich

Der große Vorteil von Sketchup gegenüber anderen Planungsprogrammen ist die Möglichkeit, absolut realistische Bilder seiner Anlage rendern zu lassen, die kaum noch von der Realität zu unterscheiden sind.

Wie sowas im Bereich der Automobile aussieht, soll dieses Bild (wiederum aus einem anderen Forum) verdeutlichen:

Klick für BMW E92-GTR 2008

Es handelt sich hierbei um einen Sketchup-Entwurf, also ein 3D-Drahtgittermodell, welches entsprechend aufwendig konstruiert und später gerendert wurde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich selbst bastle fast nur Häuser damit. Eine Anlagenplanung kann ich mir nicht recht vorstellen. Bei jeder kleinen Änderung das Darhtgittermodell anzupassen damit die Landschaft passt? Stelle ich mir zu aufwendig vor.

Das Fehlen eines reinen 2D Modus erschwert das ganze denke ich auch noch. Dennoch, die verlinkten Bilder sind überzeugend. Der letzte Link geht im übrigen nicht. Keine Berechtigung für diesen Anhang.

Hier mal ein Video zur Modellgestaltung: http://www.youtube.com/watch?feature=endscreen&v=Z5PiagATcxw&NR=1

Und hier meine Häuser:
http://sketchup.google.com/3dwarehouse/search?viewer=0989630687679414764619112&scoring=m

Stofffuchs

PS: Das war Beitrag Nummer 2000 von mir.
 
Der BMW ist ja cool! Genauso stell ich mir das vor. Auf TT skalieren und ausdrucken lassen wäre der Hammer.
Für die Mobaplanung stell ich mir das zu kompliziert vor. Ich hab ja schon recht viel mit dem Programm probiert, aber das ist dann wohl die hohe Schule. :huld:
 
Bitte jetzt mal testen

Hm,da komme ich nur auf die Anmeldung meines Gockel-Kontos.


Ansonsten war der Oli etwas schneller als ich.
Aber braucht man dieses Programm wirklich für die Mobaplanung?
 
...kann man mit den Zeichnungen außer der Verwendung in Google irgendetwas anfangen?...

Wenn es geht kannst Du die konstuierten Abschnitte Ausmessen und bist dann in der Lage die Materialplanung besser zu gestalten weil Du die Gleislängen kennst.
Ausdrucken ist ungenau.
 
Wenn du einen Anbieter findest und das nötige Geld hast kannst du auch deine ganze Anlage fertig ausdrucken ...
 
Grundsätzlich lässt sich mit den Sketchup-Dateien vieles anstellen, aber es ist und bleibt ein 3D-Modellierungsprogramm. Damit lassen sich wunderbar realistische Dinge erstellen (bis hin zu Bewegungssimulation, z.B. Türen öffnen u.ä.). Stofffuchs schrieb ja schon, dass ein echtes 2D-Modul fehlt und so fängt hier der Prozess des Umwandelns an. Eine einfache Skalierung und ausdrucken bringt kein vernünftiges Ergebnis. Bei dem von V180-Oli bewunderten BMW müssen alle Texturen raus und die ganze Sache noch konstruktiv geprüft und für einen 3D-Druck angepasst werden. Dies geht in einem 3D-Konstruktionsprogramm besser.
Auch bei den Gebäuden funktioniert ein direkter Druck nicht denn es können ja nur Ansichten ausgedruckt werden und diese sind je nach Gesamtgröße eventuell noch perspektivisch verzerrt. Das Wichtigste geht aber völlig verlohren, die 3D-Modellierung.
Auch hier ist es eigentlich notwendig die ganze Sache in ein 2D-CAD-Programm/oder Modul zu transverrieren und konstruktiv zu bearbeiten. Das bedeutet vorallem sich grundlegende Gedanken über realisierbare Details zu machen. Nicht alles was computertechnisch darstellbar ist kann mit den zur Verfügung stehenden Mitteln umgesetzt werden. Vorstellbar ist auch eine Zerlegung in Sketchup in die entsprechenden Einzelteile, entsprechende Skalierung, Nachbearbeitung und Ausdruck (da ich selber nicht mit Sketchup arbeite aber ein artverwandes Programm für die Modellierung benutze kenne ich den Aufwand und die möglichen Ergebnisse, mir ist dies in einem reinen Modellierungsprogramm zu aufwendig, ich habe zum Glück aber auch die anderen Programme nur nicht immer die notwendige Zeit) -

Alles bedeutet aber einen entsprechenden Aufwand und intensive Beschäftigung mit den Programmen. Der Trend wird immer mehr dazu hingehen, schon wegen der exellenten Ergebnisse, aber der Weg dahin ist nicht leicht.
 
...Auf TT skalieren und ausdrucken lassen wäre der Hammer...


Die Konstruktion dieses BMW ist im Internet in dem entsprechenden Forum beschrieben und auch mit Screenshots hinterlegt. Es ist tatsächlich so, dass hier nur ein "Netz" aus Knotenpunkten verwendet wird, welches eine Materialstärke von NULL hat - somit also kein echtes Volumen darstellt. Auf dieses Netz werden dann Texturen gelegt und in aufwendigen Renderprozessen diese fotorealistischen Darstellungen erzeugt.

Was aber geht (und was ich selber schon gemacht habe): man "dickt" das Netz auf und schafft somit ein Volumen. Das geht mit div. Zusatztools (Plugins) für Sketchup, die man frei laden kann. Erst mit diesen Tools wird Sketchup zu einem mächtigen 3D-Werkzeug, was ein gewisses Suchtpotential besitzt :)
Dieses Volumen lässt sich nach STL exportieren und dieses Format verstehen wiederum die 3D-Dienstleister und Drucker.

Der Entwickler des BMW ist wohl Rumäne und verdient damit sein Geld, hier seine Website mit einigen ansehnlichen Dingen und Tutorials:

http://ely862me.webs.com/

Eisenbahnspezifisch hat er das gemacht:

http://memberfiles.freewebs.com/14/...fined/Maglev Transrapid by EliseiDesign-2.jpg


Davon habe ich bereits ein Foto gesehen, nachdem es in 3D gedruckt wurde.
 
Was aber geht (und was ich selber schon gemacht habe): man "dickt" das Netz auf und schafft somit ein Volumen. Das geht mit div. Zusatztools (Plugins) für Sketchup, die man frei laden kann.
:gruebel: Ich hoffe mal, wir reden jetzt nicht aneinander vorbei. Das geht doch mit Sketchup allein auch schon. Ich habe das hier auf diese Art und Weise teilweise so gemacht.
Weiter isses noch nicht damit gekommen, da ich mit den I-Net-Seiten zum 3D-Drucken auf Kriegsfuss ob ihrer Englischsprachigkeit stehe. :bruell:
 
...Das geht doch mit Sketchup allein auch schon...

Ich habe es mit Sketchup OHNE Plugins nicht zu einem Volumen hinbekommen, weil das kostenlose Sketchup z.B. freigeformte Flächen nicht "aufdicken" kann. Zumindest ist das meine Erfahrung.

Deine Stirnfront sieht sehr gut aus und mich interessiert, wie Du es entworfen hast und welche Materialstärke das Teil hat.
 
@Oli:
Wenn Dein Modell "dicht" ist, ist es kein Problem das in 3D auszudrucken. An Deiner Stelle würd ich das aber nicht bei Shapeways sondern bei einem Polyjetbesitzer machen lassen von denen es in Deutschland einige gibt. Im sogenannten Glossymodus bekommt man da 1a-Oberflächen hin und könnte gleich noch den Fenstereinsatz als extra Teil mitdrucken lassen.
Einziger Pferdefuss:
Kleine Details werden geschluckt weil das Polymer vor dem Aushärten etwas verläuft (daher kommt aber die super Oberfläche).

Vor drei Jahren kam ein ähnliches Thema in einem anderen Thread zur Sprache. Dort ging es auch darum bereits vorhandene Modelle auf den passenden Maßstab zurecht zu skalieren. Das dürfte bei Vorlagen für reine Renderingmodelle schwierig werden weil es dort offene Kanten gibt die nicht vorhanden sein dürfen.
Siehe hier: http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=430232&postcount=28
 
Ich habe es mit Sketchup OHNE Plugins nicht zu einem Volumen hinbekommen, weil das kostenlose Sketchup z.B. freigeformte Flächen nicht "aufdicken" kann. Zumindest ist das meine Erfahrung.

Deine Stirnfront sieht sehr gut aus und mich interessiert, wie Du es entworfen hast und welche Materialstärke das Teil hat.



ja Torsten, das ist genau der Punkt warum ich geschrieben habe, dass mir dies in den 3d-Modellierungsprogrammen zu umständlich ist. Aber hier mal ein gedanklicher Weg wie es funktioniert. Du modellierst jedes Bauteil als einzelnen Körper und fügst diese zu einem Gesamtfahrzeug zusammen. Damit erhälts Du automatisch eine fertige Konstruktion mit Versteifungen usw. (wenn man beim Modellieren daran denkt) und auch gleichzeitig die gewünschten Details als Einzelteil (z.B. Scheiben, Türen, Inneneinrichtung, Anbauteile.....). Offene Kanten gibt es bei dieser Methode auch nicht. Über den Aufwand und die Passgenauigkeit zwischen Innen und Außen brauchen wir hier nicht philosophieren. Zusätzlich bleibt das Problem der maßstäblichen Skalierung, wie von E-Fan angesprochen. All diese Programme sind von der Ausrichtung für 3D-Spiele-Entwicklung und dort wird mit einer internen Messlatte gearbeitet und alle Programierer richten die Größe der Objekte daran aus.
Die neue Technik ist zur Zeit noch recht kompliziert und aufwendig, hoffen wir alle auf eine bessere Zukunft.

Gruß Christian
 
Hallo Christian,

...Du modellierst jedes Bauteil als einzelnen Körper und fügst diese zu einem Gesamtfahrzeug zusammen

So mache ich das auch und ich arbeite aktuell auch immer noch an dieser "Bibliothek" von Bauteilen, die man eben immer wieder verwenden kann und soll. Ich kenne das noch aus Zeiten, als ich mit SolidEdge experimentiert habe. Leider hatte ich mit dieser Software extreme Probleme mit Freiformflächen, wo mir einfach das "Handwerkliche" fehlte (ich gehe davon aus, dass solche Profisoftware garwohl Freiformen kann).

In Sketchup geht das "viel einfacher", dafür erntet man im ersten Anlauf aber eben nur das Gitter (mesh). Das Aufdicken hat aber auch Grenzen und zaubern kann Sketchup eben auch nur nicht. Mein größtes Problem sind derzeit sich schneidende Volumen, die man z.B. beim Aufdicken von Radien nach Innen bekommt, wenn der Radisu im Verhältnis zur Materialstärke zu gering ist.
 
Hallo Torsten,
hast Du schon mal versucht nicht aufzudicken sondern einen komplexen Körper mit Außen- und Innenseite zu modellieren? Gedanklich so als würdest Du das Fahrzeug frei formen aber nur z.B. die Stoßstange. die Karosserie, Tür usw. Ich weiß was dies für ein Aufwand ist, also hau mich nicht gleich für den Gedanken.
Hast Du noch Solid Edge? Wenn ja, schon mal über STL-Transfer die Sketchup-Modelle ins SolidEdge einzulesen und dann dort einfach weiter bearbeiten und dann gleich wieder in STL für die Druckdienstleister abzuspeichern.

Gruß Christian
 
Einwand

Das ist eine Geschichte für Leute , die mit dem entsprechenden Programmen tagtäglich beruflich umgehen.
Für den Hobbybahner ? Nicht geeignet.
 
Stimme dem "Katzenteufelchen" weitestgehend zu. Für den Hobbybahner nicht einfach mal so nebenbei schnell etwas damit getan. Intensive Beschäftigung, ob beruflich oder privat, gehören wahrlich dazu und - glasklar wie der Kator eben ist - ob dann noch Zeit für die Moba bleibt?
Daher schließe ich mich seiner Meinung an, Prädikat: Für den Hobbybahner nicht geeignet!

So, damit von meiner Seite Schluß hier, die Leistung wird auf den anderen Baustellen auch noch gebraucht


such den Kator doch mal beim Katzenlieschen, meine wärmt ihr um diese Zeit immer die Füe
 
Das Thema ist für die Zukunft schon interessant.

Und irgendwo hat der Tag leider nur 24 h und "Katzelinchen".außer Euch ..ist ja auch noch da! Da hab ich noch nicht mal "Einen fahren gelassen"...

Das ist in meinen Augen noch ganz gro9e Zukunftsmusik. Da sollte man durchaus am Ball bleiben, zumal es mein Fachgebiet etwas tangiert.
Zur Verallgemeinerung und breiten Anwendung ist es noch bißchen arg früh.
 
Wie überall ist es eine Frage der Zeit, die man bereit ist, in so ein Projekt zu investieren. Bei den Weichen ist der Aufwand relativ einfach, da man z.B. eine Weiche einfach auf den Scanner legen muß, scannt und dann das Bild als "Hintergrund" in Sketchup lädt. Dann zeichnet man über dieses Bild die Weiche nach, gibt ihr die nötige Materialstärke und Textur je nach Material. Das kann man sich dann als "Bibliothek" abspeichern und in anderen Projekten einfügen. Das geht natürlich auf gleiche Art auch mit den fertigen Gleisstücken - schwer wird es bei Flexgleis...
 
Wie überall, ist es eine Frage der Zeit, die man bereit ist, in so ein Projekt zu investieren..

Das mach mal neben eigener Firma , Familie, "Katzelinschen" , und, und,,......
Irgendwo sind da Grenzen gesetzt. sonst kommt der viel publizierte "Burn out" ... Ist nur ene Frage der Zeit..
Man verennt sich permanent in neue Ideen...und "verzettelt" sich.

Konzentration auf das Wesentliche , kann ich nur empfehlen.:traudich:

Ich finde es gut , wenn innovative Themen hier publiziert werden. Es werden sich aber eher wenige mittättige Anhäger mit gleichem Gedankengut finden lassen.
Tendenz leider eher steigend. Man möchte eher "all inklusive mit Lieferservice" haben. Rabbat nicht unter 15 % sowieso .... Entsprechende "Up " inklusive....
Das die "Null - Prozent" Finanzierung im Preis mit kalkulliert ist ... Es hat Keiner was zu verschenken!!
Eigene Anstrengung ieher Fehlanzeige.

Warum machen wir uns Deppen hirer eigentlich noch ne Birne??, frage ich mich manchmal.
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch noch mal etwas von mir dazu, dann aber wirklich Schluß in diesem Fred meinerseits.

Katzenteufelchen, wie recht Du hast! Solche Ideen finden viele toll aber aktiv mitwirken und Zeit investieren, Fehlanzeige. Dabei ist eine Gemeinschaft viel schlagkräftiger und schneller, aber was erzähl ich einem alten Hasen (sorry Kator).

Und auf Deine letzte Frage eine kleine Antwort von mir: "Wo ist es schöner als hier."


(meine ist da wo sie hingehört, auf der Couch bei dem Katzenlischen)
 
weil das kostenlose Sketchup z.B. freigeformte Flächen nicht "aufdicken" kann. Zumindest ist das meine Erfahrung.
Ok, da geb ich dir recht. Sketchup kommt damit nicht zurecht. Ich habe mir bei dem Teil damit beholfen, nur jedes zweite der kleinen Vier- oder Dreiecke "tiefzuziehen" und die innen neu entstandenen einzeln stehenden Flächen dann miteinander zu verbinden. War zwar eine Bosselarbeit aber es ging. Dabei sind sicher auch paar "Stray Lines" übrig geblieben. :boeller:
...mich interessiert, wie Du es entworfen hast und welche Materialstärke das Teil hat.
Ich habe den Grundkörper erst in 2D jeweils in allen drei Ebenen gezeichnet. Diese drei Einzelflächen dann nach Maßvorgabe tiefgezogen, also voluminiert, und dann mit Hilfe der entstandenen Schnittpunkte das Teil aus dem entstandenen Block gesteinmetzt. ;)
Die Materialstärke soll eigentlich 1 Millimeter betragen. Das wird aber an manchen Stellen vorallem im oberen Teil nicht der Fall sein. Da sind es sicher an manchen Punkten 1,5 bis 2 Millimeter.
 
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