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MHoubens Gleisplan

MHouben

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Hallo Kollegen,

wie einige sicher wissen, bastel ich seit fast zehn Jahren an einer 'immer an der Wand' Nebenbahn, die in L-Form mit Schenkellänge von 6 und 3 Meter aber teilweise einer Tiefe von nur 30cm vor zwei Jahren fast fertig war. Dann kam ein junger Kater und rannte, als ich ihn von der Platte scheuchen wollte einmal die ganze Strecke entlang, knickte Signale und Bäume um, zerbrach Gipsmauern, zerriss gespannte Stellwerksleitungen. Frust ! Einige Monate später erwischte ich ihn im Untergeschoss des Segmentes Connrath. Versuche ihn dort herauszuziehen, endeten mit einigen abgerissenen Kabeln, Megafrust und daraufhin auch aus beruflichen Gründen langem Stillstand.

Inzwischen sind die meisten Katerschäden aber fast wieder behoben, noch unfertige Teilbereiche weitgehend fertig, Fotos gibt es in einigen Wochen auf meiner Homepage. Aber nun gibt es auf dem Segment Connrath noch einen großen ungestalteten Bereich, der später den Übergang zu einer zweigleisigen elektrifizierten Hauptstrecke (und einem dazugehörenden großen Schattenbahnhof) bilden soll. Mit dieser Ecke werde ich bald beginnen. Und damit wären dann auch die Übergänge an die noch später zu beginnende eigentliche Hauptstrecke festgelegt. Damit ich mich da später nicht ärgere bzw die Übergänge zum übernächsten Bauabschnitt schon sinnvoll lege, habe ich einen Plan für die insgesamt noch fehlenden Gleisanlagen gemacht. Er hängt hier dran und enthält auch einige weiterer Erläuterungen zur Planung.

Über Meinungen, Verbesserungsvorschläge und sonstige Anregungen würde ich mich freuen.

mfg
Michael
 

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den Katzenschwachfug kann man sich wohl sparen... wer so ein Fellknäul hat muss halt selbst drauf achten das die Tür zu ist oder eintscheiden ob er dem Tier vertraut... egal, zum Thema zurück:

Ich find den Plan interessant, besonders keine steifen Geraden und den Tief-Auszug zum BW/Industrieanschluss.
Was mir aber auffällt: Kuppeln im Bogen, besondern im linken Teil scheinen die Radien dazu doch sehr eng. Fahrstecke fehlt mir auch irgendwie, nur Bahnhof wäre nicht so mein Geschmack.
 
den Katzenschwachfug kann man sich wohl sparen... wer so ein Fellknäul hat muss halt selbst drauf achten das die Tür zu ist oder eintscheiden ob er dem Tier vertraut... egal, zum Thema zurück:

tja mei, der Kater war noch sehr jung, neu im Haus - und 'normalerweise' war die Tür ja zu,

... Kuppeln im Bogen, ...Fahrstecke fehlt mir auch irgendwie, ...nur Bahnhof wäre nicht so mein Geschmack.

Dort, wo links die Bögen sind, wird jeweils am Ende ein Teil der gleise fast gerade sein, gekuppelt werden ohnehin nur relativ kurze Güterwaggons, bei denen das meiner Erfahrung nach ab einem Radius von ca 80cm doch schon funktioniert.

Und Fahrstrecke gibt's zum einen schon ein wenig auf der Nebenbahn im Anlagenhintergrund. Zusätzliche Fahrstrecke kann ich in einem über-übernächsten Bauabschnitt aus dem Schattenbahnhof anfügen, wenn der Büroraum (in dem die anlage steht) wegen Rente irgendwann nicht mehr gebraucht und aus dem L ein U wird.

..Wieviel Platz benötigst Du für die Hundeknochen rechts und links?

Das Segment Connrath, in dem der rechte Teil des Hundeknochens steckt, hat eine Grundfläche von circa 2 * 1 Meter, der rechts im Gleisplan hellgrün hinterlegte Bereich, der allerdings noch einen Meter weiter nach rechts ragt, als im Plan zu sehen. Dort steckt ganz rechts ein kleiner Wendel. Die Schleife des Hundeknochens hat bei einem Minimal-Radius von 35 cm maximal 4 Gleise mit einer Maximallänge von 3,5 Meter wobei noch ein fünftes Abstellgleis für kurze Züge bis zu einem Meter Platz findet.

Und hallo Wolfgang, danke für die Schmunzel-Lektüre, aber trotz alledem bin ich kein Katzenhasser, ich war zum Teil ja selbst schuld

mfg
Michael
 
Der Plan ist echt gut.
2,5 - da bekommst mehr als 8 m-Wagen und eine Lok unter.
Ein paar klitzekleine Dinge würde ich verändern.
Den Abzweig zum BW würde ich irgendwie "verstecken".
Das Gleisdreieck würde ich für den Anschluß komplett untertunneln.
Das schafft Fläche für Wasserturm, Betriebsgebäude, Parkplatz für DB Mitarbeiter...
 

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Hallo Eurofima/Andreas,

danke für das Lob. Tatsächlich, Lange Züge waren bei der Planung ein 'muss' - dafür verzichte ich vorerst sogar auf lange Strecken :)

Die Idee, den abzweig zum BW zu verstecken, werde ich wohl wirklich beherzigen, damit der aber nicht gar so weit rechts landet, werde ich den Tunnel aber wohl etwas früher beginnen lassen.

Die Idee das Gleisdreieck zu untertunneln werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Dagegen spräche allerdings dass ich dann einen Segmentübergang an einer weitgehend unzugänglichen Stelle im Tunnel liegen habe.... und die zwei Tunnelportale beim Industrieanschluss, die dann entstehen würden. Der Wasserturm könnte auch unterhalb der kleinen Abstellgruppe an der Nebenbahn stehen. Aber Du hast schon recht. Das ist insgesamt der in jeder Beziehung 'problematischte' Teil des Gleisplanes, Dummerweise aber eben auch der, der als nächstes in Bau gehen soll


mfg
Michael
 
Hallo Michael,

den Abzweig zum Bw würde ich schon wegen der Zugänglichkeit zur Weiche offen lassen. Genauso würde ich das Gleisdreieck offen lassen. So etwas hat seinen Reiz und ist schon selten auf einer Heimanlage zu finden. Wassertürme usw. finden dort immer noch ihren Platz.

Das Argument, Probleme beim Kuppeln in Kurven, solltest Du jedoch ernst nehmen und vorher testen. Aber Du wirst schon über die entsprechende Erfahrung verfügen.

Was ich noch vermisse, bei Deinen Möglichkeiten, ein Postgleis und/oder Gleise für den Stückgutverkehr. Aber vielmehr wird bei Dir nicht mehr passen, oder?

Gruß Frank

P.S.:
Die Karikaturen der Katzenhasser sind ja regelrecht barbarisch. Nee, das muss wirklich nicht sein. :bruell:
 
Mir gefällt die Idee!
Einzig die Bahnsteige wären mir etwas zu lang. (würde den Hausbahnsteig nicht länger als 2m und den Bstg zur Nebenstrecke nicht länger als 1,2m machen).
Ein Zug mit 8 oder mehr Wagen sieht an sich schon ziemlich klasse aus! Richtig zur Geltung kommt die ganze Chose meiner Meinung nach aber erst wenn zwischen den Einfahrweichen und den Bahnsteigen noch die eine oder andere Strecke überwunden werden muss.
Wenn es Dir aber so gefällt wie es ist würd ich nichts mehr dran rumschrauben zumal die Idee mit dem tiefergelegten Industrieanschluss echt super ist!
 
Tiefer liegender Anschluß

Mit dem Tiefer liegenden Anschluß, das gibt es an vielen Stellen. In Köln z.B. bei Maschinenfabrik Deutz, in Berlin die Glasfabrik in Stalau am Ostkreuz, da war das auch so.
Das Gleisdreieck würde ich mir noch mal genau überlegen, ich kenne keine solche Situation, außerdem wird die elektrische Schaltung Probleme machen.
Den Zugang zum BW finde ich persönlich durchaus OK.
Und laß die Gleise so lang wie sie sind, 2,5m bedeuten halt 10 Waggons plus Lok als Maximallänge, 8 Waggons wären dann optisch nahe an der Realität, auch wenn für einen Bahnhof, in dem alle Züge halten sollen, 15 Wagen oder 400m Bahnsteiglänge (3,5m in TT) erforderlich wären.
Der Plan gefällt mir ansonsten gut.

Gruß aus Berlin

Gerd
 
Hallo zusammen

Mit dem Tiefer liegenden Anschluß, das gibt es an vielen Stellen. In Köln z.B. bei Maschinenfabrik Deutz, in Berlin die Glasfabrik in Stalau am Ostkreuz, da war das auch so.

Danke für die Info, ich kenne nur eine einzige derartige Situation, die ich in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts (da war diese Strecke längst außer Betrieb) beim durchwandern des stillgelegten Gereonsbahnhofes in KÖLN fand. Ich dachte schon, diese Idee würde hier als zu ungewöhnlich kritisiert.

Das Gleisdreieck würde ich mir noch mal genau überlegen, ich kenne keine solche Situation, außerdem wird die elektrische Schaltung Probleme machen. .

Das Dreieck ist 'leider' inzwischen ein Muss, da ich die Anlage in Etappen baue bildet das Dreieck die einzige Chance, wie ich von der schon vorhandenen Nebenbahn Anschluss an den im Unterbau von den Holzarbeitenn her schon vorhandenen großen Schattenbahnhof bekomm - und bei der wachsenden Zahl von Zügen brauche ich den inzwischen doch dringend. Elektrisch bekomme ich das schon hin. Die Gleise werden über Relais immer entsprechend der Weichenstellung mit Fahrstrom belegt, so dass die 'Kehrschleifenschaltung' sehr viel längere Gleisabschnitte erhält als das eigentlich ja tatsächlich recht kurze Gleisstück.

Das Argument, Probleme beim Kuppeln in Kurven, solltest Du jedoch ernst nehmen und vorher testen. Aber Du wirst schon über die entsprechende Erfahrung verfügen..

Tatsächlich hatte ich vorher einen Plan mit noch engeren Kurven an entsprechenden Stellen, den ich genau wegen des Kuppelproblems verworfen habe.
Dort wo beim neuen Plan in Kurven gekuppelt wird, ist der Radius wirklich größer als 1 Meter - und da dort nur Güterwagen gekuppelt werden, die meist doch kurz sind, geht das mit der neuen Tillig Kupplung.

Was ich noch vermisse, bei Deinen Möglichkeiten, ein Postgleis und/oder Gleise für den Stückgutverkehr. Aber vielmehr wird bei Dir nicht mehr passen, oder?

Stimmt, ich hatte auch schon dran gedacht, war in meiner Epoche (späte III frühe IV, irgendwann um 1970/1) ja wirklich noch der Normalfall, Aber wohin damit ? Trotz der Dimensionen ist es ja eigentlich noch immer ein kleiner Bahnhof mit genaugenommen wenig Gleisen. und der verfügbare Platz weitgehend ausgefüllt. Ich kann vielleicht rund um den Güterschuppen noch ein zusätzliches Gleis unterbringen - oder vor der Hauptstrecke, zum Bahnhofsgebäude orientiert ein Stumpfgleis vorsehen... Aber noch habe ich ja vieel Zeit für Feintuning. Mit dem nächsten Bauabschnitt lege ich mich zwar bezüglich Lage des Gleisdreiecks, rechtem Teil der Hauptstrecke und insbesondere dem tiefergelegten Industrieanschluss auf den Millimeter genau fest..... aber bis der Rest dann wirklich gebaut wird, werden wohl sogar noch Jahre vergehen :)

Hallo,
mein letzter Heimanlagenbahnhof ging auch 90° um die Ecke. Das war so gewachsen.... Der Anblick hat mich nie so richtig zu erfreut. Das einzige Argument für diese Lösung war die Enge des Eisenbahnkellers. Ich würde das nicht wieder bauen. Ich guck mal, ob ich ein Bild finde...
Grüße ralf_2

Es sind zwar nur 80 Grad :), aber so ganz sicher bin ich mir auch nicht,Ich hoffe, das die fehlenden 10 Grad und der doch sehr große Radius die Kurve erträglich macht. Wenn ch auf 65-70 Grad reduziere, verlier ich die Möglichkeit Abstell-und Ausziehgleise für den Güterverkehr unterzubringen - oder muss diese Gleise auf der anderen Seite der Hauptstrecke platzieren, so dass für jede Rangierfahrt die Hauptstrecke gekreuzt werden muss. Ich denke, auch beim Vorbild hätte man das doch mit allen möglichen Mitteln vermieden. Wenn ich den Knick aber nicht mache, geht es am Linken Rand der Zeichnung direkt in den Tunnel und die mögliche Bahnhofslänge schrumpft um fast 2 Meter. Fotos einer ähnlichen Lösung fände ich aber als Entscheidungshilfe echt hilfreich.

Auf jeden Fall freu ich mich, dass die positiven Stimmen überwiegen


mfg
Michael
 
An der Strecke von Ostkreuz über Schöneweide zum Grünauer Kreuz kann ich mich an mehrere tiefgelegte Industrieanschlüsse erinnern - kein Wunder bei einem aufgeschütteten Bahndamm. ;)
Von der Glasfabrik in Stralau ist bis auf ein paar vor sich hin rottende Ruinen so gut wie nichts mehr übrig und im Zuge der Umbauarbeiten am Ostkreuz brauch ich wohl nicht weiter schreiben was da grad passiert.
 
Hallo Michael,

das Gleisdreieck unmittelbar nach dem Bahnhof ist gar nicht so selten beim Vorbild, siehe hier oder hier oder hier.

Gruß Jens
 
An der Strecke von Ostkreuz über Schöneweide zum Grünauer Kreuz kann ich mich an mehrere tiefgelegte Industrieanschlüsse erinnern - kein Wunder bei einem aufgeschütteten Bahndamm.

danke, für die mutmachenden Beispiele. Wobei ich nach wie vor gewagt finde, die Gefällesträcke mitten in den Bahnhof zu legen. Als die Idee gezeichnet war, gefiel sie mir zwar immer besser, aber dass diese Lösung hier offensichtlich Zuspruch findet, hilft sehr !


das Gleisdreieck unmittelbar nach dem Bahnhof ist gar nicht so selten beim Vorbild, siehe hier oder hier oder hier.

Ist ja geil :) danke !

mfg
Michael
 
I-Bahn und Gleisdreieck

@Michael:
Eine tieferliegende I-Bahn gibt es (oder besser gab es) auch im Erfurter Norden.

@Gerd:
Und auch ein Gleisdreieck der größeren Art ist z.B. beim Erfurter Hauptbahnhof zu finden (und sicher nicht nur dort).

Gruß Frank

P.S.:
Gefällestrecke:
Die Gefällestrecke soll doch nur zum BW führen. Da sollte es doch für die Lokomotivchens bei einem leicht überdurchschnittlichen Gefälle kein großes Problem darstellen, diese Strecke pur zu überwinden.
 
@Michael

Mach Dir darum mal keine Sorgen! Gefällestrecken gibt es meines Wissens nach in Stuttgart am Hbf und in Berlin an etlichen Stellen mal mehr mal weniger stark ausgeprägt als da zum Beispiel wären:
Ostkreuz, Ostbahnhof, Gesundbrunnen, Hauptbahnhof, Bornholmer Straße oder Westkreuz (sogar innerhalb einer doppelten Gleisverbindung die etwas XXXL-Format hat weil die Gleistrassen aus Potsdam und Spandau 10m weit auseinander liegen)
Okey - viele der genannten Beispiele beziehen sich auf S-Bahnstrecken aber vom Prinzip her ist es das Gleiche.
Neigungen in der Gleistrasse werden doch erst zum Problem wenn Du darauf Züge abstellen willst und das hast Du wohl nicht vor.
 
Wo heute in Riesa die neue F169 langgeht, ging früher auch ein Bahnanschluss quer durch die Stadt. So ca. 8-10m tiefer als der Rest.
 
So ne Gefällestrecke gab es auch zB. in Saarbrücken Burbach.
Da fuhr man von Westen in den Bahnhof und ist dann nach Osten hin unter dem dort liegenden Weichenbereich in den Bahnhof Malstatt gefahren.
Die Unterführung/Tunnel war recht lang und lief dann noch ein stück in einem Einschnitt.
Ich hätte das gerne mal Live gesehen, ist aber schon ewig Geschichte.

Mario
 
Hallo nochmal an alle

das hier so viele Beispiele dafür zusammenkommen, dass meine (mir selbst ungewöhnlich scheinende) Planung beim Vorbild gar nicht so selten war, erhöht die Vorfreude auf den Bau ! Nur eins ist mir selbst gerade noch aufgefallen. Die Fahrgäste müssten ja durch einen Tunnel unter den Gleisen vom Empfangsgebäude zu den hinteren Bahnsteigen kommen - und da liegt nun der Einschnitt für den Industrie- und BW-anschluss im Weg. Als Abhilfe müsste ich das Empfangsgebäude und den Tunnel entweder sehr weit nach links rutschen, bis fast ans linke Ende der Bahnsteige.... Oder drauf spekulieren, dass der kleine Logikfehler beim oberflächlichen Betrachten nicht auffällt. Aber da ich's nun selbst bemerkt habe, würde es mich schon wurmen :)

mfg
Michael

P.S.: Egal ob als Zufahrt fürs BW oder mit ein paar Einzelnen Waggons vom Industrieanschluss, die Steigung ist im jetzigen Plan kein Problem. Es sind nur genau 3 Prozent (5,5 cm auf 1,8 Meter)
 
Wie wär's mit einer Fußgängerbrücke? Der Ärger: Es gibt kein ansehnliches Großserienmodell.

Na, bis irgendwann die Bahnsteige so weit fertig wären, könnte das ja noch kommen - aber der Eingang Empfangsgebäude liegt rund 6 cm unter dem Bahnsteig. Da müssten die armen Preiserlein verdammt viele Treppen steigen, und ein breites Gleisfeld überqueren, bis sie endlich am Nahverkehs-Bahnsteig angekommen sind.

und noch eine Frage an PER,

Du hast im Plan vielleicht gelesen, dass ich das ganze zwar mit Tillig-Gleisen geplant habe aber an liebsten mit 'filigran' und den verkürzten Weichen bauen würde (und am allerliebsten natürlich in Echtholz) Damit ich abschätzen kann, ob der Gleisplan mit kleinen Anpassungen dann noch geht, eine Frage:
Ich muss ohnehin noch genau recherchieren/testen wie groß der Gleisabstand im Bahnhofsbereich sein muss, damit ein Signalmast oder auch Mast für Fahrleitung zwischen zwei Gleise passt. Im Moment ist das Größtenteils mit tillig standardgleisabstand geplant, der sich in den Bögen um circa 5 mm aufweitet. Welchen Abstand erhalte ich, wenn ich bei TT-filigran eine Gleisverbindung über zwei gegenüberliegende Weichen baue ? Ergibt sich mit den zwei Weichen automatisch etwas passendes und die Gesamtlänge entspricht zwei Weichenlängen ? oder brauche ich noch ein Zwischengleis-stückchen? und welche Gesamtlänge haben die zwei Weichen dann ? Wie lang wird die (verkürzte) DKW ?
Als ich heute mal die Gleisbau-Kosten in der Echtholzversion überschlagen habe, musste ich zwar heftig schlucken. Erst recht mit den favorisierten Servos zum Weichenantrieb. Aber wenn ich für den gezeichneten Teil ab heute mal drei bis fünf Jahre Bauzeit rechne, dann relativiert sich der Preis ja doch etwas :)

mfg
Michael
 
Um die Treppenlatscherei kommen die Preiserlein nicht herum - Du könntest doch auch innerhalb des Empfangsgebäudes einen Zugang zu einem Durchgang schaffen der knapp unterhalb der Anschlußtrasse verläuft.


Spinnen wir mal den Gedanken zur Geschichte Deines Bahnhofes etwas weiter:
So wie er aufgebaut ist könnte es ursprünglich der Endbahnhof einer privaten und ein Durchgangsbahnhof einer königlichen Eisenbahnverwaltung gewesen sein. Im Zuge der Verstaatlichung zur DRG wurde das Privatbahnempfangsgebäude auf der gegenüberliegenden Seite des Staatsbahnhofes abgerissen/umgenutzt. Durch die zwischenzeitlich an die Bahn angeschlossene, ortsansässige Industrie und die Umnutzung des alten EG wurde es nötig einen recht tiefgelegenen Tunnel zu bauen der das Gleisfeld unterhalb der Anschlußtrasse quert.
In Cottbus gibt es noch heute einen elendig langen Tunnel (über 200m) der den Staatsbahnhof mit dem ehemaligen Schmalspurbahnhof der Spreewaldbahn verband und nur für umsteigende Fahrgäste geschaffen wurde.
 
Hallo Michael,

Warum tauschst Du nicht die Gefällestrecke zum Industrieanschluß mit dem Bahnsteig für die Nebenbahn aus, damit dürfte das Problem des Bahnsteigzugangs aus dem tiefer gelegenen EG gelöst sein.
Das dann Bahnsteiglose Gleis sollte dann auch von der Hauptbahn aus eine Einfahrtmöglichkeit besitzen, beim Vorbild würde man sich diese Gelegenheit nicht nehmen lassen.
Die Gefällestrecke würde dann zwischen den Güterverkehrsanlagen und dem letzten Überholgleis des Bahnhofes sich absenken, die vorgesehenen Anschlußpunkte dürften dann auch erreichbar sein.
Eine Fußgängerbrücke wäre Nonsens. Die zu überwindenen Höhenunterschiede wären einfach nicht zumutbar. Man darf ausßerdem nicht vergessen, daß ein Bahnsteigtunnel generell nur ein Drittel an Höhenunterschied gegenüber einer Fußgängerbrücke hat und damit bevorzugt wird. Bei einem tiefergelegenen EG ist er somit eine unumgängliche Planungsvorgabe.
Die Abstellgruppe für die Nebenbahn sollte an die Stelle der Ladestraße rücken und Güterboden mit Ladestraße eine Einheit bilden.
Da das Ganze mit Modellgleis geplant ist, sollte es bei den verkürzten Weichen von TTfiligran keine Probleme geben. Umgerechnet beträgt der Gleisabstand beim Modellgleis 43mm x 120 = 5,16 m.
Auf der Freien Strecke beträgt der Regelgleisabstand 4,0m, also 33,33mm. In Bahnhöfen gilt als Mindestgleisabstand 4,5m, in TT 37,5mm. Bei 4,5m passt auch ein Signal dazwischen.
Mit den verkürzten Weichen kann jeder Vorbildgleisabstand nachgebildet werden, vorrausgesetzt, die Vorbildweiche gibt keine Mindestgleisabstände in Verbindungen, resultierend aus der unumgänglichen Zwischengerade bei Gleisverbindungen, vor.
Dieses Detail sollte auch bei Stumpf aneinanderstoßenden Weichen mit entgegengesetzter Krümmumg berücksichtigt werden.
So gehört zwischen die Falschfahrverbindung und der darauf folgenden Weiche auch eine Zwischengerade. Diese sollte nicht zu kurz sein, damit sich der Fahrzeuglauf berühigen kann, da der Zug ja schon aus der Gleisverbindung zwischen den durchgehenden Hauptgleisen ohne diese auskommen muß, denn leider ist bei den Tilligweichen eine Zwischengerade innerhalb einer parallelen Gleisverbindung nicht möglich.
Und Du willst ja nun nicht gerade die kürzesten Züge fahren.
Die Sache mit dem Gleisdreieck würde ich noch einmal überlegen, es sieht arg gedrängt aus. Du mußt beachten, daß dies ja ein Streckengleis ist und nicht nur Rangierfahrten genügen soll.

Für Fahrleitungsmasten wurde der Bahnhof bestimmt nicht vorgesehen, da die Gleisanlagen bestimmt älter sind als die dann erfolgte Elektifizierung. Bei den Bahnhofsdimensionen wird man dann ohne Gleislagänderungen, die Dammlage läßt ja kein Willkürliches Ändern zu, höchstens ein Gleis auflassen als Mastgasse, die Elektrifizierung realisiert haben, indem man die Masten außen aufstellte für Quertragwerke, bzw. die Bahnsteige als Mastgasse dazu nutzte.
 
aber der Eingang Empfangsgebäude liegt rund 6 cm unter dem Bahnsteig. Da müssten die armen Preiserlein verdammt viele Treppen steigen, und ein breites Gleisfeld überqueren, bis sie endlich am Nahverkehs-Bahnsteig angekommen sind.

Da habe ich wohl ein paar Details überlesen. Allerdings - warum sollte auf der Brücke ein breiteres Gleisfeld zu überbrücken sein als durch einen Tunnel? Die Distanz bleibt doch dieselbe?
Ich frage mich, wie würde man beim Vorbild dieses Problem lösen? Einen noch tieferen Tunnel, der unter dem abgesenkten Gleis läuft?

Volkers Lösung klingt gut, wenn die Verlegung des Einschnittes machbar ist. Nun weiß ich nicht, wie es werden soll, ich kenne einige größere Bahnhöfe, die auf beiden Seiten des Gleisfeldes einen Zugang haben, also in ganzer Breite "fußgängeruntertunnelt" sind. In diesem Falle würde das Problem ja nur verlagert werden. Andernfalls muß das EG eben in einen Bereich, wo der Einschnitt noch flach ist...
 
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