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Meinung zu Trackswitch gefragt

D

digimoba

Hallo, liebe Freunde der Spur TT!
Wir würden uns gerne ein Bild darüber machen, wie die Steuerung "Trackswitch" von Euch Praktikern angenommen bzw. beurteilt wird. Wir denken in der Hauptsache an die Einsatzmöglichkeiten dieser Steuerung, an den Komfort der Bedienung oder was eventuell noch wünschenswert wäre. Unter www.digimoba.de könnt ihr euch informieren. Wir würden uns sehr über eure Meinungsäußerungen, Kritiken oder Wünsche freuen.
Das Digimoba- Team
 
Nun, scheinbar könnt ihr euch nicht so recht was unter Trackswitch vorstellen. Daher ein kurzer Umriss:
Die Steuerung wurde ürsprünglich entwickelt für Gleisbildstellpulte, kann unabhängig von jedem an seine Bedürfnisse angepasst werden, integriert sind schon alle möglichen Sicherheiten bei Fahrstraßen sowie automatische Auflösung derselben durch den Zug bei erreichen seines Zieles.
Hinzu kommt (spätestens im Sommer) eine Schattenbahnhoffunktion, mit deren Hilfe Schattenbahnhöfe weitestgehend automatisiert werden können, aber auch Blockbetrieb, Pendelzugautomatik und vieles andere wird damit möglich sein. Für alle Spurweiten und Systeme verwendbar, da keine Fahrstromsteuerung direkt.
 
Wird bei den TTlern dieses Trachswitch überhaupt eingesetzt? Ist es auch für digital geeignet? Viele TTler sind Digital-Fahrer mitlerweile.
 
Trackswitch kann für alle Spurweiten und Stromsysteme verwendet werden. Es ist unabhängig von allen Systemen, daher auch mit allen kompatibel. Trackswitch steuert nur Zubehör direkt. Fahrstrom bzw. Digitalstrom kann über entsprechende Geräte (Relais, Anfahr- und Bremsregler etc., Signalkontakte) mit gesteuert werden
 
Hallo, unsere Post's haben sich wohl gekreuzt. Es ist eine Anschlussbox vorgesehen, da hier lediglich die Gleisbildtaster angeschlossen werden (16 Möglichkeiten). Diese können jedoch mehrfach belegt werden, denn jede Kombination mit jedem Anschluss ergibt eine Fahrstraße, selbst die Reihenfolge der Tastendrücke ist entscheidend. So werden ein und die selben Taster in anderer Reihenfolge betätigt eine ander Fahrstraße ergeben. Hieraus resultiert auch die Zahl von 240 möglichen Fahrstraßen (16x15 Tasteranschluß- Kombinationen). Einzeltaster für Weicheneinzelschaltung werden hier nicht mehr benötigt, daher "nur" 16 Anschlüsse für Taster
 
Hmmm...
jetzt muß ich erstmal rekapitulieren.
Man braucht also, um Euer System zu nutzen mindestens:
1. - das zentrale Steuergerät,
welches mit kraftvollen 25 Watt sämtliche angeschlossenen Geräte, LED's und Antriebe mit ausreichend (!?) Leistung versorgt,
2. - das Controlpanel,
unabdingbar um das zentrale Steuergerät zu programmieren, (warum ist es dann dort nicht schon eingebaut? Im späteren Betriebe ist es ja laut HP überflüssig und belegt so unnütz Schaltpultoberfläche.)
3. - die Anschlußbox,
um die insgesamt 16 maximal möglichen Fahrstraßentaster zu bedienen.
4. - mindestens einen Schaltdecoder,
für z.B. 8 Weichen, Relais oder Formsignale.
Motorische Weichenantriebe dürften allerdings in nur 0,2sek nicht zum Umschalten zu überreden sein, für diese wie auch Lichtsignale braucht man dann mindestens ein weiteres Relais.

Und das alles zusammen für nur 472,75 € !?

Wahrhaft ein Schnäppchen!
 
jetzt hast Du noch die Kabel vergessen, die sind auch sehr "preiswert"...
 
Eigentlich wollten wir nicht wissen, was man wofür wieviel bezahlt. Wir sind sicher, dass kein Hersteller hier für Low seine Produkte anbieten kann/ wird. Das ist eine Frage, auf die wir hier wohl nicht näher eingehen müssen. Es hat über eineinhalb Jahre Entwicklungszeit und entsprechend finanzielle Mittel gekostet, diese Steuerung zu entwickeln (und sie wird ja weiterentwickelt). Und da keine Großserienstückzahlen zu erwarten sind, können wir nunmal keine anderen Preise anbieten. Das nur als Anmerkung hierzu.
Eigentlich hätten wir uns die Steuerung betreffend Meinungen interessiert, was gefällt, was nicht oder ähnliches. Dazu muss man, zugegebenermaßen, sich erst einmal die als PDF downloadbare Beschreibung / Bedienungsanleitung zumindest teilweise durchlesen.
Zitat Stardampf:
Man braucht also, um Euer System zu nutzen mindestens:
1. - das zentrale Steuergerät,
welches mit kraftvollen 25 Watt sämtliche angeschlossenen Geräte, LED's und Antriebe mit ausreichend (!?) Leistung versorgt,

Für kleine bis mittlere Anlagen ist das durchaus ausreichend, da Antriebe seriell geschaltet werden. Im übrigen sind natürlich auch stärkere Transformatoren anschließbar. Die 25W beziehen sich auf die Mindestleistung.
Zitat Stardampf:
2. - das Controlpanel,
unabdingbar um das zentrale Steuergerät zu programmieren, (warum ist es dann dort nicht schon eingebaut? Im späteren Betriebe ist es ja laut HP überflüssig und belegt so unnütz Schaltpultoberfläche.)

Wir haben währen der Entwicklung in der Tat darüber nachgedacht, das Controlpanel in der zentralen Steuerung zu integrieren. Da aber das zentrale Steuergerät in der Regel in das Gleisbildstellpult eingebaut wird und so das Controllpanel nicht bedienbar wäre, haben wir diesen Gedanken wieder fallen lassen. Der Platzbedarf für das Controlpanel beträgt lediglich 160mm x 100mm. Das ist etwa doppelte Zigarettenschachtelgröße und kann überall im Gleisbildstellpult eingebaut werden.

Zitat Stardampf:
3. - die Anschlußbox,
um die insgesamt 16 maximal möglichen Fahrstraßentaster zu bedienen.

Hier gab es auch Überlegungen. Die Anschlussbox wird künftig tatsächlich in der zentralen Steuerung mit integriert. Allerdings ist diese Version (nebst zusätzlichen Erweiterungen) noch nicht spuchreif.

Zitat Stardampf:
4. - mindestens einen Schaltdecoder,
für z.B. 8 Weichen, Relais oder Formsignale.
Motorische Weichenantriebe dürften allerdings in nur 0,2sek nicht zum Umschalten zu überreden sein, für diese wie auch Lichtsignale braucht man dann mindestens ein weiteres Relais.

Welche wir ebenfall im Angebot haben/ auch andere Relais verwendbar sind. Das haben wir in unserer Bedienungsanleitung mit Schaltungsbeispielen ausführlich beschrieben.

Trackswitch ist eine komplexe Steuerung und in der Lage, kleine bis mittlere Anlagen zu steuern. Der Grundgedanke hier ist einfach die Möglichkeit der Realisierung eines Gleisbildstellpultes, der großen Bahn nachempfunden. Dabei ist die Bedienung auf zwei Tastendrücke je Fahrstraße reduziert. Alle Sicherungskontrollen erledigt dabei die Steuerung, verhindert Konflikte im Fahrweg, löst Fahrstraßen selbstätig wieder auf, organisiert und steuert die Anzeigen im Gleisbildstellpult etc.
Diese Steuerung ist für all diejenigen gedacht, welche nicht mit PC steuern wollen, aber eine Vereinfachung in der Bedienung ihrer Anlage sich wünschen bzw. für die eine Digitalisierung nicht in Frage kommt, aus welchen Gründen auch immer.
Noch etwas zu den Preisen: Es ist geplant, ein Startset anzubieten. Dieses wird günstiger sein, als die Komponenten einzeln zu kaufen. Außerdem sind viele Module auch ohne Gehäuse erhältlich zu einem entsprechend günstigerem Preis. Und Kabel kann sich auch jeder, der sich das zutraut, selbst zusammenlöten. Dass wir die Kabel mit anbieten, ist ja wohl selbstverständlich. Es wird niemand gezwungen, sie bei uns zu kaufen.
Wir würden uns über sachliche Post's von Euch freuen!
Euer Digimoba - Team
 
Hmmm also mal sehen ob ich das verstehe. Euer System ist eher was für Leute gedacht die noch keine Elektrik groß unter der Anlage haben, zum Steuern und Schalten - richtig oder falsch :nixweiss: .
Euer System ist ein völlig eigenständiges System?
Also müsste ich alle DCC oder MM Weichendecoder herausreißen und sie durch euer System ersetzen?
Also sitze ich mit eurem Sytem auf einer kleinen Insel und bin mit nichts anderem kompatible?
Ich hoffe mal ich habe das jetzt richtig interpretiert, ansonsten bitte ich um Richtigstellung.


Mal so nebenbei. Hier wird immer wieder rumposaunt das sich Hersteller - egal welcher Art - im Forum zu Wort melden sollen, und wenn sie es dann mal tun werden sie erstmal runter gemacht kaum das sie A gesagt haben. Leute Leute ... :flop:

Und ich denke mal was Preise angeht, es verlangt niemand das ihr das Zeug kaufen sollt. Und andere Steuerungen für die Moba sind auch nicht in anderen Preisgefilden zu finden.
 
Es ist was für Leute, welche entweder neu aufbauen oder noch nicht groß "elektronisiert" haben, weil sie es sich vielleicht nicht zugetraut haben. Die Steuerung ist also in bereits bestehende Anlagen einsetzbar, aber auch bei Neubauten (hier die Vorteile der übersichtlichen Vedrahtung, ähnlich wie bei digital). Zu den eventuell bereits vorhandenen Weichendecodern:
Momentan ist das leider noch so. Es ist aber bereits in der Vorbereitung ein Modul welches die Schaltsignale auch in MM oder DCC generiert, also dann auch entsprechende Kompatibilität zu bestehenden Digitalanlagen. Hierzu ist kein Booster zusätzlich notwendig, das Digitalsignal wird vom Modul selbst erzeugt und wird einfach anstelle eines Schaltdecoders angeschlossen. Allerdings ist nicht vor Herbst 2005 mit einem Erscheinen zu rechnen.
 
Alle Achtung, digimoba,

bei so einen Sperrfeuer noch cool zu bleiben :respekt:
Jaja, der Ton ist hier manchmal etwas rauh, aber dennoch herzlich.

Ich kann leider wenig helfen, weil ich alles was ich nicht "analog" schalte über den PC machen werde.
Trotzdem viel Erfolg!
 
digimoba schrieb:
Es ist aber bereits in der Vorbereitung ein Modul welches die Schaltsignale auch in MM oder DCC generiert, also dann auch entsprechende Kompatibilität zu bestehenden Digitalanlagen.
Ich denke mal das ist auch besser, somit wird es erst richtig interresant.

digimoba schrieb:
Hierzu ist kein Booster zusätzlich notwendig, das Digitalsignal wird vom Modul selbst erzeugt und wird einfach anstelle eines Schaltdecoders angeschlossen. Allerdings ist nicht vor Herbst 2005 mit einem Erscheinen zu rechnen.

Wie ist das zu verstehen, als Kompatibles Eingabegerät zu bestehenden Digitalsystemen, unter Nutzung der vorhandenn Schaltdecoder ???
 
Es können dann vorhandene Schaltdecoder verwendet werden, allerdings muss hierfür ein eigenes Kabel von diesem Adapter zu den Decodern geführt werden, denn mit der übrigen vorhandenen digitalen Steuerung darf keine Verbindung bestehen, da die Signale sich sonst überlagern bzw. Zerstörungen nicht ausgeschlossen werden können. Es ergäben sich dann gegebenfalls 2 getrennte digitale Stromkreise.
 
Na das ist doch doppelt gemoppelt. Wer zieht zu seinen bestehenden Kabeln noch zusätzliche, um die Schaltdecoder die ja schon von der Digtalzentrale angesprochen werden noch mal anzusprechen. Eher hier wid es wohl zu Signalüberlagungen und kurzschlüssen kommen - nein Danke. :flop:

Noch mal ne Frage zu euren Schaltdecodern, sind eine Schaltzeit von 0,2s nicht ein bißchen kurz für Leute die Fulgurex und Tillig Weichenantriebe nutzen ? Für Magnetantriebe ja, aber für Motorische Stellantriebe?
 
Mirko schrieb:
Na das ist doch doppelt gemoppelt. Wer zieht zu seinen bestehenden Kabeln noch zusätzliche, um die Schaltdecoder die ja schon von der Digtalzentrale angesprochen werden noch mal anzusprechen. Eher hier wid es wohl zu Signalüberlagungen und kurzschlüssen kommen - nein Danke. :flop:
Der Adapter erzeugt ein eigenständiges Digitalsignal und dieses ausschließlich für die Weichendecoder. Ich hatte schon weiter vorne angemerkt, dass wir keinerlei Fahrstromsteuerungen generieren. Die Zugbeeinflussung muss dann indirekt (wie bei anderen Regelungen / Steuerungen ja auch) über diverse Module oder Relais erfolgen. Selbst bei Digitalbetrieb muss man doch die entsprechenden Block / Halteabschnitte zusätzlich verdrahten. Die Idee mit dem 2-adrigen Kabel für die ganze Anlage ist selbst bei Digitalbetrieb so nicht realisierbar. Man braucht auch eine entsprechende Rückmeldung, damit die Steuerung (ob Digital PC oder was auch immer) reagieren kann. Was sollte also jemand daran hindern, für Zubehörartikel einen eigenen Stromkreis vorzusehen. Neben dem Nachteil, dass man 2 zussätzliche Kabel (von wievielen?) benötigt, hat man hier auch Vorteile, z.B. dass ich die Booster nun auschließlich nur zur Fahrzeugversorgung belaste.
Mirko schrieb:
Noch mal ne Frage zu euren Schaltdecodern, sind eine Schaltzeit von 0,2s nicht ein bißchen kurz für Leute die Fulgurex und Tillig Weichenantriebe nutzen ? Für Magnetantriebe ja, aber für Motorische Stellantriebe?
Das hatte ich auch bereits mit angesprochen. Hier werden Relaismodule benötigt, um aus diesen 0,2 Sek entsprechende Signale zu erzeugen. Diese haben wir ebenfalls im Programm (3fach je Modul), es können aber auch beliebig andere verwendet werden. Hier haben wir bereits darüber nachgedacht, eventuell ein Monoflop- Modul zu entwickeln und in einen entsprechenden Weichendecoder zu integrieren, der dann eine entsprechend lange Signalausgabe erzeugt.
Es ist sicher kein Problem, den Ausgängen längere Signale ausgeben zu lassen, das ist schließlich nur eine Frage der Software. Aber dadurch würde sich entweder die Gesamtzeit zum Einstellen einer Fahrstraße verlängern (immerhin könnten bis zu 29 Weichen gestellt werden)
oder , wenn man parallele Signale ausgibt, steigt die Strombelastung der Spannungsquelle an, was eigentlich durch die serielle Fortschaltung vermieden werden sollte. Es ist also einfach eine Frage, welchen Kompromiss man eingehen möchte. Wir haben uns nach langen Test's zu diesem hier entschieden. Leider liegen uns keine verwertbaren Zahlen vor, aber wir glauben, dass immer noch der größte Teil der Modellbahner mit Magnetantrieben schaltet.
 
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