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Mehrtrafobetrieb in DC analog

siegeng

Foriker
Beiträge
22
Ort
Lindenberg
Hllo !
Ich fahre 2 Ringe und einen Stich, alle in DC analog, mit je einem Trafo.
Nun habe ich die Überfahrten aktiviert (BTTB DK-Weichen) und das Überfahrgleis beidseitig getrennt. Beim Überfahren - KURZSCHLUSS -.
Fahrtrichtung und Deschwindigkeit stimmen überein. Verbinden der Trafos über Masse scheint mir nicht sinnvoll, da ich auch unterschiedliche Richtungen mittels Polumschalter fahre.
Ich hab null Ahnung für eine Lösung., aber hier gibt es ja auch eine Menge hilfsbereiter Profis.
Dank im Voraus und schönen Abend.
 
Wie macht sich der Kurzschluss bemerkbar? wie trennst Du - das hat ja erst einmal nichts mit der DKW zu tun?

ansonsten: die gleiche Fahrtrichtung ist kein Ausschlusskriterium für einen Kurzschluss. Der eine Trafo kann + gegen die gemeinsame Masse, der andere - sein - und eben an Deinem Übergang die gemeinsame mal im linken und mal im rechten Gleis.

Besitzt Du ein Messgerät? Dann prüfe mal alle Gleise auf Durchleitung - bei den Hohlprofilisolierschieneverbindern (ich liebe das Deutsche :fasziniert:) kann durchaus ein Kontakt entstehen, wenn die Schienen zu stark zusammengeschoben sind und die Nasen damit weg sind ....

Luchs.
 
Ich habe auch Überfahrten, gelöst habe ich die Sache so das die Überfahrt (Kreuzung) elektrisch getrennt ist und mittels Relais umgeschalten wird, also zB gerade aus bekommt die Kreuzung im inneren Kreis die Spannung von dort und wenn auf Abzweig dann bekommt die Kreuzung durch das Umschalten des Relais vom äußeren Stromkreis die Spannung ......
Eine Masseverbindung macht wirklich keinen Sinn da man ja unabhängig fahren will.... wichtig ist wirklich die komplette Isolierung der Überfahrtskreuzung, sie wird NUR durch das Relais mit Strom versorgt.
 
Also ich würde Gleis 1&2 je mit den Abzweigen als Ganzes sehen und dann jeden Teil mit einem Umschaltrelais versehen, also wenn alles auf gerade steht wird der Abschnitt mit dem jeweiligen Travo des Ringes versorgt, wenn Du dann auf Abzweig stellst, zum Überholen, wird der Teil vom anderen Ringtravo versorgt. Also Ausweichen von Ring 1 auf 2 hat dann zur Folge das der gesammte Abzweig von 1 über die Kreuzungen und Gleis 2 von Rintravo 1 versorgt wird... uns so weiter
Das heisst also das die Abschnitte schon vor den Abzweigweichen isoliert werden müssen.... ich habe das ganze nur ein mal da ich nur von 1 über eine Kreuzung von 2 auf 2 fahre oder gar durch zu 3.... ich isoliere quasi nur die Überfahrt und nicht den ganzen bereich, was Du aber tun musst, da Du ja überholen willst. Die 3 und alle weiteren haben bei mir immer einen seperaten Travo.
Einzig die Stoppstrecken könnten Probleme macen, da ja dann der ganze Bereich umgepolt ist, ich verwende für den Halt einfache Schalter, heisst aber auch das alle Richtungen stehen....... bei Deiner Stopstercke würde dann der stehende Zug rückwärts fahren sobald die Ausweichstrecke geschalten ist.
 
Hi Svenk3
Ich hab mir aus Altmaterial jetzt ein Versuchsgleis gebaut. Ich versuche mal die Überfahrt auf gerader freier Strecke mit "durchrutschen", wie bei einer zu kurzen Stoppstrecke. Dann würde ich den Bahnhof mit einem 4. Trafo betreiben. Das hätte auch den Vorteil der Langsamfahrt im Bhf. Das Problem mit den Dioden vor den Ausfahrtsotppstrecken löse ich durch komplette Gleisabschaltung mit der Signalstellung 2xRot (für alle Zugfahrten inkl. Rangier gesperrt).
Grüße an die Lokführer
 
Nochmal ich !
Hab es auf der Testrecke ausprobiert. Mit analogen Loks aus DDR-Produktion gibt es beim Überfahren einer Trennstelle von zwei Trafos kein Problem. Selbst bei Piko zu Fleischmann Trafos.Die Loks fahren glatt in den anderen Bereich ohne zu rucken oder sonstigen Schwierigkeiten. Bei meinen DKW gibts aber noch Probleme, ich vermute eine Leiterungleichheit bei den Ringstrecken.
 
Macht es doch nicht zu kompliziert. Einfach die Z-Schaltung anwenden. Ob die Zuordnung der einzelnen Abschnitte zu den jeweils ausgewählten Transformatoren per Schalter oder per bistabilem Relais (welches mit der Weichenstellung mitläuft) erfolgt ist dem Komfort bzw. dem technischen Aufwand vorbehalten. Auf alle Fälle sind die DKW rundherum zu isolieren und als einzelner Umschaltbereich zu betrachten.
In meinem Schaltungsbeispiel habe ich die DKW der Vereinfachung halber in einzelne Weichen aufgelöst (W3/W4).
W1 bleibt immer auf Ring 2 geschalten. W1 W2 und Relais 1 schalten zusammen und bei abzweig W1 und W2 schaltet das Relais 1 die Weichen W2 und W3 auf Ring 2. Wird Gleis 1 dem Trafo Ring 2 zugeordnet kann man ohne unterbrechung durchfahren.
Anderer Fall: Ich fahre von Ring 1 nach Gleis 3 - W1 und W2 stehen gerade und damit haben W2 und W3 die Spannung vom Ring 1. W3 und W4 stehen abzweigend und das dazugehörige Relais schaltet die Spannung Ring 1 auf W4 und W5. Da W5 und W6 ebenfalls auf Abzweig stehen hat deren Relais 3 ebenfalls umgeschalten und versorgt nun die Weiche 6 mit der Spannung vom Ring 1. Da ich Gleis 3 manuell dem Trafo Ring 1 zugeschaltet habe kann ich direkt durchfahren da alle Unterwegsabschnitte Ring 1 Spannung besitzen.
Die Zuschaltung der Gleise 1 bis 3 kann ich Dir bei Bedarf noch aufzeichnen - aber befass dich mal mit der Z-Schaltung.
Die Schaltung kann auch mit durchgehender Masse aufgebaut werden, dann fällt eine Trennstelle der doppelpoligen Trennung natürlich weg. Das reduziert die Anzahl der Relaiskontakte um die Hälfte. Die durchgehende Masse kann dann als Bezugspotenzial für Schaltgleise verwendet werden. Dazu aber später.

Die Schaltung hat einen gewissen Aufwand, ist aber komfortabel. Wenn Du Dir die 6 Tasten in einen Gleisplan einbaust kannst Du ganz komfortabel Deinen Fahrweg einstellen. (für den Anfang geht auch ein Klavier)
Die Weichen schalte immer paarweise. W1 mit W2 und Relais 1
W3 mit W4 (dem ersten Teil der DKW) und Relais 2 zusammen
W5 (der zweite Teil der DKW) und W6 zusammen mit Relais 3.
 

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