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Mehr Zugkraft für die BR52? (weitere Haftreifen?)

RoberTT

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hallo zusammen,

vor kurzem habe ich mir eine br52 von tillig gekauft. leider ist die zugkraft sehr bescheiden. da ich einen etwas steileren anstieg in meiner anlage habe, würde ich gern wissen wie man die zugkraft erhöhen kann? (mehrere radsätze mit haftreifen,...) den tender hab schon mal aufgemacht, bin aber nur bis zur leiterplatte gekommen.

ich hoffe ihr könnt mir helfen.


tschüss robert
 
Soweit ich weiß, ist der Tender nur mit einem halbvollen Kohlekasten ausgestattet, dort könnte man vielleicht noch Ballast unterbringen und diesen mit einer Schicht echter Kohle überziehen. Mit den haftreifen wäre ebenfalls 'ne Variante, aber da könnte es vielleicht zu Problemen mit der Stromabnahme kommen.

FährstDu auf Standard- oder Modellgleis? Bei letzterem ist bedingt durch die Materialien die Zugkraft deutlich höher!

Viele Grüße und willkommen "an Board"!

Daniel
 
Bei mir gibt es keine Probleme, selbst 7Y-Wagen im Wendel werden ohne Mühe bewältigt.

Eventuell solltest Du mal von unten auf den Tender schauen. Die Drehgestellblenden sind nur eingeklippst. Wenn diese nicht richtig sitzen, fährt meine überhaupt nicht an.

Ich hoffe, es hilft Dir weiter.
Gruß
Andreas
 
Hallo,
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß gerade bei neuen Tillig-Loks, wo die Haftreifen noch so zusagen richtig "frisch" sind, allgemein schlechtere Zugkraft vorhanden ist. Es wird mit der Zeit aber besser. War bei mir zu mindest der Fall.

PS speziel zur BR 52: bei meiner habe ich das Problem, das sie nach kurzer Laufzeit mit etwas Last am Harken (ca. 10-15 Zweiachsern), anfängt die Haftreifen abzuwerfen. Bei meinem Kollegen tritt das Problem ebenfalls auf. Selbst auf unserer Modulanlage wo es keine Höhenunterschiede gibt, treten mit den 52'ern diese Probleme auf. Hat denn da jemand gleiche Erfahrungen bzw. weis jemand Abhilfe dagegen?
 
Meine 52er haben auch das Problem des Haftreifenverlustes. da ich aber erst im Aufbau meiner Anlage bin konnte ich das noch nicht ausgiebig testen. Die 65 hat die selbe Krankheit. :( Beide sogar schon ohne Anhänger. :cry:
Habe bisher noch keine Lösung. :gruebel: Wenn ich die Haftreifen festkleben will, würde ich die Lok zerlegen...-keine Lust :snoopy: - Anderes ist zur Zeit wichtiger.
Habe eine Vermutung . Die Haftreifen lösen sich bei zu starkem Anfahren. Die Räder drehen sozusagen durch und der Reifen beginnt sich zu lösen. Hat man ihn erst mal mehrfach wieder aufgezogen, gesetzt dem Fall das man ihn wiederfand, ist er bald ausgeleiert und das Spiel wiederholt sich immer öfter.
Habe auf der 52 jetzt Probehalber welche von der 65 aufgezogen. Ergebnis steht noch aus, da muß ich wohl erst noch ein paar Runden drehen. :freude:
Es könnte auch sein das Öl bzw. Fett aus dem Getriebe bis zu den Raderreifen gewandert ist. Die beiden Loks sind von den Herstellern ausreichen damit bedacht worden. Öl löst bekanntlich mit der Zeit Gummi auf. Und dann leiern sie aus- usw.

Abwarten :time: weiterbeobachten. :lupe:
 
Zuletzt bearbeitet:
@fiffi:
Bei wievielen und welchen Wagen und bei welcher Steigung klemmt's denn?

Allgemein kann man vieleicht so viel sagen, dass es wohl der Möglichkeiten viele gibt. Einzig und allein der Einsatz weiterer Haftreifen wäre aus meiner Sicht nicht zu empfehlen, da sich dadurch die Stromabnahme mit Sicherheit verschlechtern wird. (Lok bleibt häufiger wegen Strommangel stehen.) Was kann man also tun?

Als erste Möglichkeit wäre da die Idee von h-transport.de.vu zu nennen, das Tenderoberteil so umzubauen, dass es schwerer wird. Dazu müsste man den noch freien Raum mit möglichst viel Blei "vollpumpen". Genauere Umbauanleitung kann ich leider nicht geben :gruebel::

Die zweite Möglichkeit, welche unbedingt überprüft werden sollte ist, ob die angehängten Wagen leicht rollen. Wenn noch nicht geschehen, sollten unbedingt Metallradsätze verwendet werden.

Last, but not least solltes Du auch noch überprüfen, ob die Lok selbst (also ohne Tender) leichgängig ist. GGf. vorsichtig lt. Vorschrift nachölen.

Gerade bei extrem starken Steigungen macht sich aber auch das Gewicht in der Lok negativ bemerkbar. Das Gewicht erreichtst Du, indem Du die Rachkammertür aufklipst und das Eisengewicht vorsichtig vorziehst. Gegebenenfalls kann man von dem Gewicht ein Stück absägen - macht die Lok leichter und leichtgängiger. ABER VORSICHT: Bei einer zu leichten Lok neigt zum Teil der Vorläufer häufiger auszugleisen - ist also ein zweischneidiges Schwert.

@TT-Thomas,tt-Freak:

Das mit den Haftreifen sollte man wirklich im Auge behalten. Ich habe ähnliche Erfahrungen zwar nicht mit den Tillig-Maschinen (die laufen bei mir alle fehlerfrei), aber umso häufiger bei den Jatt-Produkten gehabt. Mein SVT hat schon 4x (trotz nicht all zu häufigem Betriebs) die Reifen abgeworfen :cry:. Im Forum glaube ich mal dazu gelesen zu haben, dass jemand die Haftreifen mit Sekundenkleber fixiert hat. Gibt es da weitergehende Erfahrungswerte?
 
hi,

erstmal danke.

@maercz: an wagen hab ich keine dran, da es sich um die ein-/ausfahrt zu meinem bw handelt. die steigung beträgt ungefähr 20cm höhenunterschiedt auf circa 1m länge in einer linkskurve. kann ich aber noch etwas abflachen, weil alles noch im auf-/umbau ist.

haftreifen hat meine noch nicht abgeworfen.

wegen der stromaufnahme: bei den fünf treibachsen könnte man kleine schleifer befestigen und zwei kleine kabel zum tender führen und dort anlöten!? aber dazu müsste ich die lok komplett zerlegen, aber dann könnte ich ohne probleme die haftreifen einbauen. :stupid: und wie sit das mit der garantie dann? :verweis:

das mit dem zusatzgewicht würde auch gehen, denn innen ist genug platz vorhanden.

tschüss robert


ps.: ich fahr zur zeit auf standard und modellgleis (umbau!)
 
öööööööööhm
bezüglich der Stromaufnahme.
Ich denke doch mal, die Kupplung zwischen Lok und tender bringt den ´Strom in den tender... sieht man, denke ich, wenn man beides auseinanderzieht. (War auch bei der 01 so)
und 20cm auf 1m, das sind mindestens 15cm zu viel...
Bis denne
Stephan
 
@ fiffi,
jetzt mal ohne Blödsinn.
Du solltest wirklich versuchen eine Wendel, oder wenn's gar nicht anders geht, (es müssen ja nur Loks und keine ganzen Züge geliftet werden) eine Art 'Fahrstuhl' vorzusehen, denn eine Steigung von 250°/oo ist echt nicht tolerabel.
Wo das hinführt siehst Du ja, da schaffen es manche Loks kaum noch alleine hochzuklettern!

Zeig uns doch mal Deinen Gleisplan, vielleicht findet jemand im Board eine praktikable Lösung...
:happy:
 
tt-freak schrieb:
Meine 52er haben auch das Problem des Haftreifenverlustes. da ich aber erst im Aufbau meiner Anlage bin konnte ich das noch nicht ausgiebig testen. Die 65 hat die selbe Krankheit.

Schau mal Deine Gleisübergänge an, das klingt mir sehr nach Gratanhaftungen an den Verbindungsstellen, die winzig klein aber messerscharf sind und die Haftreifen einfach zerschneiden. Auch große Abstände zwischen den Gleisen mögen Haftreifen nicht, die nutzen sich ab, bis sie zerfallen.
 
hi,

@Stardampf: auf die idee bin ich noch garnet gekommen ( :baseball: ) ,aber ich glaub es wär möglich. wie groß ist so eine wendel für eine eingleisige strecke? wie meinst du das mit dem fahrstuhl (bilder, zeichnungen,...)?


@Carsten: das ist keine schlechte idee. kann man die schienen sowas wie riffeln? das müsst den haftreifen mehr halt geben!?

ich versuch mal einen gleisplan zu machen.


mfg
 
Nimmst den Radius 310mm, so legt die Lok im vollständigen Kreis satte 2m zurück. Der Höhenunterschied in einer Wendelebene sollte bei diesem Radius nicht viel mehr als 6cm betragen -> entsp. ja den empfohlenen max. 3%)
Der (Aussen)Durchmesser der Wendel geht je nach Bauweise bei eingleisigen Strecken und dem o.g. Radius etwa ab 70cm los. - der Innendurchmesser bis maximal 59cm (maximal 50cm sind besser, spart nämlich nach meiner Erfahrung massig Fummelarbeit).
Nutz mal die Suchfunktion.
Es gibt bereits mehrere Threads darüber.
 
Also mal zurück zur Zugkraft der BR 52, ich habe inzwischen 2 Loks mit zusätzlichen Haftreifen ausgerüstet. Leider muß man dazu ein neues Tenderdrehgestell bei Tillig bestellen (ca.20 €), da sich die Radsätze einzeln nicht wechseln lassen. Die Stromabnahme erfolgt jetzt "nur" noch über 4 Radsätze (2x Lok/2x Tender). Zählt mal bei anderen Loks nach, wie viele Radsätze zur Stromabnahme zur Verfügung stehen(118 B´B´,106,110 usw.). Das reicht allemal.
Die Zugkraft ist jetzt viel besser(ca.2m Wagenzug 3-4 Prozent Steigung sind kein Problem), die Räder drehen nicht mehr durch, deshalb lösen sich auch die Haftreifen nicht mehr. Bei mir jedenfalls sind seitdem keine mehr abgefallen.

Gruß Frank
 
Hi allemann,
die Ausrüstung einer Maschine mit zusätzlichen Haftreifen sollte gut überlegt werden.
Das Schleudern bei Überlast ist schließlich auch eine Lebensversicherung für den Motor, der ohne diese 'Rutschkupplung', gerade beim Digitalbetrieb mit lastgeregeltem(!) Decoder, so möglicherweise unbemerkt permanent überfordert wird, was zu seinem vorzeitigen Ableben führen kann.
Das gilt natürlich auch für Getriebe und Achslager.
 
Hallo Stardampf,

mit der Lebensversicherung für den Motor hast du recht, ich fahre analog und meiner 52er geht es sehr gut. Sie stammt aus einer der ersten Serien. Steigt der Strom auf meiner Blockstrecke (max.5 Loks) auf über 1 A wird er sofort heruntergeregelt. Bisher hat sich dadurch noch kein Motor verabschiedet und auch Räder sind das letzte Mal zu DDR-Zeiten weggeschmolzen. Bei Digitalbetrieb weiß ich nicht, wie es sich verhält, aber da müßte man den Motorstrom im Decoder doch sicher auch begrenzen können, oder?

Frank
 
Hallo Frank,

ich brauche genau das gleiche Drehgestell mit Haftreifen. Nun haben aber beide Drehgestelle verschiedene Bestellnummern. Kannst Du mir sagen welche Nummer hat das Drehgestell mit Haftreifen?

Danke schon mal.

Roland TT
 
Hallo Roland,

das Drehgestell hat die Bestellnummer 20325, sicherheitshalber habe ich aber dazugeschrieben "mit Haftreifen", so kann nichts schiefgehen.

Gruß Frank
 
Hallo Frank,

Danke für Deine schnelle Antwort, hast mir echt geholfen.
Schöne Pfingsten an Dich und auch an die Anderen.

Roland TT
 
N' Abend auch,
also die Achsen kann man auch einzeln wechseln (ausbauen). Das habe ich schon mehrfach praktiziert, um die Laufflächen bequemer reinigen zu können.
Die Zugkraft der 52er ist eigentlich für 3% Steigung (auch im 400er Radius) und ca 50 Achsen Last ausreichend. Mehr kann der Modellbahner im Keller seines Eigenheims sowieso kaum erreichen.
20 cm/m Steigung sind weder beim Vorbild noch in TT machbar, siehe
vorhergende Beiträge. Wie bei jeder guten Sache liegt die Kunst in der Beschränkung auf das Wesentliche. Und vielleicht mal bei Altmeister Stein nachlesen...
Wenn es bei der 52er ein Problem gibt, dann könnte es die stromführende Verbindung zwischen Lok und Tender sein. Mein Modell aus der ersten Serie (in 09/98 gekauft) hat damit infolge intensiver Benutzung inzwischen ernsthafte Probleme. Aber unter einem anderen Thema wurde ja auch die begrenzte Lebensdauer von Lokmodellen angesprochen. Im Winterhalbjahr müssen die Maschinchen bei mir denn doch so täglich fast eine Stunde arbeiten, und irgend wann, ist dann nach 5 Jahren eine Generalüberholung fällig. Die zweite 52er (von 01/03) läuft bisher ohne Zugkraftprobleme und wartet auf die Kollegin mit dem Steifrahmentender, die Reko.., usw.
Grüße ralf_2
 
Nachdem ich zufällig und unabsichtlich ebenfalls Besitzer einer Tillig 52 (Altbau) geworden bin, stelle ich mal meine Lösung des Zugkraftproblems vor.

Ich habe das Gewicht des Tenders (laut Testbericht im MEB 10/98: 111 g) auf ca. 130 g erhöht. Platz für Ballast fand ich am hinteren Ende der Tenderwanne im Schacht der Leuchtdioden über der KKK-Deichsel (siehe Foto 1 der kleine silberne Fleck in der Aussparung der Leiterplatte). Außerdem im Tenderdeckel (Kohlekasten, links von dem silbernen Streifen): der Platz vor und hinter dem Raum für die Schwungmasse. Zusätzlich habe ich den Kohleeinsatz aus Zinkdruckguss entfernt, dafür Blei eingepasst und mit Modellkohle neu dekoriert.

Übrigens: wer Blei sucht - Reifenwerkstätten haben jede Menge alte Auswucht-Gewichte im Abfall (zumal in diesem Jahr Blei für diesen Zweck verboten und deshalb vermehrt ausgewechselt wird.)
Achtung: Dieses Metall sollte nur lackiert Verwendung finden!

Thomas
 
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