• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

maximale Steigung

fhoffmann25

Foriker
Beiträge
23
Reaktionen
1 1
Ort
Halle
Ich will meine Anlage umbauen und komme da an einer Stelle auf 5% Steigung ich fahre relativ kurze Zuge mit 4 bis 6 Anhängern. Was ist eure Erfahrung?
 
Warum sind die 5% notwendig?
Musst du ein anderes Gleis überqueren?
Dann könntest du ein zu überquerende Gleis evtl. absenken und somit die erforderliche Steigung beim oberen Gleis verringern.
Ansonsten hatte meine Platte zu DDR-Zeiten in Kindertagen auch eine Überführung mit locker 5% Steigung. Ich hatte auch nur kurze Züge fahren lassen und die habens immer geschafft.
Die BR92 mit ihren 3 Wagen aus dem Startset hats drüber geschafft und die BR130 und BR56 mit Haftreifen und 6 Güterwagen jeweils auch.
Gruß Tino
 
Zuletzt bearbeitet:
... und dann noch eine Lok zum Schub. Von Suhl nach Oberhof wurden früher zwei 44-er vorne und eine hinten bei den Güterzügen eingesetzt. :rolleyes:
 
Besonders bei diesen großen Steigungen sind die Ausrundungen am Anfang und Ende der Steigung zu beachten. Die in diesen Bereich niedrigen Steigungen sind in den gesamten Höhenunterschied mit einzubeziehen. Wenn die Ausrundungen nicht beachtet werden, kann es passieren das eine Lok in der Mitte "schwebt" und damit keine Stromaufnahme und / oder Traktion mehr hat.

Einen schönen Abend wünscht Jemand
 
Testen ist eben das Problem, da muss ich das Material kaufen und aufbauen feststellen es funzt nicht, Ich wollte eben keine Erfahrung machen die vielleicht 20 andere schon gemacht haben. Ich dachte hier gibt es Leute die sowas schon mal ausgetestet haben. Ob man dem Glauben schenkt ist ja dann die andere Frage. Bei meiner Anlage gibt es einen Hügel der hat so bei 4% und da habe ich bei keiner Lok erlebt dass die auch nur zuckt. Ich muss eben an einer bestimmten Stelle zum Schattenbahnhof unter die Platte tauchen, da habe ich eben bei einer bestehenden Anlage recht wenig Optionen.
 
Es ist aber leider so, dass jede Anlage nun mal individuell ist.
Daraus ergeben sich auch individuelle Situationen.
Wie Niemand es schon schrieb: Das Ausrunden der Steigungen und das sich daraus weiter ergebende ist wichtig.
Kann man machen, muss man nicht, erhöht aber später den Spaßfaktor.
Spätestens, wenn Loks mit festem Fahrwerk in der Luft hängen, weißt du auch warum.
Ggf. muss eben der Gleisplan entsprechend angepasst werden.
 
Testen ist eben das Problem, da muss ich das Material kaufen und aufbauen feststellen es funzt nicht
Du musst nicht groß Material kaufen, ein paar Gleise reichen. Dann suchst du dir einen Tisch und bockst ihn einseitig auf (irgendwelche Holzklötze, Legosteine, Paket Kopierpapier - was auch immer). Und schon kann es los gehen. Zur Sicherheit ein wenig mehr Steigung als minimal erforderlich und du solltest auf der sicheren Seite sein.
 
Doch, denn außer der Anhängelast kommt noch die Reibung im Bogen dazu. Wenn der Zug schwer bzw. lang ist und ein kleiner Radius befahren wird, kann es auch passieren das die Wagen im Bogen umkippen. Bei drei zweiachsigen Wagen bestimmt nicht;).

mfg Bahn120
 
Ich dachte hier gibt es Leute die sowas schon mal ausgetestet haben.
Reichlich, reichlich!
Hier meine Testergebnisse. Ich habe eine Strecke, die steigt über 240cm auf 8cm an. Das is noch nich sehr heftig, aber die dabei durchfahrenen Radien erschweren die Bergfahrt immens! Bei ca. 220cm trifft die Lok dann auch auf ihr Zugende. Theoretisch natürlich, denn praktisch schafft das kaum eine. Eine gleichmäßig ausgerundete Strecke wäre von Vorteil, sie ist aber mir kurzen geraden Stücken und entsprechenden Kurven durchsetzt. Soweit zur Topografie.
Diese Strecke wird natürlich nich von 18 201 mit Schnellzugwagen befahren! Sie is ausschließlich für B-, C- und maximal D-Kuppler mit wenigen und kurzen Nebenbahngarnituren, ausschließlich mit gut gelagerten Metallradsätzen gedacht. Laufachsen machen sich da nich so gut, seh'n da auch nich so gut aus. Und obwohl BECKMANNs 94 da noch sauber durchkommt, is das auch nich ihr Revier. Wenn also die benutzten Fahrzeuge dazu passen, sind auch solche Steigungen kein Problem. Möchtest du dort mit 01 und Co. verkehren, kann dir bestenfalls bei schnurgerader Streckenführung jemand eine Ferndiagnose stellen, jeder wie auch immer geartete Radius verändert diese allerdings.
Und gaaanz wichtig (wenn auch zum wiederholten Male!!!) sind die Ein- und Ausfahrten der Steigung! Diese darf die Lok so gut wie nich bemerken, müssen also extrem fließend ausgeführt werden.
 
Auch wenns nicht wirklich hilft, wir haben zu DDR Zeiten schon eine max. Steigung von 3 cm auf 1m als Maximum festgelegt. Da gehen auch noch einige Bögen. Aber auch nix für ICE und Co. Bei kurzen Zügen wird es gehen.;)
 
Richtig. Die alten BTTB Loks hatten glaub ich genug Gewicht dazu. Meine 81/92 haben damals fast alles die Steigung hochgezerrt. Trafo volle Pulle.
 
Was die Erwähnung der 3% Steigung bei G. Trost betrifft, ist das als Solches richtig.

Allerdings wird das etwas relativiert, weil das Modellgleis heute kein Hutprofil mehr hat, die Oberflächengüte moderner Radsätze eine andere ist und sich der Rollwiderstand heutiger Wagen mit meist Metallachslagern und -radsätzen deutlich von dem der Plastradscheiben und -lager unterscheidet.

Also etwas mehr an Wagen kann man heute schon dranhängen, wenn die Lok wegen des Bleiverbots nicht gerade ein Leichtgewicht geworden ist.

MfG
 
Warum sollte man das mißachten?... :gruebel:
Weil es ein Abtauchen in den Schattenbahnhof im Original auch nich gibt!
Ich hörte, es soll sogar Anlagen geben mit einen "Elevator" direkt zur Vitrine ...
Naja, irgendwie muss man ja mit seinen örtlichen Gegebenheiten zurecht kommen. Gewisse Kompromisse sind da unerlässlich. Und wenn man dann auch noch nix davon sieht ...
 
Ich hatte einmal auf altem Stück BTTB Gleis die "Kletterfähigkeit" einer 81 getestet. Die fuhr auf dem alten Gleis etwa einem halben Meter auch eine 10cm Steigung hoch!
Eine andere Lok blieb hingegen mit mehreren ungünstigen Wagen im Schlängel-Gelände auch ohne Steigung mit durchdrehenden Rädern stehen.
Hieraus wird klar wie schwierig eine Aussage ist!
Meine Festlegung:
Ein voller R310-Kreis muss eine Unterführung mit 5cm Durchfahrtshöhe möglich machen! Um wenigstens eine dünne Korklage unterm Gleis und 8mm Materialstärke für die Überführung unterzubringen werden von Schienenkopf zu Schienenkopf rund 6,6 cm Höhenunterschied benötigt.
Damit hat eine 81 etwa 14mm Platz überm Dach. Das wäre mit einem Doppelstockwagen schon knapp! Eine originalgetreuer Abstand ist das bestimmt nicht! Ein Kreis 620 x 3,14 sind 1,95 m Umfang. 6,6 cm durch 195 mal 100 macht 3,38 %. Ich hoffe das ist im 310er Radius für meinen alten Kram und ein paar Waggons fahrbar! (Noch nicht getestet)
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben