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Maße zum Einbau von Trennstellen

M

miebe

Hallo,
für den Bau unserer Anlage suche ich noch Hinweise für die sachgerechte Ausführung der Trennstellen.
Insbesondere interessieren mich die erforderlichen Maße/Abstände für Trennstellen.
- wie weit vor einen Signal bzw. Weiche
- wie lang soll/muß die Stelle im Bahnhof sein
Bei begrenzten Platzangebot will man ja nicht unnötig Gleislänge verschenken.
Wenn es für die Frage wichtig ist: Es soll digital gefahren und analog geschalten werden

miebe​
 
Das kommt mal wieder drauf an wie weit du gehen willst. Sollen Geschobene Züge vor dem Signal halten, muss die Strecke länger sein als der Zug. Bei einem gezogenen Zug kann er kürzer sein, dann ist wiederum wichtig wie du die bremsverzögerung im Decoder eingestellt hast. Je länger, desto realisticher, desto länger der Abschnitt.

Unter dem Link findest du Informationen zu den Lenz BM1 - 3 Bremsbausteinen für die neuen Geold Serie Decoder (Verfügbar ab Januar/Februar 2005). Ist eigentlich ganz gut erklärt. Die BM funktionieren allerdings nur mit den Gold Decodern, bzw. Decodern die auch das ABC Bremsverfahren unterstützen.

http://www.lenz-elektronik.com/neu_2004/neu2004_02.htm

Ob die Decoder gut sind kann ich nicht sagen, müsste man mal bei den H0ern schauen, da sid die Decoder seit Leipzig 2004 verfügbar. Alle Softwareprobleme sollten die also abgefangen haben und damit könnten unsere TT Decoder spitze gehen.

Ich selber werde aus Platzgründen nur zu den BM1 greifen, für alles andere sind meine Bahnhofsgleise zu kurz.

Stofffuchs
 
Hallo,
so weit wollte ich eigentlich am Anfang gar nicht gehen.
Muß ich denn tatsächlich Das jetzt alles mit einbauen, oder kann ich da auch später noch nachrüsten.

Also jetzt ohne jegliche Trennstellen bauen und eine Weile fahren. Dann in einer weiteren "Ausbaustufe" Signale u.ä. nachrüsten (mit der erforderlichen Gleisanpassung).

Wenn das Alles (Trennstellen im Gleis) jetzt sein muß, welche Abstands- und Längenmaße wären da zu empfehlen?

Miebe​
 
Müssen tust du nichts, nur später wieder in die Anlage zu hacken ist meiner Meinung nach weitaus schwieriger als es gleich richtig zu bauen. Für eine richtige Antwort, brauchen wir aber doch ein paar mehr Infos:

Wie groß soll die Anlage werden
Wieviele Züge sollen Fahren
Bild vom Gleisplan?

Ich zum Beispiel habe jetzt schon ca. 40 cm lange Abschnitte vor den Signalen getrennt und versorge sie über einen extra Gleisanschluß. So muss ich später nur unter der Anlage den Teil neu Verkabeln und in meinem Fall den BM1 mit einbauen bzw. geht das bei mir so weit, dass ich die BM1 nur im Stellpult einsetzten muss. Dann kommt halt anstatt kein Strom der BM1 "Bremsstrom".

Wie das ganze beim Brmesen mit Gleichspannung aussieht weis ich nicht. Ist aber auf jeden Fall noch komplizierter da du beidseitig Isoliern musst. Dafür brauchst du aber nur ein Bremsstromgenerator der alle Bereiche versogen kann.

Jetzt noch was von der LENZ HomePage:
__________________________________
Die Länge des Fahrabschnittes muss so bemessen sein, dass der längste dort verkehrende Zug komplett hineinpasst.

Die Länge des Bremsabschnittes richtet sich (wie beim BM1) nach der eingestellten Bremsverzögerung bzw. des eingestellten Bremsweges.
__________________________________

Stofffuchs
 
Hallo,
also anbei der Gleisplan für unsere erste Anlage. Ist also eine reine Fahranlage, Gütergleise haben wir nicht unterbekommen.

Geschobene/Wendezüge sind nicht vorgesehen.

Wieviel Züge? dazu folgende Vorstellung
- untere Ebene: im Wechsel 2
- Bergstrecke: ev. 2-3 über Blockabschnitte

miebe​
 

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Hallo!

Es gibt auch die Möglichkeit durch Magnete und Read-Kontakte im Gleis die Züge fahren zu lassen. Man baut z.B. einen Magneten (gibt ja superstarke bei Ebay und überall) unter den ersten Wagen. Wenn der Zug über den Read-Kontakt fährt, wird dort mittels Relais ein Schaltvorgang ausgelöst und der Zug hält an. Selbst wenn Du Wendezüge geschoben fährst.

Der Felix (im Board als Sachsenstolz19017) hat das auf der Clubanlage des MEC "Oberlausitzer Bergland e.V." Friedersdorf so gemacht und wir sind zur Ausstellung gut gefahren.
http://www.tt-board.de/forum/showthread.php?t=3835

Er ist zur zeit nicht da, kann Dir aber sicherlich die technik etwas genauer als ich erklären.


Viele Grüße

Daniel
 
Stofffuchs schrieb:
Ob die Decoder gut sind kann ich nicht sagen, müsste man mal bei den H0ern schauen, da sid die Decoder seit Leipzig 2004 verfügbar. Alle Softwareprobleme sollten die also abgefangen haben und damit könnten unsere TT Decoder spitze gehen.
Stofffuchs

Die Decoder sind gut! Ich hab einen "Großen" GOLD getestet (mit 'ner alten 107 und 'ner 130) und bin voll zufrieden. Da ich noch beim Gleisbau bin war 'ne Testsituation schnell geschaffen. Einfahrgleis vom Bhf, 50cm Trennstrecke, Dioden (wie im BM1) dran, ABC aktiviert und lief!!! Sowohl das Bremsen an sich als auch fester Bremsweg und spaßeshalber mal getestet Pendelzugsteuerung, alles ohne Probleme. Auch das Motormangement (4 feste Einstellungen + EMK-Teiler) ist nicht schlecht, da kann man gut die Besten Einstellungen finden. Übrigens: die Maximalgeschwindigkeit lässt sich jetzt von 0 bis 255 einstellen, da ist der Spielraum viel größer und die Abstimmung feiner machbar.

Wenn die Mini genauso werden, dann wir alles gut ...
 
Das freut mich echt, 0 - 255 da wird meine lokmaus wieder streicken (gehtnur bis 99) aber egal.

Für Digital fahren und Analog schalten ist die Anlage prima geeignet. Bei der Wahl des Digitalsystems treffen halt 3 Welten aufeinander.

Roco: Billig, halt Spielzeug einefache Nutzung, geringer Funktionsumfang

Lenz: Sehr gutes Mittelfeld, Gold Decoder Spitzenfeld

Uhlenbruk: wohl das beste (kenne es nicht) aber sehr teuer.

Aus jetziger sicht ist Roco für meiner Anlage die richtige wahl, wobei ich es nicht empfehlen kann, aber Preis Leistung ist spitze!

Bei größern Anlagen würde ich nur LENZ gehen.

Stofffuchs
 
So, nun will ich mal meinen Senf (*lecker*) dazugeben.

Die von Daniel angesprochene Anlage habe ich im Gegensatz zu der von Miebe favorisierten Art für analogen Fahrbetrieb ausgerichtet. Allerdings dürfte dies für den besprochenen Sachverhalt nicht so große Auswirkungen haben.

Ich habe auf dieser Anlage immer die kompletten Blockabschnitte abschaltbar ausgeführt, d.h. ein Bahnhofsgleis wird immer komplett abgeschaltet, wenn ich wie von Daniel schon angedeutet mit dem Magneten über den Reed fahre. So kann man auch durch falsch gestellte Fahrstraßen vermeiden, das fehlgeleitete Züge auf andere auffahren, denn das Bahnhofsgleis ist ja auch hinter dem besetzenden Zug stromlos, so daß der nachfolgende Zug zum Halten gebracht wird. Auch Wendezüge verkehren ohne Probleme, solange der Magnet vorne im Zug montiert ist.

Die Schalttechnik mit Reedkontakten möchte ich hier jetzt erst einmal nicht näher erläutern, da danach nicht gefragt war. Wenn doch Interesse bestehen sollte, bin ich gerne bereit, es noch zu tun

Felix
 
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