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Lichtspiele am VT137

Berthie

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Area 51
...immer öfter kommt hier das Problem auf, daß Loks den Zug mit ihrem Schlußlicht beleuchten, oder Wendezugloks die Wagen beim Schieben anstrahlen u.s.w.
Ich hatte das gleiche Problem beim VT137/VS145 und habe mir Gedanken gemacht, wie ich die Sache ohne zusätzlich Bedienhandlungen lösen kann.
Als Erstes möchte ich anmerken, daß ich in festen Verbänden mir der PEHO-Clipskupplung fahre.
Also maß ich so eine Kupplung aus und stellte fest - da geht noch was ;)
Ich bohrte also längst ein Loch, steckte einen Stift hindurch und ließ ihn beim Kuppeln einen Schalter betätigen.
(die Bilder beschreiben mehr, als ich erklären kann)

Bei schon einigen Proben hat sich der Schalter als zuverlässig gezeigt und ist in der Einfachheit der Funktion wohl kaum noch zu übertreffen.
Die Materialien sind Neusilber - fester Kontakt
PET - als Isolierschicht und
Kupfer - für die Feder
Das Ganze ist mit Sekundenkleber mit der Kinematik verklebt.
(Clipskupplung von hinten; von oben; Schaltstift; Seitenansicht; räumliche Skizze)
Die "gegnerische" Kupplung schiebt also den Stift nur etwa 1/2 mm durch die Kulisse - das reicht um die Kotakte zu trennen.

Doch nun... laßt Bilder sprechen...
 

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...hier noch die Leiterplatte vom VT mit allen Veränderungen, die ich vornahm...
(Trennstelle vom Licht im orangen Kreis)
 

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Respekt. Was heißt zuverlässig? Wie lange testest Du schon? Würde man den Schalter nicht auch mit MIcroastern wie auf so mancher Platine hinbekommen? (ich weiß, der sollte sehr leichtgängig sein). Also da würd ich zum Patentamt gehemn und ein Baumuster anmelden!
Gruß Tiger
 
elegante theoretische Lösung

Über die Frage der auf einer Seite zuviel eingeschalteten Beleuchtung habe ich mir auch schon oft Gedanken gemacht. Und eine sehr elegante theoretische Lösung gefunden. Daher wundert es mich umso mehr, daß dies nicht von Anfang an bei den Digitaldecodern umgesetzt wurde.

F0 Alle Lichter ein/aus - für allein fahrende Lokomotiven

F1 Licht vorn ein/aus - für Loks, die Wagen schieben

F2 Licht hinten ein/aus - für Loks, die Wagen ziehen

F3 weitere Funktionen - Soundgenerator, Digitalkuppling etc.
..
 
... morjens Leute...

@Tiger82
...der Schalter ist seit Ende Januar in der Kupplung eingebaut und hat wahrlich schon einige Trennungen und Kuppelvorgänge hinter sich...

...richtig Per - der Platz hinter der Kulisse ist durch das Drehgestell arg begrenzt...

@krzw0n
...auch du hast recht, aber diese Lösung hier, funktioniert auch ohne Decoder
(es gibt eben auch noch Analogbahner ;) )
 
Die benötigte "Kraft" dürfte bei dieser Kupplung zweitrangig sein, da sie eh nur von Hand gekuppelt werden kann.
Für eine automatische Kupplung hingegen wäre Leichtgängigkeit Pflicht (im Drucker-Kopiererbereich werden Fühler mit Lichtschranken verwendet, gibt es Fotodioden in 0603/0402er Format?).
 
@krzw0n:
Mit nur drei Funktionsausgängen musst Du Dich aber entweder auf eine Fahrtrichtung festlegen oder den Lichtwechsel zum Teil der Platine in der Lok überlassen. Es sind vier "Beleuchtungen", also braucht man für alle Optionen auch vier Funktionsausgänge. Aber Du hast schon Recht, ich habe mich vor einem Jahr, als ich mit Digital anfing, auch gewundert, dass das Schlusslichtproblem von den Norm-Machern einfach ignoriert wurde.

Andi
 
Nicht alle Hersteller ignorieren(ten) dieses Problem.
Die Idee ist ja nicht ganz auf meinem Mist gewachsen.
Vor vielen (20?) Jahren kam der VT137/VS145 in H0 von Piko heraus.
Auch da gab es in der Kupplung einen Schalter, der das Licht auf der Kuppelseite abschaltet. Ja sogar noch mehr, er schaltet die Stromzufuhr für den Motor auf das führende Drehgestell (stromführende Kupplung), so daß die Einheit immer vor dem "Halt" zeigenden Signal stehen blieb (abschaltbare Signalstrecke vorausgesetzt)
An dieses Prinzip erinnerte ich mich nur.
Allerdings war der Schalter damals etwas anders aufgebaut...
 
@ Andi Wuestner

mit F0, F1, F2 usw. meine ich die Schaltfunktionen an der Steuerung. Wieviele Pins der Mikrocontroller letzten Endes für die Umsetzung benötigt, ist zweitrangig.
Im Prinzip wäre das Schlusslichtproblem auch mit einer Taste lösbar.
Indem nämlich die folgenden Zustände mit F0 durchgeschaltet werden:

Licht vorn und hinten ein -> nur Dreilicht-Spitzensignal ein -> nur Zugschlusssignal ein -> Licht vorn und hinten aus -> Licht vorn und hinten ein -> usw.

Die automatische Umschaltung bei Fahrtrichtungswechsel bleibt davon unberührt.
 
@krzw0n

Dafür habe ich für mich eine recht einfache Lösung:
F0 - Schlußlicht richtungsabhängig
F1 - Spitzenlicht vorn
F2 - Spitzenlicht hinten
technisch ist es kein Problem. Der DCX74DV hat die notwendigen vier Ausgänge bei gleicher Größe wie die Variante mit nur zwei Ausgängen.
Und wenn man es bei allen Loks macht, braucht man auch nicht umdenken.

Gruß Jens
 
Ich weiß, gaaanz alter Beitrag. Aber ich stehe genau vor dem Problem, dass ich bei meinem VT137 das Licht auf der Seite per F1-Taste ausschalten möchte, wo der Steuerwagen angekuppelt ist. Das ist bei mir immer auf der gleichen Seite (die Seite, die Berthie vor vielen Jahren mit der Trennstelle im orangen Kreis auf seinem Bild gezeigt hat). Deshalb würde es ausreichen, wenn ich nur auf dieser Seite das Licht per Funktionstaste abschalten könnte. Ich fahre mal mit und mal ohne Steuerwagen. Aktuell ist ein ESU Nano Standard V1.0 Decoder verbaut. Auf AUX2 (violettes Kabel) ist die getrennte Innenbeleuchtung verschaltet und der AUX1 wäre noch frei…
Welche Leiterbahn müsste ich trennen und wo das grüne Kabel für AUX1 anlöten?
 
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