Lichtproblem mit digitaler 234 im Analogbetrieb

[H-Transport]

Hallo Freunde!

Die 234 in Orientrot mit Latz aus dem Digitalset von Roco macht mir Sorgen.
Ich fahre nur analog.
Mit eingestecktem Decoder leuchtet das Licht nur in eine Fahrtrichtung (zur Erklärung: Roco nutzt je Fahrtrichtung eine Glühlampe, diese strahlt die Lichtleiter für Front- und Rücklicht gleichzeitig an).
Ich nutzt den bekannten kleinen Mehano-Regler aus Tillig-Startsets.
Bei Fahrtrichtungsumschaltung macht die Lok ab und an einen Bocksprung 10cm in die verkehrte Richtung wobei dort komischerweise in beide Richtungen das Licht funktioniert.

Nun hab ich mir gedacht, ich setz mal einen analogen Brückenstecker ein, den freundlicherweise die SM-92er spendete.
Auch dort leuchtet das Licht nur in einer Fahrtrichtung. Steckt man den Brückenstecker 180 Grad gedreht ein leuchtet die andere. Nur das ist ja nicht im Sinne des Erfinders.

Deshalb meine Frage: Woran liegt es, dass eine Lampe nicht richtig angesteuert wird? Kaputt ist sie ja nicht.
Und wie bekommt man die Bocksprünge beim Fahrtrichtungswechsel mit dem Decoder weg? Die treten auch auf, wenn man den Decoder in die 92er steckt und stören extremst.

Daniel

 

[rallle]

Alle Probleme sind schon durchgekaut.

Suchen hilft hier definitiv.

Also die "Bocksprünge":
Es ist ein Kühn N025 gesteckt. Der braucht im Analogbetrieb ca 4V um intern die Fahrtrichtung umzuschalten.

Der Brückenstecker einer Tilliglok hilft nicht. Roco und Tillig gehen unterschiedliche Wege bei der Bestückung von Hauptplatine und Brückenstecker. Es hilft also nur ein Stecker von Roco, oder einer von Tillig der entsprechend der Bestückung von Roco abgeändert wird.
Suchbegriff: Brückenstecker, "Beiträge zeigen".
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=365386&postcount=31

Das Licht(nicht)wechselproblem wurde nun tatsächlich dieser Tage erst nachgefragt.
Hierzu wäre es definitiv nicht nötig gewesen einen neuen Thread zu starten.
http://www.tt-board.de/forum/showpost.php?p=414737&postcount=92

 

[Cyberrailer]

Das ist ganz "normal" !!!
Liegt wohl daran, das er Gleich statt Wechselspannung bekommt.

Mit dem Roco Brückenstecker geht es bei mir normal.

Mario

 

[Redastor]

Aber meine beiden haben das prob nicht - und so gesund klingt das nu auch wieder nicht diese Normalität...

 

[Cyberrailer]

Das die Ludis mit Decoder nur Licht in einer Richtung haben ist nunmal so.
Da kannst Du nicht erzählen, das es bei dir nicht so ist.

Mario

 

[rallle]

Aber meine beiden haben das prob nicht -

Welches denn? Also welches haben sie nicht?
Einsatzsinnlospost nennt man das.
Also gepostet nur des postens wegen.

 

[zschöcky]

Hallo,
ich habe mit meiner 234 546 die selben Probleme (Licht und Bocksprung).
Gibt es da noch irgendeine andere Möglichkeit das Problem zu beheben?
Und wenn nicht: Wo bekommt man von Roco Brückenstecker für TT?
Habe schon im Internet gesucht, aber es gibt nur Roco-Brückenstecker für H0.
Ich bitte um Antwort.

Zschöcky

 

[ghost-mike]

Den bekommst wahrscheinlich nur von jemanden, der seine analoge auf digital umgerüstet hat.

 

[O.Sperhacke]

BR 234 TT Roco

Roco hat für den Analogbetrieb spezielle Brückenstecker mit integrierten Dioden zur Ansteuerung der Beleuchtung,bei Verwendung eines Tillig-Brückensteckers kommt es zu Fehlfunktionen.
Der Richtungswechsel mit eingebauten Kühn N 025 Decoder im Analogbetrieb funktioniert nur , wenn nicht sofort die Gegenrichtung gewählt wird,sondern eine kurze Pause zwischen dem Fahrtrichtungswechsel eingeräumt wird.
Die Beleuchung ist bei der Verwendung eines Kühn-Decoders nur in einer Fahrtrichtung aktiv,da beide Glühlampen über den gleichen
Schienenanschluß gespeist werden,wenn die Beleuchtung auch analog funktionieren soll,muß von rechts und von links an der Schiene abgegriffen werden.
Nur ich frage mich,warum fährt man analog mit einem Kühn-Decoder ?

 

[zschöcky]

Nur ich frage mich,warum fährt man analog mit einem Kühn-Decoder ?

ja ich weiß, ist nicht der Sinn der Sache, aber ich habe mir die Lok erst kürzlich auf 'ner Modellbahnbörse gekauft. Eigentlich war ich auf die andere orientrote Roco-234 aus (36223), aber die gab es nicht und die aus dem Digitalset wurde dort (einzeln) sehr günstig verkauft.

 

[CompWili]

...
Nur ich frage mich,warum fährt man analog mit einem Kühn-Decoder ?

Ganz einfach:

1. Weil der Decoder beim Dosto schon drin war und ich ihn nicht entfernen werde (schliesslich baue ich ja gerade die digitale Anlage) und
2. Weil während des Aufbauens immer wieder eine Lok ihre Runden dreht. Und manchmal ist das eine mit Decoder und ... häufig sogar mit einem Kühn Decoder

Du siehst es gibt für alles einen Grund.

Kay

PS: Ist zwar etwas provokant mein Schreiben, aber nicht böse.

 

[R.P.]

Sehr viele Händler rüsten ja im Auftrag Loks auf Digitalbetrieb um. Da bleiben die analogen Brückenstecker oft zahlreich liegen. Einmal freundlich fragen hilft - so war's jedenfalls bei mir. Ansonsten kann man den analogen Brückenstecker über den Händler als Ersatzteil von Roco anfordern. Kostet um 4-5 Euro.

 

[O.Sperhacke]

ok

@CompWili

Ist ja gut,bleib locker,die Details interessieren mich allerdings weniger.

@R.P.

Ich lege den Brückenstecker bei einem Digitalumbau immer bei,hat der Kunde schließlich mit bezahlt.

 

[Oehbehbeh]

@ CompWili:
Was hat denn der (Kühn?)-Dosto mit dem Lichtproblem der Roco 132 zu tun. Der Dosto hat einen integrierten Decoder. Die Lok einen Steckdecoder. Na trotzdem, schön zu wissen ...

Gibt es da noch irgendeine andere Möglichkeit das Problem zu beheben?

Das Lichtproblem läßt sich lösen. Selbst so, das es einfach ist. Andererseits aber auch beim Digitalbetrieb keine Probleme bereitet. Aber Achtung: Dieser Umbau ist nicht wirklich geeignet für diejenigen, die ABC zum automatischen Signalhalt nutzen möchten.

Außerdem ist es reversibel, und nicht Decodergebunden.
(Ich habe jetzt allerdings nicht probiert ob der Umbau auch zum Brückenstecker kompatibel ist. Damit dürfte es dann tatsächlich nicht mehr (richtig) funzen, das Licht.

Du lötest am X einfach die Glühlampe ab. Lötest dann ein Stückchen Litze an das Füßchen der Lampe, und verbindest das dann mit L. Wenn Du am X ablötest, mußt Du aufpassen das dieser Lötpunkt weiterhin zur Unterseite der Platine durchkontaktiert.
Idealerweise lötest Du es nicht direkt mit auf den Punkt für die Stromzuführung vom Drehgestell (das schwarze Kabel). Weil sich zwei dünne Strippen gern nur widerspenstig gleicheigit auflegen lassen.

Wenn Dir der Vorschlag nicht genügt, es geht technisch auch noch aufwendiger.

Das Bocksprungproblem löst dann nur ein Brückenstecker, oder ein Decoder der im Analogbetrieb feinfühliger mit seinem Wirt (welch schrecklich herabwürdigendes Wort) umgeht.

 

[zschöcky]

Okay,
vielen Dank für die Info, aber ich habe bereits eine Möglichkeit gefunden einen Brückenstecker zu bekommen...
Danke trotzdem.

lg Zschöcky