• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Lenz GOLD und ABC

hans1044

Gesperrt
Beiträge
23
Ort
wien
Hallo TT'ler!

ich habe vor ein paar tagen eine fürchterliche entdeckung gemacht:

auf einer anlage, die eigentlich rein mit dem pc gesteuert wird, haben manche loks bei ordentlich betrieb (so ca. 15-20 loks unterwegs) angefangen abrupt zu bremsen und anschliessend wieder weiter zu fahren. hardware ist lenz digital plus, li101f interface und RR&CO V5.5.

die betreffenden loks waren durch die bank welche mit lenz gold decodern. nach langem fehlersuchen begonnen bei gleisreinigung, zusätzliche versorgungsleitungen, etc. wurde schlussendlich einmal alles manuell gesteuert. DAS GLEICHE PHÄNOMEN!!! auch bei einer einzelnen (!) lok!

also weitergesucht und (zum glück) auch gefunden...

die anlage ist wegen pc-steuerung natürlich massiv mit gleisbesetzmeldern ausgestattet... diese sind auch absolut in ordnung. die brems und beschleunigungswerte in den decodern sind auf null (das macht ja die software). nun. bei den betreffenden loks war das ABC (CV51) aktiviert, was dazu führte, dass in manchen situationen scheinbar die gleisspannung durch die rückmelder (Viessmann 5233) asymmetrisch wurde und dadurch die dekoder (dank keiner bremsverzögerung) abrupt gebremst haben.

also: ABC abgedreht und: alles schnurrt brav...

ich poste das hier nur, weil es vielleicht wen anderen auch betreffen könnte und ich ihm/ihr (wieviele mobahnerinnen gibts hier eigentlich :icon_wink ) die mühsame suche ein wenig erleichtern will.

lg, hans1044
 
Hi !

Danke für den Tip, ein Freund hat das gleiche Problem.
Da kann ich ihm am Wochendene sicher Helfen !

Gruß Marcus
 
Würde mich mit dem Problem per Mail an Lenz wenden. Die Leute sind sehr nett und antworten eigentlich immer.

So erklärte man mir auch das man zu gunsten der USP Anschlüsse auf SUSI verzichtet hat.

Den Vorschlag, einen Offset für die unteren CV Werte einzubauen hat man "an entsprechende Stellen weitergeleitet".

Die USP sollen in ca. 8 Wochen auf den Markt kommen.

In wie weit braucht man mit einer 100 Computer Anlage ABC eigentlich? Nützt das überhaubt was oder regelt der Computer schon den konstanten Bremsweg?

Stofffuchs
 
Hi allemann,
das Problem mit den Gleisbelegungsmeldern war zu erwarten,
viele Schaltungen nutzen den Spannungsabfall über einer einseitigen Reihenschaltung von Dioden mit entsprechend entstehender Asymmetrie der Gleisspannung. Wenn antiparallel die gleiche Anzahl Dioden vorgesehen wird, sollte das die unerwünschte Asymmetrie der Gleisspannung hinter dem GBM aufheben.

Was heißt es "einen Offset für die unteren CV Werte einzubauen"?
Ich habe keine Ahnung, was das bedeutet. Was wäre neu, wo wären die Vorteile?
 
natürlich braucht man beim "computer-fahren" die ABC funktionen nicht, weil der pezi ja eh das zentimetergenaue fahren übernimmt. aber blöd ist es halt, wenn es eingeschaltet ist und dann solche "spinnereien" beginnen und man keine ahnung hat warum.

natürlich dürften die dioden in den GBM schuld an der misere sein. allerdings haben diese ohnehin dioden in beide richtungen eingebaut. daher sollte das signal an und für sich symmetrisch bleiben. tut es aber scheinbar nicht immer...

lg, hans1044
 
hallo,

auf keinen fall darf man sich im digitalen zeitalter auf das verlassen, was eigentlich sein sollte und zig firmen auch so machen. ausnahmen bestätigen garantiert diese regel! :stupid:

beispiel BR 118 mit sounddecoder von tillig: alle hersteller von soundloks stellen die Vmax der lok "normal" über die cv´s#5 und 6 ein. bei der tillig-118er reagiert die lok bei veränderungen dieser cv´s überhaupt nicht. und schon beginnt ein weniger versierter digitalfahrer an sich zu zweifeln und die suche nach fehlern geht los. tillig ist meines wissens hier die einzige firma, die eine per hand eingestellte geschwindigkeitskennlinie über die cv´s 67-94 eingegeben hat und somit die cv´s 5/6 über die cv29-bit4 außer kraft setzt. in der beschreibung liest man dazu rein gar nix, nur einen wert in der cv29, den man quasi zurückrechnen muß, um auf die lösung des problems zu kommen. :verweis:

und was macht ein anfänger oder modellbahner mit geringen kenntnissen in digital in solche einem fall??? :nixweiss:

... ins board schauen oder aufgeben. :gruebel:
 
Danke

Danke hans1044!!!!!!!!!!!!!!!

Ich war schon am Verzweifeln. Alle Loks fuhren ohne Probleme, nur die Fahrzeuge mit den neuen Lenz-Decodern blieben laufend stehen.
Einige graue Haare habe ich jetzt bestimmt mehr. Jetzt ist das Wochenende gerettet.
 
LenzGoldMini und ABC

Hallo zusammen,

seit kurzen habe ich meinen Fuhrpark auf LenzGold Decodern umgerüstet. Mit den vergleichsweise unkomplizierten Aufwand am Gleis bin ich sehr zufrieden. :joint:
Das einzige was mich bisschen stört ist das Bremsverhalten der Loks als solches. Sie fangen recht moderat mit bremsen an und stoppen dann recht hart. Ich weiß nicht ob es an meinen recht kurzen Bremsabschnitten liegt, denn sie müssen auf knapp 50cm zum stehen kommen, mehr platz gibt aber mein verkorster Gleisplan nicht her. :bruell:
Weiß jemand ob und wie man die Bremskurve bei konstanten Bremsweg optimieren kann? :buhu:

Wie sind eure Erfahrungen?
 
für die einstellung der Beschleunigungs- und der Bremskurve gibt es doch CVs. Eine zum Umschalten auf hangetunte Kurve und dann eine ganze Latte CVs in welche man die Kurve einträgt. Mußt du mal in die Decoderdocu gucken, welche das sind. Hab sie nicht im Kopf.
 
naja indirekt schon, wenn du ein computerinterface hast gibt es da so tolle software, wo du einfach mit der maus an der kennlinie zuppelst bis es passt.
 
@ Grischan
ich habe ein Interface und auch die Software dazu, nur leider unterstütz das Lenz Compact das Auslesen der CV's über das Interface nicht :argh:

Da bleibt wohl nur eines alles "zu Fuß" oder andere Zentrale kaufen. :Protest:
Mal abgesehen davon warte ich auf das Lokcontrol von Roco oder wie das hieß.

@ fiffi

kuckst du hier http://www.freiwald.com/
 
Frach mal die Oranienburger (MEC), bei denen hab ich es in Leuna gesehn. Torsten und Tokaalex wissen bestimmt auch bescheid. Ich hab nur ne Testversion von der Software (name vergessen), da ist genau das Fiedscher abgeschalten. Abba ich kauf die mir noch, wenn die Anlage befahrbar ist.
 
Hallo,

hat denn in der Zwischenzeit jemand etwas 'rausbekommen? (beziehe mich auf Post1)-Bremsverhalten/-weglänge. Bei mir ist der Bremsweg noch abhängig von der Fahrstufe. D.h. bei hoher Fahrstufe (28) verhalten wie in 1 beschrieben, bei niedriger Fahrstufe (ca.3) gaaanz langsames bremsen, so dass die Lok um über eine Länge weiter fährt, nee bremst. (Tillig-Drehgestelllok BR250 mit Bühlermotor)
Test mit einer Roco BR80 habe ich wegen Kontaktproblemen der Lok erst mal abgebrochen. Bremsweg scheint aber constanter zu sein.
Verkleinern von Bremsweglänge (CV52 auf 10) scheint das Verhalten ehr noch zu verschlimmern. Leute mit wenig Platz sind wohl wieder benachteiligt.
Komme aber nächste Woche erst wieder zum testen. Werde mich dann mal an die CV50 0-5 'ranwagen.

RolandW
 
Servus,

Es kommt ganz darauf an, welche "Art" ihr zum Bremsen über ABC eingestellt habt. Es gibt einmal die Möglichkeit eines konstanten Bremsweges, das heisst die Lok bremst immer auf einer gleich langen Strecke, egal ob sie mit 5 oder 100 km/h ankommt, oder das Bremsen über die eingestellten Beschleunigungs und Verzögerungswerte.

Je nachdem was man einstellt zeigt die Lok solch ein Verhalten, gerade bei dem konstanten Bremsweg kann man das sehen.
 
Hallochen mal eine andere Frage zu eurem Thema mit welcher Digital- zentrale fahrt ihr denn. Da ich eine Rocolokmaus 2 habe und die Spannung am Trafo auf 16V eingestellt habe gehen bei mir die Decoder immer in den Überhitzungsschutz. Decoder zurücksetzen und er funktioniert wieder.

Ich habe nur eine Testanlage dh. 1m Gleis und die Zentrale direkt dran.

Danke für eure Hilfe
 
meine Erfahrungen

Meine Bremswege sind nur ca. 46 cm lang. Auf einem Testgleis habe ich einmal alles ausprobiert. Als erstes habe ich die V-MAX nach dem Vorbild programmiert. Dann wurde einfach eine Flexgleislänge mit dem BM1 ausgestattet und das Bremsen "geübt". Dabei habe ich festgestellt das von Fahrstufe 5 bis 28 ,auch bei eingestellten konstanten Bremsweg, der Bremsweg sich um ca. 1cm pro Fahrstufe verlängert. Lenz sagt nach Rücksprache, das dies die Toleranzen sind, denn je schneller man in einen Bremsabschmitt fahrt um so schneller muß der Decoder ja auch den Bremsweg berechnen und die Lok abbremsen, und das führt zu Unterschieden. Der Nachteil sind eben kurze Bremswege. Nun habe ich meine Loks so eingestellt das sie in der Fahrstufe 24 die V-MAX erreichen und mir einen Bremsabschnitt von ca. 46 cm gebaut und nach und nach jede Lok über CV 52 eingestellt. Funktioniert ganz gut da ja die Loks schon sehr langsam in den Bremsabschnitt einfahren.

Z.B. BR V100=24; BR 119=9;BR 132=7; BR 106=57 und BR 80=29
 
Jensko2009 schrieb:
Hallochen mal eine andere Frage zu eurem Thema mit welcher Digital- zentrale fahrt ihr denn. Da ich eine Rocolokmaus 2 habe und die Spannung am Trafo auf 16V eingestellt habe gehen bei mir die Decoder immer in den Überhitzungsschutz. Decoder zurücksetzen und er funktioniert wieder.

Ich habe nur eine Testanlage dh. 1m Gleis und die Zentrale direkt dran.

Danke für eure Hilfe
Hi Jens, stell mal am Trafo 12V ein. Die LM gibt ca. 21V auf das Gleis, die meisten Decoder haben max. 18V - Standard 16V und empfohlen ist was um 14 - 14,5V am Gleis. Wenn Du der LM 12V Eingang gibst, dann bekommst Du ca. 16V auf die Gleise, das wäre dann soweit in Ordnung. Ich hatte das gleiche Problem, Du wirst im Board auf diverse Beiträge dazu finden. Grüße, Ralf
 
Danke Ralf

welche Klemmen hast du am Trafo belegt?? ode rhast du dir einen neuen Trafi zugelegt. Lenz und Tillig haben mir geraten ein LH100 mir zuzulegen.
 
Grüß Gott TTler,

es ist richtig, dass man in der CV51 ABC aktivieren kann, ohne den konst. Bremsweg zu aktivieren. Ist aber Quatsch und habe ich auch nicht gemacht. Und nach meinen Tests ist es eben so, dass bei 5 oder 100 km/h nicht der gleiche Bremsweg rauskommt.
Hast du es probiert, oder schreibst du hier irgendwas,was du irgendwo gelesen hast? Falls es bei dir (mit dem konst. Bremsweg) geht, würde mich mal eine Liste der CV-Einstellungen interessieren.
Meine Tests erfolgten mit der Piko Digi Fern und einer Tillig BR250 mit Bühlermotor. Auch mit einem nachgeschaltetem Eigenbauverstärker (14 V Digitalspannung konst.) wurde die Konstanz des Bremsweges nicht besser.
Das Prinzip scheint ja ganz einfach--nach Einleiten der Bremsung soll der Motor eine bestimmte Anzahl Umdrehungen bis zum Stillstand machen. Nur wie sage ich das meinem Dekoder?

RolandW
 
Gold Decoder

Hallo,

für alle Gold-Decoder geplagten empfehle ich den kursiv geschriebenen zweiten Absatz:
http://www.netwings.ch/umelec/hompa17.htm
Diese Decoder haben wohl noch einige Kinderkrankheiten.

Diese Zeilen etwas weiter unten sind auch interessant:
"[font=Arial, Arial, Helvetica]Was lange währt, wird endlich ...."[/font]

MfG
 
Kinderkrankheiten

Sicher, hat die ganze Geschichte im Bereich Motorregelung etc. noch einige Kinderkrankheiten, aber ganz so schlecht sind die GOLD-Decoder nun doch nicht! Und was die UMELEC-Decoder angeht, so ist dort auch nicht alles so wie es auf der genannten HP dargestellt wird.
Zum ersten: ich habe die Lenz GOLD-Decoder seit letztem Jahr Herbst im Einsatz und fast alles daran ausgetestet (in einer reinen Lenz-Architektur !!!) Bzgl. des konstanten Bremsweges ist es richtig, dass nicht alle Fahrzeuge (gute Mischung von Zeuke, BTTB, Tillig und Roco, z.T. mit Motor- und Getriebeumbauten) unter gleichen Ausgangsbedingungen bei einer ausreichend großen Anzahl von Versuchen (ca. 20-50 je Lok) den exakt gleichen Bremsweg hinlegen. Das halte ich jedoch nicht für ein derart großes Manko, denn welche Lok beim Vorbild bremst (auch aus stets der selben Geschwindigkeit) immer mit einem konstanten Bremsweg ab??? Ich habe letzlich den konstanten Bremsweg (60cm ges.) für alle Loks so eingestellt, dass sie aus vmax stets ein Stück (10cm) vor dem Signal zum Stehen kommen (Vorbild!). Bremsen sie dann aus weniger großer Geschwindigkeit und kommt es vor das der Bremsweg doch ein bischen anders ist, ist zumindest nach vorn Reserve und nach hinten stört es eh nicht (Blocklänge >3,00m, max. Zuglänge ca. 1,90).
Das eigentliche Problem des unkonstanten Fahrverhaltens und der Kontinuität des Bremsvorganges ist eben bei jeder Lok von Motor, Getriebe etc. abhängig und eine gute Optimierung bedarf geduldigen Probierens (nach 25 umgerüsteten Loks denke ich, weiß ich, wovon ich schreibe). Das heißt, die Forderung nach genauen CV-Werten ist so nicht sinnvoll, da bei mir jede Lok z.T. völlig verschiedene Einstellungen hat.
Zweitens: Die UMELEC-Decoder laufen bei uns im Verein in einer HO-Straßenbahnanlage. Und auch dort traten Probleme auf, die eben auf der HP ausschließlich den Lenzen zugeschrieben werden. Das heißt, auch hier waren umfangreiche Anpassungen der Decoder nötig (Regelung, Kennlinie, ...) bis das Ganze zufriedenstellend lief. Und das aber bei einem sehr stolzen Preis der Decoder! Insofern sollte man Urteilen von Herstellern über ihre Konkurrenten mit der nötigen Relativität begegnen, wobei ich einigen Aussagen dort durchaus zustimmen kann, anderen eben wieder nicht.

Ich würde es insgesamt günstig finden, wenn ihr gerade bei Post's zu Digitalproblemen euer Equipement kurz aufführen würdet. Denn oft liegen dort die Probleme begraben. Das heißt das eben nicht alles mit allem gleichartig funktioniert und gerade Bausätze oder Eigenbauten bei neuesten Softwareversionen oder solchen speziellen Problemen wie Unsymmetrie doch sehr unterschiedliches Verhalten zeigen (selbst: Problem mit den Tams-Bausatz-Boostern), siehe auch UMELEC-HP.

Soweit erstmal,
Grüße
Henning
 
Lenz GoldMini mit Lokmaus2 ?

Hallo,
Mich würde interessieren ob sich die Lenz Gold Mini Decoder mit der Lokmaus2 programmieren lassen. Die Lokmaus2 hat je bekanntermaßen nur eine 2stellige Anzeige. Gibt es bei den Lenzdekodern eine Möglichkeit (so wie bei Tran) die 3stelligen CVs zu programmieren? Oder falls es bei Lenz 3 stellige Parameter gibt, kann man die mit der Lokmaus schreiben?
 
Zurück
Oben