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Kurzkupplung von Tillig

Gerd Kruse

Foriker
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Berlin (meine Heimat bleibt das Ruhrgebiet)
Hallo Foriker,
ich bin gestern in Magdeburg gewesen. Dort auf dem Tillig-Stand waren die ersten fertigen Kurzkupplungen von Tillig zu sehen. Sie sahen schon prima aus und ließen sich butterweich kuppeln und über einem Entkupplungsgleis auch bestens trennen. Allerdings waren die Waggons nicht nach oben aus dem Verband zu entnehmen. Auch waren noch keine Preise zu hören.
Die kupplung besteht aus einem festen Teil und einem Bügel, optisch sehr viel Schöner als die bisherige. Sie wirkte auf mich so ähnlich in der Optik wie eine Scharfenbergkupplung.

Ich fand sie jedenfalls sehr gut und hoffe, daß sie bald auf den Markt kommt.

PS Die Organisation war in MD ziemlich blöd, es gab ein Messeticket mit Tageskarte für den ÖPNV. Ich kam mit dem RE, am Bahnhof gab es jedoch weder bei der DB noch bei den MD Verkehrsbetrieben eine Eintrittskarte.
 
Hallo Gerd,

war es die da ?
nachdem Tillig sie jetzt ja wohl offen zeigt, kann ich vielleicht ja auch mal ein Foto hier einstellen - wobei die fotografierte Form meines Wissens nach noch nicht die endgültige Ausführung darstellt. Zum einen wird das derzeitige Messingteil durch Kunststoff ersetzt - zum anderen soll sich an der Form wohl noch was ändern.
Die fotografierte Variante kuppelt selbst in leichten Bögen butterweich ein, hält auch bei stärkeren Höhenschlägen wunderbar sicher, ist am Entkuppler eine wahre freude, auch per Magnet 'fernentkuppelbar' aber wohl noch nicht 'knicksteif' genug.....
mehr Knicksteifigkeit würde aber die Kuppelfähigkeit im Bogen wieder herabsetzen, das ist wohl zehntelmillimeterarbeit, Kompromiss-Suche
und meines Wissens nach noch 'work in progress'

proxy.php

proxy.php

proxy.php


mfg
Michael
 
@MHouben

Wow, die sieht ja richtig gut aus. Gibt es noch ein Bild mit dem Größenvergleich zur Standard-Bügelkupplung (od. Fleischmann-Profikuppl.)?

MfG Tommy
 
Hallo TT!

Kurze Frage: Die neuen Kupplungen werden in Zukunft aber nicht Standard an allen neuen TT-Modellen?
Soll heißen, sie bleiben nur Option für den NEM-Normschacht?

Freunschaft!
F.O.
 
Auf der einen Seite würde ich natürlich die neuen Tillig-Kupplungen begrüßen, aber wenn ich daran denke, die alten würde es über kurz oder lang nicht mehr geben, hätte ich einiges an guten Euros zu legen, um sämtliche Loks und Wagen umzurüsten.
 
Wenn die Kupplung in der Praxis taugt, würde ich es begrüßen, wenn sie standardmäßig an neuen Modellen dran wäre (vielleicht die alte als Zurüstteil). Das Umrüsten meiner (alten) Modelle sehe ich nicht als problematisch (wenn 'ne neue Kupplung nicht 2 Euro kostet).

Tom
 
Die Frage ist ob sie das Ding so hinbekommen das es auch eine Variante für die alten Kupplungsaufnahmen gibt.
 
Grischan schrieb:
Die Frage ist ob sie das Ding so hinbekommen das es auch eine Variante für die alten Kuplungsaufnahmen gibt.

Och, ich denke mal, die alten BTTB-Wagen umzurüsten dürfte noch einigermaßen leicht fallen.

Probleme sehe ich bei neuen Modellen mit hauseigener Kupplungsaufnahme z.B. bei Loks. Oder auch Produkte anderer Hersteller wie Beckmann...

Wenn die Kupplung Standard wird dann nur bei Tillig oder auch bei diversen KSH?

Naja, einfach abwarten was kommt...

Freundschaft!
F.O.
 
Hallo,
wenn die Kupplung für Kurzkupplungsbetrieb gedacht ist, dann wird es Essig mit der Umrüstung alter Fahrzeuge. Denn dann ist die Kupplung kürzer als die Standardkupplung. Sie benötigt dann die Kulissenführung, damit sich in der Kurve die Fahrzeuge voneinander entfernen um ein Überpuffern zu verhindern. Genau das geht mit alten Fahrzeugen ohne die Kulisse nicht. Damit sind die dann noch befahrbaren Radien sehr, sehr groß.

Beste Grüße
Winfried
 
Hallo Winfrid,

da wär ich mal nicht so pessimistisch.
Es gab z.B. von Arnold einen Adapter, die steckten in den Schlitzaufnahmen der alten Waggons, und hielten eine NEM Aufnahme unter dem Wagenboden.
Dabei war die aber so platziert, daß die Kupplung etwas weiter heruasstand als bei echter Kurzkupplung so wurde die fehlende Kulisse ausgeglichen.
Die neue Kupplung läuft auch damit - und ähnliche Adapter wird es sicher auch wieder geben. Damit fahren alte Waggons dann zwar nicht wirklich 'kurz' gekuppelt, aber doch kürzer als vorher und voll kompatibel zum Rest. Probleme werden nur bestimmte Lokomotivtypen bereiten.

Ob das neue Teil als Standard- oder Nachrüstkupplung vermarktet werden soll entzieht sich meiner Kenntnis.

mit besten Grüßen
Michael Houben
 
Es gibt ja von Tillig zur Zeeit auch Fahrzeuge mit NEM- Schacht aber ohne Kulisse (218, 22o z.B.). Genauso kann man das ja dann auch hier lösen, klar das die dann nicht Puffer an Puffer fahren, ist mir aber allemal lieber als der derzeitige Kupplungssalat.

Also man sollte den Schnitt jetzt schon wagen, sonst wird das nie mehr was; für die 118 und 120 sollte sich Tillig aber auf jeden Fall was überlegen.

Grüße
Holger
 
..., leutz, leutz,
da wird jahr-(zehnte-)-lang an der Standard-Kupplung genörgelt, was meiner Meinung auch zurecht geschah, und dann? Da versucht der TT-Großserienhersteller dieses echte Manko zu beseitigen und nu' wird schon wieder genörgelt.

Um's noch einmal auf den Punkt zu bringen:

Die TT-Standard-Kupplung hat Ihre echten Macken, denn der Bügel muss exakt auf 90° ausgerichtet werden, weder auf 89,9° (schweres Kuppeln) noch auf 90,1° (leichtes ungewolltes Entkuppeln). Und selbst wer exakt 90° trifft wird weder mit sanften einkuppeln, noch mit absolut sicheren Nicht-Zugtrennern belohnt.

Die erste Alternative ist wohl die Fleischmann-Profi-Kupplung für N, Nachteil, leichteste Höhendifferenzen (teilw. auch bedingt durch nicht exakte Lage des Normschachtes) führen zum entkupplen. Insgesammt war das Felling aber auch nich so doll - weder ein, noch auskuppeln.

Die zweite Alternative ist die Hammerschmidt-Kupplung, welche - ebenfalls testweise in einem Zug - zur absoluten Zufriedenheit läuft. Einzig auf "recht krasse" Höhendifferenzen in der Gleislage reagiert die Kupplung mit entkuppeln. Einkuppeln in leichten Bögen möglich.

Fazit: Von vielen gewünscht und gefordert, eine TT-fähige Verbesserung letzterer Kupplung. Auch wenn noch ausgiebig getestet wird (um hoffentlich mögliche Fehler von vorn herrein zu beseitigen) ist Tillig meines Erachtens auf dem absolut richtigen Weg. :bindafuer. Was dann wie mit wem kuppelbar ist, wird sich am Ende herausstellen.
 
Hallo!

So richtig funktioniert 'ne Steifkupplung bei der 218er oder 221er aber auch nicht, weil die Aufnahme starr am Drehgestell ist! So kommt es bei Steifkupplungen immer zum Drängen vom Drehgestell und zum Verkanten von Schacht und Kupplung selber.

Letztendlich geht es deshalb auch nicht ohne die Bügelkupplung, weil diese zueinander beweglich ist!

Daniel
 
Die neue Kurzkupplung erinnert mich ja nun doch stark an das, was wir schon einmal hatten: Der Entkupplungsbügel rückt bei Tillig in die Mitte, die Seiten spiegelverkehrt, und die nach außen gewinkelten Flügel kennen wir auch schon.

Wenn die neue Tillig-Kurzkupplung genauso gut funktioniert wie die unten abgebildete vor rd. 60 Jahren (deren größtes Manko war das klotzige Aussehen), ziehe ich die mit Handkuss der jetzigen TT-Standartkupplung vor.
 

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Eifelleitwolf schrieb:
Die neue Kurzkupplung erinnert mich ja nun doch stark an das, was wir schon einmal hatten: Der Entkupplungsbügel rückt bei Tillig in die Mitte, die Seiten spiegelverkehrt, und die nach außen gewinkelten Flügel kennen wir auch schon.

Die Bilder sprechen eine andere Sprache. Die alte Rokalkupplung ist der Vater der späteren Arnold/N-Standard Kupplung (Arnold hatte ursprünglich eine Lizenz bei Rokal genommen) und damit eine Klauenkupplung. Die neue KK hat aber einen Haken und eine - wenn auch nicht ganz geschlossene - Öse. Sie ist damit eine Fallhakenkupplung. Das sind zwei völlig verschiedene Systeme. Auch ´wenn ich zugeben muß, daß der erste Gedanke in Richtung Rokal geht.

Beste Grüße
Winfried
 
Die heutige N-Standartkupplung ist wirklich für Rokal entwickelt worden - von Willi Ade, dem Herrn, der die top-detailierten H0-Wagenbausätze entwickelt hat, die zur Zeit wieder schwer im Kommen sind, gibt es doch auch nach 20 Jahren keine besseren Fahrzeuge!

http://www.adewagen.de

Daniel
 
Und wenn die Kupplung aus Messing wäre, hätte man gleich einen elektrischen Übergang zum Schalten der Wagenbeleuchtung mittels Decoder.

Schönen Tag
 
Mister X schrieb:
Und wenn die Kupplung aus Messing wäre, hätte man gleich einen elektrischen Übergang zum Schalten der Wagenbeleuchtung mittels Decoder.

Schönen Tag

Das geht insbesondere darum so gut, weil die Kupplungsaufnahmen alle aus isolierendem Plastmaterialien sind.
 
Winfried schrieb:
Das geht insbesondere darum so gut, weil die Kupplungsaufnahmen alle aus isolierendem Plastmaterialien sind.
Wenig einfallsreich. Funktioniert doch bei meinem Hilfszug die Kinematik mit fester Kuppelstange auch als Energieübertrager und dazu noch trennbar. Bei den Lokomotiven steht sogar die Fleischmann-Profikupplung unter Strom - auch wenn es Plastik ist!

Mister X
 
Mister X schrieb:
Wenig einfallsreich. Funktioniert doch bei meinem Hilfszug die Kinematik mit fester Kuppelstange auch als Energieübertrager und dazu noch trennbar. Bei den Lokomotiven steht sogar die Fleischmann-Profikupplung unter Strom - auch wenn es Plastik ist!

Mister X
Das würde mich aber doch mal interessieren, wie der Strom durch Plastmaterialien geht.
 
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