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Kühn N45 - Spannung

rierob78

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Weißbach
Hallo in die Runde,

ich habe leider die Anwort auf meine Frage bislang auch nicht mit der Suchfunktion gefunden. Ich möchte meine "alten" Modelle mit Led Beleuchtung bestücken. Dafür bräuchte ich aber die Info, welche Spannung an den Ausgängen (Lichtausgängen) der von mit genutzten N45 Kühn Decoder anliegt. Sind es die der stabilisierten Spannung (Notebook Netzteil - hier 14 volt) der Zentrale z21? Die Berechnung wg der Led erfolgt anhand Eurer Antworten ;-)

Vielen Dank!

Robert
 
Die Spannung an den Funktionsausgängen ist annähernd so hoch wie die Gleisspannung . Wenn 14V auf dem Gleis sind dann hast Du knapp 14V am Ausgang , zumindest wenn nicht gedimmt wird . Den Spannungsverlust durch den Gleichrichter kann man aussen vor lassen , der ist durch die Mosfets recht gering .
 
Hallo Robert,
so richtig verstehe ich dein Problem nicht.
LED brauchen immer einen Vorwiderstand zur Strombegrenzung. Du kannst 3 LED in Serie schalten und dann noch einen Vorwiderstand mit etwa 1k bis 22k, je nachdem wie hell die Beleuchtung sein soll.

Dein N45 hat eine interne Gleichrichterbrücke, d.h. du kannst von der Gleisspannung etwa 1,4 V abziehen und erhältst dann die Ausgangsspannung der Funktionsausgänge. Voraussetzung ist natürlich, daß du deine Beleuchtung zwischen Funktionsausgang und gemeinsamen Pluspol (blauer Draht) schaltest.

P.S.: Tobi 05 war schneller. Dann vergiss den Spannungsabfall eben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dein N45 hat eine interne Gleichrichterbrücke, d.h. du kannst von der Gleisspannung etwa 1,4 V abziehen und erhältst dann die Ausgangsspannung der Funktionsausgänge.

Das trifft beim N45 und bei allen anderen "moderneren" Decodern nicht zu . Die verwenden nämlich Mosfets als Gleichrichter . Da fällt zwar noch eine Spannung ab aber die kann man schon wieder vernachlässigen .


Auch dann, da mit Pulsweite, -länge oder -verhältnis gedimmt wird. LED ist die Spannung relativ egal.

Ne eben nicht , bzw, nicht so wirklich . Bei 50% dimmen hat man am Ausgang in 50% der Zeit die 14V und den restlichen 50% liegen da 0V an , macht dann effektiv 7V am Ausgang . Und einer LED ist die Spannung nicht relativ egal . Im Modell reichen schon mal 0,1mA unterschied aus zwischen aus / gutes Licht im Modell / Flakscheinwerfer . Sicher kommt es auch auf die LED drauf an und das empfinden jedes einzelnen in bezug auf Helligkeit und Umgebung .
 
Bei 50% dimmen hat man am Ausgang in 50% der Zeit die 14V und den restlichen 50% liegen da 0V an , macht dann effektiv 7V am Ausgang . Und einer LED ist die Spannung nicht relativ egal . Im Modell reichen schon mal 0,1mA unterschied aus zwischen aus / gutes Licht im Modell / Flakscheinwerfer . Sicher kommt es auch auf die LED drauf an und das empfinden jedes einzelnen in bezug auf Helligkeit und Umgebung .

Ich weiß, in Euren Augen bin ich dumm aber irgendwie glaube ich her ein paar Widersprüche zu erkennen ...

Da liegen keine 7Volt an, sondern die LED pulsiert. Das kann man sogar solange treiben, bis man das Blinken der LED als Flackern sieht.

Spannung an der LED und die Aussage 0,1mA passen aus meiner Sicht auch nicht so recht zusammen. Da werden Spannung und Stromstärke vermischt.

Ich persönlich halte die Dimmung über den Decoder mittels PWM für fragwürdig, das ist keine Dimmung sondern nur kontrolliertes Blinken.

Besser ist da die Nutzung der Konstantstromquellen K2 (einstellbar) und K3 (erhältlich von 0,6 bis 2,5mA) von Roland Weber (www.moba-licht.de).

LG Andrea
 
...Andrea, ich könnte jetzt ketzerisch fragen: und warum funktioniert die Dimmung dann? :gruebel:
Bei fast allen Decodern kann man damit die Leuchtstärke reduzieren.
Sowie ein kleiner Kondensator mit im Spiel ist, kommt Tobis Theorie schon hin (weil erst geladen und entladen werden muß, ist der Zeitfaktor ganz anders - Stichwort: Glättung).

P.S. (& OT) hast du meine Mail überhaupt bekommen?
('ne kleine Rückmeldung wäre schon nett gewesen :braue:)
 
Ich benutze von Kühn den N025 und den N45. Bei beiden gibt es keine wirklichen Probleme beim Dimmen des Lichts (Und die Loks besitzen LEDs.). Allerdings muß man schon genau aufpassen, was man in den einzelnen Variablen einstellt! Dort ist nämlich auch eine Blinkfunktion möglich, deren Frequenz sich dann einstellen läßt. Gegebenenfalls müssen bei einer Variablen auch verschiedene Werte addiert und dann der Gesamtwert eingetragen werden, damit das richtige Ergebnis rauskommt. Ich weiß, daß es da beim N45 etwas schwieriger ist als beim N025. Doch ich hab's auch geschafft! :)
Beim nächsten Programmieren muß ich mich allerdings dann auch wieder in die Tabellen vertiefen, da ich nicht ständig einen Decoder programmiere.
(Übrigens finde ich gerade bei den Kühn-Decodern gut, das sich alles recht einfach aus den Tabellen ablesen und ableiten läßt. Bei ESU kommt man ohne Programmierbaustein und Software nicht so ohne weiteres zurecht.)
 
Hallo Berthie,
die "Dimmung" funktioniert --- optisch.
Wir haben's mal mit dem ESU-Lokprogrammer und Prüfstand auf die Spitze getrieben: Irgendwann sieht man, daß die LED flackert.
Das ist der Punkt, bevor sie ganz ausgeht.
Interessant ist auch, daß man dies unterschiedlich wahrnimmt. Jemand sieht schon ein Flackern, wo ein anderer noch "normales Leuchten" sieht.
Ich persönlich bevorzuge daher wirklich die Begrenzung/ Einstellung über die Stromstärke.
LG Andrea

Ergänzung: Du hast Recht, wenn ein Kondensator mitwirkt, erfolgt eine Glättung. Leider habe ich kein Schaltbild eines Kühn-Decoders, da könnte man nachschauen. Das finde ich übrigens bei Tams besser, da bekommt man das vollständige Schaltbild der Decoder mitgeliefert.
 
Das Flackern sieht man oft bei YouTube-Videos. Hat etwas mit der Aufnahmefrequenz der Kamera zu tun und wie sich "Flackern" und die Aufnahme überlagern. Das menschliche Auge ist da viel träger. Selbst bei eingestellter "geringster Helligkeit" am Decoder sehe ich so mit bloßem Auge kein Flackern bei meinen Loks.
 
Das Flackern sieht man oft bei YouTube-Videos. Hat etwas mit der Aufnahmefrequenz der Kamera zu tun und wie sich "Flackern" und die Aufnahme überlagern. Das menschliche Auge ist da viel träger. Selbst bei eingestellter "geringster Helligkeit" am Decoder sehe ich so mit bloßem Auge kein Flackern bei meinen Loks.
...da ist der Kamerachip kompromißlos - klar.
Und wenn die Frequenzen sich "berühren" kann es passieren, daß die Cam nur jedes zweite Aufleuchten registriert. Damit ist dann der Schaltvorgang eben sichtbar.

Früher bauten sich findige Bastler eine "Lichthalbierung" für die Fernsehleuchte indem sie eine schaltbare Diode (Vollwelle/Halbwelle) in die Zuleitung brachten.
Nun wurde die Glühlampe nur noch mit den (z.B. positiven) Halbwellen angesteuert und quittierten das mit vermindertem Glühen (Helligkeit).
Ich nahm das im Augenwinkel wahr - aber nicht, wenn ich direkt hinsah.
Das liegt an der unterschiedlichen Anordnung bestimmter Sehzellen im Auge.
Viele Menschen erkennen auch das Flackern einer Leuchtstofflampe - im Augenwinkel.
Das menschliche Auge ist eben nur im Zentrum recht träge ;)

So - genug off topic - die LEDen lassen sich dimmen und das war gefragt... :D
 
Die Schaltbilder der Decoder sind hier so was von...denn immer ist es ein Transistorausgang, der nach 0V des Decoders schaltet. Es ist also ein Stromkreis von entweder dem herausgeführten + des Decoders oder aber von einem Radkontakt über Lampe/LED, Transistor und - des des Decoders ( d.h. die Dioden des internen Glr. ) geschlossen. Flackern ist wahrscheinlicher, wenn das Leuchtmittel an einem Radkontakt angeschlossen ist, da dann nur die positve Halbwelle des Digitalsignals genutzt wird, d.h. grundsätzlich betreibt man die Beleuchtung schon mal mit 2..4,5kHz. Wenn jetzt noch die Dimmung dazu kommt, werden die Dunkelpausen 'relativ' lang. Eine Glühlampe hat einen trägen Faden, die LED folgt der Tastung mit einer schnellen Abfolge von Hell/Dunkel. Da kann es dann bei künstlicher Beleuchtung zu sichtbaren Stroboskopeffekten kommen.
Ein Kondensator parallel zum Leuchtmittel ist Unsinn. Erstens kann er durch seinen dauernden schlagartigen Ladestrom beim Schalten des Transistors diesen auf Dauer überlasten, zweitens lädt er sich ja auf die Spitzenspannung des Digitalsignals auf und puffert dann bei ausgeschaltetem Transistor Lampe/LED. So macht man die Dimmung ziemlich wirkungslos. Es ist viel gescheiter, bei nicht vorhandenem blauen Draht am Decoder den +Pol durch zwei Dioden, deren Anode jeweils an einem Radkontakt sitzt, selbst zu machen und daran die Beleuchtung anzuschließen. Kondensator? Ist nur sinnvoll am blauen Draht, weil er gleichzeitig den Decoder ( falls dessen Programm darauf ausgelegt ist ) mitpuffern kann
Noch was mir eingefallen ist:
Um die in den =Modellen vorhandenen 12V-Lampen nicht zu gefährden, wird ja von allen Decoderherstellern empfohlen, diese an einen Radkontakt anzuschließen. Da wird nämlich wegen der Halbwelle die Effektivspannung auf 8..11V, je nach Digitalzentrale, heruntergesetzt und man riskiert kein Durchbrennen. Leider halten sich einige Hersteller nicht an die für H0 zulässige Höchstamplitude von 15V beim Digitalsignal.
 
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