• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

Konzept "Flachsegment" für die Trotzenburg (Treffen in Rostock)

ege

Foriker
Beiträge
518
Reaktionen
584 6
Ort
Wismar
Hallo,

so lange wie ich bei den Boardtreffen in Rostock dabei bin, knoble ich auch an Erweiterungen für unsere Bettungsgleisaufbauten.
Dabei sind schon einige Versuche entstanden, jetzt ein neuer.

Anforderungen
  • Die Segmente sollen möglichst flach sein, um eventuell notwendige Rampen zum Bettungsgleis so kurz und flach wie möglich zu halten.
  • Die Segmente sollen auch in meiner Heimanlage verwendet werden.

Nachdem ich mit flachen Sperrholzplatten und Alu-Profilen experimentiert habe, bin ich jetzt auf KAPAplatten gestoßen.
Diese sind flach und sollen verbindungsfest sein. Es gibt sie in etlichen Dicken.
Dazu kommt, dass ich mit dem 3D-Druck eine Möglichkeit zur Verfügung habe mit der ich Bauteile in der benötigten Anzahl reproduzierbar herstellen kann.

Ich stelle ich hier meine Studie vor. Ich nutze eine 5mm KAPA-Platte. Die Steckverbinder sind im 3D-Druck entstanden.
Im ersten Schritt habe ich einen Steckverbinder konstruiert, der eine 2-gleisige Strecke trennt und verbindet.
In die Schwellen können Schienen eingeschoben werden. Ich habe es hinbekommen, dass sie nicht zu fest und nicht zu lose sind, so dass beim Zusammenfügen kaum eine Abweichung in der Schienenlage auftritt. Wagen rollen problemlos.
Die Passung der Steckverbindung ist auch ohne Spiel, also fast H7.

In einem nächsten Schritt prüfe ich die Verwindungsfestigkeit mit aufgeklebten Schotter, einen Streifen Gras habe ich auch noch gemacht.

Den Segmentübergang habe ich mit Loctite Sekundenkleber befestigt. Das Ausschneiden der Platte habe ich mit für die Studie geschenkt.
Die Verbindung der Platten scheint stabil, da die Auflagefläche beider Platten (A4) genügend Reibung erzeugt.

Für die Elektrik wird es Steckverbinder geben.

Anbei ein paar Bilder.
 

Anhänge

  • Segment-Auseinander.jpeg
    Segment-Auseinander.jpeg
    68,5 KB · Aufrufe: 603
  • SegmentGesteckt.jpeg
    SegmentGesteckt.jpeg
    139,8 KB · Aufrufe: 389
  • VersuchSchotter.jpg
    VersuchSchotter.jpg
    120,4 KB · Aufrufe: 371
  • SegmentCAD.png
    SegmentCAD.png
    563,6 KB · Aufrufe: 462
Zuletzt bearbeitet:
Dann muss aber alles oberirdisch angeordnet werden. Kabel, Antriebe müssen dann versteckt werden. Eine Herausforderung für den Landschaftsbau.🤔
 
Bei den Vorgängerversuchen sind die Antrieb versteckt worden. Aber fummelig ist es schon.
Das Ziel soll wieder der schon bekannte doppelte Gleiswechsel mit 4 EW3 sein.
 
Hallo,

bei der Nutzung zu Hause benötige ich ca. 16 Kontakte. Die Segmente sind nicht mit Elektrik ausgestattet. Nur der Weichenantrieb muss rauf. Der Rest ist extern.
 
es ist ja nun bald Trotzenburg und es geht langsam voran. Gleise und Weichen sind schon geliefert.
Hier ein Foto des Übergangs mit angedeutetem Bahndamm.
 

Anhänge

  • SegmentTrotzenburg.jpg
    SegmentTrotzenburg.jpg
    97,2 KB · Aufrufe: 412
Hallo zusammen,

ich möchte heute vom Scheitern berichten.
Nach dem Einschottern haben sich die Kapa-Platten sehr verzogen. Es half auch kein Spannen und Biegen.
Der Übergang selbst funktioniert jedoch bestens.
Anbei ein paar Bilder.
Ich habe auch ein paar Farbversuche mit Airbrush an den Schienen gemacht, darum sieht es so gescheckt aus.

Noch gibt es eine andere Idee - ich lasse da nicht locker.
 

Anhänge

  • LinksRechtsZusammen.jpg
    LinksRechtsZusammen.jpg
    302 KB · Aufrufe: 242
  • LinksRechtsAuseinander.jpg
    LinksRechtsAuseinander.jpg
    484,5 KB · Aufrufe: 238
  • Verzogen.jpg
    Verzogen.jpg
    225,1 KB · Aufrufe: 298
Hast du schonmal über 5 mm starkes Multiplex nachgedacht?
Dieses mit einer Ölbasierten Farbe leicht grundiert, dichtet das Multiplex ab.
Danach verzieht sich nichts mehr.
So habe ich das auf meiner Anlage gemacht.
 
Da hilft auch kein Flexkleber. 😉

Ich werde irgendwann mal meine "Bodenmodule" aus dünnem Flugzeugsperrholz oder ggf. MDF anfertigen.

Aber das wird noch dauern. Kein Bock das meine Fahrzeuge durch Kleinkinderhände vermackt werden.
 
Lösungsmittel- oder ölbasierende Farben nutzen, Kleber mit Lösungsmittel oder 2Komponenten, halt nix auf Wasserbasis.
Und immer beidseitig, auch Kleber, wenn nur einseitig geklebt wird, dann auf der anderen Seite "blind".
 
Hallo,

im nächsten Versuch habe ich zwei Flächen imprägniert, einmal mit Bootslack und das andere mit Mattlack.
Nur der Schotterkleber wird auf Wasserbasis sein, oder gibt es dort lösemittelhaltige Alternativen?
 
Der Sinn der Imprägnierung ist doch gerade, die Nutzung wasserlöslicher Kleber/Farben zu ermöglichen.
Es gibt aber auch Bauplatten ab 4mm Stärke, die haben eine zementgebundene Oberfläche für den 'Trocken'bau mit Zementspachtel, Fliesenkleber etc.. und kosten z.B. 1200x600x10mm ca. 8,-/Stück
 
Hallo,

mit der Imprägnierung hat es funktioniert.
Ich habe Bootslack genutzt - den hatte ich noch im Keller.
Als Kleber für die Übergänge und zum Fixieren der Schwellen kam Sekundenkleber zum Einsatz.
Beides war doch sehr geruchsintensiv. Zum Glück habe ich eine Atemmaske vom 3D-Druck.

Schotter + Kleber ist von Kömo. Die Schwellen und die Schienen sind mir Airbrush ein gefärbt - das wollte ich immer schon mal übern.

Es geht also. Nur an der Chemie muss ich noch arbeiten. Das geht so nicht.

Mit der Erkenntnis hadere ich aber mit meinem richtigen Aufbau, denn auch da haben sich einzelne Segmente nach dem Schottern verzogen. Ich werde da wohl nicht weiter machen.
 

Anhänge

  • Segment2Gleise.jpg
    Segment2Gleise.jpg
    396,1 KB · Aufrufe: 108
  • Segment2Gleise-Übergang.jpg
    Segment2Gleise-Übergang.jpg
    397,5 KB · Aufrufe: 107
Zurück
Oben