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Konstruktionsänderung an TILLIG-Güterwagen

Gewiß, ich schrieb ja oben, daß der Bremser im Schein seiner Gaslaterne liest. In familiären Eisenbahner-Berichten wurde kolportiert, daß das seinerzeit durchaus vorkam.
 
1. kann man die Achlager, ähnlich wie die Zurüstteile mit Holzleim fixieren (richtig geklebt bekommt man die bestimmt nur mit irgendwas aus der Hexenküche :magic:).
2. wenn die Hilfszug-GBS passene Einsätze aus Metall haben, sollte man die zur Not auch von dort bekommen.

Interessant fände ich einen Vergleich zwischen Kunststoff- und Metalllagern beim (Aus-)Rollen.
 
...ich habe nun vier verschiedene dieser "A2" (ja, einer hat Speichenräder ;) ) - sie rollen alle super leicht

Übrigens, wir alle kennen Fotos, wo gerade diese Erscheinung, von G-Wagen mit Speichenrädern zu sehen ist - aber es sind dann doch nur ähnliche Wagen, oder privat eingestellte Fahrzeuge.
Nach einem Hinweis kam ich darauf, daß alle Wagen (dieser Bauart) für die DRG mit Scheibenrädern ausgeliefert wurden.
Daß nach dem Krieg eingebaut wurde, was da war, ist mir auch klar, aber ab Werk waren alle Wagen (dieser Bauart) für die Staatsbahn mit Scheibenradsätzen ausgeliefert (gegenteilige Erkenntnisse haben ich noch nicht).
Auf Zeichnungen findet man auch Speichen - auf Fotos aus dieser Zeit...
Flachdachwagen sehen sich oft sehr ähnlich - daher wohl die verbreitete Annahme, sie bräuchten Speichen.
Ich habe mich aus der Affaire gezogen, indem ich die Speichenradsätze in den CSD-Wagen transplantierte... ;)
 
Diese doofe DRG bringt doch echt unsere schöne kleine Modellbahnwelt durcheinander! Aber wenn das nun mal so ist, kommen die speichigen Radsätze eben in die bei der DRG eingestellten Privatwagen dieser Gattung und ihrer wärmeschützenden Abarten, davon hab ich schließlich auch genügend im Bestand. Jedenfalls eine sehr interessante Information zum Vorbild, Berthie!
 
... wenn die Hilfszug-GBS passene Einsätze aus Metall haben, sollte man die zur Not auch von dort bekommen
Die haben geteilte Bleche im Einachsgestell, keine Buchsen.
Wie schon gesagt - die Bundbuchsen von Peho für die Rola von Lorenz passen auch an anderen Wagen / Drehgestellen. Nur bei Tillig hab ich es noch keine Buchsen tauschen müssen. Was mich eher stört ist das hier geschilderte kürzere Achsmaß da so andere Hersteller von Achsen auch nachziehen müssen. Es gibt einfach keinen Standard mehr. Jeder macht was er will und der Kunde ist der Dumme. Das fängt bei den Kupplungen an .....
 
Du solltest dir ein anderes Auto kaufen ..... ins Handschuhfach vom Frontera passen bestimmt so 15 bis 20 normale Faustkeile rein ..... aber was soll ich damit im Handschuhfach. :happy:
 
... Was mich eher stört ist das hier geschilderte kürzere Achsmaß da so andere Hersteller von Achsen auch nachziehen müssen. Es gibt einfach keinen Standard mehr. Jeder macht was er will und der Kunde ist der Dumme. Das fängt bei den Kupplungen an .....

Aber erst so werden schmalere Fahrwerke möglich. Es wäre schön, wenn andere bei den kürzeren Achsen nachziehen.

Viele Grüße

Birger.
 
Warum sollten Achsen Standard-Ware sein?
Die Modellbahner in 1:120 waren verwöhnt: Achslänge seit Jahrzehnten praktisch unverändert. Über ~ 35 Jahre den selben Kupplungskopf von allen Herstellern. ... Alles mit den jahrzehntealten Kompromissen. Man hat sich dran gewöhnt; vor allem an die weit nach außen gerückten Achslager bzw. zu breiten Drehgestelle. Da fällt neues erst mal auf.

Erinnert mich an die zu langsamen N-Modelle der BR 119/219 von Brawa in den 1990ern. Deren vorbildgerechte Höchstgeschwindigkeit machte sie bei konstanter Fahrspannung (angepasst an vieles am Markt) zu Schleichern. Dass alle anderen Modelle über Jahrzehnte viel zu schnell waren und zum Ausgleich die Konstantspannung irgendwo bei 5...6 Volt lag ...

Die Vorbildgerechtigkeit ist mehr als nur Abstand der Achsen. :wiejetzt:
 
ich will aber...

ich will aber Speichenräder, sonst esse ich meinen Grießbrei nicht auf!
Ich finde Speichenräder an alten Waggons einfach schön, geht jetzt aber nicht mehr so einfach. Das ist der Grund meines Unmuts.

JW
 
...das geht doch - O.K. man muß "etwas" basteln, aber so sieht das dann aus... :D

Die beiden Wagen vom Set
und der Versuch, im Gegenlicht (Handy)
(noch vor der Transplantation zur CSD)
 

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nicht zwingend

Hallo Erstmal,
ein passender Stuhl und man kann es ganz entspannt genießen...:)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Berthie: hast Du die Radscheiben gewechselt?
Aber Danke für den Tipp mit den neuen Achsen. War völlig an mir vorbei gegangen. Da muß ich doch die aktuell in Arbeit befindlichen Fahrwerke entsprechend anpassen. Hat mich bei den Ätzmodellen schon immer gestört, dass die Proportionen der Kastenstützen nicht gut nachbildbar sind. Der halbe mm pro Seite hilft da enorm!
 
(...) Übrigens, wir alle kennen Fotos, wo gerade diese Erscheinung, von G-Wagen mit Speichenrädern zu sehen ist - aber es sind dann doch nur ähnliche Wagen, oder privat eingestellte Fahrzeuge. Nach einem Hinweis kam ich darauf, daß alle Wagen (dieser Bauart) für die DRG mit Scheibenrädern ausgeliefert wurden. (...) ab Werk waren alle Wagen (dieser Bauart) für die Staatsbahn mit Scheibenradsätzen ausgeliefert (gegenteilige Erkenntnisse haben ich noch nicht).(...)

Beim nächtlichen Stöbern im Güterwagenarchiv sah ich Fotos aus der Länderbahnzeit, auf denen diese Wagen zumeist Speichenradsätze hatten. Du, Berthie, schreibst nun, daß alle von der DRG beschafften Wagen dieser Bauart mit Scheibenradsätzen geliefert wurden. Die meisten Wagen hat die DRG doch aber von den Länderbahnen übernommen, und da kann ich mir schwer vorstellen, daß die Radsätze an allen Wagen ausgetauscht worden sind. Die DRG stand unter enormem Kostendruck, war sie doch das Unternehmen, das die deutschen Reparationen aus dem Ersten Weltkrieg komplett alleine zu erwirtschaften hatte.

Insofern könnte ich mir denken, daß es gar nicht soooo verkehrt ist, wenn Baron von Weidlich, Graf Berthie vom Berge und wir paar anderen DRG-Hanseln sich weiter an jeder Menge A2-Wagen mit Speichenradsätzen erfreuen.
 
Die A2 wurden ja schon vor dem WK I an die verschiedenen Länderbahnen geliefert (Wagenverband). Die DRG gab es ja erst nach dem Krieg. Also gibt es da schon eine hübsche Spanne, die andere Lieferungen zulässt. Außerdem wurde der A2 ja sukzessive aus den Vorläuferbauarten heraus verfeinert. "Den" A2 fest zu legen, ist sicher nicht ganz einfach. Ich besitze diverse Zeichnungen der Vorläuferbauarten und des A2. Alle ein bissel unterschiedlich.
 
...und genau DA liegt des Pudels Kern.
Dieser Wagen (der, von Tillig) ist eben eine Weiterentwickliung und nur mit Scheibenrädern ausgeliefert worden.
Ich schrieb ja, das man viele dieser Wagen so und ähnlich kennt - auch mit Speichen.
Aber diesen Typ gibt es (für mich) auf Fotos bisher nur mit Scheiben - obwohl die Zeichnungen etwas Anderes sagen.


Ja, Grischan, bei Veikko Müller gibt es Radsätze mit 17,5mm Spitzenmaß (für Schürzenwagen).
Ich rief dort an und fragte, ob ich einzelne Achswellen bekommen könne.
Auf die Frage nach dem Grund und meiner Antwort, meinte er:
er könne auch gleich 9-speichige Speichenräder auf die Wellen ziehen.
Prima, dachte ich - als sie aber hier waren, rollten die Wagen nicht.
Die Achsbünde sind für die engen Achslager zu dick.
Also: Radscheiben (oder besser, Sterne? :gruebel:) abgezogen und durch 8-speichige von Hädl ersetzt - damit rollt's prima...
 
Sind die Bünde nicht aus Kunststoff, den man wegschnippeln kann?

Zur Weiterentwicklung: ich hab hier einen preussisch bedruckten Wagen stehen. Der bekommt definitiv Speichen ;D Und lass Dir mal nicht jeden Wurm einzeln aus der Nase ziehen - was ist an den Wagen das Merkmal dass es weiter entwickelte sind? So genau hab ich sie mir noch nicht angesehen.

Mich ärgert an den Tilligwagen, dass die untere Türführung geklebt ist. Und das mehr recht als schlecht, wie man am Durchhängen auch auf den Bildern erkennen kann. Einbau der norwegischen Hakenkupplung ist echt keine Freude. Das macht bei den Hädlschen mehr Spaß.
 
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