Hallo Leute,
sehr unerfreulich ist eine Fehlersuche in mehreren Tillig-Motorweichenantrieben ausgegangen, die ich letzte Woche als "Defekt" auf die Werkbank bekam.
Ursache des Ausbaus war das plötzliche Fehlen von Fahrstrom am Herzstück, welches über den potentialfreien Umschalter versorgt wurde. Dabei gab es Antriebe, bei denen die Weiche in jeweils eine Richtung noch ging, die andere war tot. Und es gab auch Antriebe, da ging garnichts mehr am Herzstück.
Das komplette Zerlegen des Antriebes brachte dann einen Dimmensionierungsfehler ab Werk Sebnitz (?) zu Tage; die winzigen Leiterbahnen auf der Schleiferplatine, welche den o.g. Schalter darstellten, waren "weg" - auf einer Länge von ca. 1-2mm einfach aufgelöst. Damit konnte kein Strom fliesen; entweder war ein Schalter betroffen oder der gemeinsame Rückleiter - dann ging garnichts mehr.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, das über diese winzigen "Leiterbähnchen" recht ansehnliche Ströme fliesen (immerhin geht da die Fahrstromversorgung drüber) und ich sonst für die Stromversorgung mit Kabelquerschnitten von mind. 0,25mm² plädiere, wundert mich nichts mehr - die Leiterbahnen sind einfach "abgebrannt".
Ich habe auch Fotos gemacht, bei Bedarf stelle ich die gerne Online als "Beweis".
Nur so als Hinweis für Anwender, denen es ähnlich geht. Abhilfe schafft eine nachträglich eingezogene Drahtbrücke oder aber die konsequentere Lösung - Fulgurex-Weichenantriebe mit Schnappschaltern, welche bis 6A "abhalten" - reichlich Reserve
sehr unerfreulich ist eine Fehlersuche in mehreren Tillig-Motorweichenantrieben ausgegangen, die ich letzte Woche als "Defekt" auf die Werkbank bekam.
Ursache des Ausbaus war das plötzliche Fehlen von Fahrstrom am Herzstück, welches über den potentialfreien Umschalter versorgt wurde. Dabei gab es Antriebe, bei denen die Weiche in jeweils eine Richtung noch ging, die andere war tot. Und es gab auch Antriebe, da ging garnichts mehr am Herzstück.
Das komplette Zerlegen des Antriebes brachte dann einen Dimmensionierungsfehler ab Werk Sebnitz (?) zu Tage; die winzigen Leiterbahnen auf der Schleiferplatine, welche den o.g. Schalter darstellten, waren "weg" - auf einer Länge von ca. 1-2mm einfach aufgelöst. Damit konnte kein Strom fliesen; entweder war ein Schalter betroffen oder der gemeinsame Rückleiter - dann ging garnichts mehr.
Wenn ich mir jetzt vorstelle, das über diese winzigen "Leiterbähnchen" recht ansehnliche Ströme fliesen (immerhin geht da die Fahrstromversorgung drüber) und ich sonst für die Stromversorgung mit Kabelquerschnitten von mind. 0,25mm² plädiere, wundert mich nichts mehr - die Leiterbahnen sind einfach "abgebrannt".
Ich habe auch Fotos gemacht, bei Bedarf stelle ich die gerne Online als "Beweis".
Nur so als Hinweis für Anwender, denen es ähnlich geht. Abhilfe schafft eine nachträglich eingezogene Drahtbrücke oder aber die konsequentere Lösung - Fulgurex-Weichenantriebe mit Schnappschaltern, welche bis 6A "abhalten" - reichlich Reserve