Ich habe soeben in unserem Wochenblatt „Grevesmühlener Anzeiger“ folgenden Artikel gefunden den ich hier zitieren möchte!
Zitat:
Erst Strecke ist von der Schloss-Stadt nach Hof Gutow geplant
Klütz – Der Kaffeebrenner ist endgültig Geschichte. Künftig soll die Klützer Kleinbahn die Urlauber von der Schlossstadt ins Hinterland bringen. Dafür muss zuvor allerdings ein neues Gleisbett verlegt werden.
„Greift ein Zahn in den anderen, könnten die Arbeiten schon Ende April, Anfang Mai beginnen“. widerspricht Geschäftsmann Ludger Guttwein allen Skeptikern, die befürchten, dass die abgebauten Schienen nie wieder ersetzt werden. Denn erst letzte Woche hat es in Schwerin Gespräche mit Vertretern des Verkehrsministeriums und Landrat Erhard Bräuning gegeben. „Dabei wurde uns Unterstützung zugesichert“. freut sich der Geschäftsführer, der ergänzt, dass erst seit kurzem die Unterlagen vom zuständigen Ingenieurbüro vorliegen.
Was jetzt noch fehlt, ist die Beteiligung der Träger öffentlicher Belange an dem Planfeststellungsverfahren. Sobald die Stellungnahmen bearbeitet wurden, kann die Umrüstung der Strecke beginnen. Sie führt zunächst einmal nur von Klütz nach hof Gutow, so sieht es der erste Bauabschnitt vor. Den traditionellen Anschluss nach Grevesmühlen soll es zumindestens in diesem Jahr mit der Schmalspurbahn nicht geben, sehr zum bedauern des Landrates, der sich dafür einsetzen will, dass es doch eine Verlängerung zum Bahnhof in der Kreisstadt gibt. Denn nur so kommt eine richtige Anbindung ins touristische Hinterland zustande. Obwohl der Landrat seine Hilfe zugesagt hat und das Projekt auch als wichtig für die weitere Erschließung ansieht, wird es aber von Seiten des Landkreises keine finanzielle Beteiligung geben weder am Strecken-Ausbau noch an der Betreibung.
Für Ludger Guttwein ist die Kleinbahn von Klütz nach Hof Gutow, die viel profitabler ist als der ehemalige Zug, nur der erste Schritt. Langfristig möchte er die Route gerne bis Boltenhagen Ortsteil Tarnewitz fortführen. „Dort ist sogar schon mal eine Trasse festgelegt worden, als die Halbinsel ein militärisches Erbrobungsgebiet war“. Berichtete der Geschäftsführer, für den diese Pläne aber noch in weiter Ferne liegen. Zuerst soll schließlich der Startschuss in Klütz fallen. Dass es tatsächlich in ein paar Monaten so weit sein soll, wird weiter von vielen Leuten bezweifelt. Andere würden die Strecke lieber als Radweg ausbauen lassen. Aber das kommt für Ludger Guttwein nicht in Frage: „Das ist Eisenbahnbetriebsgelände. Eine Umwidmung würde mehrere Jahre dauern und bräuchte unsere Zustimmung. Und die geben wir nicht.“
Zitat Ende
Das Bild zeigt die Schmalspurfahrzeuge welche bald von Klütz aus fahren soll.
Der Artikel stammt aus dem Wochenblatt „Grevesmühlener Anzeiger“
7. bis 13. Februar 2007- 2.Jahrgang –Nr.6
Ich persönlich wünsche mir dass auf der Trasse bald wieder Gleise liegen und ein oder mehrere Züge dort wieder verkehren.
Habe das Bild wieder entfernt um nicht gegen das Urheberrecht zu verstoßen!!