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Modellbau Kleinigkeiten von Karl-Georg

Karl-Georg

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Dann fange ich mal an. Für die Preußen habe ich mal die Doppeltüren für die zu Lazarettwagen umrüstbaren Fahrzeuge gezeichnet. Es gibt noch eine Form, bei der die Fenster keine abgerundeten Ecken hatten. Gleich eine Frage dazu. Ich bin nicht sicher, ob die Türen immer mittig angeordnet waren. Beim Durchforsten von von Bildern und Zeichnungen bin ich zu keinem schlüssigen Ergebnis gekommen. Wer weiß da mehr. Ich habe hier die Tür entsprechend des Fensterausschnitts aufgeklebt.
DSC03907.JPG DSC03908.JPG DSC03906.JPG DSC03895.JPG
 
Hi Karl-Georg,
nettes Detail und sehr schick geworden. So schön die Wagen schon vom Hersteller kommen, irgendwas geht immer... :happy:

Helfen kann ich leider nicht, nur Verwirrung stiften, indem ich die Anzahl der Fragen um eins erhöhe:
Kann es als gesicherte Information angesehen werden, daß die Türen an den Wagenenden spiegelbildlich angeordnet waren? Rein fertigungstechnisch wäre es ja nicht wirklich sinnvoll, linke und rechte Bauarten vorzusehen, wenn es nicht unbedingt nötig ist.
Sind die Türen am Modell ootb auch spiegelbildlich?

P.S.:
Ich habe mal die Überschrift gerichtet.
 
Was ich so auf den Bildern erkennen konnte, gab es das. Bin da aber auch nicht sicher. Kann also Hilfe gebrauchen.
Dank für die Korrektur.
 
Ich denke, der Gang im Wagen (Inneneinrichtung) bestimmt die Position der Türen und damit der Transport von Verletzten auf Tragen.
 
War auch meine Idee. Natürlich kann es sein, daß man nur bestimmte Wagen verwendet hat. Die Wagenspezialisten haben sicher Antworten. Die Eckigen Türen gehören auch eher an ältere Zweiachser.
 
Die praktische Überlegung wäre, ob man nicht unter Beibehaltung der vorhandenen Tür einschließlich Scharnieren lediglich einen zweiten Flügel eingebaut hat.
Das hätte natürlich nur Sinn, wenn die ursprüngliche Tür nahe der Seitenwand angeschlagen war.
Vielleicht gibt es auch deshalb verschiedene Versionen, weil nicht in jedem Fall die bloße Erweiterung sinnvoll war.

MfG
 
Na von den Preussen gibt es ja zum Glück viele Zeichnungssätze, da schau ich mal nach. Aus meiner Erinnerung heraus sind sie aber spiegelbildlich angebracht.
 
Erstmal nur nach kurzer Durchsicht der DR-Skizzen der Preußen:
Abgerundete Türen sind wohl eine Spezialität der eisernen Bauarten. Bei den Wagen mit Holzkasten sind wohl eher eckige Türen zu finden.
Gedrehte und gespiegelte Türanordnung scheint es beide gegeben zu haben. Zumindest zeigen es die Skizzen so an.
Was die Verdickungen zwischen den Türen darstellen, ist mir unklar. Das waren keine Falttüren, so dass es Scharniere nur links und rechts gab, aber nicht in der Mitte.
Der im Bild gezeigte Wagenkasten ist nach meiner Meinung für den Umbau ungeeignet. Die BC3i-Wagen hatten Abteile im Bereich der zweiten Klasse und ein geschlossenes Wagenende. Als Lazarettwagen waren aber nur Wagen mit Bühne geeignet.
Auf den Skizzen sind die Türen mittig zur Stirnwand angeordnet. Das ist zumindest sinnvoll, wenn eine Trage zwischen zwei Wagen transportiert werden soll. Die Einzeltüren richteten sich dagegen eher nach der Bestuhlung innen.

Ich sehe nochmal nach, ob genauere Angaben finde.

Schönen Abend
gsa

Edit: Blatt B.i.17 3. Auflage (C3itr Pr 18) zeigt einen Wagen 4. Klasse mit rechteckiger zweiflügliger Tür mit abgerundetem Fenster. Die Tür sitzt zentral in der Stirnwand. Von außen gesehen am kurzen Abteil schmaler Flügel rechts, am langen Abteil schmaler Flügel links (Quelle GeraNova Wagenarchiv Kap. 2.4.1, 14. Ergänzungslieferung). Bei den Vorlagen kann man vermutlich auch den Skizzen der Reichsbahn weitgehend trauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Grad mal den Zeichnungssatz von 1896 durchgesehen - da sind die Türen alle einflüglig. Den dicken Ordner bei der Wärme rauskramen hab ich jetzt keine Lust...
 
Danke erstmal für die Antworten. Die Hilfe ist sehr willkommen. GSA hat natürlich recht. In der Mitte gibt es keine Scharniere. Da habe ich wohl ein Bild falsch interpretiert. Läßt sich aber einfach ändern. Und meine Vermutung, daß nur bestimmte Wagentypen genutzt wurden, hat sich auch als richtig erwiesen. Der Wagen war sowieso erstmal als Demonstrationsobjekt gedacht.
 
Die Hinweise für die Türen werden in eine nächste Ätzung einfließen.
Was Neues:
Schon lange habe ich mit Möglichkeiten experimentiert, um bei Diesel- und Elektrolokomotiven die
Reflektoren in den Scheinwerfern darzustellen, um den „toten Augen“ Leben einzuhauchen.
Die Lösung von Barry steht ja nun nicht mehr zur Verfügung und war auch recht preisintensiv,
wenn es um die Umrüstung mehrerer Loks geht.
Nun sind die Leuchten der DR-Lokomotiven aus DDR Produktion vereinheitlicht, bei den Modellen dann weniger.
Meine Lösung sind kleine Scheiben aus Neusilber. 0.1mm stark und mit einem Loch von 0,5mm in der Mitte,
was etwa dem dem Durchmesser des Glaskörpers einer Glühlampe im Original entspricht. Die Scheiben,
auf einer kleinen Platine zusammengefasst, haben Durchmesser von 2mm, 2,2mm und 2,4mm.
Man kann sie in die entsprechende Form bringen, indem man einen passendes Bohrerende in Form des Reflektors schleift.
Ich habe dann mit diesem Bohrer ein Loch in einen kleinen Messingblock gebohrt, den Reflektor dort hineingetan und mit dem Bohrerende in Form gedrückt. Das sollte aber auf einer elastischen Fläche z.B. aus Silkon funktionieren. Durch das Ätzen bedingt gibt es eine glänzende und eine matte Seite.
Die matte Seite entspricht mehr den originalen Alureflektoren. Die so geformten Teile werden in die Öffnungen in den Lokgehäusen eingeklebt. Unter Umständen muß der Durchmesser der Öffnungen von innen noch leicht angepaßt werden
Scheiben lassen sich mich mit Micro Cristal Clear oder ähnlichem darstellen. Der Kleber, der unter UV-Licht austrocknet, ist auch eine Möglichkeit.
Und man kann auch sauber abgetrennte Scheiben der originalen Lichtleiter verwenden.
Das Licht selber kommt aus den entsprechenden alten und angepaßten Lichtleitern, hinter den Reflektoren angebrachten LEDs oder auch durch 0,5mm dickes Glasfaserkabel, das man durch die mittlere Bohrung schieben kann. Es ist keine "plug&play" Lösung und erfordert ein wenig Bastelaufwand. Sicher gibt es noch mehr Methoden, um diese Teile anzuwenden.

DSC03910.jpg DSC03257.JPG DSC03904.JPG DSC03909.JPG
 
Und wieder was Kleines. Grischan und Jasch haben ja schon zum besseren Aussehen der 250 beigetragen (Aufstieg und Fenster). Was noch an der Front auffällt, das Trittblech geht bein BTTB/Tilligmodell nicht über die gesamte Fahrzeugbreite. Das wollte ich abändern.Die Bilder dürften für sich sprechen. Die Bohrschablone muß noch mal angepaßt werden. Dank an den Hallenser für Fotos und Maße.
IMG_1752.jpg IMG_1760.jpg IMG_1759.jpg IMG_1765.jpg IMG_1766.jpg
 
Hallo Karl-Georg, schön wieder etwas von dir zu sehen. Ich find die Idee sehr gut, der 250/ 155 ein ordentliches Trittrost zu spendieren. Auf mich wirkt nur dieses Rost irgendwie noch zu wuchtig. Ich weiß nicht ob es noch dünner geht (ähnlich wie die Trittroste der 243/ 143 der DZ), die sind hauchdünn und was mir mehr ins Auge fällt, irgendwie wirkt das Rost noch zu tief, ich denke eher es sollte nicht ganz die Pufferhülse bedecken (letztes Bild). Es ist aber nur mein Epfinden, wenn die Maße so schon genau abgestimmt sind, bitte ich den Einwand zu entschuldigen. ;)
Ich freu mich auf weitere Bilder von dir.
Gruß Marcel
 
Im Unterschied zur 243 ist es kein Rost sondern ein simples Blech. Im Modell ist es jetzt aus 0,2mm Blech geätzt, das heißt mit der Strukturierung bleiben 0,1mm. Das wären 12mm im Original und kommt hin. Der gefaltete Beerich ist nur zu Stabilisierung und für die Befestigungszapfen und nicht sichtbar. Das Blech entspricht den Originalmaßen.
 
Das Licht selber kommt aus den entsprechenden alten und angepaßten Lichtleitern, hinter den Reflektoren angebrachten LEDs oder auch durch 0,5mm dickes Glasfaserkabel, das man durch die mittlere Bohrung schieben kann.

So gut es auch im Stand aussieht, sobald Licht ins Spiel kommt (also in der Leuchte) sieht es leider bescheiden aus. Beim Original leuchtet ja die Lampe nach vorn und vor allem in den Reflektor, wodurch dann von der ganzen Leuchte bzw. Fläche Licht ausgestrahlt wird. Bei dieser Lösung wird es nur einen kleinen Lichtpunkt geben, wodurch m.M. das Ergebnis nicht gut rüberkommt.
 
Keine Angst, es sieht sehr realistisch aus. Kann ich zu irgendeienm Stammtisch ja nochmal zeigen. Haatte mir bis jetzt darüber noch keine Gedanken gemacht, aber vermutlich wird von der "Scheibe" genug Licht in den Reflektot zurückgeworfen.
 
Gerade angekommen. Ein Versuch Signalstützen für die Schirmer EAW zu ätzen. Basis sind Grischans Signalstützen. Über Maße habe ich mich mit Berthie verständigt. Dessen Idee für eine Bohrschablone habe ich noch etwas abgewandelt.
Später wurden die Halter ja tiefer gesetzt. Also brauchbar für Epoche II und die frühe III, sowie für Museumsfahrzeuge.
 

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