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Klackern beim Überfahren von Isolierschienenverbindern

flicflac

Foriker
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Ort
Minden / NRW
Hallo

Steinigt mich nicht, ich habs schon mal irgendwo gelesen finde es aber nicht.
Ich werde zwar immer besser im Gleisbau (Übung macht den Meister) aber bei den Iso-Verbindungen entsteht immer ein leises Klackern beim Überfahren. Da ich mich auf Epoche V festgelegt habe ist dieses Klackern wie bei einer gelaschten Verbindung nicht so der Hit.
Mir schwebt irgendwie noch was von Ausfüllen mit Harz o.ä. vor, aber Genaues hab ich mir nicht gemerkt da mich das zum Zeitpunkt des Lesens echt noch nicht intertessiert hat.
Daher die Frage an die Profis, wie???

THX
flic
 
@Arcon

Genau um den Harzverschluss geht es mir. Zu Begin des Bau's hab ich einfach zuviel vom "Meter Angst" gelassen, sprich die Abstände sind relativ groß, fehlte einfach noch die Erfahrung. Da ist das Klackern sehr laut. Hängt wohl auch mit meinem Unterbau des ersten Abschnittes zusammen, welcher wie eine Trommel wirkt und das Klackern noch deutlicher werden lässt. Nun, aus Fehlern lernt man, Schadensbegrenzung ist angesagt.
Welches Harz kann man verwenden und mit welchen "Tricks" wie am besten auftragen bzw. lässt sich dann der Stoß am besten verschleifen (ohne dass das Gleis Schaden nimmt)? Drehmel ist vorhanden, alle Stöße liegen im Schatten.

flic
 
Hallo flicflac, vielleicht kannst du die Verarbeitung von Harz, Spachtel und Co. evtl. ersparen. Schau doch mal bei evergreen, vielleicht gibt es da ein passendes Profil mit passendem Querschnitt, was du nur einklebst / einklemmst. Da machst du nur ein wenig Farbe dran und fertig.
 
Au weiha...

Es geht hier um Abstände von max. 0,8- 1mm, keine Riesenkrater (obwohl man's eigentlich so nennen könnte). Also mit "zwischenfrickeln" wird da nix.
Im zweiten Bauabschnitt war ich dann doch schon erfahrener und die Abstände liegen bei 0,2-0,3. Da hört man eigentlich kaum was.
Aber ich baue eben immer "atomfest" (was ja in dem Fall weniger dienlich ist) und hab das Schienenprofil mit ausreichend Loctite am Schwellenband befestigt. Zusammenschieben ist also nicht mehr :( . Außerdem war ich aus übertriebener Sparsamkeit so dusselig und hab da sieben IBWs verbaut. Wenn nur noch die klappern, klapperts es schon genug. Für die restlichen knapp 40 Weichen gibt es nur noch EW2/3!

Ich werd' die Stöße mit besagtem "Stabilat Express" (thx Detlef Thieme) füllen und die Innenkante sowie die Lauffläche mit dem Drehmel passig schleifen. Außen ist wohl egal, ist ja alles im nicht sichtbaren Bereich.
Aber ich nehm gern noch Tips an :)

THX erstmal an Alle

flic
 
...Modellbahn kann man doch auch hören.

Ich würds so lassen, evtl. freust Du Dich noch noch im Sommer, dass sich im Winter etwas Platz zwischen den Schienenstößen ergeben hat... ich meine damit Gleisverwerfungen aufgrund von Materialausdehnung. Man wundert sich, wie sich das Zeug Platz macht...
 
flicflac schrieb:
Außerdem war ich aus übertriebener Sparsamkeit so dusselig und hab da sieben IBWs verbaut. Wenn nur noch die klappern, klapperts es schon genug. Für die restlichen knapp 40 Weichen gibt es nur noch EW2/3!
Aus Sparsamkeit?
Man kann aus den deutlich preiswerteren Flexweichenbausätzen durchaus auch Innenbogenweichen mit den Abmaßen der Fertigweichen herstellen. Mit durchgehenden Zungen und Metallherzstück diesen klar überlegen.
Ich kenne die weder die Größe Deiner Anlage, noch den Raum, in welchem sie betrieben wird. Sollten aber größere Temperaturschwankungen (z.B. unbeheizter oder Dachraum) auftreten, kann ich nur empfehlen, das klackern in Kauf zu nehmen und dafür weiterhin auf geraden Gleisen zu fahren.
...Modellbahn kann man doch auch hören.
Unter Tage aber möglichst nicht.
 
...warum nicht unter Tage :wayne: ?

So hat man eine akustische Überwachung und kann mit etwas Übung schon am Klang des Klackerns den Stand- bzw. Fahrort der Loks ausmachen:brrrrr:
 
Also ich ich hätte noch einen ganz anderen Tipp.
Auf Isolierverbinder verzichten, und die Trennstellen mit dem Dremel und der Trennscheibe reinschleifen. Gibt auch nicht mehr wie 2 mm Spalt.
 
Trennstellen mit dem Dremel und der Trennscheibe reinschleifen. Gibt auch nicht mehr wie 2 mm Spalt.

Das wäre mir definitiv zuviel und außerdem ein Haftreifenkiller. Wenn man die Iso-verbinder ordentlich straff zusammenschiebt ist der Spalt doch erheblich kleiner als ein Schnitt mit dem Dremel. Außerdem kann man die Profilenden schön entgraten, was beim dremeln nicht so gut geht.
Ansonsten würd ich aber auch nichts auffüllen und grade an den Iso-verbindern die kleinen Lücken zwecks thermischer Dehnung lassen (hab aber auch Gleislängen um die 2m).
 
ich will hier nicht meckern, aber 0,8 - 1,0mm ist so finde ich zu groß. was hier auch schon von anderen beschrieben wurde ist, daß du erstmal das schienenprofil richtig zusammenschiebst. aus meiner analogen zeit her, habe ich ein klackern bei normalen schienenverbinder als auch bei iso-verbindern gehabt. aber solch eine größe von 1,0mm kenne ich nicht, zumal der abstand nicht nur klackert sonder schon krach macht.:allesgut:
 
Ich wollte fast schon schreiben, den Schienenstoß zusammenlöten - aber dann ist der Isoliergedanke weg.
Beim Neubau könnte man ja etwas Papier oder dünne Pappe in den Schienenstoß legen, und dann die Schienen soweit es geht zusammenschieben. Da wird der Abstand recht klein, aber die Isolation bleibt erhalten.

Axel
 
Wenn der Spalt zu klein ist, kann er bei zu großen Temperaturänderungen gar ganz verschwinden. Und dann? Irgend ein elastischer nichtleitender Stoff muß dazwischen.
 
Es ist schon erstaunlich was man alles machen kann um dieses unerwünschte Klackern wegzubekommen. Vergesse bei allem was du machst nicht die Längenausdehung der Schienenprofile, die ist nicht zu unterschätzen.

Ich jedenfalls liebe das Klackern bei meiner Anlage...Schienenstöße in großen Abständen (z.B. halber Meter), das macht für mich gerade den Reiz des schienengebundenen Verkehres aus. :fasziniert:
Manchmal gehe ich extra dicht mit dem Ohr an eine solche Stelle ran um das Geräusch des vorbeifahrenden Personenzuges zu konsumieren. :joint:
 
Auf Isolierverbinder verzichten, und die Trennstellen mit dem Dremel und der Trennscheibe reinschleifen. Gibt auch nicht mehr wie 2 mm Spalt.
Man kann natürlich auch sauber arbeiten und mit einer 0,5mm dicken Trennscheibe einen nur 0,6mm breiten Schnitt machen.
Außerdem kann man die Profilenden schön entgraten, was beim dremeln nicht so gut geht.
Doch, mit einer Messingdrahtbürste im dremelähnlichen Zweitgerät.
 
Man kann natürlich auch sauber arbeiten und mit einer 0,5mm dicken Trennscheibe einen nur 0,6mm breiten Schnitt machen.
Und das ganze noch etwas schräg, ist kein Klacken zu hören.

Ich für mein Teil habe extra an Brückenauffahrten mit dem Dremel den Schienenkopf bearbeitet um eben das Klackern der Schienenstöße zu hören. Obs den Gummibereiften Rädern von den Lok´s gefällt... konnte bis jetzt noch nichts Nachteiliges sagen.
 
@SD
Die Sparsamkeit begündete sich auf den Zusatzaufwand der Herzstück- und Zungenpolarisation, also dem Relais-Aufwand welchen man bei IBWs nicht braucht. Entstanden sind aber auch die IBWs aus günstigen Bausätzen. Ich dachte, wo man es nicht sieht kann auch die einfache Variante verbaut werden. Die bedeutend besseren Eigenschaften der EW2/3 kannte ich in dem Moment noch nicht. Die EW2/3 hab ich auch nur als Bausätze hier liegen und neun davon bereits im 2. Abschnitt verbaut. Aber das steht alles hier .

So, werd' morgen während mein Auto neuen Herzbalsam bekommt (Ölwechsel) mal 3-4 Stellen zuharzen und dann berichten.
An die Längenausdehnung ist schon gedacht. Die "Klapperstellen" liegen so 30-40 cm auseinander. Nur gegen das Loctite komm ich bei 2-3 Fixierungen nicht mehr an. Größere Gleisabschnitte liegen bis auf eine mittlere Fixierung frei. Die längeren Geraden (bis 1,5m)sind wegen der Teilbarkeit der Anlage mit ausreichend Spielraum gebaut. Da muss das Klackern bleiben, also den Rest reduzieren.

flic
 
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