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Kaufentscheidungshilfe BR 24 oder 65?

groeschi

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Erfurt
Hallo Gemeinde, ich beabsichtige mir eine der beiden Maschinen als Nächste zuzulegen.
Aber welche ist die momentan bessere Entscheidung?
Hierbei geht es mir nicht um Fragen des Preises oder der Epochenzuordnung bzw. des vorbildgerechten Einsatzes.
Es geht mir ausschließlich um Fragen der Fahreigenschaften (Weichen und DKW) und Digitalverträglichkeit. Da im Moment gerade das Thema mit der BR 24 und deren stöanfälligen Motoren unterwegs ist, bin ich hier ein wenig verunsichert.
Danke, schönen Feiertag :lork::walzer::bia:
 
:)
Bekanntlich gibt's ja schlechtes Wetter, wenn die Haftreifen mal wieder tief fliegen.
Da die 65er mit ihren um sich wirft, würde ich von der abraten und die 24er bevorzugen.
 
@KT4Dt
Na klar, das ist natürlich auch eine Variante. Mögen das alle so umsetzen und dann lasst uns den Untergang der Hersteller feiern.:ballwerf:
Es muss nicht dringend eine der beiden Loks sein. Aber ich steh nun mal auf Dampfer. Ich werde mir auch noch eine 01.5, die neue 23er, die 64er usw. zulegen.
Nun hatte ich mir aber eine Gützold rausgesucht weil die Anzahl der notwendigen Euronen im Sparschwein steckt. Und wie schwer das wieder zusammen zubekommen ist weiß wohl fast jeder.
 
Ich muss mal wieder Salz in alte Wunden streuen und auch hier nochmal betonen das meine 65 1049-? aus der zweiten oder dritten Serie noch nie irgendwelche Probleme machte. Nicht auf EW1, nicht auf DKW und auch nicht im R310. Und zum Reifendienst musste ich auch noch nie mit ihr, hänge ihr allerdings auch keine 1000t-Züge an :)

Eine 24er hab ich nicht, wohl aber ein guter Freund von mir. Auch seine Anlage ist nicht ohne - z.B. Bettungsgleisweichen im Schattenbhf. usw. Keine Probleme bisher.
 
Nun hatte ich mir aber eine Gützold rausgesucht


Dann solltet Ihr beim Max mal eine Testmodellbahnanlage in jedem Laden haben, um die Maschinen zu testen.

Mir geht´s wie Dir, hab noch keine einzige Maschine von Gützold.
Beim Max war ja die 65 letztens auch im Angebot-bin bald schwach geworden.

Ich denke ich warte auf die 58er, das wird dann der Festschmauß!
 
Simon Du Glücklicher,
Meine hat bereits den dritten Motor, diverse Teile der Steuerung und die ganze Vorläufergeschichte neu. Ehe ich die Lok zum Laufen gebracht habe vergingen Jahre (mit Unterbrechungen um neue Nerven zu tanken). Auch habe ich ja noch andere Dinge zu machen (gehabt). Mittlerweile funktioniert sie.
Und abgeworfene Haftreifen kenne ich hier nicht und ich fahre teilweise an einer Stelle knapp über 3%. Ich habe allerdings auch nicht die 5m-Züge am Laufen.
Was die Lok aber überhaupt nicht mag sind lange Standzeiten. Da korrodieren die Stromschleifer so dass die Lok recht häufig einen Stubser braucht um wieder loszufahren. Sind diese sauber blank geschliffen gehts dannn wieder.

Die 24er kann ich so noch nicht beurteilen, auf Grund von Decoderproblemen steht sie momentan ohne Decoder in der Vitrine.
Das Einzige was ich hatte, meine fiel nach dem Auspacken regelrecht auseinander, so wie eine Ü - Eilok die man selber zusamman bauen muss. Nach erfolgter Reparatur in Zwicke fuhr sie noch eine Weile bis zum Decoderproblem, naja und wie geschrieben befindet sie sich nun in der Vitrine und wartet auf einen Steckdecoder.

Herzlich

Roland TT
 
Wenn man das alles liest, die Qualität muß wohl sehr unterschiedlich sein.

Wegen der Standzeiten: Meine 1057, gekauft 11/2000, dürfte gut 5 Jahre oder länger kein Gleis mehr gesehen haben (bis eben - die Arme), Kontaktprobleme konnte ich aber keine feststellen, zumindest nicht auf dem Bettungsgleisparcours. Läuft wie ein Bienchen... Vielleicht gabs ja bei späterer Produktion Änderungen bei den Materialien für die Stromabnehmer?
 
R.P. scheint es getroffen zu haben. Ich hab auch ne 65er, bis auf die abgeworfenen Haftreifen keine Probleme und sie hat schon auf mehreren Modultreffen Kilometer geschrubbt. Meine 24er hab ich noch zu kurz um etwas sagen zu können. Aber je 1h Einlauf pro Richtung hat sie klaglos gemeistert. Auch auf Modultreffen lief die 24er schon im Dauereinsatz. Auf Grund dieser Erfahrungen würde ich Montagsmodelle konsequent zurück schicken und Tausch fordern.
 
Dann solltet Ihr beim Max mal eine Testmodellbahnanlage in jedem Laden haben, um die Maschinen zu testen.

Nun, so fortschrittlich sind wir dann schon. Aber auch du wirst zugeben müssen, das dies nicht die "Erfahrung-mach-Strecke" sein kann.

@ Grischan, welche Decoder hast du verbaut?
 
Läuft wie ein Bienchen... Vielleicht gabs ja bei späterer Produktion Änderungen bei den Materialien für die Stromabnehmer?
Oder Du hast einfach nur 'ne trockene Wohnung...
 
Fängt SD an zu provozieren?:wiejetzt:
 
Erfahrungen BR 24 und BR 65 Gützold

Im Werkstattbetrieb sind beide Loks relativ selten vertreten,die BR 24 hat teilweise Probleme mit den Motoren , aber da ist ein sofortiger Umtausch beim Händler anzuraten und somit ist keine Reparatur notwendig.
Die BR 65 ist unauffäliig , mal ein Satz Kuppelstangen oder neue Haftreifen,wobei die aktuellen Haftreifen von Gützold auch straffer in der Nut sitzen.
Der entscheidende Punkt ist der Grad der Belastung,ich habe Vielfahrer und somit Ganzjahresbahner im Kundenstamm,da werden die Motoren sehr belastet und quitieren diesen Zustand mit einer relativ kurzen Lebensdauer.
Die angesprochenen Kontaktprobleme bei der BR 65 kann ich nicht bestätigen,da oft nur eine Justierung der Blattfeder und Ausrichtung der Radschleifer notwendig ist,dann laufen die Loks auch durch kleinste Radien und Weichenverbindungen.

Ich habe eine private BR 65 seit ca. 8 Jahren , sie läuft ohne Probleme und einige Loks haben als Vorführmodelle auch einen treuen Dienst getan auf Messen und Ausstellungen.

Ich persönlich tendiere zur BR 65,ein gelungenes Modell,auch wenn nicht für den ganz harten Anlagendauerbertieb geschaffen,aber dafür ist die BR 24 auch nicht geeignet.
 
Also ich würde die BR 65 vorziehen. Ich habe beide Maschinen und wenn ich sie im Fahrbetrieb vergleiche, läuft die BR 65 leiser und macht auch keine Probleme bei etwas komplizierten Gleisverläufen. Meine BR 24 ist etwas lauter und ruckelt schonmal beim Kaltstart. Die BR 64 ist dagegen auch nach Jahren in der Vitrine bisher immer sofort einsatzbereit gewesen.

PS: Interessant finde ich, dass hier Leute die Loks beurteilen, ohne sie zu besitzen.
 
@ Grischan, welche Decoder hast du verbaut?

In der 65 einen schnöden Kühn N025 in der 24 einen Zimo (da Kühn mit Nichtlieferbarkeit glänzt). Wie Vorschreiber aber schon bemerkten, ist das bei der 24 sicher kein Decoderproblem. Wenn die Stromaufnahme zu hoch wird (Kollektorkurzschluß durch Abrieb), sollte der Decoder eigentlich abschalten. Meines Wissens haben das doch inzwischen alle Decoder drin?
 
Im Werkstattbetrieb sind beide Loks relativ selten vertreten,.......

Naja Olaf aber wer will bei der 24 denn schon sagen können ob das so bleibt? So lang gibts die ja nun auch noch nicht! :fasziniert:

Ich kann auch, von meiner 65 ausgehend, die 65 uneingeschränkt empfehlen! Das schlimme bei den TFZ von Gützold ist nur das die vorhandenen Maschinen z.B. von Tillig daneben so traurig aussehen!

Grüße Neo
 
Muss man sich zum Digitalisieren der BR 65 immer noch einen "Adapter" schicken lassen, weil der Brückenstecker keine Steckschnittstelle, sondern nur den Steckplatz für den Adapter freigibt?
Ja, das ist leider immer noch so. Ich habe mir damit geholfen. Hat den Vorteil, dass man die Bastelei erst einmal unabhängig von der Lok fertigstellen kann.

Andi
 
Ich habe die Leiterplatte komplett leergelötet um anschließend einen Kabeldecoder einzulöten.

Herzlich

Roland TT
 
Muss man sich zum Digitalisieren der BR 65 immer noch einen "Adapter" schicken lassen, weil der Brückenstecker keine Steckschnittstelle, sondern nur den Steckplatz für den Adapter freigibt?
Das finde ich echt umständlich und schon deswegen stehen meine 65er noch.
Ich finde das nicht nur umständlich,
ich finde das echt peinlich und schamlos, daß man sich die selbst gemachten Fehler (werksseitig falsch geplante Schnittstelle) vom Kunden auch noch in barer Münze vergüten läßt! Das unbestückte Platinchen von rund 1cm² kostet bei Gützold immerhin annähernd vier Euronen!

:kotz:
Anstatt die eigenen Fehler nachzubessern, wird bei Gützold lieber beim Kunden nachkassiert.
:kotz:

Aber was soll's, inzwischen gibt es genügend Auswahl, daß man auf Hersteller mit derartigen Geschäftspraktiken nicht mehr angewiesen ist.
 
Na wenn Ihr mit der Qualität von der Firma Gützold unzufrieden seid, dann muß der Holger halt eine 24 iger von Jago nehmen.......:totlach::totlach:....bloß ob die dann besser ist das weiß ich auch nicht so genau.....Nee mal Spaß bei Seite, ich würde mich für die 65 entscheiden, da mir diese einfach mehr gefällt und in Thüringen beheimatet war.....
 
Wenn die Technik keine eindeutige Entscheidung zuläßt, warum nicht an Vorbildkriterien orientieren? (Angaben bezogen auf Epochen/Bahnverwaltungen verfügbarer Modelle)

Einsatzzeitraum
BR 24 = DR Epoche III (hauptsächlich)
BR 65 = III und IV

Einsatzort
BR 24 = auf wenige Nebenbahnen im Flachland beschränkt, zuletzt Bw Jerichow (DR IIIb)
BR 65 = Frankfurt/Oder, Arnstadt, Dresden, Güsten, Nordhausen, Leipzig, Saalfeld, Wittenberg, Eberswalde, Kamenz, Haldensleben, Altenburg und Berlin.

Stückzahl
BR 24 = 4
BR 65 = 88 + 5 Werklok

Einsatzart vor Zugattungen
Mag man lieber die häufig abgebildeten Garnituren (Haupt- und Nebenbahn) mit Dosto/Bghw/Bag usw.? (BR 65 = mehr Vielfalt?)
Oder lieber Pmg auf der Nebenbahn? (BR 24)

Nach diesen Kriterien (Einsatz DR III/IV) spricht mehr für die Anschaffung der 65. Wobei die Entscheidung wirklich schwer ist, schließlich ist die 24 an sich auch ein schnuckeliges Maschinchen und ein Klassiker der Einheitsbauart.
 
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