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kann man nicht einfach alles mit Flex-Gleis bauen?

dampflok

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102
Hallo Leute,

wie ihr wißt, will ich wieder neu einsteigen (siehe auch hier: http://www.tt-board.de/phpbb/viewtopic.php?t=1111)

Da mich die ganze Planerei aber ziemlich nervt, dachte ich, man kann doch alles mit Flex-Gleis bauen (bis auf die Weichen natürlich...).
Irgendwie werde ich den "Kreis" schon wieder zusammenbekommen...

Gut, zugegeben, das ganze klingt bischen sehr einfach, aber prinzipiell sollte es doch gehen, oder?
 
Na klar!

He Du,

na klar geht das! ;D
Aber Du solltest Dir dazu, wenn die Schienen gerade verlaufen und nicht wie nach einen Bombenanschlag aussehen sollen, ein langes, stabiles Lineal(flacher Stahlwinkel über 0,5m lang geht auch sehr gut) anschaffen!

Das Endprodukt, nämlich absolut gerade verlegte Gleise, wird Dich für die Anschaffung entschädigen!

Viel Spass!!!
 
Hi allemann,
'ne ausgesucht gerade Dachlatte aus dem Baumarkt tut es auch als Anschlag. Du kannst auch gleich Selbstbaugleise (Schwellenbandstücke und Meterschienen) kaufen, das wird noch preiswerter! Dabei kannst Du vorzugsweise zuerst nur das Schwellenband aufkleben und danach erst die Schienen einziehen! Wichtig ist dann bei den Radien, die einzelnen Schienen vor dem Einziehen so genau vorzubiegen, daß sie, nur lose auf's aufgeklebte Schwellenband gelegt, 'freiwillig' innerhalb der Kleineisennachbildungen liegen bleiben. Mit etwas Übung gelingt das über'n Daumen gezogen ganz prima. Dann gibt's hinterher besonders in Kurven, beim Einfügen der Trennstellen keine böse Überraschung durch sich (plötzlich vom Zwang befreit) nach außen aufbiegende Schienen an der Trennstelle.
 
Hallo zusammen,

da ich auch mit Flexgleisen plane, wie schließt ihr Signale (mit Zugbeeinflussung) an. Es gibt die Funktionsgleise, glaube da muß man die Drähte anschließen, benutzt ihr die dafür?

@Dampflok, ich habe das Schwellenband ausprobiert. Hatte Schwierigkeiten das Profil in das Schwellenband zu bekommen. Muß zugeben ich habe eine nicht intakte linke Hand (Nerv eingeklemmt vom Ellenbogen zum kleinen Finger und Atrohse im linken Handballen). Für die Flexgleise nehme ich Styrostonebettungen. Lege das Gleis darüber und schiebe die Schwellen über die Lücke (Loch), wo sie eingedrückt werden müssen. Am besten nimmt man ein kleines Brett. legt es auf die Schienen und drückt sie sanft in die Bettung.
Ich weiß nicht, ob die Schwellenbänder auch für die Styrostonebettung (Flexbettung) vorgesehen sind.

Ende des Jahres soll ein neues Gleissystem von Tillig erscheinen. Ähnlich dem Unitrack von Kato. Es hat gleich die Bettung dabei. Es gibt allerdings kein Flexgleis davon. Die Bettung sieht auch ähnlich wie das C-Gleis von Märklin aus. Das Thema (Theard) hatte ich hier schon einmal aufgeworfen.
 
Ich habe bei meinen Planungen ein gutes Verhältnis aus Flex und Normal Gleis genommen. SO hatte ich kurze STücke die es fertig gibt immer gekauft. So ergab sich schnell eine gewisse Stabilität im Gleis.

@dharzer

Ganz einfach: Dafür gibt es Isolierschienenverbinder von Tillig. Sind recht Preiswert. Die benutzt du wie die Silbernen, nur das die aus Plaste sind. Dann hatte ich immer darauf geachtet das inerhalb des Isolierbereichs eine Schienenverbindung ist. Dort setzt du dann einen Silbernen Schienenverbinder ein. An den lötest du vorher unten ein Kabel dran, dan sieht man das überhaupt nicht mehr. Für die Stromzufuhr kannst du selbe nehmen. Fusst aber aufpassen beim löten: das Kabel nicht der Länge nach auflöten, nur bis zur hälfte, sonnst ist das Kabel dann den Schwellen im Weg. (Hatte den fehler selber gemacht)

Ach ja, die Isolierverbinder unbedingt dunkelbraun/schwarz anmalen. Ein Eding (Wasserfester Stifft) tuts auch.

Die schienen kannst du mit einer feinen Metallsäge oder Dremel mit Trennscheibe zerteilen.

! Ich kann dir nur empfehlen bei dem Dremel Glasfaserverstärkte Trennscheiben zu kaufen, die fliegen dir nicht nach 3 Schienen um die Ohren oder ins Auge !

Stofffuchs
 
Hallo!

Ich habe auf einigen Modulstücken auch etwas Erfahrung mit der Gleisverlegung sowohl in H0 als auch TT gesammelt. Auch aus meiner Erfahrung heraus ist es am sinnvollsten erst die Schwellenbänder zu verankern. Bewährt hat sich dabei bei mir doppelseitiges Klebeband. Damit dürfte das vollkommen exakte Vorbiegen in Radien entfallen. Für gerade Gleisstücken mit Holzschwelle hab ich trotzdem auf gerades Schwellenband gesetzt, da es sich bedeutend einfacher verlegen läßt. Flexschwellenbänder sind einzeln extrem flexiblel :-/ Bei 1m-Schienen am besten die erste Schwelle ohne Kleineisen am Schwellenband wegschnippeln und ggf. an benötigter Stelle wieder einsetzen. Bei den Bestonschwellen hab ich die Kleineisen braun eingefärbt. Ist zwar Sisufus-Arbeit, lohnt aber. Zum Trennen kommt bei mir eine Proxon-Minibohrmaschine mit Trennscheibe zum Einsatz. Lohnt sich für den Modellbau sowieso. An den dortigen Trafo passt auch gleich ein Lötkolben mit ran.

Grüße Daniel

proxy.php
 
Hallo
ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn man Kurven mit Flexgleis verlegt manchmal etwas abweichen kann. Somit entkuppelten und entgleisten bei mir Wagen ständig. Schließlich habe ich den Enbtschluß gefasst die Kurven gegen richtig vorgebogene Gleise auszutauschen. Nachdem das geschehen war, fahren die Züge jetzt wunderbar.

Tschüß Maik
 
Hallo,

Flexgleise bzw. Selbstbau-Gleise aus Flexschwellenband und Schienenprofil waren auch bei mir die erste Wahl. Es gibt nichts besseres, um z.B. einen sanften Übergang zwischen Gerade und Gleisbogen hinzubekommen, und die preiswerteste Variante Gleise zu verlegen ist es noch obendrein. Allerdings besteht die Gefahr, daß stellenweise der Mindestradius unterschritten wird. Bereits eine ganz kurze Unterschreitung des geplanten Mindestradius kann da fatale Auswirkungen auf das Fahrverhalten haben - ich habe über jede neu verlegte Teilstrecke meine problematischsten Fahrzeuge geschickt, solange ich noch ohne größeren Aufwand korrigieren konnte.
Ein weiteres Problem sind die Trennstellen - besonders bei geschlossenen Gleisfiguren oder generell im Bahnhofsbereich, wo das letzte einzubauende Gleisstück vorn und hinten genau passen muß und evtl. noch mit Isolierverbindern angeschlossen wird und damit die Möglichkeit des Verlötens entfällt. Wenn hier auch nur geringfügig die Gleislage korrigiert werden muß, paßt das Gleisstück nicht mehr genau und muß ggf. neu gebaut werden. War eine ziemliche Fummelei. Trotzdem würde ich wieder komplett auf Flexschwellenband und Schienenprofil setzen.

Gruß,
Gunther
 
Hallöchen
Nur kurz zum Löten:
Ich würde zum Löten eine vernünftige Lötstation mit regelbarer Temperatur empfehlen. Mit ihr ist schnelles und sicheres Löten einfacher und der Ausschuß geringer :)
so ne einfach Station ist mitunter neu für 50 €uro zu bekommen, die allemal gut angelegt sind. Von einem starren Lötkolben würde ich eher abraten. Habe mit der Station beste Erfahrungen gemacht :)
Gruß
Stephan
 
Hallo,

ich würde davon abraten, generell Flexgleis zu verwenden. Es macht einfach keinen Sinn und ist aufwendiger, sie für gerade Gleisstücke zu verwenden. Neben dem Ausrichten in der Längsachse muss man auch darauf achten, dass die Schwellen immer rechtwinklig quer zur Schiene liegen. Ich verwende - wie weiter oben schon beschrieben - Schwellenband und ziehe das Schienenprofil selbst ein. Wenn das schwer geht, liegt es sicher daran, dass die Stäbe am Ende vom Abschneiden verbogen sind oder noch ein Grat dranhängt.
Für gebogene Gleise gibt es auch als Schwellenband die Radien 310, 353 und 396 mm. Kleinere Radien als 310 mm sind sowieso nicht empfehlenswert. Nur für größere Radien sind Flexgleise sinnvoll.
Übrigens sind die Schwellenbänder so flexibel, daß man auch bei einem geraden Stück eine Anlegeschiene braucht. Ich verwende dazu ein Stück Alu-U-Profil aus dem Baumarkt. Schienenverbinder, egal, ob aus Metall oder Plast zur Isolation verwende ich nach Möglichkeit nicht in den Bögen, vor allem aber nicht beim Übergang vom Bogen in die Gerade. Dabei ergeben sich fast von allein kleine Übergangsbögen auch ohne Flexgleis. Meinen Ansprüchen genügt das jedenfalls.
Abschließend noch der Tipp: Bei den Schwellenbändern sollte man die erste bzw. letzte Schwellen abschneiden wegen dem fehlenden Kleineisen, außer natürlich, man braucht an der entsprechenden Stelle einen Verbinder.

So jedenfalls habe ich meine Gleise verlegt.
Thomas
 
Hallöchen zusamme,

für die Kurven werde ich wahrscheinlich die normalen Gleise nehmen. Weil es mir ein wenig schwer fällt, die Flexgleise zu biegen und am Ende, wenn ein Profil mehr herausragt, abzutrennen. Bei geraden haben ich keine Schwierigkeiten damit.
Nehme auch ein Proxxon zum Trennen. Habe vorher die normalen Trennscheiben benutzt, wie Stofffuchs geschrieben hat, die fliegen umher.
Hatte glücklicher weise eine Sicherheitsbrille über meine normale Brille gehabt. Dicht an meinem Antlitz ist ein kleines Teil vorbeigeflogen. Jetzt nehme ich von Proxxon die kleine Trennsäge. Geht auch. Man kann doch Dremelzubehör für Proxxon auch nehmen? Vielleicht hole ich mir glasfaserverstärkte Trennscheibe.
 
N Abend zusammen!

Tolles Forum hier! Bin echt begeistert über die schnellen Antworten!

Also ich hab mir schon so was gedacht: es kommt nur auf das Geschick und die bastlerischen Fähigkeiten an.

Mir gefallen halt die starren, geraden Stücke und dann Kurven eben nicht so. Und irgendwie bekommt man den Kreis schon geschlossen. Wenn man so im Netz stöbert findet man unzählige Tips und Hinweise zum Aufbau der Platten uns Schienen.
Die meisten haben da aber wohl ihre eigene Methode. Na ja, ich hab ja noch Zeit. Jetzt beschäftige ich mich erst mal mit den Radien...
 
@Moin, Thomas,

hast Du eine Planungssoftware? Win-Track, Win-Rail oder ähnliches? Damit kann man gut eine Anlage planen. Vor allem kann man auch die Kreise schließen und Flexgleise einbauen. Neuerdings geht das jetzt auch mit Win-Rail 6. Man soll es jetzt auch im Laden kaufen können. Früher mußte man es immer beim Blumert (Softwareentwickler) bestellen.
 
@dharzer

also die Programme habe ich mir mal angesehen, vorwiegend Demos, zuletzt Winrail6.0, sieht auf dem Monitor nicht schlecht aus...hm...aber ich weiß nicht: da habe ich ja wieder diese starre Gleisanbindung: erst Gerade->dann Kurve, es sollte eigentlich bischen Übergang da sein.
In einem Modellbahnbuch habe ich gelesen, man soll sogenannte Übergangsbögen "konstruieren", ich glaube, das steht in der NEM113 (bin ich jetzt ein "Krümelkacker" ???)
Oder ich hab's mit den Programmen noch nicht richtig kapiert...

Eigentlich wollte ich direkt auf das Anlagebrett alles schön mit Bleistift, Lineal und Zirkel konstruieren...aber wer weiß, was mich da wieder erwartet...es geht schon bei den Spanten los: wie soll da mein Papier halten?

Oh Oh, ich sehe schon: das wird eine Riesenplanung...
 
Hi dampflok,
Dienen Anlagenplan, egal auf welche Weise Du ihn erstellst, mit den 'Spanten' zu beginnen ist m.E. nicht der optimale Weg. Meine Empfehlung für die Reihenfolge des Vorgehens wäre:
1. Den zur Verfügung stehenden Platz (Raum) genau vermessen, dabei Türen, Fenster(-putzen!), Möblierung, Dachschrägen, Treppenauf- und -abgänge (mit Kopffreiheit!), sowie eventuell vorhandene "nicht ganz" Rechte Winkel und gekrümmte Wände beachten. Gerade bei einer Anlage mit 'Wandkontakt' sind sonst Schwierigkeiten vorprogrammiert!
2. Die Grundfläche der zukünftigen Anlage in ihrem Umriß festlegen. Eventuelle Trennkanten zwischen Anlagenteilen (Platten) vorsehen. Dabei ist bei transportablen Anlagen darauf zu achten, daß die einzelnen Anlagenteile nicht zu groß werden um hinterher auch noch durch die Tür zu passen!
3. Die Gleise in den Umriß hineinplanen. Wichtig ist hier, daß keine Weichen, Drehscheiben oder ähnliches über einer geplanten Trennkante liegt, dann sollte die Trennkante und/oder Weiche verschoben werden, bis es paßt!
4. Erst jetzt werden die Rahmenverstärkungen und der Unterbau in die Anlagenfläche hineingeplant und letzte Abstimmungen getroffen. So ist sichergestellt, daß z.B. dort, wo hinterher Gleise liegen sollen, auch die Stützen für die Trasse einen Halt finden oder bei einem 'Einstieg' zu Servicezwecken keine Rahmenleiste den Zutritt versperrt... ;D
 
Hi, ich bin's wieder!

Ich hab euch ja gesagt, ich werde euch noch nerven...

Danke stardampf für Deine Hinweise, ich hätt wohl an der falschen Stelle angefangen...

zu 1.: ich werde mal versuchen, hier meine Platte als Bild zu posten, da kann dann jeder sich mal dran versuchen
zu2.: die Anlage soll im Sonderfall auch mal zu transportieren gehen --> zerlegbar
zu3.: hab ich kapiert
zu4.: ich wollte den Unterbau aus geleimten Fichtenholzbrettern (ca. 22cm breit) aus'm Baumarkt so bauen, das ein Raster (also die Bretter hochkannt) von 50cm entsteht. Da die Bretter ziemlich breit sind, wollte ich mit Stich- u. Lochsäge die Trassen ausschneiden, die tiefer liegen. Und alles was "hoch" liegt, nur noch obenauf mit Spanten bauen, wo dann gleich das Geländeprofil mit entsteht.
Sollte doch so gehen, oder?
 
Hi Dampflok,
wen es nervt, der muß es ja nicht lesen!
zu 1.: Ein Bild ist immer gut!
zu 3.: Wichtig ist auch, bei Weichen und allem anderen, wo Unterflurantriebe, Steckfüße oder ähnliches bis unter die Trasse reichen, diese in die Planung der Rahmenversteifungen (Spanten) einzuplanen! Sonst kann es passieren, daß Du 'oben' einen prima Bahnhof aufgebaut hast, aber von unten an eine der Weichen kein Antrieb dran paßt...
zu 4.: Rahmenbau: :eek: :gruebel: :lupe:
Wenn die einzelnen Anlagenteile von der Größe her noch durch eine Tür passen, reicht ein Außenrahmen aus gehobelten Brettern mit einem Querschnitt von z.B. 150 x 20 Millimetern reichlich aus, wenn sie hochkant an den Ecken miteinander verleimt werden. Diese Ecken sollten zur Verstärkung innen mit Eckleisten (ebenfalls hochkant) verleimt und zusätzlich gedübelt (oder geschraubt) werden. Ich selbst bevorzuge die 'eisenlose' Bauweise ohne Schrauben. Die Eckleisten sollen etwas kürzer sein als die 'Höhe' des Rahmens, damit sie oben und unten keinesfalls herausragen können!
Gut für die Rechten Winkel sind auch waagerechte, von innen in die Ecken eingesetzte dreieckige Platten, welche die Rahmenecken stabilisieren.
In diesen Außenrahmen hinein wird ein 'Inlett' aus hochkant verschachtelten Brettern von ca. 100 x 16 Millimetern so eingeleimt, daß die oberen Flächen aller Bretter beider Rahmen an allen Kontaktstellen ohne Absätze bündig miteinander abschließen. Alle stumpfen Stöße sollten auch hier mit Eckleisten und Dübeln verleimt werden. Liegt das fertige Teil richtig herum auf dem Boden, berühren also nur die äußeren Bretter den Grund und das 'Inlett' hängt in der Luft! Den verbleibenden Platz kann man später für die Verdrahtung nutzen, ohne das etwas abgerissen oder aufgescheuert wird, wenn das Teilstück mal abgelegt wird.
Auf dem fertigen Rahmen können nun die Trassenbretter befestigt werden, auf denen später die Gleise liegen. Ausschnitte für tieferliegende Gleise würden die Stabilität des Rahmens beeinträchtigen, daher sollte man von hier aus nur nach oben bauen! Also zuerst mal die 'tiefste' Stelle der gesamten Gleisplans ermitteln und alles was höher liegt, auf Stelzen setzen!

So, daß erstmal dazu. Jetzt qualmen mir die Finger und in's Bett muß ich auch. :ja: Viel Spaß beim Bauen... ;)
 
Hallo,

habe gerade mit Interesse das Thema Gleisverlegung gelesen und kann hier viele Tipps gut gebrauchen. Ich habe auch vor gerades Schwellenband bzw. Schwellenband mit vorgefertigten Radius und 1m Schienenprofil zu verwenden (Flex-Schwellenband nur, wo ich Standard-Radien verlasse), musste aber auch schon feststellen, dass sich das Profil manchmal schlecht einfädeln lässt. Nun habe ich mir Weichen-Bausätze besorgt. Wie wird denn jetzt das Profil verlegt? Wird das Profil gleich mit durch die Weiche gezogen?

Zum Thema erste und letzte Schwelle vom Schwellenband wegschneiden, das kam mir auch schon in den Sinn, da das fehlende Kleineisen bescheiden aussieht. Aber wie wirkt sich das in der Kurve aus, das muss man doch wieder einfügen.

Naja man hat immer noch tausend Fragen.

Gruß, pollux7
 
:tach: Pollux;

ich verlege meine Flexgleise in der Styrostone-Bettung. Als ich das Gleis in die Bettung drücken wollte, sprang das Profil raus. Vor Wut habe ich das andere Profil auch rausgezogen. Nach einer Zigarettenpause kam :licht: in die Birne. Habe das Schwellenband v. Flexgleis genommen,
Schwelle für Schwelle in die Bettung gedrückt und anschließend habe das
Profil reingeschoben. Geht einfacher als das Schwellenband in die Hand nehmen und mit der anderen Hand nachschieben. Da könnte es passieren, daß das Profil sich verbiegt.

Ich persönlich warte auf das neue Gleissystem von Tillig.
 
@ Tom,

ich weiß nicht ob Du im TT-Club bist. In der Ausgabe 1/2003 wurde das Gleis vorgestellt. Es ist dem Katogleis gleich (H0 u. N). Tillig arbeitet mit Kato, was das Gleis betrifft, zusammen.
Habe mal dem TT-Club deswegen angemailt. Es soll im Spätherbst herauskommen. Der voraussichtliche Name "TT-track system. Am Anfang
wird das System noch nicht komplett sein. Erstmal einfache Weichen (EW1), gebogenes Gleis R 310/ R 353 und es gibt alle Geradengrößen. Aber Flexgleis gibt es nicht. Beim Märklin C-Gleis gibt es auch kein Flexgleis.
Vielleicht fährst Du auch nach Leipzig? Falls Du das System noch nicht gesehen hast, im neuen Prospekt von Tillig/Sachsenmodell 2003 ist es beschrieben.
 
@Hans-Dieter,
danke für die Informationen. Leider bin ich nicht im TT-Club und kenne auch das neue Prospekt nicht. Gibt es das irgendwo zum Downloaded?

Tom
 
@Tom,

ich kann Dir einen Scan mailen. Habe die Beschreibung mit Foto zur Hand. Hast'ne Mail von mir bekommen, brauch Deine Mail.
 
Hier mal ein paar neue Fakten zum Bettungsgleis:
Ich konnte mir gestern beim "Tag der offenen Tür" ein Stück davon ansehen und auch mal in die Hand nehmen. Es machte auf mich einen guten Eindruck und sieht wesentlich besser aus, als das Muster aus dem Neuheitenblatt. Die Weichen befinden sich noch im Werkzeugbau und werden wohl erst zum Jahresende lieferbar sein. Es gelang mir auch kurz mit einem leitenden Tillig- Mitarbeiter über den weiteren Ausbau dieses Systems zu sprechen: Demnach ist über die angekündigten Elemente hinaus zunächst nichts vorgesehen. Je nachdem, wie das System angenommen wird, erfolgt die Entscheidung über eine Erweiterung um zusätzliche Weichen bzw. Radien. Es heißt also weiterhin Abwarten, denn nur mit der EW 1 nützt mir auch das schönste Gleis nichts....
Leider wird das System m.E. im neuen Katalog unter Wert als "Einsteigergleis" verkauft und ist dementsprechend auch gleich vorne bei den entsprechenden Sets zu finden. Dabei ist es qualitativ mindestens ebenso gut, wie das Modellgleis, nur eben einfacher zu handhaben. Im Katalog wurde die gleiche Seite, wie im Neuheitenblatt verwendet, zusätzlich gibt es eine Übersicht über die verschiedenen möglichen Gleisfiguren. Ein Teil der Einsteigersets wird mit dem neuen Gleis geliefert, der Rest mit Modellgleis. Das Standardgleis ist im neuen Katalog nicht mehr enthalten, wer das Zeug noch braucht, sollte sich also beeilen.
MfG Der General.
 
@ Generalissimo :zwinker:

werde in Leipzig mir das Gleis auch ansehen. Hoffe, das Tillig wenigstens noch eine DKW zur Verfügung stellt. Die EW2 müßte auch kommen. Kann
mir aber gut vorstellen, daß das neue Gleis von den TT-Bahner angenommen wird. Wahrscheinlich ist es nicht ganz billig. Besser gesagt preiswert. Aber man spart sich das Geld für Kork od. Styrostonebettung.
Das gute an dem Gleis ist, dass z. B. die Weichenantriebe gleich dabei sind. Keine Roco-Antriebe.
Bei Kato gibt es auch keine Bogenweichen. Alle Varianten haben die auch nicht. Werde mal morgen mein Händler nach Kato-Gleis befragen.
 
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