• Hallo TT-Modellbahner, schön, dass du zu uns gefunden hast.
    Um alle Funktionen nutzen zu können, empfehlen wir dir, dich anzumelden. Denn vieles, was das Board zu bieten hat, ist ausschließlich angemeldeten Nutzern vorbehalten. Du benötigst nur eine gültige E-Mail-Adresse und schon kannst du dich registrieren.
    Deine Mailadresse wird für nichts Anderes verwendet als zur Kommunikation zwischen uns.
    Die Crew des TT-Boardes

iwii plant... (Projekt eingestellt)

@iwii
Bei 2 Gleisen im Endbahnhof wird die Segmentdrehscheibe kaum etwas bewirken, um die Gleislängen im Endbahnhof zu verlängern. Könnte eher sein, das die Segmentdrehscheibe länger ist als eine Weiche. Der Verlängerungseffekt wird eher ab 3 Gleisen eintreten.
 
Ich habe mir mal den Spaß gemacht, die Entwicklung meines Gleisplans zusammenzufassen. Schon erstaunlich, wie viel Dynamik da drin ist und am Ende bekommt man alles was man wollte, nur komplett anders als gedacht. In einem relativ frühen Stadium mit dem Bau zu beginnen, hat sich als Seegen erwiesen, da es zu Entscheidungen zwingt. Vermutlich würde ich immer noch über dem Plan grübeln und die 500ste Variante zeichnen.

Mitte 2018 (hier noch nie gezeigt)

2018-06.jpg

2018-08.jpg (Bau des Grundgerüst)

Ende 2018

2018-12.png

2018-12-2.png

2019

2019-01.png

2019-09.jpg (Bau des Schattenbahnhofs)

2019-09-2.jpg

2019-10.jpg

2019-10-2.jpg

2019-10-3.jpg

2019-11.jpg

Mai 2002 - Gleisbau faktisch fertig

2020-05.jpg
 
Es ist gewiß ein Affront, aber ich muß gestehen, daß mir die viertletzte Variante außerhalb des Bahnhofs und ausgenommen den im engen Radius angebundenen Anschließer von der Streckenführung her am besten gefällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da muss ich Herrn von Stedeleben zu Großbommeln wohl Recht geben. Auch ich neige zu dieser Lösung, strahlt sie doch eine gewisse Schlichtheit aus, gibt der Landschaft Raum und bietet Möglichkeiten für zukünftige Gestaltungen. Man sollte sich seine Zukunft nicht allzu sehr verbauen. Mithin, es ist nicht meine Anlage, aber meine Ansicht.

JWC
 
aber ich muß gestehen, daß mir die viertletzte Variante außerhalb des Bahnhofs und ausgenommen den im engen Radius angebundenen Anschließers von der Streckenführung her am besten gefällt.
Ich konnte ja nun einige Monate mit der offenen Schleife auf dem rechten Anlagenteil spielen und muss sagen, der sichtbare geringe Radius würde mir überhaupt nicht mehr zusagen. Ich bin mittlerweile von großen Radien extrem angefixt. Die Frage besser/schlechter stellt sich auf Grund des Platzes einfach nicht. ;)
 
Dieses Mal kann ich mich den verehrten Vorschreibern nicht anschließen, sondern halte es mit dem Erbauer.
M.E. ist der letzte Gleisplan am entspanntesten.
Mithin, es ist nicht meine Anlage, aber meine Ansicht.
dito
 
Für meine Begriffe mag der Endbahnhof nicht so ganz ins Bild passen. Da halte es aber auch wie mein erster Oberchef: „…es muss mir nicht gefallen sondern dem, der es nutzt…“
 
Nicht, daß wir uns mißverstehen: Auch wenn ich schrieb, daß mir iwiis viertletzte Variante am besten gefällt: Bei meiner näherrückenden künftigen Anlage werde ich es genauso handhaben wie er. Ich müßte sonst in diesem Plan auf den Bahnhof Großbommeln verzichten, der aber eine wichtige Funktion in meiner kleinen Welt hat.
 
Ich müßte sonst in diesem Plan auf den Bahnhof Großbommeln verzichten...
Du hast doch schon auf Stedeleben verzichtet - obwohl das eher eine Umbenennung war.
Freilich kannst Du auch auf den Rest verzichten, aber was bleibt dann noch übrig?
Ein "Eigentlich wollte ich mal..." ?
 
Es geht weiter...

Unter anderem konnte man hier -> https://www.tt-board.de/forum/threads/goerlitzer-bahnhof-berlin-materialsammlung-und-planung.61317/ lesen, dass die Möglichkeit neuer Räumlichkeiten perspektivisch in der Luft schwebt. Nun ist es aber so, dass der Ortswechsel wohl etwas weiter weg wird und es zeitlich und organisatorisch kaum möglich sein wird, den idealen Modellbahnraum neu zu bauen - d.h. ein Großprojekt im Stück umzusetzen zu wollen, schränkt die Auswahl der Immobilien extrem ein. Hier muss sich die Modellbahn auf der Prioritätenliste weiter hinten anstellen. Platz für die Modellbahn ja, aber die Abhängigkeit von einem bestimmten Grundriss geht halt einfach nicht.

Auch schreckt mich das Szenario ab, die aktuelle Anlage abzureißen. Dazu ist sie bis hierhin einfach sehr viel besser geworden, als ich anfangs gedacht habe. Ein Abriß wäre zudem eine wage Wette auf die Zukunft, dass Geld und Zeit auch weiter entsprechend zur Verfügung stehen. Selbst wenn beides vorhanden wäre, weiß ich nicht, ob ich nochmal 2-3 Jahre investieren will, bevor sich wieder etwas bewegt.

Ein weiterer Punkt: seit dem man wieder Modellbahnaustellungen besuchen kann, ist in mir die Erkenntnis gereift, dass mich große Bahnanlagen nicht mehr kicken. Wenn man nicht klettern will, bleiben bei beidseitigem Zugriff einfach nicht mehr als 1,40-1,60 Anlagentiefe. Bei der Planung zum Görlitzer Bahnhof sieht man recht schön, dass außer Gleisen praktisch kein Platz mehr für die Umgebung übrig ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: meine Anlage ist ja so geplant, dass man sie an mehreren Stellen erweitern könnte. So werde ich es dann auch tun. In einem ersten Schritt werde ich ein paar Unzulänglichkeiten beseitigen, die der akutellen räumlichen Situation geschuldet sind. Daraus ergibt sich dann ein Mindestmaß für das zukünftige "Basis"-Zimmer. Ob der reale Raum dann größer ist oder sich die Erweiterungen vielleicht über separate Räume erstrecken, spielt am Ende für die Umsetzung keine große Rolle mehr.

Los geht es...

Die Anlage soll zukünftig frei im Raum stehen. Meine größte Sorge für die Zukunft ist die Zugänglichkeit des Schattenbahnhofs. Wenn man jedoch von der Rückseite dran kommt, ist das alles kein Problem mehr. Nun geht es auch schon bei den Unzulänglichkeiten des Gleisplans weiter. Was mich massiv stört, ist die Kehrschleife auf dem rechten Anlagenteil. Die Züge fahren aus dem Bahnhof in den Berg, um dann über die Paradestecke optisch wieder in Richtung des Bahnhofs zu fahren. Hier möchte ich die Richtung umkehren. Dafür wird in die Basis des U ein 50cm breites Segment eingeschoben und die Tiefe dieser Anlagenseite von 40 auf 70 cm vergrößert.

01.jpg

Die Änderungen sind mit minimalem Eingriff in die bestehende Landschaft möglich. Auch die Verlegung der Zufahrtsrampe zum Schattenbahnhof ist kaum der Rede wert. Die Gleise des Schattenbahnhofs an der Segmentkante sind alle rechtwinklig, d.h. ein Verbinden ist auch dort unkompliziert. Das Ganze in 3D (links alt, rechts neu). Zur besseren Orientierung sind die Segment-/Plattenkanten eingezeichnet.

3d-alt.jpg 3d-neu.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Bahnhof liegt an einer Nebenbahn. Folglich wird die Strecke von zwei Anschlussbahnhöfen eingerahmt. Bis jetzt ist es so, dass der Schattenbahnhof die beiden Anschlussbahnhöfe über die Tunneleinfahrten A und C darstellt.

Plan.jpg

Da C zur Brücke wird, übernimmt nun die Tunneleinfahrt B den Part des ersten Anschlussbahnhofs. Ursprünglich war die Idee, die Anlage dort weiterzuführen. Zwei Bahnstrecken auf unterschiedlichen Ebenen nebeneinander finde ich aber nicht besonders spannend. Zudem müsste die ganze Landschaft um B neu gebaut werden. Der Bahnhof Oberwald ist bereits modular. Es können also je nach Platz weitere Zwischensegmente eingefügt werden. Eigentlich der perfekte Ort für eine raumgreifende Brücke.

Wenn es also hier mit der Nebenbahn nicht weiter geht, muss die andere Anlagenseite herhalten. Wie es der "Zufall" so will, hat der Bogen an der Westeinfahrt des Bahnhofs auf Höhe des Bahnübergangs einen Radius, der komischer Weise mit dem einer EW2 Weiche deckungsgleich ist.

01.jpg

Man kann also hier problemlos den Anschluss Richtung des zweiten Anschlussbahnhof unterbringen. Die Tunneleinfahrt A würde damit erst mal überflüssig. Den ganzen Bereich aber zuschütten ist auch irgendwie doof. Also wird dieser Streckenabschnitt zu einem Anschluss für eine Basaltgrube umdeklariert. Die Grube existiert natürlich nur virtuell. Durch das Gleisdreieck im Schattenbahnhof könnte man aber nun vorbildgetreu leere und beladene Ganzzüge endlos zwischen A und dem ersten Anschlussbahnhof (B) pendeln lassen. Für Züge zwischen D und B und zurück fungiert der Schattenbahnhof hingegen als große Kehrschleife. Weiterer Nebeneffekt: bis die Erweiterungen gebaut sind, kann weiter wie bisher gespielt werden.
 
Kann ich mir Deiner Beschreibung nach noch nicht so richtig vorstellen, aber Du wirst es schon machen! Bin gespannt auf weitere schöne, inspirierende Bilder!
 
@iwii deine Nebenbahn verkehrt täglich auf der Stammstrecke oder fahren da auch Züge nach weiter entfernten Zielen ?
Für eine (private) Nebenbahn braucht man ja nicht allzugroße Dienstgebäude fürs Personal bzw. die Verwaltung, da ist ja alles im nähern Umkreis und die MA sind zum Feierabend zuhause. Für den Hauptbahnteil sehe ich hier keine extra Gebäude, da würden die Züge allgemein nicht enden sondern durchfahren. Wobei ein extra Bahnhof für die Hauptbahn durchaus realistisch ist
Wenn ich deinen Plan mit dem alten Plan vom Bahnhof Mühlhausen vergleiche, ist einiges zwar umgedreht, aber es gab 2 Bahnhöfe, welche unabhängig voneinander die jeweilige Bahn betrieben haben. Das BW gehörte zur Staatsbahn, der Privatbahn Teil war eine Nebenbahn mit eigener Güterabfertigung, der Betriebsmittelpunkt der Nebenbahn war 20km entfernt in Schlotheim, da gab es neben dem Bahnhofsgebäude & Güterschuppen nur einen Lokschuppen mit kleiner Werkstatt und Wasserturm. Als Nebengebäude vom Bahnhof die Toiletten.
 
Ich habe mich weiter mit dem Ausbau beschäftigt. Obwohl die Ideen sprudelten, wurde es immer überladener Murks...

v4.jpg v5.jpg v6.jpg

Irgendwas stimmte grundsätzlich nicht. Irgendwann kam ich drauf, dass auch dieser Plan an einer typischen Modellbahnkrankheit leidet: das Geländeprofil und die Gleisführung sind schlicht unlogisch. Sie kommen so im realen Leben einfach nicht vor. Mich deucht, an dem Punkt laufen sich auch andere Foristen unbewusst fest. Also nochmal darüber nachgedacht: wie würde die Landschaft von der bestehenden Anlage aus weiterlaufen und warum sollte ausgerechnet dort ein Gleis liegen. Also wurde aus

3dv6.jpg

das

3dv7.jpg

Leider ergeben sich daraus über 2m² ungenutzer Platz, was blöd ist. Also habe ich mal eine Bergstrecke eingefügt. Das könnte auch eine Schmalspurstrecke werden.

3dv7-2.jpg

Durch das Tal führt eine großzügige Hauptstrecke. Diese könnte man mit einer Oberleitung ausrüsten. Da nur zwei Gleiswechsel zu beachten sind, würde ich mich da auch heran trauen. Die Bahnsteige sind mit 2,40 so bemessen, dass dort auch lange Eilzüge halten können. Der Mittelbahnsteig wird aus Platzgründen von der Nebenbahn mitgenutzt. Das letzte Viertel ist zudem breiter und dort endet an Gleis 4 die Bergbahn.

3dv7-3.jpg

Die Gleiswechsel in der Hauptstrecke dienen dem Aus- und Einfädeln von Güterzügen. Diese tauschen im Güterteil ihre Wagen mit denen der Nebenbahn. Dort gibt es zudem Umlademöglichkeiten. Das BW dient der Versorgung der Nebenbahn- und Bergbahnloks.

3dv7-4.jpg v7.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Gleisplantechnisch halte ich mich wie immer zurück. Aber eine spontane Frage drängt sich doch sehr auf:
Wenn ich das richtig verstanden habe und das aktuelle Gedankenspiel im völlig freien Raum ohne äußere Zwänge stattfindet...
...wie kommt dann die merkwürdige Grundform der Gesamtanlage zustande?
Ich finde (völlig subjektiv), dass schon allein dadurch kein harmonischer Gesamteindruck entsteht.
Zum Beispiel die beiden kleinen Wurmfortsätze, ganz links und auch am bestehenden kurzen Anlagenschenkel. Sieht halt irgendwie aus wie über Jahre immer mal wieder hier und da was angebastelt, wo noch ein bisschen Platz im Raum war.
 
wie kommt dann die merkwürdige Grundform der Gesamtanlage zustande?
Ich gehe von einem typischen Dachboden o.ä. aus. Letztlich sind alle Anbauten dreh-, dehn oder auch stauchbar. Ich würde mich zwar gerne in den freien Raum austoben, bei einer Bestandsimmobilie ist das aber illusorisch. Wobei ich für mich festgestellt habe, dass mehr Platz nicht zwangsweise erstrebenswert ist. Ab einem gewissen Punkt wird eine Anlage auch zu groß. Zumal ich nach wie vor selbst spielen will.
Ich finde (völlig subjektiv), dass schon allein dadurch kein harmonischer Gesamteindruck entsteht.
Einen Gesamteindruck gibt es nicht. Die Blickachsen sind so aufgebaut, dass man immer nur eine bestimmte Szenerie wahrnimmt. Es muss nur immer die Szenerie daneben dazu passen. So funktioniert die Anlage jetzt ja auch schon und es klappt recht gut.
Zum Beispiel die beiden kleinen Wurmfortsätze,
Es fehlen an den Enden der Hauptstrecke noch die offenen Schattenbahnhöfe (würden dann per Kulisse abgetrennt). Der Stummel in der Mitte gehört zur aktuellen Anlage. Der Schenkel würde bei der Idee vergrößert werden.
Sieht halt irgendwie aus wie über Jahre immer mal wieder hier und da was angebastelt, wo noch ein bisschen Platz im Raum war.
So ist es ja auch. Ich will die bestehende Anlage nicht weg werfen.
 
Ich würde nicht versuchen, die bestehende, auf ihren Aufstellungsort zugeschnittene Anlage in einen größeren Neubau zu integrieren.
Das wirkt immer limitierend und sieht letztendlich nicht gut aus.
 
Eine gelungene Integration ist bestimmt nicht unmöglich.
Im Moment wirkt es aber imho, als wären zwei eigentlich unabhängige Anlagen mit einem Adapter-Segment verbunden worden.
Besonders in den ersten drei Plänen aus #494, aber auch beim vierten noch.
Man könnte den deutlich erkennbaren Ansatz evtl. so entschärfen:

Bildschirmfoto 2021-11-20 um 18.47.06.png

Unabhängig davon: vielleicht wäre auch (unter anderem) eine Erweiterung innerhalb des bestehenden Streckenverlaufes denkbar?

Bildschirmfoto 2021-11-20 um 18.18.49.png
 
Diese Idee hatte ich auch im Kopf. Die Zufahrt zum Bogen irgendwie so gestalten, dass der „scharfe“ Bogen kaschiert wird.
Grüße Bernd
 
Zurück
Oben