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IVK Bausatz von Veit

Peterle

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In der bunten Hauptstadt
Hallo Leute,

ich mir von Veit den Bausatz der IV K gekauft. Leider ist die Bauanleitung etwas mager. Wo genau kommt der Hauptbremszylinder hin? Zwischen den beiden Rahmenwangen passt er nicht so richtig.
Wer hat den Bausatz schon zusammengebaut und kann mir weiter helfen.

MfG

Peter
 
Am besten mal bei Veit anrufen oder eine e.mail schreiben, da wird Dir bestimmt geholfen oder auch bei der nächsten Messe. Ich konnte dort nicht feststellen, wie es aber bei einigen Herstellern leider manchmal Praxis ist, das auf Durchzug oder ignorieren gestellt wird.
 
Hallo Peterle,

wie kommst du voran? Mich würde auch interessieren, ob jemand den Bausatz schon fertig gestellt hat.

Viele Grüße

kalle
 
Hallo Kalle,

der Bausatz "ruht" zur Zeit. Das liegt nicht daran, dass ich keine Lust, sondern keine Zeit habe.
Da ich am WE endlich einmal frei habe, hoffe ich, dass ich da endlich vorwärts komme.
Ich werde auch die Lok "erleuchten". Das bedeutet, die Laternen aufbohren usw.
Wenn es Fortschritte gibt, melde ich mich

MfG

Peter
 
Baubericht IV K von Veit

Hallo Mobafreunde,

da ich wahrscheinlich der Einzige bin, der den Bausatz von Veit erworben hat, anders verstehe ich die Nullreaktion auf meine Anfrage nicht, möchte ich meinen Erfahrungsbericht darlegen.
Da mein Dienstherr mir ein Dienstfrei am Sonntag gegönnt hat und meine Frau keine niederen Aufgaben für mich hatte, konnte ich ein paar Stunden für den Modellbau abzweigen.
Fangen wir mit dem Rahmen an. Irgendwie wollte der Träger mit dem Bremszylinder in die Aussparung (ich nenne es mal Rahmenverstärkung, die kleinen Dreiecke) nicht passen.
Also habe ich so lange geschliffen bis es gepasst hat. Ist garantiert verkehrt, was ich gemacht habe.
Dann habe ich den Träger mit dem Bremszylinder eingeklebt. Danach habe ich den Draht am Bremszylinder durchgeschoben, in den gegenüber liegenden Saugluftbehälter eingeführt, danach das ganze ausgerichtet und eingeklebt.
Als das erledigt war, habe ich am Rahmen noch die Kabelhalter eingeklebt.
Ohne Lupe und ruhige Hand, hat man keine Chance das ordentlich hinzubekommen.
Als zweiten Schritt, habe ich die Radschleifer gebogen, die Drähte angelötet, die Radschleifer in den Drehgestellrahmen eingesetzt und befestigt. Da die Teile so klein sind, habe ich eine Lötnadel verwendet.
Nun kommen wir zu den Laternen. Da ich die beleuchten wollte, ging ich so vor, wie ich meine JATT-Lokomotiven zum "Leuchten" gebracht habe. Fünf von diesen Laternen konnte ich direkt durchbohren. Da bei der 6. Laterne auf der Rückseite der Schalldämpfer angebracht ist, wurde diese leicht aufgebohrt. Von hinten wurde dann ein 0,8 mm Loch durchgebohrt, um das Kabel für die LED durchzuführen. Nach vielen Flüchen, Wutausbrüchen und mehreren abgebrochenen Bohrern, war dies in einer knappen Stunde auch erledigt. Die Laternen werden von innen mit weißer Farbe ausgelegt und mit Flüssigglas ausgegossen (schichtweise).
Anschließend habe ich den Drehgestellaußenrahmen (hinten) gebogen und zusammengelötet. Dazu habe ich SMD-Lötpaste und einen 50 Watt-Lötkolben benutzt. Hier braucht man wirklich ordentlich Hitze, damit die Paste fließt. Damit die Teile auch so bleiben, wie sie sollen, habe ich während des Lötvorganges, diese Teile mit einem Holzzahnstocher zusammengedrückt. Dann wurden die Pufferbohle hinten und das Zwischenstück Außenrahmen eingeklebt.
Anschließend wurde die Bodenplatte vorn mit der Pufferbohle vorn verklebt.
In den Zylinderblöcken vorn und hinten wurden die jeweiligen Dampfrohre eingeklebt.
Des weiteren wurden auf dem Dach, die Dachklappen aufgeklebt.
Nach dem das erledigt war, habe ich das Gehäuse Probeweise zusammengesetzt und dann verklebt.
Der Stehkessel wurde eingeklebt.
Dann habe ich noch an dem Gehäuse, die Kranhaken, die Ackermannventile, den Kohleaufsatz, den Werkzeugkasten, die Glocke, den Schornstein, die Wasserkastendeckel und das Dampfrohr angebracht.
Irgendwann taten mir die Augen so weh, dass ich lieber aufgehört habe, ehe ich was versaue.

Fazit:
Die Teile sind gut gearbeitet, passgenau und bedürfen wenig Nacharbeit (bis jetzt).
Als Einstieg für den Bau von Lokmodellen, ist meiner Meinung nach, dieses Modell nicht geeignet.
Ich hätte mir gewünscht, dass die Bauanleitung etwas ausführlicher ausgefallen wäre.

Wenn ich wieder etwas Zeit und Bastelwut habe geht es weiter und berichte natürlich darüber.
Am meisten Sorge macht mir die Lackierung der Lok, da ich in Airbrush nicht so bewandert bin. Habe mir jetzt zwar eine ordentlich Ausrüstung gekauft, aber schauen wir mal.

Bitte mich nicht wegen den Bildern steinigen. Diese wurden frei Hand geschossen.
 

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...und die vorläufig letzten Bilder
 

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...da ich wahrscheinlich der Einzige bin, der den Bausatz von Veit erworben hat...
Bis jetzt womöglich schon, aber ich hadere noch, ob ich Bausatz oder Fertigmodell kaufe.
Da kommen mir deine Ausführungen dazu gerade recht ;)
Die Bilder sind m.M.n. ganz ok, auch wenn frei Hand geschossen.
Sollen ja keine Kunstwerke sein, nur die eigentliche Info rüberbringen ;)
 
Danke für deinen Bericht

Da weiß man warum 200Euro mehr für das Fertigmodell doch irgendwo gerecht fertig sind.

Das Lackieren ist natürlich eine Sache, aber wenn du die Lok fettfrei ist und keine Lötrückstände zusehen sind, musst du sehen wie du es soweit abkleben kannst das sich die Farben nicht treffen. Aber das wirst du ja bereits alles wissen.

Das hatte ich mir bereits gedacht, das man zuvor einige Modelle mal gefertigt haben sollte...
Also ich bin jetzt wieder dabei doch noch weiter zu sparen.....
 
Bis jetzt womöglich schon, aber ich hadere noch, ob ich Bausatz oder Fertigmodell kaufe.

Hallo,

da schließe ich mich mal an. Ich möchte halt erst einmal sehen, ob sich das Modell wirklich im normalen Bastelkeller zusammen bauen lässt.
Danke für deine Ausführungen.

kalle
 
Hallo Kalle,

da du schon Waggons zusammengezimmert hast, wirst du das auch schaffen.
Als ich den Bausatz das erste mal sah, dachte ich auch du heilige..., aber es ist kein Hexenwerk.
Gutes Werkzeug ist das A. & O.
Man sollte ein Dremel, Proxxon o.ä. haben. Loötkolben in verschiedenen Wattstärken, verschiedene Feilen (Schlüsselfeilen, Nadelfeilen) und eine Menge Geduld.

MfG

Peter
 
Werkzeug, "Geduld und Spucke" und die nötigen Fähig- bzw. Fertigkeiten, das habe ich ja alles, nur eben nicht sooo die Zeit für den Zusammenbau und da wäre das Fertigmodell die bequemste, wenn auch etwas teuere Lösung für... ;)
Darum wollte ich das ja durch den Vergleich zum Selbstzusammenbau hier mal abschätzen, was da wohl für mich die günstigste Variante ist.
Ich bleib auf alle Fälle am Ball ...
 
...ja ich auch. Ich hab mir den Bausatz auch schon mal angesehen. War sehr gut aufgebaut, verpackt usw. Veit Junior gab mir damals auch Tipps und sicherte mir beratende Unterstützung zu.
Doch dann kam ein günstiges Komplettmodell daher....
Aber im Anbetracht der angekündigten Baureihe 99 könnte ich mir so ein Projekt vorstellen.
Sicher man kann eine IV K nicht mit einer 99er vergleichen aber im Bezug auf die Qualität des Bausatzes gibt es bestimmt Parallelen.

Gruß Mirko
 
@Peterle
Danke für Deine Erläuterungen. Wie sich der Konstrukteur das mit dem Bremszylinder gedacht hat, wüsste ich auch gern. Laut Bauanleitung soll das Messingteil anscheinend entsprechend gekürzt werden. Am Fertigmodell ist das auch so. Dann entspricht es allerdings nicht mehr dem Vorbild. Eine Kerbe ist am Teil vorhanden, die könnte aber auch dem Zylinderblock dienen(?)
Außerdem muss m.E. zumindest eines der beiden "Dreiecke" weichen. Anders bekommt man die Teile 2 und 3 nicht so ausgerichtet wie in der Anleitung abgebildet.

Andi
 
Falls es sich noch ändern lässt, die Ackermänner stehen verkehrt herum. Die Betätigung muß ist Richtung Führerhaus zeigen.

Ralf
 
Mir ging es wie Mirko, da auch ich die Möglichkeit eines vergünstigten Fertigmodells hatte, musste ich zuschlagen. Für mich ist es auch immer eine Zeitfrage, da diese leider für das Hobby begrenzt ist und ich im Garten noch genug in 1:1 bauen muss.

Hatte mir die Bauanleitung und den Bausatz auch angesehen, aber hauptsächlich aus dem Wunsch heraus gleich die Altbauvariante (DRG) ableiten zu können. Im Gespräch zur Kleinserienmesse in DD erfuhr ich bei Veit, dass nach den angekündigten Varianten noch eine Variante für DR III/IV und danach die richtige Altbauvariante kommt. Somit kann ich auch den Bastelaufwand mit den ganzen Änderungen sparen und diese Zeit in Anlage und andere 2D-Modelle stecken.
 
@B-TT 44
Was sind denn nun schon wieder "Ackermänner"?

@PaL
Für mich war wirklich die Herausforderung ausschlaggebend. Ich möchte am Ende sagen können "Ich habe dieses Ding selbst zusammengezimmert". Es ist mein erster Bausatz dieser Art.

Das mit dem Abtrennen des vorderen Trägerbereichs des Bremszylinder scheint schon richtig zu sein:
99 568

PS Auch der Hersteller hat das bestätigt und blitzschnell auf meine Anfrage reagiert:
"Fast alle der Neubauloks haben den gekürzten Bremssockelträger. Nur die 590 hatte in den 60zigern den langen. [...] Die wurden gekürzt da sonst der Ventilschieber nicht rauszuziehen geht."

Andi
 
Zuletzt bearbeitet:
PS Auch der Hersteller hat das bestätigt und blitzschnell auf meine Anfrage reagiert:
"Fast alle der Neubauloks haben den gekürzten Bremssockelträger. Nur die 590 hatte in den 60zigern den langen. [...] Die wurden gekürzt da sonst der Ventilschieber nicht rauszuziehen geht."

Andi

Moin Moin,
da ich nun schon die zweite Zusammenbaue, allerdings mit einigen Änderungen und superungen, kann ich nur empfehlen für die jeweilige Loknummer Bilder Rauszusuchen, bei mir wird es z.B. die 99 516 im Jahr 1969 1970. Sie Hatte übrigens auch den langen Träger am Bremszylinder erhalten. Am ende hat so oder so jede Maschine ihr einzigartiges Aussehen was sich auch ständig geändert hat ;)
Im Übrigen finde ich die Anleitung von Veit schön Übersichtlich.

Grüße

Sven
 
Mal eine Frage zu den beiden Speiseventilen im Bausatz (Teile 33 und 36). Die Leitung zum Führerhaus hat etwa mittig eine Verdickung am Anguss. Ich rätsle nun, ob das ein Halter ist, also ob ein Stück des Angusses stehen bleiben und in ein in den Kessel zu bohrendes Loch gesteckt werden soll. Die wirklich gute Anleitung sagt dazu allerdings nichts.

Andi
 
Die Rückfrage beim Hersteller ergab: bündig abschneiden. Die "Verdickung" ist eine Mutter, kein Halter. Die Leitung wird nur vorn und hinten gehalten, nicht in der Mitte abgestützt.

Diese beiden Leitungen (33 und 36) waren für mich bisher am schwierigsten anzupassen. Sie sind direkt an der Befestigung am Kessel m.E. nicht stark genug abgewinkelt. Der Doppelknick am anderen Ende setzt wiederum recht nah am Führerhaus an, so dass das Überbrücken der Leitung 28 knapp wird. Ich habe den Doppelknick deshalb neu gebogen, jetzt passt es. Bilder mache ich morgen.

Meine soll nun die 99 585 im Zustand Mitte der 70er werden. Da hatte sie die Heberleinrollen an der Führerhausrückwand schon nicht mehr, an der Vorderseite und am Schornstein waren sie noch vorhanden.

@Peterle
Hast Du die Beleuchtung fertig? Wo führst Du die Kabel durch?

Andi
 
Diese Abkleberei der Gestänge ist ganz schön fummelig. Immerhin hat das Brünieren recht gut geklappt.
Am Gehäuse werde ich einige Teile erst nach dem Lackieren anbringen. Mit dem ersten Grundierungsversuch (siehe Bild) war ich nicht zufrieden. Also alles in Verdünnung und demnächst nochmal. Dann sieht das Gehäuse hoffentlich so aus wie das Dach.

Andi

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Viel besser als erwartet klappte das Verlöten des Außenrahmens. Ich hatte die Rückseite des gefalteten Bereichs mit SMD-Lötpaste eingestrichen, nach dem Falten mit kleinen Holzklammern zusammengehalten und herausgequollene Paste weggewischt. Dann musste ich das Teil nur noch mit dem Gaslötkolben erhitzen und alles hielt perfekt.
Bekommt man so kleine Klammern auch aus Metall? Ein paar der Holzklammern mochten die Hitze nicht ...

Andi
 

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